Die Deutsche Bank erwartet, dass der Goldpreis in eine neue Kursregion vorstößt, sollte die amerikanische Notenbank eine Straffung ihrer Geldpolitik weiter hinauszögern.
Die Analysten der Deutschen Bank verknüpfen ihre Erwartungen an die weitere Entwicklung des Goldpreises eng an die Geldpolitik der Federal Reserve. Sollte die US-Notenbank ihre Strategie des billigen Geldes nicht zeitig beenden, dann rechnet das Bankhaus eigenen Angaben zufolge mit einem Goldpreis von mehr als 2.000 Dollar im kommenden Jahr.
“Während eine marktfreundliche Lösung im Zusammenhang mit der US-Schuldenobergrenze und eine Verbesserung der realen Wirtschaftsentwicklung eine kurzzeitige Korrektur des Goldpreises auslösen könnten, gehen wir davon aus, dass die Kräfte, die zu einer Verdopplung des Goldpreises seit Anfang 2009 geführt haben, intakt bleiben”, heißt es in einem aktuellen Marktbericht der Deutschen Bank.
Eine wie auch immer geartete Lösung des aktuellen Haushaltsstreits habe keinen heilenden Effekt auf das langfristige Defizitproblem der Vereinigten Staaten, so die Meinung des Instituts. Die Verabschiedung eines glaubwürdigen US-Sparplans erwarten die Analysten nicht vor der neuen Präsidentschaft im kommenden Jahr.
“Konsequenterweise erwarten wir eine anhaltende Goldnachfrage von Investoren, die sich gegen negative Entwicklungen in den USA und an den europäischen Rentenmärkten absichern”, heißt es in den Bericht weiter. Die Bank geht in diesem Marktumfeld von anhaltend negativen Realzinsen aus.
“Angenommen, die Realzinsen bleiben unverändert, dann dürfte ein Goldpreisanstieg über das Niveau von 2.000 Dollar pro Feinunze , irgendwann im dritten Quartal des kommenden Jahres folgen”, so die Deutsche-Bank-Prognose.
Goldreporter
Immer bestens über Gold- und Silbermarkt informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
2000 Dollar hört sich ja gut an, aber wieviel Euro sind das in 2012?
500? 1000?
Alles schön und gut, aber ich frage mich jedesmal, wenn ich sowas lese, ob das nicht eher ein Kontraindikator ist!? Remember „Neuer Markt“ 2000/ 2001, was wurden seinerzeit die Aktien von Bruchfirmen hochgejubelt. Das Ergebnis kenne wir.
Bruchfirmen kommen und gehen, ein Goldbarren bleibt.
:-)
2.000,- €uro oder DM II wäre richtig,
weil 1-1 = 0 ist, so einfach ist das.
Muss man kein Bankster sein, um den Zusammenhang zu verstehen.
Alles nur eine Frage der Zeit und jetzt gehts ins Finale.
Jetzt kommt endlich die ausgleichende Gerechtigkeit.
Hallo zusammen,
habe auch schon vor längere Zeit in Edelmetalle investiert, weil ich dem System und den Banken nicht vertraue. Es gibt ja genügend rationale Argumente für den Crash: Papiergeld, Zinseszins und OTC- Derivate in Trillionen Volumen, Badbanks usw.
Folglich müssen die Rohstoffe bzw. die Edelmetalle steigen. Was soll man denn machen, wenn GOLD und Silber irgendwann in einer Blase sind? In was soll mann dann investieren?
Immer wieder dieses Märchen von der angeblichen Metall-Blase. Die einzige Blase welche es zurzeit gibt ist die Anleihen- und Kreditblase sowie die Immoblase in China.
Was wir zurzeit erleben ist ein Ende eines Geldzyklusses. Nach ca. 80 Jahren ist ein Kreditgeldsystem dem Untergang geweiht, aufgrund massiver Zinslast. Das bedeutet; Ende der Fahnenstange und Umschichten in Sachwerte…