
Der Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler (FDP) macht den Vorschlag, Deutschland solle für Kredite an andere EU-Staaten Gold als Sicherheit einfordern.
Am vergangenen Wochenende berichtete die Wirtschaftswoche über „stillschweigende“ Bundesbank-Kredite an andere Notenbanken der Euro-Zone im Gesamtumfang von 338 Milliarden Euro seit dem Jahr 2006.
Fachleute, wie der ifo-Präsident Hans-Werner Sinn, seien „fassungslos“ angesichts der verdeckten Kreditvergabe jenseits des offiziellen EU-Rettungsschirms, hieß es.
Sinn gegenüber Wirtschaftswoche: „Wenn Länder, deren Banken die Kredite gegeben wurden, zahlungsunfähig werden, haftet Deutschland.“
Zu dieser Angelegenheit hat sich nun FDP-Finanzexperte Frank Schäffler gegenüber dem Finanzblatt geäußert. „Angesichts der sich ausweitenden Krise müssen wir uns fragen, welche Sicherheiten Deutschland für seine Kredite und sonstigen Forderungen an schwächelnde Euro-Länder einfordern kann“, so Schäffler.
Er schlägt im Zuge der Kreditvergabe an EU-Länder vor, anstatt Staatsanleihen Gold als Sicherheit einzufordern. Dies sei als Pfand bei einen potenziellen Zahlungsausfall wesentlich geeigneter. Zum Schäffler-Artikel der Wirtschaftswoche.
Goldreporter
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FDP-Politiker Schäffler fordert Gold als Sicherheit für EU-Finanzhilfen
Ist ja nett gedacht – nur, ob die Gold nicht rüberschieben oder Bargeld?
Wer is de difrenz?