Sonntag,08.Dezember 2024
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Die USA schulden Russland noch 114,5 Milliarden Dollar

Merged Flag of USA and Russia
USA und Russland: Trotz der politischen Spannungen gibt es noch finanzielle Verflechtungen.

Aktuelle Daten vom US-Schatzamt: Belgien bleibt drittgrößter Halter von US-Staatsanleihen. Russland kaufte im Juli US-Schuldscheine zu.

Das US-Schatzamt hat am gestrigen Mittwoch neue Zahlen zu den größten Investoren in US-Staatsanleihen veröffentlicht. Die aktuelle Länderliste zeigt die Daten per vergangenem Juli.

China bleibt mit 1.264,6 Milliarden US-Dollar ($ 1,26 Bill.) größter Auslandsgläubiger der USA und verringerte sein Engagement gegenüber Vormonat lediglich um 0,27 Prozent.

Nach Japan mit 1.219 Billionen US-Dollar (+-0%) folgt auf Platz drei erneut Belgien mit Staatsanleihen im Wert von 352,6 Milliarden US-Dollar. Seit Monaten stellt sich die Frage, warum das kleine europäische Land seine Bestände an US-Staatspapieren seit Oktober 2013 verdoppelt hat.

Halter US-Staatsanleihen Jan Juli 2014
Größte staatliche Halter von US-Staatsanleihen per Juli 2014 (Quelle: Department of the Treasury/Federal Reserve Board, 16.09.14). Die Daten werden jeweils mit 6 Wochen Verzögerung veröffentlicht.

 

Auch bemerkenswert: Noch im Juli hat Russland seine Bestände an US-Staatsanleihen um 0,5 Prozent auf 114,5 Milliarden US-Dollar erhöht. Russland steht damit auf Platz 12 der größten US-Auslandsgläubiger. Im Oktober 2013 war man allerdings mit 149,9 Milliarden US-Dollar noch in den Top-10.

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22 Kommentare

  1. Kaum vorstelbar 4,2 billionen schulden….
    und dan wird uber eine zinserhoehung gesprochen ??
    Fast wie einen selbstmord

    • über $ 4.000.000.000.000.- ist die FED Bilanz. Obama macht in seiner Amtzeit mehr Schulden als alle 43 Präsidenten vorher in Summe zusammengebracht haben. Der Crash ist unauweichlich. Das Datum steht noch nicht fest. Ab in die Rettungsboote

  2. ca. 17 Billionen Dollar haben die USA offiziell Schulden.
    In Wirklichkeit werden die Bundesstaaten und die Haushalte schon 200 Billionen Dollar Schulden haben.
    Ca. 50 Millionen Amis leben von food stamps.
    Aber jetzt geht’s aufwärts.
    2015 wollen die Amis Flüssiggas nach Europa schicken.

    • @Bauernbua
      Auf der Webseite http://www.usdebtclock.org kannst Du ersehen, daß die Gesamt-Verschuldung von AIPACistan >61.600 Milliarden Dollar beträgt, also Bund, Länder (bwz. Staaten), Landkreise und Gemeinden/Kommunen zusammen, dazu noch die student loans (studentischen Bafög-Schulden) von weit über einer Billion, etc. pp. Denen hilft nur noch ein Reset. Auch Armageddon genannt. Das sie natürlich woanders abziehen möchten, zur Not bei uns. Wie sagte doch Victoria Nudelman alias Nuland so schön? Frack the EU !!!
      Habe am Freitag und Samstag weiter Äpfel gesammelt, am Samstag alles bei der Mosterei abgeliefert. Habe nunmehr ein Anrecht auf 260 1-Liter-Flaschen Apfelsaft und -weine. Bin gerade am Bohnen-Auspellen. Frack the USA !!!

  3. Auzuschauer@ Das Geld für die Zinserhöhung muss ja nicht erwirtschaftet werden oder fehlt dann im Haushaltsbudget, es wird virtuell geboren. Dürfte ich beliebig Geld im Keller drucken, wären mir die Zinsen auch egal. So lange die Leute glauben, dass die bedruckten Papierscheine ihre Kaufkraft und die weltweite Akzeptanz behalten, so lange wird Geld weiter aus dem Nichts erschaffen. Deshalb bomben und putschen die Amis auch jeden weg der an der Vormachtstellung des USD rüttelt. Im Grunde ist der Dollar eine ungedeckte Schuldverschreibung aber er genießt noch immer weltweites Vertrauen und das ist mehr als man vom Euro sagen kann.

  4. Die komplette westliche welt, mit ganz wenigen ausnahmen, ist hochverschuldet.
    Das gute ist daran noch, dass man sich gegenseitig verschuldet.Linke Tasche, rechte Tasche.Aber auch China ist nicht viel besser dran.Die USA schulden China Billionen, aber die muss China gewähren, weil sonst die USA keine chinesischen Produkte kaufen können.Nun.ja, solange der Handelsaustausch läuft, können einem die Schulden ja schnuppe sein.wehe, aber wenn irgendein Staat mal einen Rappel kriegt und das Spiel unterbricht.Sei es aus ethischen, aus wirtschaftlichen oder aus militärisch strategischen Gründen.Eigentlich könnte China sonstwo einmarschieren, die USA würden sich hüten, dies als Provokation aufzufassen.Wenn China das erst mal spitzkriegt,hat ganz Asien ein Problem.

    • @0177trranslator
      Da schreiben die Börsen – Berichterstatter schon von einer Dollar Hausse und wie toll die USA die Krise überstanden hat und die Wirtschaft boomt.Ich denke ich träume, sind die so dumm oder wollen die uns absichtlich veralbern.
      Der Dollar ist nur deshalb stärker, weil man den Euro künstlich schwächt.Die US Wirtschaft „boomt“ nur deshalb weil man
      1.Die Daten manipuliert
      2.Den US Markt mit billigem Geld flutet und die US Firmen mit Schulden und Überschuldung noch nie Probleme hatten. Nötigenfalls nimmt man eben Chapter 11.
      Sicher gibt es Ausnahmen und profitable Firmen, aber von einer Hausse zu sprechen ist schon mehr als unverschämt.
      Dass in Europa der Euro zum Spaltpilz wird, daran sind wir allerdings selber schuld.Und er Euro wird fallen,wenn nicht mit Frankreich,dann mit Italien.Genauso, wie die lateinische Münzunion,das Pendant zum Euro 1865.
      Schon damls tricksten die Griechen, aber zu Fall brachte es die Italiener
      http://www.welt.de/finanzen/article108413049/Schon-1908-tricksten-die-Griechen-beim-Geld.html
      Das Rettungsboot für uns kann nur Edelmetall heissen, denn man wird uns die Aktiendepots, Spargelder und Immobilien wegversteuern, ganz gleich profitabel, rentabel oder sonst was sein mögen und wie sehr man uns zur Zeit noch in Sicherheit wiegt.
      Mit Papieren sitzt man in der Falle und die kann jederzeit zuschnappen.

      • Aus der Geschichte der Lateinischen Münzunion scheinen die meisten Kommentatoren völlig falsche Schlüsse über den Euro zu ziehen. Richtig wäre: die Parallelen zum Euro sind klar, also kann man davon ausgehen dass auch der Euro trotz aller Krisen Jahrzehnte überdauert. Das Ende der Münzunion kam trotz aller Probleme erst mit dem Weltkrieg, und damals war es noch möglich einen Krieg zu gewinnen. Heute scheinen sogar die grössten Kriegstreiber eingesehen zu haben dass die Zeit der grossen Schlachten vorbei ist und es keine Sieger mehr geben wird, weder in Nahost noch in Afghanistan, weder im Cyber- noch im Drogenkrieg oder im Sanktionskrieg. Also: kein grosser Krieg und kein Ende des Euro. Schrecken ohne Ende, die Würfel sind gefallen.
        Was mich allerdings nicht davon abhält Gold und Silber zu sammeln. Ich mache es aus dem Jahrtausende alten Grund: es glänzt so schön!

        • @alexm1003
          Sicher, man kann die lateinische Münzunion nicht 1:1 auf den Euro übertragen.Das nicht.Aber es ist schon bezeichnend. Auch den Völkerbund gab es auch schon mal.Auch er scheiterte. Sicher auch dieser keine 1:1 Übertragung zur heutigen EU.
          Wir können nicht voraussehen, ob es nicht doch irgendwer auf einen großen Krieg ankommen läßt.Vor dem ersten Weltkrieg glaubte man auch,dass die Zeit der großen Schlachten vorbei ist.
          Wie gesagt, es war alles schon mal da. Auch Draghis und Bernankes Gelddruckorgien.Auch die gingen schief.Wir glauben nur immer, wir leben in einer modernen Welt. Das tun wir aber nicht. In unserem Stammhirn arbeitet immer noch das „Bios und Betriebssystem“ der Steinzeit. Jede Generation glaubte von sich, in einer modernen,fortschrittlichen und aufgeklärten Zeit zu leben.Keine wollte jemals Krieg.
          Ich sammle Gold nicht, weil es glänzt.das tun andere Dinge auch.Ich sammle es, weil es seit jahrtausenden als „Wertspeicher“ in eben dieses unseres Stammhirnes einprogrammiert ist.Ich schrieb es schon mal.Genauso, wie die menschliche Angst vor Spinnen, Schlangen, Dunkelheit und Tod.Deshalb.

          • Das vorgeschichtliche Stammhirn hat dem ersten Menschen der einen Goldklumpen sah wohl eher gesagt „Heb das auf, das glänzt so schön!“ und kaum „Steck das ein, das ist ein guter Wertspeicher!“.

            Aber davon abgesehen mache ich mir keine Sorgen darüber dass der Euro bald scheitert sondern eher dass er noch Jahrzehnte besteht während die Probleme immer grösser werden. Immerhin beweist der US-Dollar eindrucksvoll dass eine Währung noch jahrelang funktionieren kann nachdem sie 96, 97, sogar 98% ihres Wertes verloren hat. Wahrscheinlich ist der Dollar sogar unsterblich und wird nachdem er 100% verloren hat als eine Art Zombie-Währung durch die Finanzmärkte geistern. Aber bis dahin wird die Steuerquote in den meisten westlichen Ländern auch 100% erreicht haben und der Staat kassiert alles Geld vom Bürger ein sobald dieser es erarbeitet hat. Aber das ist dann der Moment wo man sich auf diese glänzenden Klumpen besinnen kann die man damals eingesteckt hat.

    • @0177translator
      Frankreich ist „krank“ und hat „Fieber“, meinte heute der französische Wirtschaftsminister Macron. Gut, das war ja schon länger bekannt.
      Wer will es aber in Frankreich wagen, irgendwelche Reformen durchzusetzen, dem Land der Revolutionen, Gewerkschaften und Streiks …?
      Dann liest man so etwas: „Peter Hartz, Erfinder der deutschen Arbeitsmarktreformen, berät die französische Regierung bei tiefgreifenden Sozial-Reformen.“
      Ist das so etwas wie eine späte Rache am Erzfeind für die verlorenen Kriege?

      Frage: Hat einer von euch eine Metallbaufirma?
      Ich habe mal gegoogelt wie man eine Guillotine baut, das dürfte in naher Zukunft ein Exportschlager nach Frankreich werden.
      Deutsche Qualitätsarbeit mit Köpfchen, für’s Köpfchen sozusagen … :o)

  5. 0177translator
    „Und es ist nicht nur Amerika. Die dickste Zeitbombe tickt südwestlich von uns:
    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/09/08/ein-verheerender-befund-die-nackten-zahlen-ueber-frankreich/
    Systemverweigerer hat Recht. Ab in die Rettungsboote.“

    Die höchsten Pro-Kopf Schulden Europas udn die höchsten Pro-Kopf Schulden Europas hat mit großem Abstand vor allen anderen Luxemburg(!!!).
    Wenn Luxemburgs Banken kurz Probleme bekommen sollten, dann gute NAcht.

    Was glauben Sie denn warum es inzwischen so viele Sützugnprogramme für Banken europaweit gibt?
    Damit keiner mekrt, wie fragil das gesamte Eurosystem tatsächlich geworden ist

    Man gibt untereinander Kredit, Grundlage dafür sind werthaltige Sicherheiten, Glaubwürdigkeit, Vertragstreue und Vertrauen. Weiteres Risikopotential: computergestützter Hochfrequenzhandel im Millisekundentakt, gefördert mit komplexen Anlageprodukten und diversen Absicherungen, die als Sicherheiten hinterlegt werden. Bricht ein Baustein aus diesem Gebäude, kommen zudem weitere Probleme hinzu, ist die nächste Finanz-, Wirtschafts-, Banken-, Staatsschuldenrefinanzierungs- und Währungskrise wieder auf dem Tableau. Und diesmal können die Notenbanken kaum mehr etwas erreichen. Zu groß sind die Volumina, die Problemstellunen, zu gewaltig sind die Abschreibungs- und Restrukturierungslasten.

    Niedrigstzinsen, Ankauf von Staatsanleihen, Bankenstützungen, Liquiditätshilfen für Banken bis zum Anschlag, wird der Kreditfluss unterbrochen, trocknet der Interbankenhandel aus, kommt es zu einer Kettenreaktion.

    Basel III sowie möglicherweise Basel IV stehen auf der Bankenagenda, Solvency II für die Versicherungsbranche dito. Der konjunkturelle Abschwung ist fragil, schwach und anfällig. Mit dem Start der europäischen Bankenunion und einem viel zu kleinen Abwicklungsfonds steigt unser Risiko. Zypern erlebt(e) Kapitalverkehrskontrollen, sollte es zu einer weiteren veritablen Finanzkrise kommen, sind europaweite Kapitalverkehrskontrollen zu erwarten, um die Banken- und Versicherungswirtschaft vor dem Zusammenbruch zu schützen. BIC und IBAN lassen grüßen. Zudem müsste die EZB ihre Positionen Target II, SMP, LTRO und ELA neu bewerten und einstufen. Die Rettungsfonds EFSF, EFSM und ESM wären ebenfalls betroffen, die Kreditwürdigkeit vieler €-Staaten käme unter Druck.

    • „In der Ökonomie des Teilens und Tauschens sieht Rifkin ein neues Paradigma, und zwar eines im Sinne des Philosophen Thomas S. Kuhn, eines also, das alles verändern wird: die Wirtschaft, die Gesellschaft, unsere Art zu leben und zu denken.“

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