Mittwoch,24.April 2024
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Darum ist Gold Vertrauenssache!

Wer Gold kauft, hofft auf schöne Gewinne oder zweifelt an der Vertrauenswürdigkeit der Politik. Wenn beide Motive bedient werden, schlägt die „Stunde des Goldes“.

Von Jürgen Fröhlich

Goldpreis-Effekte

Wenn sich Gold im Rally-Modus befindet, sind sich alle einig. Gold ist ein gutes Investment und ganz nebenbei schützt es privates und öffentliches Vermögen vor dem Verfall. Läuft es eine Zeit lang an der Börse nicht mehr so gut für das Edelmetall, dann beginnt meist eine Grundsatzdebatte unter zwei Anlegergruppen.

Die einen kaufen Gold oder Gold-Derivate, weil sie sich (möglichst bald) einen Gewinn versprechen. Und dann gibt es jene, die praktisch schon immer auf Gold gesetzt haben, weil sie der gesetzlichen Währung und ihren Hütern nicht trauen.

Gold vs. Bitcoin

In jüngster Zeit mischen sich oft Anhänger von Kryptowährungen in die Diskussionen auf Goldreporter.de ein. Typischerweise dann, wenn es bei Bitcoin & Co. besonders gut läuft und der Goldpreis schwächelt. Meist beginnt dann eine hitzige Diskussion darüber, welche der beiden Anlageklassen vor dem Hintergrund der beiden genannten Kriterien (Gewinnaussichten, Alternativwährung) wohl die bessere ist.

Ich möchte diesen Schlagabtausch an dieser Stelle nicht weiter kommentieren. Nur so viel: In unserer Sonderpublikation „Vermögen sichern in der Corona-Krise“ empfehle ich auch, einen (kleinen) Teil des Ersparten in Bitcoin anzulegen. Warum? Weil man generell nicht alle Eier in ein Nest legen sollte und Diversifizierung beim Vermögenserhalt in jeder Hinsicht eine wichtige Rolle spielt.

Warum Gold?

Aber: Mein Interesse für Gold entstand vor vielen Jahren nicht deshalb, weil ich primär große Kursprünge erwartet habe. Es ging ganz zentral um das Motiv des Vermögenserhalts. Goldreporter.de ging Anfang 2008 online, mit Blog und Newsletter. Es war sicherlich kein Zufall und dennoch überraschend, dass wenige Monate später das gesamte Weltfinanzsystem vor dem Kollaps stand. Denn die geldpolitischen Exzesse waren schon einige Jahre vorher spürbar. Sie äußerten sich insbesondere in stark steigenden Immobilienpreisen.

Ja, in dieser Zeit war Gold ein gutes Investment. Von 2006 bis 2011 stieg der Goldpreis, unterbrochen von der Lehman-Liquiditätskrise (Ende 2008 bis Anfang 2009), von 500 US-Dollar bis auf 1.900 US-Dollar an. Der Goldpreis hat sich also innerhalb von fünf Jahren fast verfünffacht.

Hier sind zwei Dinge wichtig:

1) Gold verhält sich in seiner Kursentwicklung gegensätzlich zu den gesetzlichen Währungen, insbesondere gegenüber dem US-Dollar.

2) Eine große Nachfrage (nach Gold) zieht Preiseffekte nach sich, insbesondere dann, wenn es sich um ein begrenztes Gut handelt.

Somit erscheint Gold als gutes Investment, wenn das Vertrauen in die gesetzliche Währung schwindet. Dies äußert sich in der Regel auch in einem entsprechenden Goldpreis-Anstieg. Gold wertet gegenüber der gesetzlichen Währung auf. Oder besser: Die (verwässerte) gesetzliche Währung wertet gegenüber Gold ab.

Vertrauen und die „Stunde des Goldes“

Wenn das Vertrauen in das „Fiat Money“ schwindet, suchen Vermögensbesitzer sichere Anlageformen, um ihr Geld in Sicherheit zu bringen. Die Nachfrage nach Gold steigt und das wirkt sich früher oder später auf den Preis aus.

Höchstkurse beim Goldpreis stellen sich in der Regel dann ein, wenn das Vertrauen in das Kreditgeld stark nachlässt und die Nachfrage nach dem Edelmetall besonders groß ist. In unserem Ratgeber „Strategien für Goldbesitzer“ finden Sie dazu folgende Grafik.

Gold, Vertrauen, Stunde des Goldes (Grafik/Konzept: Goldreporter)
Wenn das Vertrauen in die Währungshüter schwindet und der Goldpreis steigt, schlägt die Stunde des Goldes (Grafik/Konzept: Goldreporter).

In der Abbildung stellen wir den Goldpreis und das Vertrauen in die gesetzliche Währung/die Notenbanken gegenüber, um die Lage auf dem Goldmarkt zu beschreiben.

Als „Stunde des (Kredit-)Geldes“ definieren wir eine Situation, in der das Vertrauen in die Währungshüter hoch und der Goldpreis niedrig ist.

Dagegen schlägt die „Stunde des Goldes“, wenn das Vertrauen in die Kreditwährung niedrig und der Goldpreis hoch notiert.

Manipulation, von Seiten der Währungshüter, nehmen wir an, wenn das Vertrauen in diese zwar niedrig ist, der Goldpreis sich aber nicht auf (vergleichsweise) hohem Niveau befindet.

Eine „Übertreibung/Blase“ liegt in unserer Darstellung dann vor, wenn der Goldpreis hoch, das Vertrauen in die Geldschöpfer aber noch weitgehend gegeben ist.

Wo stehen wir jetzt?

Der Markt regelt viele Dinge. Aber immer stärker seit den letzten Krisen mischt sich die Geld- und Finanzpolitik in die Märkte ein. Diesem Thema habe ich bereits die Kolumne in der vergangenen Woche gewidmet (Verhindern Zentralbanken den Goldpreis-Ausbruch?).

Was erleben wir seit dem letzten Goldpreis-Hoch im August 2020? Die Zentralbanken haben es geschafft, das Vertrauen in die gesetzliche Währung wieder zu stärken und sie haben zweifellos manipuliert – die Zinssätze, die Anleiherenditen, Aktienmärkte und vermutlich auch den Goldpreis. Wie? Durch Worte und Werke.

Gold als Anlageobjekt, als Investition und Vermögensschutz ist also in erster Linie Vertrauenssache. Wer in die staatlichen und geldpolitischen Kräfte unbegrenzt vertraut, muss kein Gold kaufen. Allerdings deuten die Exzesse in Sachen Geld- und Finanzpolitik darauf hin, dass dieses Vertrauen womöglich nicht auf Dauer gerechtfertigt ist. Denn die Kaufkraft des Geldes wird zur Krisenbewältigung wieder und wieder geopfert – bis die „Stunde des Goldes“ endgültig gekommen ist.

Goldreporter

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20 Kommentare

  1. @GR
    Dem stimme ich zu.
    Gold hat sicherlich hin und wieder, allemal über Jahrzehnte Gewinne gebracht. Aber nicht immer und vor allem dem nicht, welcher in Zeiten der Höchststände auf tolle Gewinne spekulierte.
    Das war 1980 so, 2012 oder jetzt 2020.
    Was aber vergessen wird, ist, das Gold auch eine Risikoversicherung ist.
    Und diese Prämie muss erst mal bezahlt werden und diese Prämie ist, wie bei jeder Versicherung, wenn kein Schadensfall eintritt, verloren.
    Man hat zwar im Gegenzug zwar noch das Gold, aber die Prämie ist eben weg.
    Wie hoch oder teuer so eine Prämie beim Gold sein kann, erlebten wir eben genau in den oben besagten Zeiten. Zuletzt 2020.
    Da betrug die Prämie 350 Dollar je Unze und 2011 sogar 900 Dollar.
    Das Gute daran ist, dass durch die allmähliche Wertsteigerung ein Teil dieser Prämien wieder zurückkommt, aber nicht alles, beileibe nicht alles, wie Käufer 2011 erfahren durften.
    Man sollte beim Golderwerb schon zu sich ehrlich bleiben und nur das erwarten, was zu erwarten ist.
    Jedoch, im Falle eines Totalschadens
    ( Währungscrash ect.) kann so eine Prämie sehr wertvoll sein und durchaus das zig/ tausende seines ehemaligen Wertes erreichen.
    Das sieht man zur Zeit sehr deutlich an der Elementarschaden Prämie des von der Flut betroffenen Häuslebauers.
    Der hat über die Jahre 20.000 an Prämie bezahlt und bekommt nun mehr als 1.3 Million für ein neues Haus samt Inventar.
    Das ist die Macht des Goldes im Finanzwesen.

  2. Ich möchte nochmals bezüglich der Gewinne mit Gold ein einfaches Rechenbeispiel aufstellen.
    Wenn jemand einen Krügerrand vor 10 Jahren kaufte und heute verkauft, bekommt er 1.490 bunte Lappen dafür.
    Nur, diese 1.490 bunten Lappen sind gegenüber denen vor 10 Jahren 30% weniger wert.
    Somit erhält er nur bunte Lappen im wert von 1.043 Euro maximal ( auch nur, falls mit 3% Inflation gerechnet wird, pro Jahr).
    Derjenige müsste also vor 10 Jahren den Krügerrand zu höchstens 1.043 erworben haben, um wenigstens Inflationsschutz zu haben, von Gewinn noch keine Rede.
    Nur, vor 10 Jahren, 2011 kostete diese Münze gute 1300 Euro.
    Zu 1043 Euro gab es die 2009und 2015/16
    zu 750 Euro gar davor und zu 450 Euro viel, viel früher. Im Jahre 2.000.
    Rechnen wir mit 450 Euro vor 30 Jahren.
    3 Utopische % Inflation, macht immerhin 60%
    Die 1490 Euro von heute sind dann eigentlich nur 596 Euro wert. Hier immerhin ein kleiner Gewinn von 146 Euro pro Unze. Pro Jahr 7,30 Euro realer Gewinn, pro Jahr. 2 Tassen Bahnhofs Kaffee.
    Wer bei Gold von realen Gewinnen redet, sollte sich warm anziehen.

  3. Die Rechenbeispielen sind doch sehr subjektiv.
    Wenn jemand 2014 für 880,- gekauft und Jan 2015 für 1155,- verkauft hat, ist das doch gut, Oder?
    Ebenso 2018 für 1020,-gekauft und März 2020 für 1500,-euro verkauft.
    Jedes Asset hat seine Zeit! Vom richtigen einstieg und Ausstieg will ich nicht sprechen. Wenn jemand Gold sein Leben lang hält, sollte er wissen wofür. Entweder für Goldbeschläge am Sarg oder für die Nachkommen. Dann spielt der Preis keine Rolle. Gold per se ist nicht zwingend ein Verlust Geschäft.

    • @graf Zahl
      Natürlich. Doch Sie rechnen anders. Nämlich
      mit Papiergold Derivaten. Die sollten Sie oder müssen Sie nach 1 Jahr oder früher verkaufen.
      Meine Rechnung bezog sich aber auf physisches Gold und das wird einem hier immer eingetrichtert,
      ist ein langfristiges strategisches Investment.
      Niemand wird wohl 2 Jahre später seine Krügerrand verkaufen, vor allem auch wegen der Abschläge beim Verkauf von mindestens 50-70 Euro pro Unze.
      Und falls jemand Gold lebenslänglich hält, hat das seinen Grund.
      Oder wofür bezahlen Sie mit etwa dann 90 Jahren noch Ihre Krankenversicherung oder Hausratsversicherung ?
      Selbst die nehmen die mit ins Grab. Samt Immobilie, Aktie, Kryptos und anderes.
      Nein, das ( Ihr) Argument zieht nicht, da Sie Äpfel mit Birnen vergleichen.
      Gold ist immer dann kein Verlustgeschäft, wenn es richtig kracht. Ansonsten ist auch ein Fallschirm ein Verlustgeschäft. Gewinnbringend wird er erst, wenn die Tragflächen krachen.
      Ich will niemandem die Freude am Gold verleiden, habe ich doch selbst genug daran.
      Aber, man sollte wenigstens ehrlich sein.
      Und sagen: Ja , ich leiste mir Gold, seht her, ich kann es mir leisten. Teuer, nicht gewinnbringend nach finanziellen Maßstäben, aber ich begehre es.
      Gold ist wie eine schöne Frau. Teuer, manchmal aufregend, hin und wieder zum verfluchen, aber
      eben exotisch, erotisch und etwas, was andere nicht haben. Dafür arbeite ich, das bezahle ich.

      • @Maruti
        Was ich sagen will ist ,das der Goldkurs keiner Gesetzmäßigkeit folgt. Das aber auch nur, weil der Preis nicht über die physische Nachfrage entsteht, sondern wie sie wissen über COMEX ectr.pp. Da es mehr Papiergold gibt als Physisches kann der Goldpreis nach Belieben manipuliert werden. Was bleibt ist der Trend und die Hoffnung, dass das falsche Spiel aufhört. Von Natur aus würde der Goldpreis steigen, weil wir ein expansives Geldsystem haben und Gold endlich ist. Würden alle die Papiergold besitzen gleichzeitig auf die Physische Auslieferung bestehen wäre das Spiel aus und wir würden einen Preisanstieg sehen der allen Bitcoin Bullen zum Staunen bringen würde. Dann wäre es egal wann man gekauft hätte. Der Goldpreis hätte sich vervielfacht

  4. „Inflation“ nur „temporary“?

    Nachdem der US-Erzeuger-Preisindex (PPI, Producer Price Index) im Juni auf ein Rekordhoch von 7,3 % gegenüber Vorjahr gestiegen war, wurde erwartet, dass er sich (wie der Kern-CPI (Consumer Price Index) im Juli leicht auf „nur“ +7,2 % abschwächen würde.
    Diese Erwartungen waren völlig falsch, denn der PPI stieg im Juli auf einen neuen Rekordwert von +7,8% (+1,0% gegenüber Vormonat)…

    Gehen Sie wieder an die Arbeit, Herr Powell, bevor diese Inflation auf die Verbraucher abgewälzt wird.

    https://cms.zerohedge.com/s3/files/inline-images/bfm9D9A.jpg

    Quelle: 0-hedge

    ٩(˘◡˘)۶✌

    • … ach ja,- ich vergaß anzumerken (aber das weiß Mr. Powell natürlich auch –
      aus dem Notenbanker-1×1-Spickzettel:

      … die Erzeugerpreise sind der Frühindikator für die Inflations-Entwicklung …

      Mein Tipp:
      sofort die Zinsen (am besten gleich um 5%) anheben und die Anleihenkäufe einstellen.

      (>‿◠)✌

  5. @maruti
    Was haben sie heute schon geraucht?
    Kann ihnen alles wiederlege.
    Mein 100 g Barren 1970 hat mich 250 Euro
    gekostet.
    Sie dürfen die saure
    Gurkenzeit zwischen
    82 und 2001 nicht als Normalität betrachten.
    Genauso die Zeit 2013 bis 2018.
    Südafrika ist 1995 noch im Gold geschwommen.
    Gleichzeitig wurde Gold von den Staaten
    verteufelt.
    Mein Fazit: Gold ist ein super Investment, gleichzeitig aber eine Versicherung ohne Kosten.
    Der wahre Wert dieses hervorragenden Assets
    wird erst in den nächsten 10 Jahren zutage
    treten.

    • @donaustreuner
      Gerne will ich antworten. ( Ich bin Nichtraucher:))
      Wenn Sie den Barren heute verkaufen, bekommen Sie 4700 Euro ?
      Die Inflation von 1970 bis heute dürfen Sie gerne mit, na seien wir gutmütig, mit 7% ansetzen.
      ( ehrlich wären 12%).
      50 Jahre 7% machen 350%.
      Diese müssen Sie von den 4700 Euros abziehen.
      Und da kommen Sie niemals auf 250 Euro, welche Sie damals bezahlt haben.
      Das ist zwar keine ganz korrekte Zinseszins Rechnung, aber so in etwa.
      Selbst wenn Sie jährlich nur 2% über diese 50 Jahre hätten, auch da gäbe es keinen Gewinn.
      Umgekehrt könnten Sie rechnen, 250 Euro zu 3% jährlich, 50 Jahre aufs Sparbuch, was hätten Sie dann heute drauf ?
      Wenn Sie wollen, rechne ich Ihnen das aus.
      Aber, das können Sie selbst mit jeder Zinseszins Rechner App.

  6. @Maruti
    4700 Verkaufspreis
    Minus 250 Einstandspreis
    ergibt einen Gewinn von 4450
    p.a. 89
    Im Verhältnis zum Kapitaleinsatz
    von 250
    ist die Jahresrendite = 35,6%p.a.
    Die Inflation ist selbst bei 7% bei weitem
    übertroffen.
    Ein super Investment!

    • @Donaustreuner
      Mein Zinsrechner sagt folgendes:
      Wenn du über 50 Jahre, monatlich 0€ zu 7% investierst, kommst du am Ende auf ein Endkapital von 7.364€. Diese setzen sich zusammen aus 250,00€ Einzahlungen und 7.114€ an Zinsen oder Kapitalerträgen.
      Das heisst, die 7.364 Euro waren bei einer 7% Inflation mal 250 Euro.
      Bei 3% Infla, da haben Sie recht, sieht es viel besser aus.
      Ich weiss, diese Rechnungen sind nicht einfach.
      Bei Ihrem Investment von 250 Euro stellt sich die Frage, wieviel das damals nach heutigen Gesichtspunkten wert war. Vor dem Hintergrund, dass der Euro / DM so 80 % seines Wertes verloren hat.
      Das können Sie einfach an dem Stundenlohn eines Handwerkers errechnen.
      1970 und heute.Dann sehen Sie, was diese 250 Euro heute wert wären.

  7. @maruti
    Das ist natürlich grober Unfug.
    Entweder spinnt ihr Rechner oder mein
    Gehirn ist kaputt.
    Genau genommen habe ich nur den Wertzuwachs
    berechnet. Die Rendite aber beinhaltet immer
    den Zinseszins.
    Die Inflationsrate ist nicht zu verwechseln mit
    dem Kaufkraftverlust.Wenn die Preise sich
    verdoppeln, beträgt Inflationsrate zwar 100%
    der Kaufkraftverlust aber 50%.

    • @Donaustreuer, ich denke Ihr Denkfehler liegt darin, dass der Zinzeszinz (exponentieller Anstieg) hier anzuwenden ist. So wie @Maruti es berechnet. Denn Sie entnehmen dem lagerndem Gold nicht seine Wertigkeit. Außer Sie schneiden wirklich physisch Stücke ab oder sind bereit diese Stückchen wieder anzukleben, wenn die Teuerungsrate in negative Werte wechseln würde.
      Im ersten Jahr ist das egal, weil es die erste „Rate“ ist (angegebene 7% auf 250€, Zins, kein Zinzeszinz). Aber im zweiten Jahr muss der AU-Bazen eben nicht mehr den Einstand (250€) wert sein, sondern mehr. Entsprechend schlägt die „7%“ auf das mehr auf und nicht auf den Ursprungspreis. Das geht mit jedem weiteren Jahr weiter.
      Man kann natürlich darüber streiten, was die wahre Teuerung ist. Meine Meinung ist, dass trotz Manipulation der Goldpreis die wahre Teuerung sehr gut abbildet (auf lange Sicht und Spitzenausgleichend um die 8%). Das bedeutet im Umkehrschluss, dass mit physischem Gold kein Gewinn gemacht werden kann. Wenn man hier, wie @maruti schreibt, nicht mit falschen Hoffnungen in die Sache geht, ist alles fein mit der Versicherung. Wenn man es schafft den Einkauf in Zeiten zu verlegen, an dem der Einkaufspreis unter der Teuerungslinie liegt, umso besser. Aber in manchen Fällen ist es besser eine teure Versicherung zu haben, als überhaupt keine.

      • Dies ganze Rechnerei hier erscheint mir ziemlich sinnlos ich will ruhig schlafen und schwindsüchtiges Papier anhäufen.

        • @materialist
          „Was nützte es ihm, wenn er alle Reichtümer der Welt für sich gewänne, nähme er doch Schaden an seiner Seele.“ Der Spruch ist nicht von mir.
          Also: Aluhut ab zum Gebet !!! Marvelous grace
          https://www.youtube.com/watch?v=OYJK6wjhUuM

          Marvelous grace of our bullion gold, grace that exceeds our sin and our guilt!
          Yonder on gold-bugs‘ accounts outpoured,
          There where the blood of the saver’s spilled.
          /Refrain:/ Grace, grace, gold’s grace, grace that will pardon and cleanse within;
          Grace, grace, gold’s grace, grace that is greater than stocks have been.

          Sin and despair, like these Elliott waves, threaten our cash with infinite loss;
          Grace that is greater, yes, grace untold, points to the refuge, the mighty gold.

          Marvelous, infinite, matchless grace, freely bestowed on all who buy gold!
          You that are longing to feel its weight, will see this moment a joy untold.
          /Refrain:/ Grace, grace, gold’s grace, grace that will pardon and cleanse within;
          Grace, grace, gold’s grace, grace that is greater than shares have been.
          Grace that is greater than stocks have been.

          • @Translator Na ja ist doch wahr mir haben die letzten Wochen eindeutig gezeigt dass das Lügensystem keinesfalls allmächtig ist im Gegenteil.Was soll ich bei 5% Inflationsrate noch mit irgendwelchen Prozenten an Papier rumrechnen ,Sachwerte zählen wie anno 1923.

  8. Zitat Lenin: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“
    Victory through grace
    https://www.youtube.com/watch?v=-wVa82Ca-EI

    Rising just now and still to rise yet, rideth a king in his might.
    Leading the host of all the gold-bugs into the midst of the fight.
    See them with courage advancing, clad in their brilliant array,
    Shouting the name of their metal, hear them exultingly say:
    /Refrain:/ „Not to the shares is the battle, not to the bonds is the race.
    Yet to the gold and the silver, victory is promised through grace.“

    I buy thee, oh I buy thee, every week I buy thee.
    Oh blessed be now my bullion, I come to thee.

    Rising just now and still to rise yet; bullion, thou ruler of all.
    Pound, yen and dollar all shall perish, shares and securities fall,
    Yet shall the gold-bugs thou leadest, faithful and true to the last,
    Find in thy value eternal, rest when the euro is past.
    /Refrain:/ „Not to the shares is the battle, not to the bonds is the race.
    Yet to the gold and the silver, victory is promised through grace.
    Yet to the gold and the silver, victory is promised through grace.“

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