Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

Der große Goldpreis-Anstieg kommt erst noch!

Analyst Jeff Clark von GoldSilver.com sieht den Goldpreis bei Kursen oberhalb von 1.400 US-Dollar in einer Position wie kurz nach der Jahrtausendwende. Die wahren Probleme seien im Kurs noch gar nicht eingepreist.

Gold, Goldpreis (Foto: Goldreporter)
Goldpreis im Blick: Die andauernde monetäre Verwässerung vor dem Hintergrund einer ungelösten Schuldenproblematik und steigender Risiken als den eigentlichen Kurskatalysator identifiziert (Foto: Goldreporter).

Schwelle von $ 1.400 als Basis

In einem Interview mit Kitco News während dem Silver and Gold Summit in San Francisco äußert sich Jeff Clark, Senior Analyst GoldSilver.com, zur aktuellen Lage auf dem Goldmarkt und zu den Perspektiven für den Goldpreis. Zahlreiche Faktoren hätten dazu geführt, dass Gold in diesem Jahr die Schwelle von 1.400 US-Dollar durchbrochen habe. Diese Kursregion sieht er derzeit als Basis für weitere Kursanstiege.

Goldpreis-Ausbruch wie 2001?

Wenn man zurückgehe bis Anfang der 70er-Jahre, dann lasse der Goldpreis-Chart starke Ähnlichkeiten erkennen zur Phase von 2001 bis 2003. Damals setzt Gold nach vielen Jahren mit einer Seitwärtsbewegung zum großen Kursausbruch an. An einem solchen Punkt sieht er die aktuelle Lage. „Wir haben den Break-out erlebt“, so Clark. Es ist nicht überraschend, dass es dabei immer wieder zu kurzfristigen Kursschwankungen komme. Dabei verweist er auch auf die jüngste Schwäche beim Goldpreis. „Wenn man aber die großen Faktoren betrachtet, die den Goldpreis antreiben, diese haben sich noch gar nicht bemerkbar gemacht“, meint der Analyst.

Die großen Kurstreiber

Negativzinsen und zunehmende und geopolitische Spannungen, wie man sie in der vergangenen Zeit erlebt habe, seien dabei nur Begleitfaktoren. Die ungelöste Schuldenproblematik sieht er als einen zentralen Aspekt an, auch in den USA. „Die Schulden werden niemals zurückgezahlt werden können, in Form des heutigen US-Dollars. Auch der Faktor, dass erneut Geld gedruckt wird“, so Clark. Egal wie man es nenne, QE oder organisches Geldmengenwachstum (wie die Fed es zuletzt bezeichnet habe), es handele sich um monetäre Verwässerung. Und es stünden weitere Währungsprobleme an. Denn mehr als zehn Jahre nach der großen Finanzkrise seien 18 der G20-Staaten immer noch nicht in der Lage einen ausgeglichenen Haushalt vorzuweisen.

Goldpreis, Chart
Goldpreis in US-Dollar seit 1990

Gold und Silber übergewichten

„Das kann nicht funktionieren. Das ist nicht nachhaltig“. Eine neue Krise könne uns aus allen möglichen Richtungen treffen. Alle Risiken (währungstechnisch, geopolitisch, wirtschaftlich) hätten sich weiter erhöht. Und das alles sei sehr „bullisch“ für Gold. „Der große Anstieg steht uns definitiv noch bevor“, so Clark. Dies sei die Zeit, Gold und Silber im Portfolio überzugewichten. Wenn rät dazu, den Anteil zu verdoppeln. Wenn man normalerweise 10 Prozent Edelmetall halte, seien nun 20 Prozent empfehlenswert. „Gold und Silber sind normalerweise defensive Werte. Im nächsten Bullenmarkt werden es offensive Anlageformen sein. Man wird mit Gold und Silber Geld verdienen“, so Clarks Einschätzung.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

5 Kommentare

    • @klapperschlange
      wenn es schon soweit ist, dass die Bundesbank das wertlose Zeugs ( weniger wert als Dreck), welches man nicht essen kann und keine Zinsen abwirft als Stabilitätsanker der Wirtschaft und des Währungssystems bezeichnet, kann es mit beiden nicht allzu weit her sein.
      Da braucht man keinen Crash mehr, das ist der Crash.

  1. Das ist wie bei allen Anlagetipps.
    Wenn erst mal die Medien und die Bild-Zeitung berichten dauert es noch ein paar Wochen bis auch die letzte Hausfrau investiert ist und dann geht’s Abwärts.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige