Samstag,27.April 2024
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Euro-Goldpreis holt auf – Was geschieht jetzt?

Der Euro-Goldpreis hat gegenüber der Dollar-Notierung wieder Boden gut gemacht. Die Marktzinsen tendieren vor den Zinsentscheidungen uneinheitlich. 

Goldpreis

Am Dienstagvormittag um 10 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.961 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.770 Euro. Damit blieb Gold auf Dollar-Basis gegenüber Vorwoche praktisch unverändert. Dagegen zog der Euro-Goldpreis um 1,7 Prozent an. Dabei macht sich der Rebound des Euro-Dollar-Kurses in den vergangenen fünf Handelstagen deutlich bemerkbar.

Gold, Goldpreis, Euro (Bild: Goldreporter)
Der US-Dollar hat gegenüber dem Euro wieder Boden gutgemacht. In nur sechs Handelstagen wertete der Greenback um rund 6 Prozent auf. Das befeuerte in dieser Woche den Euro-Goldpreis (Bild: Goldreporter).

Fed- und EZB-Sitzung

Nun stehen am Mittwoch und Donnerstag in den USA und Europa die nächsten Leitzins-Entscheidungen an (Goldpreis: Das kann richtungsentscheidend sein!) und zuletzt sind die Zinserwartungen an den Märkten gesunken. Denn allgemein wird angesichts schwächerer Wirtschaftsdaten von den vorläufig letzten Zinsschritten ausgegangen – zumindest was die möglichen Pläne der Fed angeht.

Anleihe-Renditen

Währenddessen sehen wir bei den Marktzinsen eine uneinheitliche Entwicklung. So stieg die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen gegenüber Vorwoche von 3,78 Prozent auf nun 3,87 Prozent. Dagegen sind die europäischen Renditen weiter rückläufig, wenn auch nur in geringem Maße. Denn deutsche Papiere rentierten am Dienstagvormittag mit 2,41 Prozent – nach 2,43 Prozent in der Vorwoche. Und derzeit weist unter den Euro-Ländern nur noch Italien eine Rendite von mehr als 4 Prozent aus.

Anleihen, Renditen Zinsen, Länder, Staatsanleihen, Zinsen

Renditen und Goldpreis

Welchen Einfluss haben die Anleiherenditen auf den Goldpreis? Generell lässt sich sagen: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann steigt deren Attraktivität unter defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dagegen wirkt das zinslose Gold als Anlageform dann in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert. Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme. Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Gold-Nachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gesucht sind, steigen die Edelmetalle oft, während die Anleiherenditen sinken (steigende Anleihekurse).

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22 Kommentare

  1. Ja, er holt auf. Aber nur bis 1980 Dollar. Dann folgt der Balkonwurf und ma erklärt diesen wie schon tausende male mit den Zinsen. Derweil Gold keine bringt und Investoren auf sichere zinsbringende Anleihen setzen und die Notenbanken von Zinsen faseln und ähnliches Bla Bla.
    Fazit ist, es wäre zu teuer und unrentabel schon unter 1980 Dollar abzuwerfen.:)
    Das heisst im Umkehrschluss, man könnte auf den Gedanken kommen, Gold unter 1980 Dollar zu kaufen.
    Je weiter darunter, umso besser.
    Denn, wir haben wieder mal den Deckel, es ist der 58. , soweit ich mich erinnern kann.
    Auch dieser fliegt bald weg, wie alle anderen zuvor auch.

    • Ich bin mir fast sicher das der Tag bald kommen wird wo der Dollar Goldpreis die magische Marke bei 2100 nehmen wird.
      Und diese Marke wird wahrscheinlich über Nacht genommen. Evtl. sogar Mit einem aufwärtsgap! (Kurslücke)
      Wenn solche wiederstände oder Unterstützungen mit einem Gap genommen werden ist das ein sehr starkes Kauf oder verkaufsignal.
      Das wird den Preis dann recht schnell auf 2500 Dollar treiben.
      Die die dann immer an der Seitenlinie gewartet haben auf bessere Preise wird es kalt erwischen.
      Nur meine Meinung…

      • @Themac Wenn der Goldpreis nicht so schnell auf 2500 steigt dann ist diese völlig bescheuerte Welt für mich trotzdem relativ in Ordnung.Das Wichtigste ist dass man mit Gold wirksam vom Tropf des Lügen-Blasensystem abgekoppelt ist.Man kann ruhig schlafen und zur Not ne Woche ohne Smartphone gemütlich Urlaub machen.Heute jagte wieder eine negative Nachricht aus der Wirtschaft die Nächste und der DAX steigt,Ein Solarhersteller stoppt das im Bau befindliche Werk in Deutschland und geht wegen Subventionen und niedriger Energiepreise in die USA.North Stream Nachtigall ick hör dir trapsen ……

        • @materialist
          Der DAX wird künstlich am Leben gehalten, indem man die Punktwerte manipuliert. Das ist beim DOW jedoch genau so.
          Heute meldet die Finanzpresse:
          Microsoft mit gutem Wachstum, wegen KI.
          Was heisst, 22 Jährige programmieren sog.künstliche Intelligenz. Ausgerechnet die Gatesware, welche schon mit Windows Anwender zur Verzweiflung brachte.
          Nun ja, diese Programm Intelligenz wird schon reichen. Für 3 Jährige auf irgendeinem Billig Pad aus Fernost um darauf herumzuspielen.
          Vielmehr ist da nicht drinnen. Spielzeug für Kinder.
          Dazu passt wie Faust aufs Auge der neue Barbie Film.
          Wenn schon der Toaster intelligenter ist als der Anwender einer solchen brauchts eben die KI dazu.

          • @Maruti Hatte letztens mal das zweifelhafte Vergnügen moderne Kindererziehung zu erleben.Im Grunde werden die Kinder von Netflix und irgendwelchen pinkfarbenen klimpernden Plastikpads erzogen.Die Kinder scheinen 80 % ihrer Freizeit damit zu verbringen liegend oder sitzend auf irgendwelchen idiotischen Klimperkisten herumzuklimpern.Da sie nichts anderes gewöhnt sind, scheint ihnen das sogar Spass zu machen.Wenn ich das mit meiner Kindheit vergleiche, einfach erschütternd,wir sind im Sommer mit Fahrrad baden gefahren,haben Flösse gebaut und Bunker und sonst was.

          • @Maruti
            Die ganze Sache hat System.
            Wenn ich die Welt von Orwell noch übertrumpfen will, geht das doch ganz logisch in folgenden Schritten:

            1.) Abbau des Bildungswesens zur gezielten Verblödung der Massen.
            Eine kleine Elite wird super ausgebildet, man bracht ja das Personal, das für Orwell die Leute steuert.
            Das ist schon geschafft.

            2.) Brot und Spiele: Die verblödete Masse will unterhalten werden, damit sie keine Zeit hat, mit sowas wie „Nachdenken“ oder „Fragen stellen“ anzufangen.
            Wer schon 2 Jobs braucht, um zu überleben, hat sowieso nicht mehr viel Zeit für Bildung und Nachdenken.
            Auch schon geschafft.

            3.) Die blöde Masse will manipuliert werden (Orwells Neusprech). Das läuft gerade, bei ARD, ZDF, den MSM. Der Test mit Covid wurde sehr erfolgreich durchgeführt.
            Kompliment, wirklich. Hätte nicht gedacht, dass wir schon soweit sind.

            4.) Übergang von „Manipulation“ (macht ja doch etwas Aufwand) zu „Fernsteuerung“. Dafür setzt man dann die KI ein.
            Da muss die Masse nicht mehr aufwändig über Wochen manipuliert werden, da sagt einem das Smartphone in jedem Moment, was man zu tun oder zu lassen hat. Wenn es dann die CBDC gibt wird es noch einfacher: für Sachen, die man zu lassen hat, kriegt man schlicht kein Geld.
            Fertig.

            Schöne neue Welt.
            Orwell war ein blutiger Anfänger.

          • @Meister Eder
            Grandiose Zusammenfassung.
            Covid war die Blaupause. man hat viel daraus gelernt.
            Klima wird das eigentliche Ding, denn das betrifft uns jetzt aber wirklich alle.
            Wir werden die Tamagotchis unserer Smartphones. Und die übriggebliebenen Vernünftigen werden als geistesgestört erklärt und man entfacht ein großes Feuer in dem die dann ihre Seele läutern dürfen. Und so funktioniert es: https://www.youtube.com/watch?v=B0LCK-zlLLo

  2. Wichtig ist, dass man AU und etwas AG besitzt.
    So 10 – 15 % des Vermögens.
    Der Zeitpunkt kommt, wo es von Nöten sein wird, um zu überleben.
    Der aktuelle Preis ist für mich ohne Relevanz.
    Gruss aus dem armen Odenwald.

    • @kryptomane
      10% wird zu wenig sein, wenn 90% des Vermögens wertlos sind. Meine Mutter hat 95% des Vermögens verloren.
      Geblieben sind ihr nur 1.000 Mark. In Gold. Tausend
      Stück Goldmünzen, jede zu 7.168 Gramm Gold.
      Oder 7 Kg und 168 Gramm reines Gold.
      Und genau das werden Sie brauchen, egal ob das 5% Ihres Vermögens oder 95% sind.
      Denn, es könnte alles sein, was Ihnen bleiben wird.

    • @Kryptomane,

      richtig, wenn man die anderen 85 – 90% des Vermögens, sofern nicht immobil, nicht unbedingt benötigt.
      EM kann man immer wieder tauschen, mal für etwas mehr, ein anderes mal für etwas weniger. In den letzten Jahren (so seit 2005) eher für etwas mehr. Wie lange man den Euro (gibt es seit gut 20 Jahren) noch tauschen kann, steht in den (12) Sternen.

    • @Kryptomane 10 bis 15% sind definitiv zu wenig ,abhängig vom Lebensalter und sonstigen werthaltigen Anlagen sollten es schon 30 bis 60% sein,,,,

    • @ Kryptomane Wenn die von Ihnen beschriebene Zeit kommen sollte, was wir alle nicht hoffen wollen, wird es nur noch einen Naturalien-Handel geben, weil das Geld wertlos geworden ist. D. h., es ist nicht schlecht, wenn man etwas zu tauschen hat. Egal was es ist, Edelmetall bietet sich da auf jeden Fall an. Der Handel fängt zuerst mit dem unedleren Metall an, sprich Silber. Wenn das aufgebraucht ist, wird es ans Gold gehen. Von daher würde ich mehr in Edelmetall investieren, als von Ihnen angegeben. Die 10 bis 15 Prozent haben früher vielleicht einmal gepasst. Heute ist es für meine Auffassung zu wenig. Ich jedenfalls bin dabei, meine Silbervorräte trotz der hohen Mehrwertsteuer auszubauen. Nichtsdestotrotz gilt der Grundsatz der Diversifikation.

    • @Kryptomane
      10 bis 15 % war die Regel für normale Schönwetterzeiten. Als man bedenkenlos (und attraktiv) den Rest in Anleihen, Aktien und Termingeld etc. halten konnte.
      Analogie: wie viele Gramm Kleidungbrauche ich ?
      Im Hochsommer nur ein paar Gramm ( Shirt, Shorts und Sonnenhut)
      Im Winter 4 kg (Fängt mit warmen Socken und Stiefeln an, die alleine mehr wiegen als die komplette Sommergarderobe).

      So sehe ich das auch bei Gold.
      In der globalen Lage ist es Spätherbst, Anfang November.

      Die Details muss man in diesem Kreis nicht weiter erläutern (Staatsschuldenkrise (Italien zahlt seit diesem Jahr mehr Zinsen als es insgesamt an Steuereinnahmen hat und muss über 400 Milliarden neu nachfinanzieren), US-Bankenkrise (Gewerbeimmos geht gerade erst los…)….
      Aktien auf historischen Höchstbewertungen etc.
      China in der Deflation, auch die deutschen Importpreise und Herstellerpreise in der Deflation.

      Die Jüngeren sollten sich mal die Crashs genau ansehen, da geht es mit Aktien schon mal 85 % runter.
      OK, man kann sich mit Stopp-Loss absichern und verliert dann nur 5 % (aber wer macht das schon ?), aber danach hat man schwindsüchtige Papierfetzen auf dem Konto einer Bank, von der man nicht weiss, wie lange die noch……..

      Es ist also die Wette, dass die Aktien noch etwas weiter laufen (Anleihen etc. sind schon mausetot) und man noch rechtzeitig raus kommt und dann noch in Gold (oder (BTC) umschichten kann.
      Muss man sich zutrauen.
      Und hoffen, dass man dann noch zu irgendeinem Preis Gold etc. überhaupt kaufen kann.
      Ich habe zu Corona-Zeiten 80m- Schlangen vor Pro Aurum gesehen.
      Und da war die Lage vergleichsweise noch harmlos.

      Persönlich tendiere ich zu 50 % (plus X ) des frei verfügbaren Vermögens.
      Wer älter als 50 ist, kann einen Aktiencrash kaum noch aussitzen und die Verluste über die nächsten 15 Jahre zurückverdienen. Da kann es auch mehr sein.

      Wir haben die letzten 4,5 Jahre mit AU fast 80 % Rendite gemacht (legal steuerfrei !!!) und mit der sichersten Vermögensanlage seit 5.000 Jahren.
      Was will man mehr !

      • Hallo Zusammen
        Es wird ja wieder ein Crash am Aktienmarkt prophezeit, aber er kommt nicht. Aufgrund der Probleme wie Krieg, Inflation, Rezession in Europa, Schuldenberge noch und noch, müssten die Märkte fallen. Jetzt brennt noch halb Südeuropa ab und es treten Unwetter auf die sich gewaschen haben. Aber all diese Dinge interessieren die Märkte nicht. Es ist wohl so wie so oft. Wenn man einen Crash erwartet kommt er nicht. Er kommt dann, wenn es niemand mehr für möglich hält. Nach meiner Analyse sind die Märkte auf breiter Front überbewertet. Gold ist stabil. Es steigt nicht, aber es fällt auch nicht.
        In der Schweiz gab’s einen Wintereinbruch gestern. Gewisse Alpenrose haben Schnee und sind gesperrt.
        Grüsse aus der Schweiz, aktuell 13 Grad.

          • @Ahnungsloser
            Aus diesem Grund habe ich schon vor 20 Jahren alle Zeitungs- und Medien Abos gekündigt und den Fernseher abgeschafft.
            Davor saß ich gerne im Nachrichten Treff in Düsseldorf und verfolgte den Fernschreiber Ticker des Deutschen Depeschen Dienstes. Und der DPA.
            ( Presse Agentur). Dort kamen alle Meldungen ungefiltert rein. Dieses Café hat man geschlossen und der Nachrichtenticker war nicht mehr zugänglich.
            Danach wurden in den Medien die Meldungen nur noch gefiltert, zensiert und umgeschrieben und dazu noch kommentiert.Man könnte auch die Prawda lesen. Radio RT oder Sputniknews ( Russland) sind zu 75% mit den Meldungen näher an der Wahrheit dran als die hiesigen Öffis, von den privaten gar nicht zu reden.
            Wer heute sich von diesen Öffis oder Spiegel, Stern, Fokus usw. informieren lässt, soll besser Grims Märchen lesen. Die nennt man in der Allgemeinheit wenigstens nicht die Lügenpresse.

    • Kryptomane:
      Das mit den 10 – 15 Prozent habe ich ungefähr vor 30 Jahren zum ersten Mal gelesen. Aus heutiger Sicht war das damals eine andere Welt. Interessanterweise liest man diese Empfehlung auch heute immer wieder. So, als wäre in der Zwischenzeit nichts passiert.
      Kern der Sache ist doch, ob es für die restlichen 85,00 bis 90,00 % Alternativen gibt. Die sehe ich nur bedingt. Bildung ist die mit Abstand beste Investition. Edle Sachen wie z.B. Kunst, Uhren und bestimmte Autos kommen auch in Betracht für Leute mit entsprechenden Interessen. Wer mag, der kann sein Geld auch für Urlaube, gutes Essen, Wellness o.ä. raushauen. Vorräte sind auf jeden Fall empfehlenswert. Damit hat es sich meiner Meinung nach.
      Die in Deutschland früher sehr beliebten Lebensversicherungen und Bausparverträge sind indiskutabel. Bankguthaben sind im Zweifel gegenstandslos. Aktien: muss man Ahnung von haben und ständig am Ball bleiben. Immobilien sind in Deutschland vom Wohlstandspolster zum möglichen Wohlstandsvernichter gemacht worden. Ein eigenes Unternehmen bringt Neid, Ärger, hohes Risiko und dafür aber viel Arbeit. Die Zeit der Kryptos ist längst vorbei. Anleihen sind risikoreich und renditearm. Devisen sind m.E. als Beimischung bzw. als Not- und/oder Fluchtgeld in Ordnung.
      Für mich kann ich dieses Gedankenkarussel immer wieder durchspielen. Am Ende bleibe ich stets bei den EM hängen. Vielleicht ist meine Sicht zu beschränkt. Anregungen nehme ich daher gerne entgegen.

  3. @Kryptomane
    Ich gehe mal davon aus das Sie wie der Name schon sagt, in Kryptos investieren. Alles besser als höhe Beträge aufs Konto zu lassen. Wenn Sie wirklich davon ausgehen das in Zukunft Land unter herrscht, dann sind Edelmetalle nur für kurze Dauer. Silbermünzen und 1/10, 1/4 oz. Gold für den Beginn, solange man noch einigermaßen was bekommt. Danach geht’s ans eingemachte, genug Wasser, Lebensmittel Vorrat, Medikamente, ect. Die komplette prepper Ausrüstung für mehrere Monate.
    Ich für mein Teil habe vorgesorgt, da schlafe ich auch ruhiger. Ausserdem habe eine Verantwortung gegenüber meiner Familie.
    In solchen Situationen gibt’s keinen Preis fürs Silber oder Gold, der Schwarzmarkt regelt das schon. Hoffen wir das solche Zeiten nicht kommen.

    • @Big Driver

      Wer es nicht schafft, sich auf die Krise vorzubereiten, ist dazu vorbereitet, die Krise nicht zu schaffen.

      Quelle: Outdoor Chiemgau.

      Man muss sich nur erinnern, was es für ein Problem war, als ein einziger Containerfrachter für eine Woche den Suez-Kanal blockiert hat. Spätestens da muss man kapiert haben, dass wir auf der Rasierklinge reiten.

      Beispiel: über 400 wirklich wichtige Medikamente sind derzeit nur noch mit größten Schwierigkeiten überhaupt zu besorgen, manche gar nicht.

      Ich hatte eine Arbeitskollegin (damals Anfang 30), die hat mitten in der Stadt sehr chic gewohnt, unten im Haus eine Bäckerei, in 100 m Umkreis 3 Restaurants ( wo man sich am Abend schnell was vom Italiener oder Chinesen zum Abendessen mit nach Hause nehmen konnte), im Kühlschrank bildlich 3 Flaschen Prosecco.
      Und nur die.
      Sonstige Vorräte: 3 Tafeln Schokolade und eine Tüte Nüsse.
      Klar, man kann sich ja immer alles überall mit seiner Kreditkarte kaufen.

      Das hat ihr ganzes Leben lang ja auch so funktioniert.
      Bei Corona ist sie aufgewacht.

  4. @Meister Eder
    Wissen Sie ich bin zwar in Deutschland geboren, aber in Griechenland aufgewachsen bis zu meiner teeny Zeit. Unser Dorf war sehr klein, nur ein kleiner Tante Ema Laden und ein bauernmarkt einmal die Woche. Da war zu der Zeit selbstverständlich sich Vorräte zu halten, auch Holz für den Winter. Nichts da mit Elektroheizung oder ähnliches, habe auch die Zeit erlebt ohne stromanschluss, Licht gab’s von petroleum Lampe und WC war draußen das plumsklo. Die meisten heute sind so verwöhnt, gutgläubich und naiv. Gold & Silber kaufen, wofür? Das Geld kommt von Geldautomaten oder mit Karte bezahlt. Vorräte für mehrere Wochen, gar Monate, wofür? Supermarkt ist um die Ecke. Das wichtigste nicht zu vergessen, wenn es richtig hart kommt, der Staat wird einen retten, wofür selber sich kümmern?
    Müsste gerade beim Schreiben an meiner Kindheit zurück denken, wo jedes Haus die Türen offen hatte. Wo die Kinder ohne Angst draußen oder in Wald gespielt hatten, wo noch Zusammenhalt war. Wo meine Oma, noch in einen riesengroßen Kessel selbstgemachte Pfirsich Marmelade kochte, und selbstgemachtes Brot in steinoffen. Ich vermisse diese schöne Zeit, die Einfachheit des Lebens trotz teils harte Arbeit auf die Felder.

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