Mit dem deutlich steigenden Euro-Dollar-Kurs kam der Euro-Goldpreis am Donnerstag und Freitag stark unter Druck. Wie sind nun die weiteren charttechnischen Aussichten für die Europäische Gemeinschaftswährung und den Goldpreis in Euro?
Heftige Kehrtwende beim Euro-Dollar-Kurs. Am vergangenen Donnerstag und am Freitagvormittag schneller der Euro gegenüber dem US-Dollar rasant nach oben. Diverse Widerstandslinien wurden in einem Rutsch passiert. Zahlreiche Spekulanten setzten zuletzt auf fallende Euro-Kurse und wurden in den vergangenen Tagen aus ihren Short-Positionen gedrängt. Ähnliches haben wir am 30. November bereits erlebt.
Der Chart befindet sich nun wieder auf dem Niveau von 50- und 200-Tage-Linie. Auf der Höhe von 1,3407 Dollar stößt der Euro auf einen starken Widerstandsbereich. Die nächsten Handelstage müssen zeigen, ob die Gemeinschaftswährung tatsächlich zu einem Trendwechsel in der Lage ist. Denn wie wir ebenfalls Ende November gesehen haben, kann sich das Blatt jederzeit wieder kurzfristig wenden. An der Marke von 1,34 Dollar ist der Euro Ende letzten Jahres mehrfach gescheitert.
Der Euro-Goldpreis notiert mit 1.017 Dollar auf dem Zwischenhoch von Anfang November. Bei 1.010 Euro folgt eine weitere, sehr wichtige Unterstützung (Hoch von Mitte Mai 2010). Hier verläuft auch die Aufwärtstrendlinie mit Ausgangspunkt Februar 2010.
Goldreporter
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