Die Analysten der englischen Standard Chartered Bank erwarten, dass sich der Goldpreis alleine aufgrund unzureichender Neuförderung mehr als verdreifachen wird.
„Es gibt nur sehr wenige große Goldminen die ihren Betrieb in den nächsten fünf Jahren werden fortsetzen können. Das begrenzte Neuangebot kommt zu einer Zeit, in der Zentralbanken sich von Netto-Verkäufern zu bedeutenden Netto-Goldkäufern entwickelt haben“, schreibt Yan Chen, Analyst des englischen Bankenriesen Standard Chartered laut CNBC in einem aktuellen Marktreport.
Aus Sicht seines Analysten-Teams werde die beschriebene Situation zu einem Engpass bei physischem Gold führen, selbst wenn die Nachfrage nicht sonderlich steige. „Mit einem Angebot-Nachfrage-Verhältnis, das so aus dem Gleichgewicht gerät, erwarten wir einen potenziellen Anstieg des Goldpreises auf 5.000 US-Dollar pro Unze“, erklärt Chen.
Seine Abteilung hat eigenen Angaben zufolge weltweit 345 Goldminen und 30 Kupfer/Basismetall-Minen, die auch Gold fördern, analysiert. Man kam zu dem Schluss, dass die jährliche Goldfördermenge innerhalb der kommenden fünf Jahre lediglich um 3,6 Prozent steigen wird.
Auch China spielt in der Analyse eine Rolle. Standard Chartered rechnet vor: Wenn China den Goldanteil seiner Währungsreserven von derzeit 1,8 Prozent auf den weltweiten Durchschnitt von 11 Prozent anheben wollte, dann müsste das Land 6.000 Tonnen Gold erwerben. Das entspräche mehr als dem Doppelten der weltweiten Jahresproduktion.
Goldreporter
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Seid wann richtet sich der Goldpreis nach der physischen Nachfrage???
Und diese blöden „wenn…“-Spekulationen kann ich nicht mehr hören.
„Wenn“ mir nur jeder einen Cent schenken würde, wäre ich Milliardär.
Nicht ganz…7’000’000’000 (7Mia. menschen) x 0.01EUR = 70’000’000 (70Mio. EUR), aber das nur am rande;)
Im Gegenteil: Ich halte es durchaus für sinnvoll, dass man ab und zu mal erwähnt, dass es noch sowas wie eine physische Nachfrage gibt!
@Hallo?
Wenn Dir jeder einen Cent schenken würde, wärst Du noch lange kein Milliardär!!! Bei angenommen 7 Milliarden Erdenbürgern hättest Du nach der 1 Cent-Spende von jedem gerade mal 70 Millionen. Zur Milliarde würden Dir dann „nur noch“ 930 Millionen fehlen……..
Sicherlich wird der Goldpreis auch in die Millionen pro Unze gehen; egal ob in
Euro oder in Dollar.
Nur- für eine Unze Gold wird man immer „nur“ etwa 300-400 Brote bekommen
oder einen maßgeschneiderten guten Herrenanzug.
Mein Großvater hatte schon einmal (als Bergmann) Milliarden an einem Tag verdient.
Viele Grüße
H. J. Weber
Aber man bekommt wenigstens noch Brot, ganz im gegensatz zu den Papierschnitzeln (Banknoten), mit denen man sich dann höchstens noch den Hinten putzen kann…
Der Kommentar von Helmut deckt sich zu 100% mit der Realität und meiner Meinung. Wer sich einmal ernsthaft mit dem Thema Goldbesitz und der Vergangenheit beschäftigt kann nur diesen Tatsachen zustimmen. Laß doch Hallo ? in seiner Traumwelt – die Realität wird ihn eines Besseren belehren.
Auch meine Großeltern haben nur durch physischen Goldbesitz die schweren Zeiten gut überwunden.
Karl-Heinz
Alle „Wenn und Aber“ Spekulationen sollte man nicht ignorieren, denn seit Jahren ist die Nachfrage von Gold höher als die Produktion. Ist nicht schwer zu verstehen, dass das den Preis mittelfristig und langfristig anhebt.