Freitag,04.Oktober 2024
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Aufgeld für Silbermünzen auf 3-Monats-Hoch

Silbermünzen, Maple Leaf (Foto: Goldreporter)
Die beliebtesten Silbermünzen, wie etwa die kanadische Maple Leaf, ist bei Anlegern weiterhin stark gefragt (Foto: Goldreporter).

Silbermünzen zur Kapitalanlage sind nach wie vor stark gefragt. Das Aufgeld im Handel ist in unserer Marktbeobachtung auf den höchsten Wert seit Anfang März gestiegen.

Krügerrand-Goldmünzen

Am heutigen Freitag um 11:30 Uhr kostete eine Krügerrand-Goldmünze zu einer durchschnittlich 1.632 Euro pro Unze. Basis ist unsere wöchentlichen Preisbeobachtung der Angebote von fünf deutschen Edelmetall-Händlern.

Der Goldpreis notierte zum gleichen Zeitpunkt mit 1.556 Euro pro Unze. Damit ergab sich für Krügerrand-Münzen ein Aufgeld 4,89 Prozent. Das ist im Rahmen unserer Wochenanalyse der geringste Wert seit dem 29. Januar 2021.

Silbermünzen

Dagegen steigt das Aufgeld bei klassischen Silberanlagemünzen. Eine Unze Maple Leaf kostete am Freitag durchschnittlich 29,39 Euro. Silber wurde an der Börse zum gleichen Zeitpunkt für 23,15 Euro pro Unze gehandelt. Somit betrug das Aufgeld im Mittel 26,97 Prozent, was dem höchsten von uns ermittelten Wert seit dem 5. März 2021 entspricht. In der Vorwoche lag der Aufschlag auf den Silberpreis noch bei 25,97 Prozent.

100-Gramm-Goldbarren

Ein Goldbarren der Größe 100 Gramm kostete zum gleichen Zeitpunkt durchschnittlich 5.131 Euro. Hier lag das Aufgeld bei 2,56 Prozent und damit zum fünften Mal in Folge niedriger als in der Vorwoche.

Silbermünzen, Goldmünzen, Preise, Maple Leaf, Krügerrand

In ruhigen Zeiten bekam diese Stücke mit einem Aufgeld von weniger als 2 Prozent und Standard-Goldmünzen erhielt man mit Aufschlägen unter 4 Prozent. Erst bei einer deutlich nachlassenden Nachfrage im Handel dürften sich die relativen Preise wieder deutlicher nach unten bewegen.

Goldreporter

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19 Kommentare

  1. Gold wieder auf Talfahrt. Gefühlt jeden Tag gleich. Die Mauer 1900 hält, trotz hoher Inflation, trotz niedriger Zinsen. Was muss jetzt eigentlich passieren, damit der Goldpreis in Dollar mal wieder ein richtigen Schub macht?

    • @Stillhalter

      Wenn trotz einer gemeldeten überraschend hohen US-Inflationsrate die Zinsen
      der US-TBonds nicht wie von den meisten Markt-Analisten erwartet
      ansteigen, sondern sogar „gefallen werden“ fallen ,
      dann sieht man auch ohne ein Studium der Wirtschaftswissenschaften, daß der
      US-Anleihemarkt aktuell stärker „manipuliert wird“, als in normalen Zeiten.

      Deshalb treiben Rußland und China die „De-Dollarisierung“ immer schneller voran;
      die letzte Instanz, die dann noch Treasuries kauft, wird allein die FED sein,
      denn … bei einem Zinssatz von 1,5% bei den 10-jährigen TBonds und Inflation von
      („getürkten“) 5% errechne ich locker minus 3,5% Rendite.

      Daß der Feind des Fiat-Dollar-Systems (Gold ) zeitgleich nach unten
      „manipuliert“ wurde, sagt doch alles über den „DEFCON“-Status im Fed-
      Kontrollraum aus.
      Ja,- der $1900-Deckel hält noch,- aber wie lange?

      ໒( •́ ∧ •̀ )७

  2. Nächste Woche sind feiertage in China deshalb wohl die manipulation heute ,die Finanzmafia scheint sehr verzweifelt zu sein .

    • @goldi
      Das gibt nächste Woche wie jedes Jahr günstige
      Einkaufskurse.
      Bin gespannt, ob man das Kilo nochmals unter 50.000 Euro bekommt.
      48.000 wären schon prima.

  3. Der Blick heute Abend auf den R-Repo-Markt:
    jeder Tag ein neuer Höchststand: $547.808 Milliarden .

    Mit den Zahlen kann ich etwas anfangen; mich wundert es überhaupt nicht,
    daß die FED den Goldpreis drücken muß, weil ihre „Omnipotenz“ immer
    mehr zur „Impotenz“ wechselt.

    • liebe @Klapperschlange.

      ich beobachte seit längerem deine meldungen über den Repo Markt.
      kannst Du mal für einen Laien verständlich, erklären was dort vor sich geht?
      weil ich finde 547.808 Milliarden $ sind ja nicht grad der Betrag den man „übersehen“ kann.
      ich bin Laie und verstehe nicht worum es da geht.
      Danke Dir bestens..

      • @Brunix

        Vereinfacht ausgedrückt:
        im REPO-Markt versorgt die FED die Finanzmärkte (Banken, Fonds-
        Gesellschaften, …) mit „Liquidität“,
        im Reverse-REPO-Markt „parken“ z.B. Banken (überschüssige) Liquidität
        bei der FED (derzeit zu 0% Zinsen).

        Ich mache es mir einfach und verweise auf entsprechende Artikel:

        Artikel 1:

        Artikel 2:

        Anscheinend hat das monatelange Anleihen-Kaufprogramm der FED
        ($120 Mrd. im Monat) die Finanzmärkte „überschwemmt“;
        die Banken ertrinken in $-Bergen und blähen deren Bilanzen auf.

        Reduziert die Fed die Anleihenkäufe, dürften die US-Börsen einbrechen
        und die Fed erneut um Hilfe rufen.
        Kann Albert Einstein bitte mal helfen?

        ⸍⚙̥ꇴ⚙̥⸌

        • @Brunix
          Neuer Versuch nach ca. 8 Std. Wartezeit…

          Vereinfacht ausgedrückt:
          im REPO-Markt versorgt die FED die Finanzmärkte (Banken, Fonds-Gesellschaften, …) mit „Liquidität“,
          im Reverse-REPO-Markt „parken“ z.B. Banken (überschüssige) Liquidität
          bei der FED (derzeit zu 0% Zinsen).

          Ich mache es mir einfach und verweise auf entsprechende Artikel:

          Artikel 1:

          • Der zweite Teil hat sich nach 7 Std, 40 Minuten „Review-Verweilzeit“
            erledigt.

            Ich habe natürlich vollstes Verständnis dafür, daß das GR-Review-
            Team bei diesem herrlichen Wetter lieber die Zeit am Badesee verbringt,
            als lästige Kommentare freizugeben…

            Also: Daumen hoch.
            (♥Ĺ̯♥). (♥ᴥ♥). (♥). (▀̿Ĺ̯▀̿ ̿). ❣. ♪└( ̄◇ ̄)┐♪. (ᵔᴥᵔ). ≧☉_☉≦

      • @Brunix
        Nachtrag (zu meinem wartenden Kommentar, der sicherlich heute
        im Laufe des Rest-Monats freigegeben wird), warum die bei der FED „geparkten“
        $547.808 Mrd. Dollar zum Problem werden:
        diese Geldsummen fehlen den anderen Marktteilnehmern
        (auch Kreditnehmern), sodaß eine „künstliche „ Liquiditätskrise“ entsteht.

        Rückblick September 2019: „Kurzschluß im REPO-Markt“:

        https://www.zeit.de/2019/41/us-notenbank-zinssatz-repo-markt-finanzsystem?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de

  4. Das Macrönchen hat gerade dazu aufgefordert, die Staaten sollen ihre Goldreserven veräußern um Schulden zu tilgen und Afrika zu unterstützen, es geht los Leute

    • Chinamann: Der deutschen Politik traue ich mittlerweile alles zu. Hier ist man so verrückt, dass man das (tatsächlich noch vorhandene) Staatsgold verkloppen würde, um die Illusionen von der EU und dem Euro noch etwas länger am Leben zu halten.
      Und Macron ist ein spezieller Fall, er stammt aus derselben Kaderschmiede wie A. Baerbock (“young global leaders“). Diese Marionettenwerkstatt hievt Leute in höchste Ämter, die normalerweise nicht einmal einen Kopierladen führen könnten.
      Der Schneider Wolfgang könnte uns hierzu bestimmt das passende Gedicht abliefern.

      • @RACEW
        Unser WS ist anscheinend MIA.

        Ich bin schön langsam ratlos was noch passieren muss damit Gold steigt. Inflation 5%, US 10J bei 1,5% also mindestens -3,5% Realzinsen.
        Ich frage mich wo die grossen Vermögen drin sind um sich vor der kommenden Inflation zu schützen. Alles all in Aktien und Immos?
        Ich war letzte Woche beim Goldhändler um meine von unserem Politbüro zugestandenen 2000 Euro umzumünzen. Dort war auch nicht viel los.

        Ich glaube ich werde mir nochmal MIOTA besorgen. Das IOTA Projekt hat letzte Woche sein Testnet ohne den zentralen Koordinator gestartet. Wenn das erfolgreich ist, dann wird IOTA ein Standard Protokoll im IoT (Internet of Things) Markt werden.

    • @chinaman
      Unter „die Staaten“ meint er, die anderen.
      Deutschland etwa. Nur, das wird alle 5 Jahre gefordert. Zuletzt glaube ich vom Ex Finanzminister Lafontaine und dem Ex Aussenminister Fischer.
      Aber selbst wenn, bei diesen gedrückten Goldpreisen kann man in Afrika höchstens einen
      Präsidenten vom Schlage Idi Amin finanzieren.
      Dessen Goldene Kutsche vielleicht.
      Und ein paar Panzer und Mirage Jets.

    • Die USA sollten – bei 8133 Tonnen Wolfram-Goldreserven –
      mit gutem Beispiel vorangehen.

      Ich wundere mich (zutiefst), warum dieser Vorschlag nicht von Janet Yellen
      kam?
      Vielleicht fürchtet man, daß ein schlagartig höheres Angebot von Gold
      im Goldmarkt zu steigenden Kursen führt?
      ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ

  5. „Es herrscht Silber-Knappheit“, wie von der US-Münzanstalt bestätigt?

    Die US-Silberimporte blieben im ersten Quartal des Jahres stark, wobei der März
    das höchste monatliche Volumen aufwies. Die USA importierten im März nicht nur
    das meiste Silber, sondern machten auch fast ein Drittel der geschätzten monatlichen
    weltweiten Silberminenproduktion aus. Das ist eine große Menge Silber, insbesondere
    wenn man es mit den US-Goldimporten im selben Monat vergleicht.

    Die gesamten US-Silberimporte für das erste Quartal 2021 beliefen sich auf 1.560
    Tonnen, ein Anstieg um 41 % gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres.“

    https://www.silverdoctors.com/silver/silver-news/united-states-imports-nearly-one-third-of-monthly-global-silver-mine-supply/

    Obwohl gesetzlich dazu verpflichtet, konnte die US-Prägeanstalt im Mai nicht eine einzige
    Unze an Silber Eagles ausliefern.

    (weil keine Nachfrage, LoL…)

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