Samstag,27.April 2024
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Gold-Förderung der USA: Es geht weiter abwärts!

Die US-Goldproduktion bleibt rückläufig. Der Mai bescherte den Gold-Minen gegenüber Vorjahr ein Minus von 5 Prozent – ausgehend von bereits schwachen Zahlen. 

Gold aus den USA

Der U.S. Geological Survey (USGS) hat Zahlen zur US-amerikanischen Goldproduktion für den Monat Mai 2023 veröffentlicht. Demnach brachten Bergbauunternehmen in den Vereinigten Staaten in diesem Zeitraum insgesamt 13,8 Tonnen Gold hervor. Damit gelang gemäß der vorliegenden Zahlen eine leichte Steigerung der Produktion gegenüber Vormonat um 0,1 Tonnen.

Erneuter Rückgang gegenüber Vorjahr

Allerdings fiel die Ausbeute im Vorjahresvergleich erneut niedriger aus. Denn im Mai 2022 hatten die Minen noch 14,6 Tonnen Gold produziert. Somit lag der jüngste Wert 5 Prozent oder 0,8 Tonnen zurück. Das gilt auch für die 5-Monats-Zahlen. Denn mit 65,8 Tonnen, gegenüber 69,1 Tonnen im gleichen Zeitraum des Vorjahres, sank die US-Goldproduktion um 4,8 Prozent.

Gold, Goldproduktion, USA, 2023

Schlechte Bedingungen

Zuletzt machten den US-Minen zuletzt steigende Kosten bei Exploration und Förderung zu schaffen. Auch die Finanzierung von Förderprojekten gestaltet sich seit Jahren schwierig. Generell ist aber auch die Mineralisierung im Gestein über Jahrzehnte hinweg rückläufig und es werden kaum noch substanziell ertragreiche Goldverkommen entdeckt.

Gold, Goldminen, Aktien, Index, USA
Trauerspiel für Gold-Aktien-Besitzer: Seit dem 2022er Hoch hat sich der Dow Jones US Gold Mining Index halbiert (Quelle: Stock3)

Gold-Aktien

Die Börsen-Performance der amerikanischen Minengesellschaften innerhalb der vergangenen zwölf Monate ist für Anleger ebenfalls ernüchternd. Denn der Dow Jones US Gold Mining Index verlor in diesem Zeitraum 8 Prozent. Allerdings halbierte sich der Aktienindex seit Höchstständen im Frühjahr 2022. Und per Jahresbeginn steht ein Minus von 13 Prozent zu Buche. Allerdings spielt auch die Goldpreis-Entwicklung bei der Entwicklung der Minenaktien eine bedeutende Rolle.

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4 Kommentare

  1. Und marktökonomisch geht, wie immer bei Gold, der Preis auch gleich mit runter. :)
    Die Analyse von Thomas May von Goldseiten:
    „Charttechnischer Ausblick:

    Die leichte Beschleunigung des Abwärtstrends könnte darauf hindeuten, dass die Bären in Kürze schon den Angriff auf das Tief aus dem Juni bei 1.892 USD starten. Sollte die Marke unterschritten werden, käme es zu einem Abverkauf bis 1.840 USD. An dieser Stelle könnte sich eine starke Erholung anschließen. Sollte der Goldpreis dagegen unter die Zielmarke fallen, wäre ein Abverkauf bis 1.807 USD die Folge.
    Für eine nachhaltige Erholung müsste dagegen jetzt zunächst die Barriere bei 1.940 USD überwunden werden. Die zentrale Hürde liegt aber bei 1.959 USD. Über ihr wäre sogar ein kurzfristiges Kaufsignal aktiviert.“
    Also ein Abverkauf bis 1800 Dollar möglich.
    Das wären 250 Dollar unter dem Hoch vor wenigen Wochen.
    Bisher hat das Kartell es immer nich geschafft, den Preis ausgehend vom ATH um 250-280 Dollar zu senken.
    Also ist noch Luft drinnen.
    Maruti meint, bis 1765 Dollar oder 1600 Euro.
    Möglich bis Ende des Jahres 2023.
    Dezember 2023 ?
    Einsteiger sollen unbedingt jetzt kaufen, Aufstocker können je nach Gusto noch warten.
    Ich liege auf der Lauer. Trotzdem, das Tief erwischt man nie, aber so im Bereich 10% darüber wäre ok.

    • @Gold Newbie
      Legen Sie Ihr persönliches kleines Rettungsboot an.
      Danach können Sie in Ruhe und ohne Druck und Zwang
      Ihre persönliche Absicherung, Altersvorsorge oder Inflationsschutz ins Auge fassen.
      Das Rettungsboot ist das Wichtigste überhaupt.
      Es ist Ihr Fallschirm, Sprungnetz, Sicherheitsgurt oder Airbag.
      Die Vorsorge, wie die warme Winterkleidung, kann in Ruhe ausgewählt werden.
      Grämen Sie sich nicht, sollte der Preis fürs Rettungsboot noch runter gehen. Hauptsache Sie haben eise, jetzt, hier und heute.

      • Vielen lieben Dank! Das Rettungsboot steht langsam und zusammen mit dem Häuschen in Ungarn ist schon etwas da, was halbwegs sturmfest ist. Ich bin froh, dass nun etwas da ist, auf dass meine Eltern von ihrem Lebenserspartem (und das der Großeltern) zurückgreifen können und wenn es hart auf hart kommt, wir von neuem anfangen können.

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