Im kommenden Mai müssen sich zwei ehemalige Händler der Deutschen Bank in den USA vor einem Gericht verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, über den US-Terminmarkt Edelmetallpreise manipuliert zu haben.
Gold-Manipulation
Die Untersuchungen in Sachen Gold-Manipulation gehen weiter. Die beiden ehemalige Deutsche-Bank-Händler James Vorley und Cedric Chanu müssen sich im kommenden Jahr vor einem US-Gericht verantworten. Laut Presseberichten konnten sie die Anschuldigungen nicht entkräften, zuletzt im Rahmen einer Anhörung vor dem Illinois Northern District Court am vergangenen Mittwoch.
Spoofing
Beiden wird zur Last gelegt, im Zeitraum von Dezember 2009 bis November 2011 Edelmetallpreise an der US-Warenterminbörse COMEX mit der Methode des Spoofings manipuliert zu haben. Dabei werden betrügerische Aufträge ins Handelssystem eingestellt, um sie kurz vor Ausführung zu stornieren. Gleichzeitig hätten die Personen so genannte „Primary Orders“ auf der gegenüberliegenden Seite des Marktes abgegeben, deren Ausführung beabsichtigt gewesen sei. Die beiden Angeklagten arbeiteten seinerzeit für die Deutsche Bank in London und Singapur. Das anstehende Gerichtsverfahren ist auf den 4. Mai 2020 datiert.
Dauerthema
Erst kürzlich wurde ein ähnlicher Fall neu aufgerollt, bei dem unter anderem ein ehemaliger Mitarbeiter von JP Morgan schuldig gesprochen wurde und seine Vorgesetzten belastete (Goldpreis-Manipulation: Weiterer Ex-JPM-Händler unter Anklage).
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Das ist doch alles nichts weiter als eine Verschwörungstheorie für Aluhut Träger.
Meint sogar Bettina.
Umgehung der 1000 Euro Grenze:
Wäre es möglich nach in Kraft treten der 1000 Euro Grenze für anonymen Gold kauf folgend vorzugehen?
Man kauft Gold von Privat zu Privat, sagen wir es handelt sich um 5 Krügerrand. Der Käufer und Verkäufer treffen sich im Warteraum beim Edelmetallhändler. Der Verkäufer slässt den Edelmetallhändler seine Münzen auf Echtheit prüfen. Der Käufer ist als guter Bekannter mit dabei.
Das ist eine Dienstleistung und kein Anonymer Goldkauf und bleibt auch unter die 1000 Euro Grenze und somit anonym.
Wenn die Münzen echt sind wird das Geschäft zwischen Verkäufer und Käufer dann im Nebenzimmer ohne Edelmetallhändler oder draußen auf der Straße abgeschlossen.
Anonym!
Der Edelmetallhändler soll als Aufwandsentschädigung 200 Euro fürs Prüfen der Münzen bekommen, natürlich trägt diese Kosten immer der Käufer.
Immerhin ist es jetzt auch so dass das Gold vom Verkäufer zum Käufer wandert, der Edelmetallhändler länger es ja nur ein paar Stunden zwischen.
Was hält ihr davon? Ist das in der Realität so möglich?
Der Edelmetalhändler lagert es bis jetzt auch nur ein paar Stunden zwischen, soll es im letzten Absatz heißen
@ Hamster,
Keine schlechte Idee. Glaube kaum das das lange Bestand hätte, dem Gesetzgeber fällt da dann sicher was ein. Beihilfe zur Geldwäsche z.b
Aber, man könnte das juristisch mal prüfen. Nicht uninteressant lieber Hamster.
Grüße
Pinocchio
@Hamster
Könnte so richtig sein nur ein Kaufvertrag von Privatperson an Privatperson sollte nicht fehlen als Herkunftsnachweis.
Aber ist es denn dann noch Anonym ???
War nur mal so ein Gedankengang !!! MfG
Was zu erwarten war:
Deutsche horten immer mehr Bargeld – 235 Mrd. Euro:
Wen wundert es, daß z.B. große Supermarktketten vermehrt Einbau-Tresore anbieten?