Samstag,27.April 2024
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Gold-Futures: Diese Banken verkauften vor dem Crash

Anfang August stieg die Netto-Short-Position der an der COMEX mit Gold-Futures handelnden Banken im Vormonatsvergleich um 14,5 Prozent.

Gold-Futures der Banken

Der jüngste monatliche „Bank Participation Report“ der US-Börsenaufsicht zeigt die Gold-Positionen der an der COMEX handelnden US-Banken und Nicht-US-Banken per 3. August 2021.

Demnach stockten alle Banken gemeinsam ihre Netto-Short-Position bei den Gold-Futures gegenüber Vormonat um 14,5 Prozent auf. Insgesamt summierten diese sich auf 123.832 Kontrakte. Das entspricht 385 Tonnen Gold und gleichzeitig dem höchsten Wert seit Februar 2021. Alles in allem waren 37 Institute für diese Position verantwortlich.

Gold. Gold-Futures, Banken, COMEX, Goldpreis
Netto-Verkaufsposition aller an der COMEX mit Gold-Futures handelnden Banken jeweils per Monatsanfang laut Bank Participation Report der CFTC sowie Goldpreis (London P.M: Monatsdurchschnitte).

Derweil stieg die Netto-Short-Position der ausschließlich als US-Banken deklarierten Geldhäuser (fünf) um 7 Prozent auf 37.320 Kontrakte (umgerechnet 116 Tonnen).

Silber-Futures

Anders sieht es dagegen bei den Silber-Futures aus. Hier reduzierten die US-Banken ihre Netto-Short-Position gegenüber Vormonat um 30 Prozent auf 20.764 Kontrakte.

Netto-Verkaufsposition der an der COMEX mit Silber-Futures handelnden US-Banken jeweils per Monatsanfang laut Bank Participation Report der CFTC.

Das entspricht jedoch immer noch Terminverkäufe in der Größenordnung von 3.228 Tonnen Silber. Allerdings ist das auch der niedrigste Wert seit Mai 2019.

In dem monatlichen Bericht der CFTC wird jeweils nur die Anzahl der involvierten Banken genannt. Dagegen erhält man keine Angaben, welche Banken genau bei den Silber- und Gold-Futures engagiert sind.

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5 Kommentare

  1. Das war ja auch zu erwarten und dies wurde ja auch von der FED vor 1 Jahr schon indirekt so angekündigt.
    Nun trippelt der Goldpreis unter 1800 mit 2 Schritten vor und 3 zurück die nächste Zeit vor sich hin, bis diese Banken die Shortpositionen wieder aufgestockt haben.
    Wahrscheinlich will man gegen Jahresende noch mals die Keule rausholen.
    Nehme ich doch stark an.
    Immerhin, physisches Gold kann man zur Zeit relativ günstig einheimsen, Silber ohnehin.
    Hier ist jedoch ein weiterer Rücksetzer dann zu verkraften.
    Die Ölpreise, auch andere Rohstoffpreise scheinen ebenfalls zurück zu kommen. Das zeigt eine künstlich aufgeblähte Industrie ohne Fundament.
    Produziert und verkauft wird nicht wirklich viel.
    Es sind eher aufgehübschte Zahlen für die Medien
    und unbedarfte Anleger oder Kurzzeit Spekulanten.
    Aber, das kennt man ja schon seit Jahren.
    Mehr Schein als Sein.

  2. Das ist neu,- zumindest aus dem Schriftsatz der „Wirtschaftswoche WiWo“:

    „Gold ist die beste Versicherung“

    Egal, ob das nun als billiger „BILD-Kontraindikator“ gewertet wird –
    die Worte stammen vom Ex-Chefvolkswirt der Deutschen Bank,
    Thomas Mayer, und seine Worte liest man exakt 50 Jahre nach
    dem Ende des Währungssystems von Bretton Woods, auch „Gold-Standard“
    genannt.

    https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/waehrungspolitik-gold-ist-die-beste-versicherung/27480408.html

    „die beste Versicherung gegen die Risiken und Auswüchse des Papiergeldsystems ist:
    Gold„.

    Diesen Satz kennt man auch in leicht abgewandelter Form von Alan Greenspan,
    oder demnächst auch von „Jerome Powell“, wenn er ab Februar nächsten Jahres
    nicht mehr FED-Vorsitzender ist.

    ‹(•¿•)›

    • @klapperschlange
      Man muss schon ganz genau analysieren
      Er sagt, beste VERSICHERUNG.
      Das schreiben wir beide auch seit beinahe 10 Jahren ?
      Gold ist eine Risikoversicherung und zwar die Beste, weil es kein Kontrahentenrisiko gibt, keinen 3. Schuldner.
      Er sagt aber nicht, dass Gold die beste Rendite bringt und auch nicht, dass Gold der beste Inflationsschutz sei. Davon vielleicht ausgenommen die Hyperinflation mit Währungscrash, derweil man da für seine Aktien eben auch nur die gecraschte Währung wieder bekommt, und sei es 1 Billion Euro. ( welche dann täglich und stündlich weiter sinkt.)
      Was bedeutet, ich kann die Aktie nicht verkaufen.
      Also, Gold ist die beste Risikoversicherung und hat damit die teuerste Prämie. Diese ist, wenn Kanonen donnern, am teuersten und wenn Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, am günstigsten.
      Aber, ganz umsonst wahrscheinlich nie oder sehr selten.
      Manche werden jetzt sagen, ich wiederhole mich ständig und sage nichts Neues.
      Aber, was soll man bei einer seit 6.000 Jahren bewährten Versicherung schon viel Neues auch sagen ?

      • @maruti
        Zu Ihrem letzten Satz:
        Wenn es das Internet und diesen Blog seit 6.000 Jahren geben würde, könnten wir uns hier im Archiv den Untergang von Tausenden Währungen ansehen.
        Und wie in jedem Fall die Goldbesitzer die lachenden Gewinner gewesen wären.
        Immer.
        Und da war es auch immer völlig egal, welchen theoretischen Tauschkurs es mal zwischendurch kurzfristig zu Gold gab.
        Nur EM hat überlebt.
        Und Landbesitz.
        Den konnte man aber in der Krise nicht mitnehmen.
        Haben zuletzt unsere Großeltern erlebt.
        Oder heute überall auf der Welt, wo es brennt.
        Eine kleine Tasche mit dem richtigen Inhalt kann einem das Leben retten und die Basis einer Zukunft woanders sein.
        Wieder ein Grund…..

        • @pumuckl
          Das ist richtig, aber man kann es auch so recherchieren. In den Geschichtsbüchern und Bibliotheken und von Erzählungen.
          ( Die Reichsmark weg, die DM weg, die Ostmark weg und das nicht mal in 100 Jahren, alleine in diesem Lande)

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