Dienstag,19.März 2024
Anzeige

Geschäftsbanken bunkern Rekordsumme bei der EZB

Die Europäische Zentralbank versorgt die Geschäftsbanken derzeit praktisch mit unbegrenzter Liquidität. Was machen die Banken? Sie deponieren das Geld zu großen Teilen kurzfristig zu Niedrigstzinsen auf Zentralbankkonten. Kein gutes Zeichen für die Perspektiven von Wirtschaft und Finanzbranche in Europa.

Am 8. Juni 2010 deponierten europäische Geschäftsbanken 364,58 Milliarden Euro als kurzfristige Einlagen bei der Europäischen Zentralbank. Dies entspricht einem neuen Rekordhoch. Selbst kurz nach der Lehmann-Pleite gaben die Finanzinstitute nicht so viel Geld bei der EZB in Gewahrsam.

 

Abb.: EZB-Einlagefazilität seit 2008

Der Umfang der so genannten Einlagefazilität lässt Schlüsse auf die Risikoaversion und das Vertrauen der Banken untereinander zu. Anstatt das Geld zu verleihen oder in Staatsanleihen anzulegen, wird die Liquidität zu einem Habenzinssatz von nur 0,25 Prozent bei der EZB gebunkert. Die Unsicherheit im Bankensektor scheint derzeit wieder groß zu sein. Und: Die Liquiditätsmaßnahmen der Zentralbank verpuffen weitgehend, wenn mit dem Geld nicht gearbeitet wird. Die Geschäftsbanken sitzen förmlich auf ihrem Geld.

Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige