Donnerstag,28.März 2024
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Fed gibt Geschäftsbanken zwei Jahre mehr zum Zocken

Federal Reserve (Aaron Kohr - Fotolia.com)
Volcker-Rule: Die Fed muss eine Regierung-Vorgabe umsetzen, tut das aber nur zögerlich.

Die amerikanischen Geschäftsbanken müssen sich erst 2017 einer Beschränkung des Eigenhandels unter der so genannten „Volcker-Regel“ unterwerfen.

Die Geschäftsbanken in den USA erhalten zwei Jahre länger Zeit, um den Vorgaben der so genannten „Volcker Rule“ nachzukommen. In der Vorschrift ist unter anderem die Einschränkung des Eigenhandels – auch mit Rohstoffen und Staatsanleihen – geregelt.

Das U.S. Federal Reserve erklärte am Montag, dass man den Banken nun bis Juli 2017 Zeit gebe, um ihre Wertpapierbestände entsprechend anzupassen, insbesondere was so genannte Collateralized Loan Obligations (CLO) anbetrifft. Das sind Wertpapiere, die mit Unternehmenskrediten hinterlegt sind.

Begründung für die erneute Verlängerung der Frist: Man wolle sicherstellen, dass die Banken unter der Volcker-Regel und im Zusammenhang mit bestimmten komplexen und risikobehafteten Wertpapieren nicht in Schieflage geraten. Die Fed hatte den Banken bereits im Jahr 2014 einen einjährigen Aufschub gewährt.

Die Volcker-Regel ist nach Paul Volcker benannt, dem früheren Fed-Präsidenten und späteren Wirtschaftsberater von US-Präsident Barack Obama. Im Januar 2010 hatte Obama angekündigt, die großen Banken stärker zu regulieren und deren Eigenhandelsaktivitäten zu beschränken.

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14 Kommentare

  1. Sie wollte den Eigenhandel ab 01.04.2014 verbieten.

    Hierzu schrieb jemand:

    „The Volcker Rule limits banks’ speculative investments and goes into effect April 1, 2014. There has probably already been quite a bit of adjustment to bank portfolios, but most of this is simply transferring to the shadow-banking sector; some they still own directly, while others are moving to the hedge-fund community.

    frei übersetzt: die Volcker-Regelung begrenzt die spekulativen Investments der Banken und wird wirksam am 01.04.2014. Möglicherw. mussten einige Banken einiges an ihren Beständen anpassen, aber das schieben sie in den Schattenbankensektor, also was sie selbst besitzen oder den hedge-fonds zuzuordnen ist.“

    Das ist gut zu wissen; Gold darf also weiter manipuliert werden. Wichtige Erkenntnis daraus: pacta sund servanda oder werden rechtzeitig geändert.

    • Dazu muss man wissen dass die FED aus einem Bankenkonsortium besteht unter hinter der FED sind die Banken!

      Anders vormuliert es ist im bildlichen Sinne so als wenn eine Verbrecher sich im Gefängnis selbst verwaltet, den Freigang selbst bestimmt und dann noch an der Judokative mit wirkt, also das Recht über sich selber spricht!

      Die FED ist das wirkliche Parlament der USA ungefähr so wie die EU Kommisare die selbstherrlich entscheiden und das Parlament darf dann nur noch abnicken.

      In zwei Jahren wird garantiert weiter gezpockt werden, das müsste schon mit dem Teufel zugehen wenn da etwas anseres rauskäme-:)
      Oder meint Ihr wirklich die lassen so ein geniales Geschäftsmodell sausen, wo gibt es denn so etwas wenn schief geht, bezahlt der Steuerzahler – GENIAL!

    • goldreporter wird gelesen und kopiert… s. hasenmeier, Kommentar S.3

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/04/08/eu-staaten-zwingen-steuerzahler-durch-hintertuer-zur-banken-rettung/

      „Die Volcker-Regelung begrenzt die spekulativen Investments der Banken und wird ab 01.04.2014 wirksam. Möglicherw. mussten einige Banken einiges an ihren Beständen anpassen, aber das schieben sie in den Schattenbankensektor, also was sie selbst besitzen oder den hedge-fonds zuzuordnen ist.”Das ist gut zu wissen; Gold darf also weiter manipuliert werden.“

      Ich habe ja kein Copyright, also macht das nichts, im Gegenteil!

      WICHTIG:
      zero-hedge hat wieder was Erstaunliches aufgedeckt:

      http://www.zerohedge.com/news/2014-04-08/triple-whammy-shocker-goldman-shutting-down-sigma-x

      Ich kann das jetzt nicht alles übersetzen. Es geht um drei Rückzieher durch GS. Erstens den Hochfrequenzhandel aufzugeben, zweitens sich von der NYSE zurückzuziehen und drittens den dark-pool Sigma-X zu verlassen, an dem sich alle algos orientieren.

      Man kann über die Hintergründe nur spekulieren, aber wenn die Bank aller Banken dieses für sie risikofreie und einträgliche Geschäft aufgibt, kann das nur bedeuten, dass die obige Nachricht wieder in die Irre führen soll. Diese Geschäfte werden bald für illegal erklärt, und GS wird sagen können: „Wir haben damit schon vor langem aufgehört!“

      Ich bin aber gern für andere Interpretationen dankbar.

      • @ladygaga_berlin
        Da gebe ich Ihnen Recht.
        Zufall oder nicht ? – fast zeitgleich mit Erscheinen des Buches (Flash Boys) zum Thema HFT untersuchen das FBI, die US-Börsenaufsicht SEC und das Justizministerium DOJ den Hochfrequenzhandel HFT,
        und eine der „vertrauenswürdigsten“ Banken überhaupt – Goldman&Sachs – zieht sich aus dem HFT-Handel und aus der NYSE (Wallstreet) zurück?

        Sollte G&S plötzlich auf der Passagierliste (Flug zum Mars, One way ticket) auftauchen, darf man davon ausgehen, daß das Untersuchungsteam „stichhaltige“ Beweise findet, welche einem Erdbeben an der Wallstreet mit gemessenem Ausschlag von 9,9 auf der nach oben offenen Richterskala gleichzusetzen sind.

        „It is worth noting however that on page 234 of Flash Boys, Michael Lewis cites Ron Morgan and Brian Levine, Goldman Partners and co-heads of Goldman’s global stock markets, who said that „Unless there are some changes, there’s going to be a massive crash, a flash crash times ten.“

        Nur weiter so – HFT/Flashboys „goes MM“ (Mainstream-Medienpuff).

        • @watchdog
          Also,ich habe nun mehr als die Hälfte des Buches durch und ich muss sagen,wenn davon nur ein Bruchteil stimmt,ist das komplette System von innen heraus faul,verschimmelt.Da hilft nur eine Schrottpresse.Übrigens:
          Das Buch gibt es auch in deutscher Übersetzung.

          • @anaconda
            Danke für den Hinweis, ab Morgen gibt es das Ebook auch auf Deutsch.

            Die Flashboys ueben heute Morgen schon wieder bei den EM-Kursen, natürlich i.A. der Fed/BIS.
            Uebrigens: seit gestern tagt der FOMC (Fed Offenmarkt-Ausschuss), deshalb dürfen wir wahrscheinlich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Protokolles heute Nachmittag/Abend die Flashboys in voller Aktion sehen (Dollar hoch, Gold&Silber rrrrunter…, also ’same procedure as every Fed Muppet Show‘).

  2. Da mußte sich aber das Plunge Protektion Team heute gegen Börsenschluss mächtig ins Zeug legen um die Indizes wenigstens etwas hochzuziehen.Wieviel Milliarden Steuergelder hat man damit verpulvert ? Egal, Südzucker hat es jedenfalls hier nicht gerettet.Und das Golddrücken ist auch moderat ausgefallen. Klar, man mußte ja alle Resourcen in die Indizes stecken.Ist schon ein Dilemma, so ein 2 Fronten Krieg.

  3. Ist interessant….
    Schaut man sich den 3 Monats Chart vom Dax und ATX an, dann sind wir schon ab absteigen.

  4. March a Record-breaking Month for American Eagle Silver Coin Sales
    India Imports a Massive 462 Tons of Silver in January!

    Real U.S. Silver Money Would Consume Nearly Half Of Total Mine Supply !
    http://srsroccoreport.com/real-u-s-silver-money-would-consume-nearly-half-of-total-mine-supply/real-u-s-silver-money-would-consume-nearly-half-of-total-mine-supply/

    The U.S. Mint produced 10.6 billion coins in 2013 !
    The U.S. Mint shipped 1.9 billion dimes and 1.06 billion quarters in 2013. According to the U.S. Mint Annual Report, it cost $75 million to produce these dimes and $97 million for the quarters (based on Cost of Goods), for a total of $172 million in 2013.
    Prior to 1965, the U.S. Dime contained 0.07234 troy oz. of silver and the quarter, 0.1808 troy oz. If we apply some simple calculations we have the following:

    2013 Dimes: 1.9 billion X .07234 troy oz = 137 million oz

    2013 Quarters: 1.06 billion X 0.1808 troy oz = 191 million oz

    Furthermore, the U.S. Mint sold a total of 43.5 million oz of American Silver Eagles in 2013 (bullion, collectable sets & proofs). So, if the U.S. Treasury still produced 90% silver dimes and quarters including the total sales of American Silver Eagles, the U.S. Mint would have consumed 371.5 million oz of silver in 2013.

    Thomson Reuters GFMS estimates that total global silver mine supply to be 814 million oz in 2013, up 27 million oz from a total 787 million oz in 2012. There are two important take-a ways here:

    1) If the U.S. Mint produced Real Money Silver Coins, it would consume 46% of total mine supply.

    2) This 371.5 million oz figure of 2013 U.S. Silver Coins (based 90% silver content in dimes & quarters), there would be no silver available for investment demand

    2013 Estimated silver surplus = 133 million oz

    2013 U.S. mint consumption = 328 million oz (based minting 2013 quarters & dimes at 90% silver content)

    2013 Estimated Silver Deficit = 195 million oz

    So, if the U.S. Mint still produced 90% silver dimes and quarters, it would need to acquire an additional 195 million oz from above-ground silver stocks… AND THIS IS ONLY ONE COUNTRY!

    Not only would the U.S. Mint need to access more silver to mint its dimes and quarters, there would be no silver available for INVESTMENT PURPOSES. Which is the very reason gold and silver paper prices are heavily manipulated.

    As I stated above, it cost the U.S. Mint $172 million to produce base metal slug Dimes and Quarters in 2013. If these coins contained 90% silver, the cost would be a staggering $7.8 billion or 46 times the value.

    Das nenne ich eine Nachricht !
    Welchem Affen wollt ihr heute erklären, dass der Silberpreis fällt ???
    Tausch euer Gold in physischen Silber um !
    Wenn ihr noch könnt….

  5. Die Zockerei hat bald ein Ende – noch in diesem Jahr.

    http://streettalklive.com/images/1dailyxchange/2014/Investor-Psychology-Cycle-040814.PNG

    Nach der „euphorischen“ Phase – die wir gerade erleben -, geht es ganz plötzlich abwärts; es folgen die Stufen „Furcht“, dann „Verzweiflung“, „Panik“ und dann die rasante Talfahrt bis zur „Kapitulation“ an der Wallstreet.

    Bei einem S&P 500-Index um die 700 sollte man wieder „einsteigen“, das Spiel geht von Vorne los.

    Die vergebenen Bankenkredite sind auf einem Allzeit-Tief, während das „gepumpte“ Spielerkapital zum Zocken an den Börsen entgegengesetzt
    auf einem Höchststand liegt.
    http://streettalklive.com/images/1dailyxchange/2014/MarginDebt-NetCredit-040814-2.PNG

    Das wird dieses Mal „brutal“ enden! Warnungen gibt es genug.

    • FOMC-Meeting zur Zinspolitik bei 0 bis 0,25%:

      Die FED wird sich nach der neuen Richtlinie an dem Inflationsziel von zwei Prozent sowie an dem Ziel Vollbeschäftigung orientieren… soso. Die alten Vorwände für niedrige Zinsen und QE, nämlich eine Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent und Wachstum, wurden statistisch erreicht.

      Jubel an den Börsen. Draussen merkt´s keiner, worum es den Zentralbankplanern wirklich geht: einen Aktien-, Währungs- und Anleihecrash zu verhindern.

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