Die Netto-Short-Position der kommerziellen Goldhändler am US-Terminmarkt ist vergangene Woche noch einmal um 5,5 Prozent gefallen.
Auch in der vergangenen Woche haben die „Commercials“ Verkaufspositionen am Terminmarkt geschlossen. Das geht aus dem aktuellen CoT-Bericht der US-Börsenaufsicht CFTC hervor.
Die Netto-Short-Position der kommerziellen Händler, zu denen auch die Bullionbanken zählen, verringerte sich per 24.02.15 noch einmal um 5,53 Prozent auf 135.694 (Futures-)Kontrakte. Das war der geringste Wert seit 6. Januar 2015.
Anders ausgedrückt: Die Händlergruppe kaufte in der vergangenen Woche noch einmal netto 24,7 Tonnen Gold in Papierform zurück, um Verkaufspositionen glattzustellen.
Im gleichen Zuge reduzierten die „Großen Spekulanten“ ihre Netto-Long-Position um 4,22 Prozent auf 126.171 Kontrakte.
Der Open Interest, also die Summe aller offenen Futures-Kontrakte an der COMEX, stieg gegenüber Vorwoche um 2,51 Prozent auf 399.307 Kontrakte.
Bereits in den vergangenen Wochen berichteten wir über Eindeckungskäufe der „Commercials“ und versprachen uns für den Goldpreis wieder etwas mehr Spielraum nach oben (Goldmarkt: US-Banken kassieren dritte Woche in Folge ab). Diese Entwicklung scheint sich aktuell fortzusetzen. Am heutigen Vormittag um 11:30 Uhr kostete die Feinunze Gold 1.216 Dollar (1.083 Euro). Das waren 1,2 Prozent mehr als in der Vorwoche.
Goldreporter
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Ev. ab Mitte März, sollte das mit Preisfindung für physische Ware in Hongkong und Singapur klappen, keine Manipulationen mehr? Natürliche Börsenkräfte von Long- u. Shortpositionen sollten wahrhaftere Kursbildung ermöglichen. Dann kann auch wieder Charttechnik für Analysen heran gezogen werden. Jetzt macht das wenig Sinn, wenn Unterstützungen gezielt und manipulativ mit den Interventionen angegriffen und immer wieder nach unten durchbrochen werden. dafür steht Gold gar nicht so schlecht da! Warum sollten sich bei der Schwäche der Währungen insgesamt die NB und ZB nicht gute Kaufkurse schaffen – und warum lässt sich der Dumme in solch gesegneten EM-Märkten durch dieselben Kräfte vom Kauf abhalten???? Wenn die Hebelkräfte der Geldmengen für die Goldnotierung frei gesetzt (frei gegeben) werden, wird es egal sein, ob du bei $1050,- oder $ 1200,– gekauft hast!
Beim ‚GOLD Anti-Trust Action Committee‘ (GATA) findet sich ein interessanter
Artikel zum Thema, wie ‚Bullion Banking‘ funktioniert.
Der Artikel wurde ursprünglich von der CPM-Gruppe (Comex-Betreiber) veröffentlicht, aber wegen des brisanten Inhalts dort wieder gelöscht.
GATA hat ihn gerettet – leider nur in Englisch.
http://www.gata.org/files/CPMGroup-BullionBankingExplained.pdf
Ein aktueller Artikel aus „MineWeb“ stellt die Frage, ob China zwischen 1982
und 2015 inzwischen nicht mehr als 30.000 Tonnen Gold angehäuft haben muß, wenn man die jährlichen Goldimporte über Hongkong, Shanghai und eigener Goldminen-Produktion zusammenzählt.
http://www.mineweb.com/news/gold/could-china-actually-have-30000-tonnes-of-gold-in-reserves/
Irgendwann werden wir erfahren, ob es bei den 1055 Tonnen Gold bleibt, die China bisher zugeordnet werden.
Ich behaupte schon mal: es sind mehr als 1056 Tonnen.
@Ingoldwetrust
Ja die Börsen konzentrieren sich dort immer mehr, und alle haben diese tollen Futures mit garantierter physischer Auslieferung :
http://www.goldpreis.de/News/CME+Group+startet+Goldfutures-Handel+in+Hongkong
SGE (Shanghai) und SGX (Singapur) sind ja schon seit 2014 gestartet, seit Jan 2015 nun die CME (Amis) und 17. Mrz dann die ICE (Europa). Am 20. Mrz dann soll das neue Goldpreis-Fixing …
Uns allen ist noch das Aus der Hong Kong’er Rohstoffbörse nach nur 2 Jahren vor Augen. Offiziell war der Pleite-Grund schlicht Unwirtschaftlichkeit (den anderen Börsen nicht genug Kunden abgejagt), andere Quellen sprechen vom Zusammenbruch weil viele plötzlich physisch geliefert haben wollten …(http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/21/am-papier-gold-gescheitert-rohstoff-boerse-in-jong-kong-ist-pleite/) (http://www.dergoldreport.de/2013/05/23/hohe-physische-nachfrage-bringt-erste-terminborse-zu-fall/).
Jeder Goldbug frohlockt nun sicher und sieht schon das Ende der Papiergold-Mafia (F*uck da Bashers) am Horizont aufkommen … ach stimmt ja die Nachfrage von zB Zentralbanken war ja zum Vorjahr stark gestiegen, überhaupt die Lücke zwischen Goldangebot- und -nachfrage im 3-Jahres-Hoch und DER Global Player der CME als Trendsetter ? : (http://www.dasbewegtdiewelt.de/2013/12/06/hammer-meldung-jp-morgan-beantragt-physische-gold-auslieferung-von-comex-kreditblase-bitcoin-gold-silber-indien-china-boersen-zinsen/)
Auch kla dass alle Goldbörsen bei Bestehen auf volle physische Lieferung sofort geschlossen werden müßten und nur überleben weil sie freiwillig Aufschläge zahlen und sich so vor der physischen Lieferung drücken … doch funktioniert das ganze Ponzi-Schema ja weiterhin viele tausend mal jeden Handelstag … und eine Goldknappheit, schon so oft vermutet, hat sich noch nicht bestätigt.
Also ja, das Ende des Vertrauens ins Papiergold läßt Gold sicher durch die Decke gehen, doch kommt dies auch erst mit dem Ende des Vertrauens in Papiergeld … was ja bis jetzt als Ausgleich für’s Gelbe so gut klappt !
Sicher sind die Goldmänner mit den Standorten einen weiteren Schritt hin zur physischen Welt gegangen, doch steht das ganze System noch lange nicht vor dem Aus … leider ;))
Ich sehe da kein Ende… ehrlic gesagt. Allerdings gilt fuer mich der alte Spruch, wenn Gold spricht da schweigt die Welt…. oder REDEN IST SILBER, SCHWEIGEN IST GOLD!
Wenn dann Gold spricht….. werden alle aus Furcht vor moeglichen Konsequenzen unf Folgen nur noch SCHWEIGEN!