Ein User-Kommentar auf der Internetseite der US-Aufsichtsbehörde CFTC hat für Aufsehen gesorgt. Der Autor hat sich als Mitarbeiter des Bankhauses JP Morgan vorgestellt und illegale Praktiken seines angeblichen Arbeitgebers angeprangert.
Unter anderem manipuliere JP Morgan den Markt für Silber-Futures und der Geldriese sei auch in geringerem Umfang an der Manipulation des Goldpreises beteiligt, heißt es in dem bereits entfernten Internet-Eintrag. Das Institut besitze gut 25 Prozent aller Short-Positionen an der US-Warenterminbörse, ein Volumen, das viel zu groß sei für eine normale Spekulation oder Hedging-Position.
Die Markt-Konzentration bei Gold und Silber auf dem US-Terminmarkt ist allerdings seit langem bekannt. Die Daten werden im monatlichen Bank Participation Report der CFTC veröffentlicht, aus dem Goldreporter regelmäßig Zahlen präsentiert (mehr). Seit Oktober 2010 ist eine Klage gegen JP Morgan und HSBC wegen mutmaßlicher Silberpreis-Manipulation anhängig, die bislang kein Ergebnis brachte.
Der „Informant“ spricht außerdem von versteckten Billionen-Risiken im Zusammenhang mit dem Handel griechischer Kreditausfallversicherungen sowie von einer Beteiligung JP Morgans an der Unterschlagung von Kundengeldern im Rahmen der Pleite des Derivate-Brokers MF Global. Mehr zu dieser Sache gibt es hier.
Literatur-Empfehlung: Spezial-Report „Schieflagen und Manipulation auf dem Goldmarkt“
Goldreporter
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Sagt der Mann was Neues ?. Jedem, der noch halbwegs seine Sinne beisammen hat, muss doch klar sein, dass der Rohstoff und insbesondere der Edelmetallmarkt manipuliert wird. Manipuliert von skrupellosen (Börsen) Kriegsgewinnlern und nicht etwa von Chartechnikern.Die liefern nur im Nachhinein die Erklärung für das „Geschehen“ am Edelmetallmarkt.
Das erinnert mich an dashier… das ist doch schon mal so gewesen
http://www.youtube.com/watch?v=QCM7rMIqxmk
http://www.youtube.com/watch?v=HAh6bRBgh4k