Investoren haben zuletzt wieder etwas mehr Kapital in die größten Edelmetall-ETFs gesteckt.
Aktien und Edelmetall
Aktienmärkte und Edelmetall-Kurse kamen zuletzt gemeinsam unter Druck. Die US-Notenbank hat mit 75 Basispunkten einen erneut kräftigen Zinsschritt vollzogen. Die Rezessions-Gefahren steigen, bei gleichzeitig hoher Inflation.
Silber- und Goldpreis
Der Goldpreis am Spotmarkt notierte am Donnerstagvormittag um 10 Uhr mit 1.828 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.757 Euro. Die Silberunze kostete 21,55 US-Dollar beziehungsweise 20,71 Euro.
Damit notierten die Edelmetall-Kurse auf Dollar-Basis rund 0,15 Prozent niedriger als in der Vorwoche. Dagegen standen die Euro-Notierungen von Gold und Silber mehr als 1 Prozent höher als vergangenen Donnerstag.
Edelmetall-ETFs
Währenddessen verzeichneten die großen Edelmetall-ETFs leichte Kapitalzuflüssen. Zwar sanken die Bestände des SPDR Gold Shares (US-Börsenkürzel: GLD) im Vorwochenvergleich um 1,45 Tonnen auf 1.063,95 Tonnen. Laut Betreiber flossen dem Fonds in diesem Zeitraum aber netto 54 Millionen US-Dollar an Kapital zu. Der ETF ist offiziell mit einer Zehntel Unze Gold pro Anteilsschein physisch gedeckt.
Gleichzeitig verzeichnete der iShares Silver Trust (SLV) eine Bestandzunahme um 37,31 Tonnen auf 16.967,14 Tonnen. Hier muss der Emittent pro ausgegebenem Fondsanteil eine Unze Silber physisch einlagern.
Einordnung Gold- und Silber-ETFs
Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.
Theoretisch kann man Unmengen an diesen ETFs
rausgeben.Zwar sollten diese in irgendeiner Form mit Gold zu tun haben ( Gold oder Goldforderungen) und den Goldpreis auch abbilden, aber ich glaube alle haben die Klausel des Bargeld Ausgleichs, wenn die Goldforderung aus irgendeinem Grund nicht greifen kann.
Ausserdem will ohnehin keiner dieser ETF Käufer das Zeug vor die Haustüre gekippt haben, sondern nur als Beimischung ins Papierdepot. Höchstens 2-5 %.
Sagt sogar Tenhagen.
Der Vorteil dieser ETF ist halt, er kostet wenig an Gebühren und man kann ihn schnell wieder loswerden.
Irgendeiner kauft das immer. Sogar Wirecard Aktien werden noch gekauft.
Es gibt auf dieser Erde nichts, was nicht gekauft wird.
Wenn ich heute Exkremente von Putins Hund anbieten würde, würde auch die jemand kaufen.
Daraus folgt, der Preis macht eben nicht den Wert.