Dienstag,19.März 2024
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Chinesische Großbank hat mehr als 60 Tonnen Gold verliehen

Wer Gold verleiht erhält Zinsen, geht dabei aber ein Verlustrisiko ein.

Die Industrial and Commercial Bank of China hat vergangenes Jahr in großem Umfang Gold-Leasing betrieben. Die Geschäfte tragen zur Intransparenz auf dem Goldmarkt bei.

Mehr als 100 Kunden soll die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) im vergangenen Jahr Gold geliehen haben. Zu den Abnehmern gehörten unter anderem Schmuck-Produzenten, Raffinerien und Minen-Unternehmen. Der Gesamtumfang dieser Gold-Leasing-Geschäfte betrug angeblich 62,8 Tonnen. Die Laufzeit: bis zu einem Jahr. Das meldet der Nachrichtendienst Reuters.

Die Industrial and Commercial Bank of China zählt zu den weltweit größten Finanzunternehmen. Die Problematik an den Gold-Verleihgeschäften: Gelangt das Gold unmittelbar auf den Markt – zum Beispiel im Rahmen von so genannten Carry-Trades (Erlös wird woanders angelegt) – dann kann der Goldpreis damit unter Druck geraten. Zudem tauchen die involvierten Goldbestände in den Bilanzen unter Umständen zweimal auf. Beispielsweise unterscheiden Zentralbanken nicht zwischen „Gold“ und „Goldforderungen“, sondern weisen beides in einer einzigen Bilanzposition aus. Diese Zahl dient dann auch als Basis für die offiziellen Goldreserve-Daten des World Gold Councils. Das Ergebnis: Die physischen institutionellen Goldbestände der Welt werden im Zweifel zu hoch angesetzt.

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2 Kommentare

  1. Was geschieht, wenn man Geld (Gold) und Geld (Gold) Foderung vermengt, kann man gerade an griechischen Staatsanleihen und unseren Banken sehen.Anleihen sind nämlich auch nichts anderes als „Foderungen“
    Vielleicht legen die die Carry-Trade Erlöse ja in Griechenland an. Undenkbar ? Oder sie benutzen Gold wie einen Katalysator. Nach dem Motto: Hast Du Gold, kannst Du Dir Geld schöpfen ohne es (Gold) letztendlich zu verbrauchen.

  2. Das macht Alles nichts.
    Am Ende der Unzen, wird noch eine Menge Geld vorhanden sein.

    Viele Grüße
    H. J. Weber

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