Dienstag,19.März 2024
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China fördert weniger Gold, bei steigender Nachfrage

In China wird das meiste Gold gefördert. Auf das Land entfällt aber auch die größte Goldnachfrage (Foto: Nick Parker-Fotolia.com)

Chinas Goldproduktion ist im ersten Halbjahr um fast 10 Prozent gesunken. Die Goldnachfrage stieg aber um den gleichen Prozentsatz. Bis 2020 will man die Goldförderung nun pro Jahr auf 500 Tonnen steigern. 

Aus China kommen neue Goldmarkt-Zahlen. Demnach will das Land seine Goldproduktion bis 2020 von derzeit 450 Tonnen auf 500 Tonnen pro Jahr steigern. Die Informationen kommen von der China Gold Association (CGA) wie Reuters via Xinhua berichtet. Zuletzt waren die Produktionszahlen allerdings rückläufig. So sollen chinesische Bergbaubetriebe im ersten Halbjahr dieses Jahres 207 Tonnen Gold aus der Erde geholt haben. Gegenüber Vorjahr entsprach dies einem Rückgang der Produktionsmenge um 9,8 Prozent.

Und das, obwohl der Goldkonsum in China laut CGA-Angaben um 10 Prozent auf 545 Tonnen angestiegen ist. Die Nachfrage nach Goldbarren sei sogar um mehr als 50 Prozent gestiegen.

Die nachgewiesenen Goldreserven Chinas werden mit 12.100 Tonnen angegeben. Die U.S. Geological Survey (USGS) hatte Chinas Reserven zuletzt gerade einmal mit 2.000 Tonnen beziffert. Diese Zahlen beziehen sich jedoch typischerweise auf die geschätzten wirtschaftlich abbaubaren Goldvorkommen.

Goldreporter

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19 Kommentare

  1. 500 t jährlich bei nachgewiesenen 2000t Erzreserven,dann wird in spätestens 4 Jahren die Konfetti-Papiergoldkanone fertig haben.Ohne einen höheren Preis ist dann nichts mehr zu löten.

  2. Und kaum ist 14.30 uhr gehts wieder richtig in den Süden:-) Das ist unfassbar wie lange die das Spiel durchhalten…!

    • @sauriger

      Das macht gar nichts. Sing doch einfach mit:
      https://www.youtube.com/watch?v=5n6qlmD0u2M

      Auch Robert Halver zeigt sich musikalisch und singt das Hohelied des Goldes:
      – Es wird keine relevanten Zinserhöhungen geben, das „Systemrisiko“ sei einfach zu groß
      – Die Manipulationen der Notenbanken hätten das Ziel, Edelmetalle als Ersatz- bzw. Parallelwährung zu verhindern
      – Nichtsdestotrotz sei physisches Gold DAS Mittel zur Vermögenssicherung bzw. DIE Versicherung gegen Systemrisiken
      – Das hätten schließlich auch die Notenbanken verstanden, die fleißig Gold horten
      http://www.dasinvestment.com/robert-halver-zum-goldpreis-gold-und-silber-lieb-ich-sehr-kanns-auch-gut-gebrauchen/

      Also, bloß nicht entmutigen lassen!

    • Unfassbar lange ist das nicht, es könnte wenn alles gut für die Trickser läuft sogar noch so max.5 Jahre gehen.Wenn dann aber bei steigender Nachfrage die Gold-Eigenproduktion der Chinesen signifikant sinkt ist wahrscheinlich fertig mit manipulieren.Andererseits sind 1100 Euro pro Oz.ja nun auch nicht gerade billig sondern eher günstig.

    • @sauriger
      Mat hat sich ja genügend mit diesen Short Papieren eingedeckt.
      Man hat zu 1300 gekauft und verkauft nun zu 1250.
      Die 50 Dollar Verlust pro Unze trägt der Steuerzahler.
      Kein Problem.Und wenn es mal 150 Dollar Verlust sond, erhöht man eben die Steuern.Schliesslich gilt es ja dann die Banken zu retten.

  3. @Goldreporter Die 2000t der USGS und die 12100t der Chinesen sind ja himmelweit voneinander entfernt, interessant wäre zu erfahren, mit welchem zugrunde gelegtem Goldpreis diese Berechnungen erfolgten. Ohne diese Info kann man mit den Zahlen herzlich wenig anfangen.
    Man kann schließlich in Ressourcen alles mögliche einrechnen, aber ob das jemals förderbar sein wird und falls ja zu welchem Preis?

    • Die zum heutigen Preis wirtschaftlich abbaubaren Vorräte sind nur die 2000t ,so steht es auch in anderen Quellen,die für die 12000t braucht es wahrscheinlich eien Preis grösser 2000 Dollar.Produzierbar ist alles die Frage ist der Preis.genauso kann man alles verkaufen ,notfalls macht man ne Schenkung.(TargetII)

  4. Dieses riesen Reich, überreich an Rohstoffen, soll nur 450 Tonnen fördern ?
    Lachhaft.Genau so gut könnte man die Armee der USA mit 5000 Soldaten beziffern, welche im nächsten Jahr auf 5500 aufgestockt werden.
    Ich meine, wir bräuchten ein Propaganda Ministerium, für all diese Nachrichten und Verlautbarungen.

    • @Fledermaus

      Ja, die „Amis“ wissen ganz genau, was kommt.
      Denn diesen Trend können sie nicht mehr aufhalten, wie sogar US-amerikanische Medien erkannt und berichtet haben:

      „Amerika‘s (bzw. Ex-Präsident G. Bush‘s) New World Order (NWO) ist offiziell gescheitert“, wie Bloomberg schreibt.

      Ein schönes Beispiel, wie sich auch die US-Think Tanks völlig verrechnen können, wenn die Gegenspieler weder Gaddafi, noch Saddam heißen.

      „Sputnik.News“ greift den Bloomberg-Artikel dankbar auf …und übersetzt kostenlos in‘s Deutsche.

      Ich bin mir aber nicht sicher, ob der Untergang des US-Imperiums so „friedlich“ verläuft, wie der Zerfall der ehemaligen Sowjetunion.

      • Ich vergaß zu erwähnen, daß der Autor des Bloomberg-Artikels („Hal Brands “) kein „Minderer“ ist als…

        Hal Brands ist der international hoch angesehene Professor am Henry A. Kissinger Zentrum für internationale Angelegenheiten (Global Affairs) an der „Johns Hopkins Universität und Schule für fortgeschrittene, internationale Studien“ ( School of Advanced International Studies (SAIS)) und leitender Wissenschaftler am Zentrum für Strategische- und Finanz-Gutachten.

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