In dieser Woche wird das Fed-Protokoll der letzten geldpolitischen Sitzung veröffentlicht. Wie werden Silber- und Goldpreis darauf reagieren?
Silber- und Goldpreis
Eine Woche nach dem Flash-Crash bei Gold und Silber sind die Edelmetall-Kurse weiter angeschlagen. Am heutigen Montagvormittag um 11:45 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.774 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.505 Euro (-0,1 %). Die Silberunze kostete 23,49 US-Dollar beziehungsweise 19,94 Euro (-0,7 %).
Und in den kommenden Tagen könnte sich entscheiden, ob sich die Schwäche bei Gold und Silber weiter fortsetzt oder wir eine nachhaltige Gegenbewegung erleben. Denn im Mittelpunkt der Berichtswoche stehen die „Fed Minutes“ am Mittwochabend, also das Protokoll der geldpolitischen US-Notenbank-Sitzung vom 27./28. Juli 2021.
US-Geldpolitik
Nach der damaligen Bekanntgabe des Fed-Statements profitierten Silber- und Goldpreis noch (Fed-Statement hilft dem Goldpreis). So zog der Goldkurs am Tag danach um 2 Prozent auf 1.835 US-Dollar an (1.544 Euro). Die Kernaussage der Fed nach der Sitzung: Nicht die als vorübergehend angesehene steigende Inflation sei die primäre Entscheidungsgrundlage für mögliche Anpassungen der Geldpolitik. Die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt bezeichnete man als ausschlaggebend, wobei Vollbeschäftigung anzustreben sei.
Fed-Protokoll
Nun werden die Analysten beobachten, inwieweit das zur Veröffentlichung anstehende Fed-Protokoll die allgemeine Marktauffassung bestätigt. Nämlich, dass die Fed trotz verbesserter Konjunkturlage und hoher Inflationsraten (weit über dem erklärten Ziel von 2 Prozent) die geldpolitischen Zügel auf absehbare Zeit extrem locker lassen wird.
Die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten am darauffolgenden Donnerstag können die Wirkung auf den Goldpreis dann noch einmal in die ein oder andere Richtung verstärken.
Weitere Termine
Bereits am Dienstagabend um 19:30 Uhr (MESZ) wird sich Fed-Präsident Jerome Powell zu Wort melden. Er wird vor Studenten sprechen und Fragen des virtuellen Auditoriums beantworten. Die Veranstaltung wird auch live im Internet übertragen.
Weitere ausgewählte Termine:
Montag:
- 14:30 Uhr: New York Empire State Index (USA)
Dienstag:
- 14.30 Uhr: US-Einzelhandelsumsätze im Juli
- 15:15 Uhr: US-Industrieproduktion im Juli
Mittwoch:
- 14:30 Uhr: Baubeginne und Baugenehmigungen im Juli (USA)
- 20:00 Uhr: „Fed Minutes“
Donnerstag:
- 14:30 Uhr: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (USA)
- 14:30 Uhr: Phili Fed Index (USA)
Freitag:
- 08:00 Uhr: Erzeugerpreise im Juli (Deutschland)
Alle Angaben ohne Gewähr.
Afghanistan-Krise
Unterdessen hat sich die kritische Lage in Afghanistan (Taliban vor Machtübernahme nach US-Truppenabzug) bislang nicht spürbar auf den Goldpreis ausgewirkt. Generell ist der Einfluss geopolitischer Krisen auf die Edelmetalle erfahrungsgemäß nur von kurzfristiger Natur (siehe: Der Goldpreis in geopolitischen Krisen).
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1835 Dollar deutlich zu überschreiten und dann ein kontinuierlicher Anstieg in Tippel Schritten über 1900 Dollar, das könnte das bärische Blatt wenden.
schauen wir mal.
Entweder wir erreichen jetzt schnell die 2.000 Dollarmarke, oder der Bär stept weiter.
Und zwar samt Inflation und nicht als Inflationsausgleich.
Hallo alle Miteinander,
Ich bin Anfang 30 und lese hier erst seid etwas über einem Jahr mit und schätze die Forenbeiträge sehr. Dankeschön dafür.
Die meisten von Ihnen sind ja schon sehr lange dabei und deshalb haben Sie im Grunde ein ganz anderes Problem als ich mit Anfang 30. Sie müssen ihr hart Erspartes sichern und wollen sich verständlicherweise nicht mehr mit Mietern oder dem Finanzamt herum ärgern.
Doch nun meine Frage an alle:
Insbesondere an:
@Meistereder, @Maruti, @Klapperschlange, @Tanathos
Was würden Sie tun, wenn Sie nochmal Anfang 30 wären wie ich in folgender Situation:
Verheiratet und dazu kleine Kinder.
Relativ neu gebautes Haus mit Einliegerwohnung auf geerbtem Grundstück auf dem Land, welches deshalb niemals verkauft werden sollte, egal wie ertragsreich (Dummland jedoch geliebte Heimat). Und dementsprechende hohe Schulden…
Hinzu kommt eine Eigentumswohnung in der Stadt welche die 10 Jahre Spekfrist hinter sich hat… Top vermietet, immer schon….
Sparkonto mit inzwischen knapp 50k Sicherheit.
Ursprünglich wollte ich alles über 15k Sicherheit Sondertilgen um möglichst schnell fertig zu sein. Ich verzichte auf viele Luxusgüter und arbeite sehr viel.
Ich traue mich zurzeit nicht mit Sondertilgungen, da der Zins des Kredits erstens sehr niedrig ist (kleiner 1Prozent auf 10 Jahre) und zweitens falls nochmals eine Kurzarbeit oder ähnliches droht sollte ich ja trotz allem Monat für Monat tilgungsfähig bleiben…
Ich denke, Geldentwertung muss nicht meine Sorge sein, da ich ja jederzeit Sondertilgen (bis 10 Prozent) könnte.
Zur Eigentumswohnung:
Wenn ich die ETW nun relativ gut verkaufen würde, dann wäre dies zwar schön steuerfrei, jedoch hätte ich dann bald die gleichen Sorgen wie Sie die schon etwas älter sind: Schuldenfreiheit und somit Vermögenssicherung des hart Ersparten… Wenn ich die ETW weiterhin behalte, dann würde es eigentlich nur noch 6 Jahre dauern bis ich den riesen Schuldenberg sowieso getilgt hätte…
Wie verhält sich ein Schuldenschnitt oder eine Währungsreform auf meine Situation? Ich tu mir sehr schwer aus der Geschichte zu lernen. Hinterher ist man immer Klüger, doch nun sieht man den Tsunami zwarsehr deutlich los Rollen und trotzdem weiss ich nicht welche Stellhebel ich nun einstellen soll.
Eine kurzfristige Hyperinflation würde meine Schulden niemals entlasten, da ich höchstens 10 Prozent Sondertilgen darf. Eine Vorfälligkeitsentschädigung würde nicht anfallen, da eine Volltilgung bestimmt erst gar nicht genehmigt würde….
Achso und dann noch eines:
Alle reden verdächtig viel von Inflation, doch was ist wenn genau das Gegenteil Eintritt? Haben EM auch Stärken bei einer Deflation? Ganz klar, so wie ich die Repos von @Klapperschlange deuten konnte, ist eine Deflation tatsächlich sehr unwahrscheinlich. Der zündende Funke des großen Knalls kommt sicherlich noch bevor ich meinen riesen Schuldenberg getilgt habe.
Fast alle meiner Freunde sind hoch verschuldet bis knapp zu Rente, ich stehe da aufgrund meines Verzichts auf Luxus und Urlaub verhältnismäßig gut da.
Tausend Dank vorab für hoffentlich viele wertvolle Tipps und freundliche Grüße
Euer Lönneberger ;-)
@Lönneberger
Vorab nur kurz ( ich bin u.a. der Steuerberater vom alten Eder).
1.) Immos auf jeden Fall behalten. Ich gehe mal davon aus, dass beide zusammen unter 2 Mio. Wert sind.
Man wird Sie also bei der Vermögensteuer/ Lastenausgleich in Ruhe lassen. Das Haus ist ja selbstgenutzt und sie haben Kinder.
2.) Steuertipp: Suchen Sie sich ein schönes grosses Zimmer im Haus aus und definieren das als Büro für Vermietung und Verpachtung. Muss nur ein Schreibtisch drin sein, ist viel einfacher als bei normalen Arbeitnehmern. Da Sie die jährliche Nebenkostenabrechnung nicht per Hand machen, wird natürlich auch das neue Laptop, Drucker ….. vom Finanzamt mitbezahlt.
Alle anteiligen Kosten des Hauses bis zum Gartenzaunanstrich können Sie steuerlich abziehen.
3.) Kredit nicht tilgen.
Wenn die Restschuld unter 50 % des aktuellen Immowerts liegt, können Sie ruhig schlafen.
Das übrige Geld vom Konto holen und sicher verräumen.
Warum?
3.1. Bei Deflation: das versteckte Geld wird mehr wert, Sie können also damit besser einkaufen.
Deflation bedeutet Wirschaftskrise, jetzt kommt es darauf an, wie sicher Ihr Job ist. Eine dem System unbekannte Reserve schadet da nie.
Bei geringer Restschuld auf dem Haus macht der Kredit keine Sorgen.
3..2. Inflation: Sie tilgen den Kredit mit schlechtem Geld.
Es stellt sich nur die Frage, was Sie mit dem unsichtbaren Geld anstellen.
Hierzu gibt es hier hin und wieder Tipps.
Sorry, der Rest morgen von meinem Mann.
Und: das mit Abstand WICHTIGSTE ist die Ausbildung der Kids.
Ich würde es genau so machen, wie Pumuckl es vorschlägt und wie Sie es ja im Prinzip machen. Zusätzlich würde ich an der Kariere basteln, durch Fortbildung oder sogar ein 2. Standbein, 2. Beruf.
Damit kommen Sie immer weiter.
Denn, Ihr Können, Ihr Geschick und das was Sie im Kopf haben, kann Ihnen keiner wegnehmen oder gar besteuern.
Erst wenn Sie älter sind, die Kräfte nachlassen, die Kids aus dem Haus, können Sie an Gold ect denken.
Der Grund ist, z.b. ein 70 jähriger Dachdecker kann eben nicht mehr ackern oder gar von vorne neu anfangen.
Und will er nicht den Kids auf der Tasche liegen, braucht es etwas absolut sicheres, bei allen Eventualitäten. Das ist zur Zeit nur Gold.
Stellen Sie sich vor, Sie müssten das Land innerhalb 24 Stunden verlassen.Nach Übersee.
Als 30 jähriger mit Kopf, Muckis und Können
auch samt Kids und Frau, ist solches machbar.
Aber als Opa, mit Wehwechen ?
Da brauchen Sie Gold und Bares und Beziehungen.( Freunde).
@Lönneberger
Auch bei mir gibt es ein ‚Vorab‘: Das ‚etwas älter‘ muss ich auf das Schärfste zurückweisen. Bin nämlich quasi Berufsjugendlicher und von Altmänner-Ansichten keine Spur! Auch fehlt mir die gewisse Trübseligkeit von Hassrentnern. Eigentlich gehören wir zur gleichen Alterskohorte!
Aber zur Sache: Bei einer bloß 6-jährigen Kredit-Tilgungs-Perspektive kann ich nur sagen „Keine Experimente“ [frei nach Adenauer]. Wie MeisterEders Sidekick ganz richtig anmerkt: Bezüglich etwaiger Vermögenssteuern et al. bloß nicht auf die Angstkampagnen von interessierter Seite hereinfallen – sie scheinen so oder so aus dem [Wolfgang] Schneider® zu sein. Also auch von mir der Rat: Den Niedrigzins-Kredit über die kurze Laufzeit in Ruhe tilgen. Ihren Freunden würde ich jedoch ganz anderes erzählen.
Ihre „50k Sicherheit“ würde ich aber dringend diversifizieren, nicht nur um allfälligen Strafzinsen zu entgehen. Die Inflation steht ante portas und hat auch schon bei Ihrem Sparkonto angeklopft. Da bietet es sich an, sagen wir mal, die Hälfte in den wirklich sicheren Hafen Gold zu verlegen. Doppelt gesichert, hält besser. In deflationären Zeiten ist Cash King, das ist richtig, aber selbige zeigen auch immer eine besondere Zuspitzung der Krise an. Zur Zeit ist aber der Schwippschwager Inflation am Ruder – und Sachwerte.
Sie sind jedenfalls gut aufgestellt.
Vielen lieben Dank an alle schon mal vorab!
@Pumuckl: das mit dem Arbeitszimmer ist ein guter Tipp, ich habe das Thema mal als Privatperson abgehakt und seitdem leider nicht mehr auf dem Schirm gehabt, nun habe ich ja tatsächlich die Möglichkeit dazu. Das steuerliche absetzen der Ausgaben bis hin zum Gartenzaun kommt bestimmt auch früher oder später wieder, aktuell ist ja noch alles relativ neu und in der Afa drinnen, aber selbst Dekoartikel wie Blumen im Treppenhaus könnte man zumindest anteilig der Wohnfläche anrechnen glaube ich. Steuererklärung mache ich seit Jahren selbst und überzeugt, jedoch bemerkt man nach Jahren immer wieder Optimierungen an die man trotzdem nie gedacht hätte, man ist eben unterm Strich immer etwas beschissxx auch wenn man denkt man ist dem Finanzamt einen Schritt voraus. Da es in unserer Region insbesondere die letzten drei Jahre zu einem deutlichem Immoboom geführt hat, könnte es sein dass das Haus tatsächlich heute zwischen 1,0 und 1,5 Mio wert sein könnte, vorausgesetzt man findet den richtigen Käufer. Dazu die kleine Wohnung in der Stadt mit ca 200k. Das habe ich natürlich nie gezahlt bzw als Kredit aufgenommen, Außenstehende denken bestimmt der ist ja neureich, was völliger Quatsch ist, denn selbst wenn ich das Haus verkaufen würde, dann habe ich ja außer FIAT gar nichts mehr, man muss ja auch noch wo leben. Quadratmeterpreise sind bei uns im Süden mittlerweile sogar auf dem Land bei ca 3-4k und in den Kleinstädten ringsrum zieht es gerade an zwischen 4-6k. Ich bin schon sehr gespannt auf den Input von Ihrem Mann ;-)
@Mauriti: Ich arbeite zwar viel, aber mittlerweile zum Glück mit dem PC. Das handwerkliche sehe ich als Hobby oder Fitness an. Ein zweiter Job hatte ich tatsächlich mal vor kurzer Zeit: ich habe zwar Ihre Warnungen gehört aber leider nur für das wichtige Physische. Einen überschaubaren Teil habe ich während der Corona Langeweile in Minenaktien gesteckt und aktuell noch 30% Verlust wenn ich verkaufen würde. Es ist zum Schämen, aber ich habe mich dafür selbst „bestraft“ in dem ich das Geld wieder mit Muskelkraft rein gearbeitet habe :-) Ich muss oft an Sie denken :-)
@Thanatos: ohjee das tut mir Leid wenn ich Sie soviel älter eingeschätzt habe und dann noch dazu habe ich Ihren Namen falsch geschrieben. die kurze 6 jährige Tilgungsperspektive wird natürlich sehr hart aber es wäre irgendwie möglich wenn alles gut weiter läuft. Aber sollten es verbleibende 7 oder 8 Jahre werden dann wäre es ja auch noch gut. Seid vier Jahren tilge ich nun und in 6 Jahren sind die 10 Jahre Zinsbindung abgelaufen, ich müsste dann halt eine Anschlussfinanzierung machen. Ja Sie haben recht, es ist schon etwas dran, ich lese manchmal zuviel und kann dann nicht mehr klar denken und mache mich dann etwas verrückt. Immerhin haben hier manche Foristen ihr Haus verkauft und in EM angelegt, das mag für diejenigen die richtige Entscheidung sein, aber wenn ich so etwas lese, dann macht man sich schon Sorgen, vor allem wenn man dann noch eine kleine Eigentumswohnung hat. Diese habe ich mit Anfang 20 gekauft und war bisher die beste Entscheidung in meinem Leben. Hoffentlich bleibt das alles weiterhin so gut, denn ursprünglich war das schon auch mal als Altersvorsorge gedacht, da könnte auch mal ein kleiner Preisdämpfer sorglos überstanden werden. Aber heutzutage ist alles so unsicher, vor allem: wer weiß was die Politik zukünftig so treibt.
@Lönneberger
Nur kurz zum Arbeitszimmer: der nach qm berechnete %-Anteil des Hauses geht mit ALLEN Kosten rein. Also auch die Afa des Hauses, falls noch Kreditzinsen sind, ALLES.
Alle Kosten im Arbeitszimmer selbst (Lampe, PC, Drucker, Tapete, Teppich…. sind zu 100% absetzbar, bei GWG sofort, wissen Sie ja sicher.
Man sollte es aber nicht übertreiben. Besonders nicht im 1. und 2. Jahr.
Sogar wir haben es uns verkniffen, den Weihnachtsbaum anteilig……..
Zu den Immopreisen: wir waren in Ihrem Alter in einer ähnlichen Lage. Zwei kleine Kids und dann haben wir ein 60-er Jahre-Haus, deutlich renovierungsbedürftig (Resopal-Küche mit Linoleum-Boden, herrliche rosa und froschgrüne Bäder , halbhoch gefliest mit einem seit 5 Jahren nicht mehr gepflegten komplett zugewuchertem Garten gefunden.
Nix geerbt, aber gute Jobs. Wir konnten es uns gerade so leisten.
Aber super Lage in einem sehr schönen Wohnviertel in München (entwickelt sich die letzten 10 Jahre zu einem „Bonzenghetto“).
Grosser Garten, knapp über 1.000 qm. Wir haben das Haus bekommen, weil es nicht schick genug war und zu viel Arbeit nötig war.
Wir sind mitten im Immobilienwahnsinn. Allein der Preis des Grundstücks hat sich die letzten 5 Jahre verdoppelt , die letzten 10 Jahre verdreifacht.
Aktuell ist allein der Garten ohne Haus gute 5 Mio. Euro „wert“. Die absolute Blase.
Aber was haben wir davon ?
Es wächst keine einzige Tomate oder Erdbeere mehr im Garten.
Aus Sicht der „Linken“ sind wir reiche Bonzen.
Dass wir mit Mitte 30 über 2 Jahre lang jedes Wochenende und alle Urlaube im Baumarkt oder mit der Hilti beim Flliesen runterschlagen verbracht haben ist egal.
Kennen Sie eine internationale Steuerfachanwältin, die mit der Hilti Leitungsschlitze und Steckdosenlöcher fräsen kann ? Und auch noch die Verkabelung verlegen kann ?
Bin ich stolz drauf.
Geht aber nicht mit langen Fingernägeln.
Die 2 % Vermögenssteuer würden uns 100.000 im im Jahr kosten, allein für den Garten.
Normale Rentner in unserer Nachbarschaft müssten dann verkaufen.
Dann kommen die kleinen Häuser weg und es kommt eine 5 Mio-Villa mit Tiefgarage +Pool oder ein riesen Haus mit 5 Luxuseigentumswohnungen drauf.
Das ist der Grund für unsere sehr aggressive Steueroptimierung, die aber ab einer gewissen Vermögenssumme komplett normal ist.
So, genug gejammert, der Meister Eder meldet sich heute später am Abend.
@Lönneberger
Guten Abend !
Eingangs erst einmal herzlichen Glückwunsch, bis jetzt haben Sie viele richtige Entscheidungen getroffen.
Besonders wichtig erscheint mir, dass in Ihrer Welt die Worte „Fleiss“ und „Arbeit“ keine Schimpfworte sind.
Viele kluge Antworten haben Sie schon bekommen, auch u.a. von Graf Zahl, Maruti et al.
Upps, Pumuckl nicht zu vergesssen, sonst gibt es heute Abend Diät……….
Prolog:
Wir sehen die Zukunft sowohl des Wirtschafts- und Finanzsystems als auch Dummlands extrem negativ.
Ich bin nun wirklich kein Sozialist, stimme aber @ Thanatos voll zu, dass ein auf immerwährendem Wachstum aufgebautes System keine langfristige Überlebenschance hat.
Wir sehen gerade durch Nullzinspolitik/Gelddruckorgie/unendliche Überschuldung und das Brechen aller Verträge von Maastricht bis Lissabon das Endspiel, das (vor?) letzte Kapitel in der Insolvenzverschleppung.
OK, in der Weltgeschichte sind seit den Perseren schon viele grosse Reiche untergegangen und es ging (woanders !) immer irgendwie weiter.
Die Situation Dummlands (und der EU) sehen wir in etwa da, wo England 1955 stand.
Tolle Geschichte hinter sich und vor der Nase nur noch der brutale Niedergang.
Aktuelle Meldung von heute: China hat im 2. Jahr den deutschen Maschinenbau massiv bei den Exporten abgehängt. In immer mehr Branchen übernehmen die Chinesen die technologische Führerschaft.
Unsere Regierung ruiniert gerade unsere Autoindustrie und zerstört die gesicherte Energieversorgung, bringt uns aber die höchsten Energiepreise weltweit.
Wie war noch der Amtseid ?
„Den SCHADEN des Deutschen Volkes mehren und…..“
Der Kern Ihrer Zukunft ist m.E. Ihr Beruf (incl Weiterbildungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten), auch im internationalen Bereich und die Wettbewerbsposition Ihres Arbeitgebers.
Sie haben noch 35 Jahre bis zur Rente (wenn Sie ungeimpft sind) und dann noch mal 20 Jahre Rentnerleben. 55 Jahre sind eine Menge Zeit.
Nur als Beispiel: das hätten auch die Jahre 1900 bis 1955 sein können.
Da kann sehr viel passieren.
So ruhig, gemütlich und friedlich wie die letzten 50 Jahre wird es in Dummland nie wieder.
Wenn ich heute noch mal 30 wäre, würde ich das Land verlassen.
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Von dummen Untertanen umgeben unterdrückt von Spahn/Söder etc. zu leben: muss man wollen.
Pumuckl wurde vor 2 Wochen von ihrer alten Kanzlei noch mal angeheuert, die werden von Mandanten überrannt. Die Stundensätze fangen bei 500 Euro erst an, interessiert aber niemanden.
Kürzel „RWK-Mandate“.
Rette sich Wer Kann.
Erläuterung nötig ?
Unsere Kinder haben international nutzbare Jobs und sind schon weg.
Wir sind 60 und lieben eigentlich unsere Heimat.
Wenn wir uns die Entwicklung aber ansehen, zweifeln wir, ob wir nicht doch noch eines der vielen schönen anderen Fleckchen auf dem Globus wählen sollten.
Schlaue Leute bunkern schon vorab Vermögen dort, wo sie vielleicht mal hin wollen/müssen, habe ich so irgendwo mal gehört.
2.) Zu den Details.
2.1.) Zinsbindung 10 Jahre: sehen Sie zu, dass Sie mindestens 6 Monate vor dem Ablauf der Zinsbindung ein Alternativangebot vorliegen haben. Es schadet nicht, der Bank 9 Monate vorher eine konkrete Anfrage zu schicken. Der übliche Trick der Banken ist den Kunden erst 2 Wochen vor Ablauf zu erinnern und ihm ein Verlängerungsangebot vorzulegen. Das ist dann sehr teuer, aber der Kunde kann dann nichts mehr machen.
2.2. Kredit planmässig tilgen, die günstigen Zinsen nutzen. Übriges Geld vom Konto holen und zu mind. 50 % in Au. Auf dem Bankkonto nur der Bedarf der nächsten 3 Monate, nochmal so viel schnell greifbar als Papier. Den Rest in Sicherheit bringen.
2.3. Ihre Frage Hyperinflation:
Positiv: dann zahlen Sie ihrer Bank den Kredit mit einer Briefmarke zurück.
Negativ: keine Ahnung ob man danach noch heil auf die Strasse kann und was den Politikern noch einfällt.
Aber es reichen ja schon die aktuellen 5% Inflation, da ist die Kohle nach 15 Jahren auch weg. Still und leise.
2.4. Deflation: die soll durch die wahnsinnige Gelddruckerei und Verschuldung ja um jeden Preis vermieden werden.
Es kann aber zu einer Notverkaufswelle kommen, bei der Preise stark einbrechen.
Kleines Beispiel war März 2020. Kann auch dicker kommen.
Wer da gut positioniert ist, kann den Kostolany spielen.
Fazit: wer den richtigen Job und eine gewisse Leidensfähigkeit hat, kann sich auch in Dummland sicher eine kleine halbwegs sichere Ecke suchen und finden.
Glück Auf !
Wenn ich was vergessen habe: nur zu !
@Meister Eder:
vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Ich hoffe das dieser komplette Forum-Verlauf noch vielen weiteren stillen Mitlesern eine Hilfe darstellt, auch wenn es in diesem Fall sehr maßgeschneidert wertvoll für mich ist. Am liebsten würde ich euch alle mal zum grillen einladen :-)
Eine Erläuterung zu den RWK-Mandate trifft wahrscheinlich nur auf die sehr hochbezahlte Kundschaft zu, welche dann doch nochmal andere Sorgen als ich haben. Aber trotzdem sehr interessant, dass sich da bei den oberen 10.000 etwas tut. Da wird AU nicht mehr lange bezahlbar bleiben schätze ich.
Wir wohnen relativ nah an der Schweiz, doch im schlimmsten Fall wüsste ich gar nicht wo hin dort. Eine weitläufige Verwandtschaft hätten wir noch in Lichtenstein, Südafrika und in England, aber leider kaum Kontakt und ob dies sichere Orte sein werden als hier auf dem Land kann ich auch sehr schwer einschätzen. Da kenn ich mich viel zu wenig aus. Ich werde auf jeden Fall mal die Kontakte auffrischen so wie es mir @Mauruti schon geraten hat.
zu 2.2:
ok verstanden. Wobei ich ehrlich gesagt etwas Angst habe mit viel Geld daheim. Da bräuchte ich ja einen Tresor, welcher nicht übers Internet bestellt werden sollte…
zu 2.3:
ich befürchte die Banken haben sich schon längst abgesichert, dass die Kunden sich nicht so einfach mit einer Hyperinflations-Briefmarke entschulden können. Wahrscheinlich scheitert es schon nach maximal 10% Sondertilgung. Eine Vorfälligkeitsentschädigung könnte dann wahrscheinlich im Trillionenbereich liegen.
zu 2.4
Bargeld Zuhause bei Deflation ist sicherlich sehr vorteilhaft. Schlimm wird es wahrscheinlich dann, sobald die Nachweispflicht von 10.000€ auf 1.000€ kommt. Aber da hätten die Behörden wahrscheinlich viel zu tun.
Ohjee mir raucht der Kopf :-) Aber ich möchte mir lieber jetzt darüber Gedanken machen als irgendwann mal wenn es zu spät sein sollte.
Ebenfalls Glück auf und Danke!
@Pumuckl:
also eine so schaffige Steueranwältin kannte ich bisher wirklich noch nicht, jedoch klingt es sehr sympathisch und tut wirklich gut zu lesen- Respekt!
Vielleicht an der Stelle doch noch eine Frage: man hört ja zurzeit immer sehr schlechtes über Riester. Jedoch nie etwas über Riester Bausparen. In knapp zwei Jahren müsste ich mich entscheiden den voll besparten Riester also ohne Riesterdarlehen (Haben-Zinsverdopplung) herzunehmen, um damit ein Darlehensbaustein der selbst genutzten Wohnfläche im Haus abzulösen. In den letzten Jahren der sehr niedrigen Inflation hat mich dieses Riesterguthaben immer sehr abgeschreckt da sich dieses bis hin zur Rente mit zwei Prozent Zinseszins arg aufsummiert. Also ich spreche von dem theoretischem Betrag welcher dann ab Rentenbeginn versteuert werden soll. Doch nun da die Inflation wieder deutlich anzieht wäre dieser Nachteil ja wieder vom Tisch, sodass doch eigentlich nichts mehr gegen dieser Riesterform spricht, oder übersehe ich hier doch etwas?
@Lönneberger
https://hitlersamerikanischelehrer.wordpress.com/2018/09/26/alarmbrief-der-reichsbank-an-hitler-1939/
Nicht alle mögen es, wenn ich so drastisch bin. Was für ein Glück, daß die weiße Mieze gerade schläft. Eigentlich waren im Adolf-Reich schon in Januar 1939 die Messen gesungen. Reichsbank-Präsident Schacht hatte einen Brandbrief an den GröFaZ geschrieben, daß die Staatsfinanzen ruiniert sind. Daß das braune Deutschland bankrott ist. Was für ein Zufall, daß dem Führer der Krieg dazwischen kam, so hatte jeder erst mal andere Sorgen. Denn die 10-zu-1-Abwertung von anno 1948 hätte er nämlich selber vornehmen müssen. Und alle Rücklagen und Guthaben der eigenen Leute somit entwerten. Man darf bezweifeln, ob er und die NSDAP das politisch überlebt hätten. Normalerweise wäre eine Hyper-Inflation gekommen, wenn eine aufgeblähte Geldmenge auf zu wenig Waren und Güter trifft. Gold hatte er ohnehin keines mehr. 1923 war das ja gewesen, und die Leute hatten es noch in böser Erinnerung. Diese Hyper-Inflation hätte alles Erreichte wie ein Flächenbrand vernichtet. Denn all die großkotzige Herrlichkeit des 3. Reiches war mit der Druckerpresse finanziert. Wer Ähnlichkeiten zur heutigen Zeit sieht, ist natürlich ein Schwachkopf, ein Aluhut-Träger oder ein von Putin fürs Zersetzen bezahlter Troll.
https://goldsilver.com/blog/happy-birthday-us-fiat-dollar-usas-greatest-crime/
Und übrigens – es gibt ein Jubiläum zu feiern.
https://www.usdebtclock.org
Ein jeder hier im Forum soll sich mal die Frage stellen, wie Uncle Sam aus der Schulden-Nummer hier wieder rauskommen soll. Quo vadis?
@Lönneberger
Daß ich eine konföderierte Rebellenflagge bei mir zu Hause an der Wand habe, ist kein Gerücht. Bis Lincoln hatten die einzelnen Bundesstaaten viel weitergehende Rechte – sie druckten sich sogar die Dollar-Noten selbst. Als Abraham L. dann auf einmal keine Gründung einer Federal Reserve wollte, bekam er kurzerhand die Kugel. Als Kennedy sie verstaatlichen wollte …
I’m a bullion holder
https://www.youtube.com/watch?v=UrYxN4R8MK4
Oh goldbugs, oh goldbugs, it’s for your sake alone.
I’ve cancelled insurance, and I’ve bought a home.
I’ve left my old broker to weep and to mourn.
I am a bullion holder with gold at my home.
The experts, TV hosts, and the bank consultants lied.
It’s many a ruined saver, for interest is denied.
It’s many a ruined saver left in the pits alone.
I am a bullion holder with gold at my home.
Here is a good old pack of Fed bonds, got rid of them in time.
You can drink to your silver, and I will drink to mine.
We can drink to our silver, and they’ll lament and moan.
I am a bullion holder with gold at my home.
I’ll build me a hideout on some green mountain high.
Where I hide my gold coins, with crisis passing by.
Where I can see brokers, and help them to mourn.
I am a bullion holder with gold at my home.
@Lönneberger
Riester: da haben Sie mich jetzt erwischt.
Ich kenne NIEMANDEN der je sowas gemacht hätte.
Beruflich schon mal gar nicht.
Aus meiner Sicht war Riester nur ein Geschenk an die Finanzindustrie.
Müsste ich mich schlau machen.
Vorab: irgendwas, wo man auf Sicht von 30 Jahren von irgendeinem Versprechen dieses Staates abhängt: kann man glauben, oder auch eher nicht.
Da der Meister bei Ihrer Antwort keine Antwortfunktion mehr hat:
RWK: das sind gar nicht so sehr die mit der Luxusyacht vor Cannes. Die sind schon lange weg (oder waren hier nie richtig steuerpflichtig).
Nicht selten sind es Mittelständische Unternehmer, die hier von Energiepreisen, Bürokratie, Regulierung, Personalmangel etc. gepeinigt werden.
Und sich nicht unbedingt auf Vermögenssteuer etc, unter Rot-Grün, eine komplett unsichere Energieversorgung oder spezielle Co2-Abgaben freuen.
In Dummland wird schon mal ein nötiger Erweiterungsbau abgelehnt, weil irgendwer glaubt, eine seltene Eidechse gesehen zu haben. Kann man dann 5 Jahre dagegen klagen.
Und die denken dann nicht an die Bahamas, sondern eher, wie man (Teile) der Fabrik nach Ungarn/Polen etc. oder nach USA/Mexiko bekommt.
Viele Unternehmer z.B. aus dem Umfeld der Automobilindustrie haben echte Existenzangst und wollen eben retten, was noch zu retten ist. Gar nicht lustig.
Raus aus Dummland. Und da fragt man nicht den eigenen Steuerberater/Anwalt, weil Sie sich ja vorstellen können, was los wäre, wenn eine Fabrikverlagerung vorab bekannt wird. Z.B. weil eine schusselige Bürokraft 3 Kopien im Drucker vergessen hat, die ein Neugieriger zufällig gefunden hat. Alles schon passiert.
Der Trick ist, dass die neue Fabrik komplett steht und mit kompletter Mannschaft schon etwas auf Lager vorproduziert hat.
Man muss ja die Lieferverpflichtungen sofort einhalten, wenn man den Schalter umlegt.
Viele Deutsche, die davon träumen, dass wir im Alleingang durch Sonderbelastungen in Dummland das Weltklima retten, haben keine Ahnung, was dann in den nächsten 4 Jahren hier passieren wird. Einige Millionen werden sich den Weg zur Arbeit sparen können.
Krasses Beispiel: wie viele % der VW-Werke stehen in Dummland ?
Weniger als 10 %.
VW könnte den deutschen Markt (und den Rest der Welt) komplett ohne eine Fabrik in Dummland beliefern. Macht Arbeit, gibt mächtig Ärger, aber geht.
zu 2.2. Klar, den Tresor bei Amazon kaufen und dann auf einer Internet-Börse
10 Angebote für den Einbau anfordern……
50.000 ist nur eine erschreckend kleine Schachtel, so ein kleines
Tresörchen kriegt man in einem Haus schon irgendwo so eingebaut, dass ihn niemand findet.
zu 2.3. Wenn das kommt, haben wir ganz andere Sorgen. Ausserdem wird unseren Politik-Genies schon was einfallen. Ist denen nach 1923 auch (Hauszinssteuer) .
zu 2.4. Kompliziert wird es erst, wenn wird das Digitalgeld zwangsweise bekommen. Sonst lässt sich fast alles irgendwie so stückeln, dass es nur Einzelrechnungen sind. Da gibt es eine Rechnung für die Lieferung der Fliesen, eine Woche später eine vom Fliesenleger über 950 Euro, dann eine für den Einbau der Badewanne……..
Do it the italian way !
@Pumuckl
Jetzt gehe ich mal aufs Ganze.
Wüsste ich nicht, dass Sie ein kleiner frecher Kobold sind [sorry, das lässt sich irgendwie nicht gendern!], so würde ich Sie glatt für eine – unfreiwillige – Lobbyistin der ‚Intitiative Neue Soziale Marktwirtschaft halten‘.
Ich muss es Ihnen nicht sagen: Die INSM ist eine Tarnorganisation, oder besser gesagt eine Lobby-Organisation der Unternehmerverbände der Metall- und Elektroindustrie [Gesamtmetall], zu der übrigens auch die Automobilindustrie gehört.
https://lobbypedia.de/wiki/Initiative_neue_soziale_marktwirtschaft
Wie komme ich nur auf meine kleine Provokation: Die INSM spielt auf einer ähnlichen Klaviatur wie Sie. Die ganze marktliberale Nomenklatur von Bürokratie, Regulierung, Vermögenssteuer hoch und runter. Die EWIGEN Drohungen und flottierenden Warnungen des Kapitals vor Betriebsverlegungen, Steuerflucht und den sog. ‚Fachkräftemangel‘ – sollte, OMG!, eine Linksfront mit der SPD an die Regierung kommen. Unternehmerische ‚Freiheit‘ vs. Steuerstaat und Sozialsystem.
https://www.attac.de/startseite/detailansicht/news/gutachten-der-initiative-neue-soziale-marktwirtschaft-zu-umverteilung-verhoehnt-krisenopfer/
Nichts für ungut, ich gehe natürlich davon aus, dass Sie als Steuerfachanwältin professionell die Interessen Ihrer Klienten vertreten – und sich selbige daher nicht notwendig zu eigen machen. Versteht sich!
Stimmt ja, wir haben ja schon wieder Montag!
Die Daten des New York Empire State Index* müssten also eingetroffen sein. Und siehe da, selbiger ist mit 18,3 schlechter ausgefallen als erwartet [Prognose war 29,0; Vormonat war 43,0]. Nach den niederschmetternden Erhebungen der Uni Michigan zum Verbrauchervertrauen der nächste Schlag ins Kontor.
https://finanzmarktwelt.de/new-york-empire-state-index-schwach-preise-steigen-weiter-stark-208399/
*Der NY Empire State Index gehört zu den wichtigen volkswirtschaftlichen Frühindikatoren für die ökonomische Entwicklung in den Vereinigten Staaten und wird von der Fed New York veröffentlicht. Der Empire State Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Bundesstaat New York. Und wir wissen ja: Wer es in New York schafft, schafft es überall – bzw. vice versa!
@Michel
Darf ich Ihnen mit einem Gedicht antworten?
Der FIAT-Lehrling (frei nach J.W. v. Goethe)
Hat der alte Münzenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort‘ und Werke
Merkt ich und den Brauch,
Und mit Druckertinte
Tu ich Wunder auch.
Walle! walle
Manche Strecke,
Daß, zum Zwecke,
QE fließe
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bailout sich ergieße.
Und nun komm, du alte Presse!
Druck auf weiße Baumwoll-Lappen;
Bist schon lange Knecht gewesen:
Spielgeld woll’n wir nicht verknappen!
Auf zwei Beinen stehe,
Bin ich auch ein Tropf,
Eile nun und gehe
Mit dem Tintentopf!
Walle! walle
Manche Strecke,
Daß, zum Zwecke,
QE fließe
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Repo sich ergieße.
Seht, sie läuft zum Nullzins nieder,
Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
Und mit Blitzesschnelle wieder
hier zum monetären Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie der Saldo schwillt!
Wie sich jede Schale
Voll mit FIAT füllt!
Stehe! stehe!
Denn wir haben
Deiner Gaben
Vollgemessen! –
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Goldreserven aufgefressen!
Ach, das Wort, worauf am Ende
Sie das wird, was sie gewesen.
Ach, sie läuft und druckt behende!
So viel Null’n kann niemand lesen.
Immer neue Güsse
Bringt sie schnell herein,
Ach! und FIAT-Flüsse
Stürzen auf mich ein.
Nein, nicht länger
Kann ichs lassen;
Will sie fassen.
Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir immer bänger!
Renten-Fonds mit Deckungslücke!
O, du Ausgeburt der Hölle!
Soll denn jede Bank ersaufen?
Seh ich über jede Schwelle
Doch schon FIAT-Ströme laufen.
Dein verruchtes Wesen,
Das nicht hören will!
Druck, der gut gewesen,
Steh doch wieder still!
Willst’s am Ende
Gar nicht lassen?
Will dich fassen,
Will dich halten
Und das alte Ding behende
Mit ’nem scharfen Krypto spalten.
Seht, da druckt sie scheppernd wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
Gleich, o Kobold, liegst du nieder;
Krachend trifft des Kryptos Schärfe.
Wahrlich! brav getroffen!
Seht, sie ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
Und ich atme frei!
Wehe! wehe!
Beide Teile
Steh’n in Eile
Schon als Knechte
Völlig fertig in die Höhe!
Hilft mir die politisch Rechte?
Und sie drucken! Kraß und krasser.
Hilft Verschwenden nicht und Spoofen.
Kriegen Goldbugs Oberwasser?
Alan Greenspan, hör mich rufen! –
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister,
Werd ich nun nicht los.
»In die Ecke,
Druckerpressen!
Seid vergessen.
Eure Geister
Ruft man nur aus ihrer Ecke.
Hat das Geld nicht Gold als Meister.«
@WS Heisst der Zauberlehrling mit Vornamen zufällig Mario?
@Lönneberger
https://sputniknews.com/business/202108021083510385-emergency-cash-saving-measures-enacted-to-stop-us-from-defaulting-on-trillions-in-debt/
Ich will es mal so sagen: Von 5 gestandenen Hausfrauen bekommst Du 5 verschiedene Rezepte, wie man guten Pflaumenkuchen bäckt. Kannst Du halbwegs gut Englisch? USA, GB und Eurozone sind überschuldet. Japan finanziert seinen Staatshaushalt seit Jahrzehnten mittels Druckerpresse. Yen, Pfund, Euro und Dollar sind Leichen auf Urlaub. Vor Corona habe ich mir in den Filialen der Juwelier-Kette Exchange in Berlin so Tuben gekauft – sehen fast aus wie die vom Doktor zum Reinpinkeln – mit jew. 25 Münzen drin. Jede eine kanadische Maple Leaf aus 1 Unze Feinsilber. Habe aber auch etliches an 1kg-Barren aus Ag. Ich traue dem Silber mehr, weil es als Industrie-Metall sehr gefragt ist. Schau Dir mal die Beiträge des im Herbst verstorbenen Professors Hans Bocker auf Youtube an. 80% der Förderung gehen gleich in die Industrie. Und zwar für solche Produkte, wo kaum oder gar kein Recycling stattfindet. Will sagen, das ist dann einfach mal für immer weg. Jetzt das Gedöns mit den E-Autos – selbst Saudi-Arabien will welche bauen. Dafür gehen Lithium, Kobalt und Silber in Mengen drauf. Bei letzterem sollen die bekannten Gruben auf der Welt bald erschöpft sein. Auf jeden Fall solltest Du Deine Kinder in Deine Anlage-Planung mit einbeziehen! Wenn die begreifen, was für ein Schutz Edelmetall ist, kommen sie von allein auf den Trichter, sich, sagen wir mal, jeden Monat 1-2 Fein-Unzen Ag zuzulegen.
@Wolfgang Schneider:
welch eine Ehre! Nun bekomme ich sogar ein eigenes Gedicht als Antwort, vielen lieben Dank dafür! Mein Englisch ist halbwegs i.O. Danke für den Link. Das mit Japan verstehe ich bis heute noch nicht wie das funktionieren soll. aber es tut es ja irgendwie. Irgendetwas machen die anders und vielleicht können die anderen Ländern davon etwas lernen. Aber ich glaube da vergleiche ich Äpfel und Birnen… Meine Kinder sind zwar noch sehr jung aber die haben eigentlich ähnliche Probleme wie die älteren Rentner bzw Sparer. Da muss ich an das Beispiel von @Maruti mit den 250€ in 1970 denken was heutzutage dank Zinseszins wohl ungefähr 7364€ wert wäre. Deshalb finde ich die Silberanlage für Kinder eigentlich eine ganz tolle Sache auch wenn mich das extrem hohe Aufgeld sehr abschreckt. Sie haben mal vor längerer Zeit etwas von Junksilver erzählt. Ich denke da als Neuling gleich wie sie es damals gesagt haben: Eine leichte Patina/Oxidschicht oder Fingerabdrücke sollten soch eigentlich keine Rolle spielen wenn die Minen dann mal erschöpft sein sollten, Hauptsache günstig im Einkauf. Ich denke sogar noch einen Schritt weiter: selbst eine Legierung müsste doch immer noch eine tolle Anlage sein vor allem die 5DM Münzen erscheinen mir sehr sinnvoll, sowie die 10DM bis ´97. Sehen Sie das Ähnlich? Seltsam finde ich, dass gerade diese Münzen oft ganz oben in der gold.de Aufgeldtabelle stehen, also besonders preiswert und dazu sogar noch mit der Prägung einen Fallschirm nach unten hat was einen Totalverlust zu 100% ausschließt (in Fiat gerechnet).
@Lönneberger
Junk-Bags hab ich vor Jahren mal gekauft. 2 Beutel mit je 1kg Münzen aus Feinsilber – leicht angelaufen und mit Kratzern, weil sie schon zirkuliert hatten – falls ich wirklich mal zu Bauer Jacek oder Bauer Wacek einkaufen gehen möchte/muß. (Ich wohne an der polnischen Grenze.) Da ist eine kleine Stückelung von Vorteil.
https://de.rt.com/europa/122585-wegen-geldwaesche-frankreich-fordert-eu-weite-einschraenkung/
Worauf Du Dich stets verlassen kannst, ist die Bosheit der uns Regierenden. Nach der Machtergreifung der NSDAP 1933 gab es die Parole, daß man alle Homosexuellen zu erfassen vorhat. Nein, man wird ihnen nichts tun, man will sie nur in einem Register erfaßt haben. Selbstverständlich hat man sie alle später ins Lager gebracht. Ohne Rückfahrkarte. Das ist der Nachteil, wenn Du bei einem Kontor einkaufst. Namen und Adressen wird man sie zwingen herauszugeben. Und das wird nicht erst eine linksgrüne Regierung so machen. Im Rahmen der Gesamt-Besteuerung nach Wieder-Einführung der Vermögens-Steuer will man einfach nur aufs Gramm genau wissen, wieviel Ag und Au einer hat. Und wieviel genau die Hütte wert ist. Beim Hitler die Schwulen, beim Stalin die Kulaken, die produktiven Mittelbauern, und jetzt die Besitzer von Edelmetall. Jede Zeit braucht ihr Feindbild. Bei den Grünen sind es nunmehr die Eigenheim-Besitzer. Habe selbst ein kleines solches und in den letzten 4 Jahren ca. 40 Tsd. € in die Sanierung gesteckt. Ich soll nicht so giftig und boshaft sein beim Posten hier. Deshalb sollst Du zum Abschluß ein Lied von mir erhalten. Meine Katze mag mich auch lieber sanftmütig. Daß Liebe alles überwindet, habe ich von Mieze Tina gelernt.
Gold at home
https://www.youtube.com/watch?v=x4DEPCHVCtI
There is beauty all around
When there’s gold at home;
There is joy in ev’ry sound
When there’s gold at home.
Peace and plenty here abide,
Smiling fair on ev’ry side.
Time doth softly, sweetly glide
When there’s gold at home.
Kindly heaven smiles above
When there’s gold at home;
All the earth is filled with love
When there’s gold at home.
Sweeter sings the brooklet by;
Brighter beams the azure sky.
Bullion holder smiles on high
When there’s gold at home.
Gold at home, gold at home;
Time doth softly, sweetly glide
When there’s gold at home.
Bullion, make me wholly Thine
When there’s gold at home;
Thy intrinsic worth be mine,
When there’s gold at home;
Safely from all bonds I rest,
With no sinful shares distress’d,
Through Thy tender mercy bless’d
When there’s gold at home.
Gold at home, gold at home;
Time doth softly, sweetly glide,
When there’s gold at home.
Ich wurde nicht explizit angefragt, trotzdem möchte ich meinen Teil zu ihrer Entscheidungsfindung beitragen
in dem sie ihre Anfrage nur an einen bestimmten Personenkreis gekoppelt haben, haben sie meiner Meinung nach von vornherein auf eine aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtete Meinungsbildung verzichtet so laufen sie Gefahr nur das zu lesen, was sie lesen möchten. Ich will ihnen damit nur Sagen: Das sie nicht von vornherein auf andere Meinungen verzichten sollten. Ich denke einer der großen Fragen in Zukunft wird sein wird die Rechtsprechung in der Bundesrepublik so bleiben wie bisher? Viele Urteile der letzten Jahre sprechen eine eindeutige Sprache. Genauso sollte man Wissen das World Economic Forum durch seine Young Global Leaders die mit in unserer Regierung sitzen und weiterhin sitzen wollen großen Einfluss haben. Deshalb wären deren Sichtweise in Bezug auf die Wirtschaft/Gesellschaft von morgen in der Entscheidungsfindung mit einzubeziehen.
Bedenken Sie das die Europäische Union an einem Vermögenskataster arbeitet.
Ich glaube nicht, dass es in Zukunft hilfreich ist zu sagen, dass Immobilien unter einem Wert von x und selbstgenutzt vor Repressalien schützen. Wir sind in einer Zeit des Umbruchs/Wandels. Vieles wird auf den Kopf gestellt.
Joe Kaeser sagte das 90% der Menschen werden alles verlieren! Angesichts der Anzahl derer die nicht einmal für ihre Freiheit Demonstrieren, und an alten Denkweisen festhalten wird er Recht behalten.
@Graf Zahl
Sie sind mir keinesfalls ein Unbekannter, leider habe ich meine o.g. Nachricht mühsam mit dem Handy geschrieben und da sind mir viele gute Foristen in dem Moment nicht eingefallen. Ich bin ja schon froh an jedem Kommentar. Wobei ehrlich gesagt, hatte ich etwas Bange, dass sich @Jasmin ebenfalls zu Wort meldet und mich hart arbeitender und sparsamer kleiner Bürger als GroßKapitalist abstempelt: bei dem es was zum umverteilen geben könnte ;-) Ich schaue seit längerer Zeit mal wieder RTL „hartes Deutschland“: Da hat so eine 20 Jährige Punkerin aus Hamburg doch tatsächlich gesagt sie wäre nun doch etwas neidisch auf Ihren Freund der nun mit Mitte 20 endlich einen Job im Hamburger Hafen begonnen hat: Denn Sie möchte doch auch mal den Sonnenaufgang sehen, so wie ihr Freund nun jeden Morgen. Aber sie stehe ja erst zur Mittagszeit auf… :-) Es ist natürlich auch nicht gerecht von mir hier zu pauschalisieren (als Späßchen), aber man denkt sich da schon so seinen Teil, wofür ich als Familienvater alles Steuern zahlen muss…
Zu den Freiheitsrechten: sobald man eine Familie gründet und dazu Eigentum aufbaut ist man tatsächlich eigeschränkt. Ich traue mich tatsächlich nicht auf eine Demo. Vor allem nicht, wenn man die Jugend betrachtet, die weniger zu verlieren haben. Und auch seit dem letztem Wahlergebnis in Baden Württemberg habe ich jegliche Hoffnung verloren das sich etwas bessert. Wahrscheinlich haben Sie leider recht, wir steuern auf einen größeren Umbruch zu. Da bin ich froh dass ich nicht in der Stadt wohne.
Es ist eher unwahrscheinlich, dass ich oder auch Sie zu Joe Käsers 10% gehören die nichts verlieren. Aber was könnte man allgemein optimieren? Eine vollständige Lösung gibt es wahrscheinlich nicht aber wenigstens eine Optimierung. EM oder Betongold oder beides oder was ganz anderes? Leider ist es nun etwas politisch geworden, aber mal von dem Umbruch/Wandel abgesehen sorge ich mich zudem auch noch etwas über die ganze Energieversorgung, insbesondere Strom. Ich habe zwar kein E-Auto aber dummerweise eine Luftwärmepumpe. Ein längerer Stromausfall kommt wahrscheinlich genau dann wenn der Winter am kältesten ist. Aber sogar nun im Sommer mit den ganzen PV Anlagen und Stromüberschuss wurde nun vor kurzem in Südeuropa geraten Strom zu sparen, da die Klimaanlagen auf Hochtouren laufen. Ich glaube noch wichtiger als EM ist ein großer Dieselvorrat bzw Heizöl und ein Stromaggregat. Am schlimmsten wäre neben einer eiskalten Bude wenn dann nach zwei Wochen Stromausfall die Leitungen der Fußbodenheizung platzen… Ohjee, nun bin ich glaub etwas vom Thema abgedriftet, fast gar schon ein „verschwörungsideologischer“ Beigeschmack, Sorry :-)
Das Problem mit dem Handy schreiben kenne ich.
Sie haben definitiv recht, wenn sie sagen die 100% Lösung gibt es nicht. Deshalb muss man seine Entscheidungen immer wieder überprüfen und gegebenenfalls neu Überdenken.
Dass sie jetzt Politisch geworden sind, liegt in der Natur der Sache, da dieser Umbruch politisch vorangetrieben wird. Die Beweggründe sind meist andere als jene die dem Volk vorgetragen werden. Ps. Wie wäre es, falls nicht vorhanden eine Investition in einen Kamin für ihr Wohnzimmer dann haben sie es zumindest immer warm auch dann, wenn mal kein Strom für ihre Wärmepumpe da ist.
Viel Glück und Erfolg auf ihrem Weg durch die stürmische Zeit und bleiben Sie dem Goldreporter treu ;0)
Denken sie daran: Jeden Morgen geht die Sonne auf!
@Lönneberger
https://eike-klima-energie.eu/2020/01/26/blackout-als-die-ddr-1978-aus-der-kohle-ausstieg/
Wenn den System-Bauchrednerpuppen nichts mehr einfällt, dann ist „eike“ eben rächz.
https://www.youtube.com/watch?v=TswNLBnAPjU
Von einem Internet konnten wir unter Honecker nur träumen. Noch nie konnte man sich derart umfassend kostenlos informieren, und noch nie war das Volk so verdummt. Wenn auch nur 1 Mio. Tesla-Autos gleichzeitig am Ladestecker hängen Freitag 17 Uhr nach Feierabend, so erklärt Harald Lesch, dann brauchen wir das 6fache der vorhandenen Kraftwerks-Leistung. Tatsächlich schalten wir ein grundlastfähiges AKW bzw. Kohle-Kraftwerk nach dem anderen ab. Zuletzt das in Hamburg-Moorburg 2020. War erst 2015 eingeweiht worden. Und hochmodern, Mit hohem Wirkungsgrad und windstrom- bzw. solarstrom-kompatibel.
https://www.achgut.com/artikel/jede_batterie_hat_zwei_polen_kathole_und_synode
Wenn es für dusselige Autofahrer die MPU gibt, warum schickt man nicht solche Politiker zum Idiotentest? Das Verlinkte ist gar nicht abwegig – schon weil ich im Leben lernte, mich lieber auf mich selbst zu verlassen, und nicht einer Regierung alles zu glauben und einem Staat blind zu vertrauen. So wurde ich ja erst zum Goldbug.
@Lönneberger
Sie können sich niemals gegen alle Eventualitäten absichern. Es gibt kein Vollkasko mit Ein Igeln in my home is my castle.
Sie müssen Prioritäten setzen.
Dazu gehört, flexibel sein.
Ein Flucht / Notfallrucksack gepackt.
Mit Dokumenten, Bargeld, ein paarGold und Silbermünzen. Ein Schlafsack, ein Biwacksack. Ein Zelt wäre Luxus. Verbandszeug, Medikamente, Taschenlampe, Radio !!, kein Smartphone, Ein Klappspaten.
Damit können Sie im Winter überleben.
Glauben Sie mir, Ich habe eine Woche bei – 25 Grad im Freien durchgehalten.
Noch ein paar Sachen Dazu, Kochflamme, etwas Geschirr, im Prinzip das was jeder Pfadfinder oder Bundeswehrler empfiehlt.
Mit so 1.000 Euro für alles wandere ich mit Ihnen zum Nordpol und die Hölle damit.
Meine Prognose: 14.30 Uhr: US-Einzelhandelsumsätze im Juli:
„ … schlechter als erwartet … „
… und tatsächlich: minus 1,1 % – erwartet wurden „nur“ – 0,3 %.
https://tradingeconomics.com/united-states/retail-sales
Anscheinend ist den Amerikanern das Helikopter-Geld ausgegangen?
„Kann mal jemand – bitte – die „$$$-Druckerpressen“ in den Turbo-
Modus schalten und die Helikopter wieder starten lassen?
Der Goldpreis nähert sich den 1.800 Dollar heute morgen. Es wird darauf ankommen, ob er heute Nachmittag und Freitag Nachmittag, diesen nachhaltig überschreiten kann.
Bzw. ob die Banken das erlauben.
Wenn ja, war der Flashcrash rausgeschmissenes Geld. Aber, Geld rausschmeissen ist ja in Mode gekommen.
„Ein Junge spielt auf der Strasse:
Neben sich eine leere Coladose, eine alte Puppe und wirft Centmünzem in einen Eimer.
Fragt ein Mann: Was machst Du da ?
Der Junge: Ich spiele F 14 Jet Pilot.
Saufen, Mädchen anmachen und Geld rausschmeissen“
@Thanatos
Zu Ihrem INSM- Kommentar:
Klein bin ich nicht, rot und frech schon.
Nein, wir arbeiten im echten Leben mit echten Menschen mit echten Problemen. Weit jenseits des Elfenbeinturmes einer theoretischen Vorlesungsveranstaltung.
Der Ausgangspunkt vieler Probleme, die bei uns aufschlagen ist der Kunde, der mit „Geiz ist Geil“ durch das Leben rennt und alles „BILLIG“ haben will.
Und dabei vergisst, dass er damit Jobs in Deutschland zerstört.
Billig kann nur sein, was auch billig produziert wird.
Sollte doch nicht so schwer zu verstehen sein.
Stellen Sie sich mal ganz plastisch folgendes Beispiel vor:
Sie sind ein Möbelproduzent und machen Bücherregale.
Hier in Deutschland.
Eine moderne, umwelttechnisch saubere, durchoptimierte Fabrik.
Die Möbelhäuser, die ihre Produkte verkaufen machen Druck, dass sie billiger werden müssen, weil die Kunden immer mehr „BILLIG“ kaufen wollen.
Ihre „zu teueren“ Regale made in Germany verkaufen sich immer schlechter.
Wenn Sie den Preis nicht um 20 % senken können, werden sie ausgelistet, sprich sie sind tot.
Gleichzeitig gibt es steigende Umweltauflagen. Die Spanplattenproduktion ist Grosstechnik mit Platzbedarf und frisst viel Energie. Die Energiekosten steigen permanent, demnächst bekommen Sie noch eine Co2-Abgabe oben drauf. Neue Filtertechnik und und und.
Wenn Sie ihre Fabrik in Deutschland lassen, sind sie in 3 Jahren mausetot, weil kein Möbelhändler mehr bei Ihnen bestellt.
Was tun ?
In Ehren sterben oder versuchen Sie zu überleben ?
Was halten Sie von Lukaschenko ?
Wenn Sie in dem netten „schwedischen“ Möbelhaus was aus Holz kaufen: das kommt fast alles von Lukaschenko: Holz billig, Energie billig, Arbeitslöhne billig, Umweltauflagen unbekannt und Streiks der Arbeiter gibt es auch nicht. Und im LKW in 2 Tagen hier.
Der Kunde wählt „GRÜN“, demonstriert für höhere Umweltauflagen (alles gut und schön) und kauft dann am Samstag das Billigregal und zerstört damit faktisch die Fabrik in Deutschland.
Solche Leute nennt man HEUCHLER.
DAS ist das wahre Leben.
Wenn Sie Zulieferer z.B. in der Autoindustrie sind ist es noch brutaler. Da sagt Ihnen der Kunde klipp und kar: wenn Sie nicht in 2 Jahren zu Preisen aus Rumänien liefern können sind Sie raus.
Und wenn der Kunde seine Autofabrik nach z.B. Mexiko (Audi, BMW) oder sonst wohin verlagert gehen sie mit oder sind auch weg.
Diese mittelständischen Unternehmer sind keine geldgierigen Grosskapitalisten: die wollen nur überleben.
Und wenn die in dem Rennen nicht mitkommen, werden sie einfach durch einen anderen (chinesischen) Anbieter ersetzt.
Fachkräftemangel: reden Sie mal mit irgendeinem Handwerksbetrieb, dann wissen Sie was Sache ist.
Unser Freund (Installationsbetrieb) hat mittlerweile 60 % Mitarbeiter insb. aus Süd-Osteuropa. Weil sich hier keiner mehr die Hände schmutzig machen will. Und Notfalldienst am Wochenende schon mal gar nicht.
Machen Sie doch mal einen Ausflug in die reale Welt jenseits der FU Berlin.
Hier draussen weht ein Sturm.
@Pumuckl
https://www.youtube.com/watch?v=J6TcpfBHlbs
@Krösus würde jetzt sagen, das ist eben der Unterschied zwischen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre. Betriebswirtschaftlich ist es sinnvoll, zu rationalisieren und Arbeiter zu entlassen. Oder gleich in der Slowakei zu produzieren. Wie unsere Auto-Zulieferer. Die Slowaken sind in der EU und haben den Euro. Volkswirtschaftlich ist es blanker Wahnsinn. Diese massenweisen Entlassungen von Arbeiterin in Amerika besonders unter und seit Ronald Reagan haben nachhaltig die Kaufkraft der Volksmasse zerstört. Wer soll all das Zeugs kaufen, daß man jetzt noch effizienter in Malaysia & Mexiko herstellen kann, wenn keiner mehr vernünftig Geld verdient? Also fein auf Pump leben. Uncle Sam macht es vor. Bis alle Kreditkarten ausgeglüht sind.
https://www.usdebtclock.org
Dumm nur, daß sowohl die Staaten – die Vereinigten wie die der Eurozone – am Ende der berühmten Fahnenstange angelangt sind. Was die Schulden angeht. Die Bürger sowieso. Und wer behauptet, Italien würde seine Target2-Schulden bei der Bundesbank i.H.v. 500 Mia. € noch tilgen, der hat ein Drogen-Problem.
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/unbarer-zahlungsverkehr/target2/target2-saldo/target2-saldo-603478
Keine Arbeiter mit guten Jobs, wo richtig Geld verdient wird, heißt nicht nur keine Kaufkraft – das heißt am Ende auch kein Steuer-Aufkommen für den Fiskus. Also leiht man sich als Staat das Geld, das durch Steuern nicht mehr reinkommt, zu vorerst niedrigen Zinsen bei Banken & Versicherungen, die wiederum nicht das eigene Kapital ins New Yorker oder italienische Minenfeld legen, sondern das Geld ihrer Kunden, der Sparer und Anleger. Erklären Italien oder die USA den Default, muß irgendein Gläubiger auf seinen Anspruch verzichten. Auf Zypern wurden alle Sparer verdonnert, zu 50% ihrer Einlagen Lebewohl zu sagen. Bail-in. Wenn der Kongreß, so Janet Yellen, nicht schleunigst die gesetzlich zulässige Obergrenze bei der Staats-Verschuldung erhöht, so muß der Staat USA zumindest vorläufig den Schulden-Dienst einstellen. Was so ein dickes Pracht-Exemplar von schwarzem Schwan für die Börsen und die Einlagen der Riesterer % Rürupper bedeutet, muß ich keinem sagen. @Krösus hat Recht. Da ist kein Fehler im System – das System ist der Fehler. Grüne Energiewende-Pläne sind nur der Gnadenschuß. Es muß was anderes her. Bloß als gewesener DDR-Bürger und mit 1 Jahr (1990-91) Moskau-Erfahrung mag ich an einen Sozialismus 2.0 nicht so recht glauben. Als Einzelner mag man sich seine Arche Noah in Form von Au- und Ag-Vorräten gezimmert haben, bloß ob das Leben Freude machen wird in einer Welt, wo alles kollabiert und auf Null gesetzt ist, stelle ich mal dahin. Die Leute in Rußland sind schon seit jeher bereit und in der Lage, jeden grauenhaften Mist zu ertragen, wenn sie bloß von einem Krieg verschont bleiben. Darum bitte auch ich. „Mein kleiner Russki“ hat mich meine Mutter – Gott hab sie selig – stets genannt. Wenn Frau Baerbock so schwadroniert, die Partei der Grünen sei in ihrer Geschichte noch nie pazifistisch gewesen, so bekomme ich Anwandlungen – ach, ich verstumme lieber. „Ein Dummkopf ist weise, wenn er schweigt.“ Auch ein russisches Sprichwort. Do swidanija. Jetzt wird die Katze gestreichelt.
@WS Nun schimpf mal nicht auf die Annalena wenn sie ausnahmsweise mal ehrlich ist.Die Grünen waren schon im scheinpazifistisch,Waserpistolen wollten sie verbieten und die Bomben auf Yugosslawien haben sie unter Prügeljoschka bejubelt.Genau so wie sie jetzt scheinumweltschützerisch sind,den kleinen Benzin Up von Vw mit 999cm und 1200kg Gewicht verteufeln sie aber der 3000 kg schwere Tesla SUV soll das Weltklima retten einfach nur verlogen so etwas.
@Wolfgang Schneider:
Das mit der betriebswirtschaftlichen vs. der volkswirtschaftlichen Sichtweise haben sie gut beschrieben.
Aber was mache ich als Mittelständler mit z.B. 1000 Mitarbeitern ?
Ich kann das System nicht ändern.
Ich bin voll abhängig von meinen Kunden.
Die kaufen bei mir, oder eben nicht.
Ich habe folgende Wahl:
1.) Ich mache das was betriebswirtschaftlich notwendig /unabwendbar ist und überlebe, zusammen mit meinen Leuten, evtl. nicht mit allen.
2.) Ich mache das, was volkswirtschaftlich richtiger wäre und bin in spätestens 2 Jahren tot, meine Leute arbeitslos.
Tja, was mache ich ?
Die Mehrzahl entscheidet sich gegen den unternehmerischen Untergang.
Pumuckl:
Ich wäre dafür, Ihren Kommentar in allen deutschen Tageszeitungen zu veröffentlichen. Leider haben wir keine freie Presse mehr. Deswegen wird es wohl bei den Erfolgsmeldungen zu unserer Politik bleiben.
@Pumuckl
Nun mal langsam, das mit dem ‚echten Leben‘ ist schließlich so eine Sache. Meistens verstecken sich hinter Ansagen dieser Güte bloße interessengeleitete Sichtweisen. Meine steile These: Wir alle hier haben unser „echtes Leben“ und unsere Vorstellung von dem, was außerhalb unserer kleinen subjektiven Filterblase vor sich geht. Spannend wird es, wenn Plausibilität, Nachvollziehbarkeit oder andere Evidenzkriterien ins Spiel kommen.
Schauen Sie, Sie beschreiben den konkurrenzvermittelten Kostendruck, die totale Ökonomisierung, also die Durchkapitalisierung aller gesellschaftlichen Sphären nach Kriterien betriebswirtschaftlicher Vernutzung ganz und gar anschaulich. Dazu kommen bürokratische Sonderlasten, wechselnde politische Prioritäten, Steuerkapriolen und die unverschämten Lohnforderungen der Angestellten. Aus Sicht eines mittelständischen Unternehmers kann sich das durchaus zu einer Endzeitperspektive auftürmen.
Nur, und darum ging es mir, führt das tatsächlich zum massenhaften Exodus von Unternehmen ins Ausland? Was ist dran am Narrativ von den steuerflüchtigen „Leistungsträgern“? Ist das Lamento über Bürokratie, Steuern und Klimaschutzauflagen in der Breite existenzgefährdend oder ein interessengeleiteter Popanz?
Nehmen wir die Frage der Unternehmensverlagerungen. Hier haben wir valide Daten aus dem 3-Jahres-Zeitraum von 2014 bis 2016. Von den rund 67 000 Unternehmen mit 50 und mehr Beschäftigten im Produzierenden, Handels- und Dienstleistungsgewerbe, verlagerten etwa 2 300 Unternehmen in diesen 3 Jahren Teile [!] ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten innerhalb des Inlands oder in das Ausland. Also 3,5 Prozent. Davon wiederum entfallen auf reine Auslandsverlagerungen nur etwa 850. Knapp 250 Unternehmen verlagerten wirtschaftliche Aktivitäten sowohl im In- als auch ins Ausland. Diese 1100 Unternehmen machen gerade einmal roundabout 1,5 Prozent aller Unternehmen aus.
Das ist, so leid es mir tut, rein statistisch gesehen unerheblich.
Aber es geht noch weiter: Fragt man nach deren Motivation, so steht die Kostenoptimierung über die Verringerung der Lohnkosten absolut [84,4 Prozent] im Vordergrund. Und by the way, wie die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung in einer Studie konstatierte: Etwa jeder fünften Verlagerung ins Ausland folgt nach Ablauf von fünf Jahren eine Rückverlagerung ins Mutterschiff.
Da bleibt vom Klage-Narrativ nicht viel übrig. Im Einzelfall natürlich schon, im Allgemeinen aber nicht.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Unternehmen/Verlagerung-Wirtschaftlicher-Aktivitaeten/verlagerung-geschaeftsbereiche.html
https://www.boeckler.de/pdf/p_edition_hbs_275.pdf
Unterhalb davon, quasi im Basement der Gesellschaft tobt vielmehr eine anderer Sturm: Hier geht es um desperate Billiglohn-Konkurrenz im hypertrophen Niedriglohnsektor. Selbiger soll in Berlin inzwischen 38 Prozent aller Erwerbstätigen umfassen, deutschlandweit über ein Viertel. Die reale Welt dieser Menschen dürfte ziemlich weit entfernt sein von den Lohnkostendrucksorgen der werten Unternehmerschaft.
Und wo wir gerade dabei sind: Handwerksbetriebe sind abseits des eigenen Lamentos [gehört eben zum Berufsethos!] bestens aufgestellt. In Berlin auf Jahre hin total ausgebucht. Die suchen sich die Aufträge und Kunden aus – und das bei oft mangelhafter Leistung. Leider.
Sie müssen wissen, dass ich 13 Jahre lang Verwaltungsbeirat unserer Eigentümergemeinschaft war, deren Sanierungsbauträger in die Insolvenz rutschte. Danach mussten wir in Eigenregie einigermaßen ordentlich zuendebauen. Und um das zu gewährleisten, haben wir einige Bausachverständige und Rechtsanwälte verschlissen – denn kein einziges Gewerk von vielen Firmen hat eine mängelfreie Leistung erbracht. Ohne Ausnahme Pfusch am Bau. Unsere gerichtsfeste Mängelliste umfasste zum Schluss 300 Positionen.
Mein Motto: Löhne rauf, dann klappt’s auch mit ordentlichen Mitarbeitern bzw. deren Motivation. Mehr Qualitätsbewusstsein wäre auch nicht schlecht.
Sorry für das leichte Abschweifen zum Schluss.
@Thanatos
Ok, fangen wir mit dem Ende an: sie beschreiben ja selbst sehr anschaulich den Fachkräftemangel im Handwerk: miese Qualität und ewige „Lieferfristen“.
Was ist das anderes als die direkte Folge von Fachkräftemangel ?
Mehr Geld ist immer gut, aber glauben Sie wirklich, dass sie mit 25 % mehr Gehalt irgendeinen Sesselfurz….. in einen Installationsbetrieb bekommen, wo man auf einer kalten Baustelle Stahlrohre schleppen und verschweissen muss ?
Oder Sonntag Vormittag im Notdienst in irgendeinem stickigen Keller eine Heizung repariert ?
Unser Freund findet diese Leute (er zahlt deutlich über Tarif). Aber fast nur aus Süd-Ost-Europa. Oder eben bereits hier lebende Bürger aus diesen Gebieten.
Letztens mussten wir einige Heizkörperventile austauschen lassen: der Vorarbeiter war Rumäne und der Lehrling Türke. Mitten in Oberbayern. Die Leute verstehen ihr Handwerk. Super Arbeit.
„Deutsche“ Lehrlinge (also Bio-Deutsche): gibt es nicht, da kann er machen was er will.
Und falls sich mal einer meldet , dann die Sorte, die nicht mal eine Limoflasche alleine aufbekommt.
Gehen Sie mal in ein Krankenhaus oder Pflegeheim und sehen sich an, wer da arbeitet.
Ich bin die Letzte, die speziell da nicht gerne deutlich mehr Gehalt sehen würde.
Mehr Geld wäre ein Anfang, aber die Leute müssen „schmutzig“ und „anstrengend“ auch wollen.
Viele sind dafür zu faul und zu bequem.
Wie viele ex-Lufthansa-Stewardessen arbeiten jetzt in der Pflege ?
Zu den Statistiken: Wenn ich Böckler-Stiftung lese, weiss ich schon was drinsteht.
Bei destatis ist es dasselbe, da kann ich ja auch dem RKI glauben.
Ok, Spass beiseite:
Mal ganz praktisch: es ist ja meistens nicht so, dass hier komplett (100%) dicht gemacht wird und die ganze Fabrik zieht in einem Rutsch um. Geht schon aufgrund der Lieferverpflichtungen nicht.
So sieht es aus (Beispiel Möbelfabrik), stark vereinfacht.
1.) Schritt: zuerst wird die Spanplattenfertigung verlagert (zuerst zu 50 %), man muss ja lieferfähig bleiben.
NEIN: sie wird nicht verlagert. Man kauft eben mehr bei einem Zulieferer ein, der zufällig in Polen oder…. arbeitet. Hier reduziert sich „nur“ das Produktionsvolumen, langsam aber sicher. Irgendein Grund findet sich immer (kein Platz…blah blah..) .
In der Statistik ist das eine Erweiterungs- oder Neuinvestition, kein Umzug.
Die Fabrik im Osten ist natürlich eine eigene Gesellschaft. Formal also ein Zulieferer.
Nach und nach geht immer mehr Produktionsvolumen nach Osten.
Irgendwann kommen 95-100 % aus Sonstwo. Ist dann in der Statistik keine Verlagerung mehr, ist ja genug Zeit vergangen.
Man kauft eben von einem Zulieferer ein. Mehr und mehr. Darf man ja.
Die Spanplatten werden noch hier veredelt (Folie oder Furnier drauf) und zu einem Regal zusammengebaut.
2.) Schritt: auch die Veredelung ist im Osten. Wird nur eine andere Ware von einem Zulieferer eingekauft. Immer noch keine Verlagerung.
3. Schritt: Die billigeren Regale kommen komplett aus dem Osten. Schon wieder eine „Erweiterungsinvestition“. Irgend ein Teil der Produktionspalette kommt ja noch von hier.
4. Schritt: Natürlich wird bei jedem Schritt im Osten auch die dortige Verwaltung vergrössert. Immer noch kein Umzug, der Zulieferer im Osten wächst halt.
Ich kann nicht zu viel erzählen: diese Salamitaktik (die auch Ihre Statistiken aushebelt) hat was mit irrsinnigen EU-Subventionen zu tun.
Stark vereinfacht:
Wenn ich eine Fabrik hier schliesse und nach Osten umziehe gibt es NIX.
Wenn ich neue Arbeitsplätze irgendwo im Süd-Osten der EU schaffe, regnet es Geld.
Fazit: es sind NIE Umzüge, es sind immer Erweiterungs- oder Neuinvestitionen.
Jedes Jahr ein wenig mehr.
Das ist der Trick.
Und es regnet immer Geld aus Brüssel (direkt oder indirekt über das jeweilige Zielland).
(Auch) dafür bekommen wir unsere Stundensätze.
Es ist zum K….., der brave Dummbüger bezahlt hier mit seinen Steuern via Brüssel die eigene künftige Arbeitslosigkeit.
Einziger positiver Punkt: die Alternative ist der direkte Einkauf in China etc. und die Insolvenz hier.
Im grossen Masstab: ( der Eder kennt sich gut in der Autoindustrie aus, also verzeihen Sie mit etwaige Ungenauigkeiten, ich habe es nur gehört):
Audi hat ein neues Werk in Mexiko gebaut, BMW auch.
Audi fertigt dort den Q5 (vorher in BW) , auch für uns in D.
Keine „Verlagerung“, ist ja ein komplett neues Automodell und in BW wird ja noch was zusammengeschraubt.
Irre, der NEUE Q5 ist formal ja ein neues Auto, das gleich von Anfang an in MEx gebaut wird.
Also keine Verlagerung. Toll nicht ?
Dito BMW: die dortige Fabrik baut den 3er definitionsgemäß für den Raum NAFTA und Asien. Auch keine Verlagerung, upps, schon wieder eine „Erweiterungsinvestition“.
Wo wurden die 3er für USA bisher gebaut ?
München.
Trotzdem keine Verlagerung, es werden ja noch 3er in München gebaut, halt weniger.
Und weniger und weniger………
Der Eder könnte Ihnen eine Liste machen, was von den „deutchen Autos“ noch aus D kommt. Der in Wolfsburg gebaute Golf ist noch 30 % „deutsch“, der Rest Zulieferung von sonstwo. Es werden Golfs aber auch in etlichen anderen Fabriken gebaut.
Zum Abschluss:
Appetitliches fürs Frühstück: Erbeermarmelade.
Auch wenn „Schwartau“ etc. draufsteht (bei Supermarktware sowieso) kommen die Erdbeeren als pasteurisierte konservierte Fruchtpampe in Plastiktanks aus China (auch andere Früchte, logisch). Der Zucker aus Brasilien (incl. astreiner Regenwaldabholzung), das Glas aus Russland und der Deckel auch China.
Abgefüllt wir die Pampe hier.
Keiner der Hersteller hat je irgendwas aus D „herausverlagert“.
Er kauft nur Vorprodukte ein, die er dann hier (vollautomatisch) abfüllt.
Ausnahme: DARBO (Österreicher) , alle Zutaten aus EU.
Waren da nicht vielleicht vor langer langer Zeit doch mal Arbeitsplätze in Deutschland, die jetzt weg sind ?
Als Berliner wissen Sie sicher, dass fast alle Hotels in Berlin ihre Bettwäsche und Handtücher in Polen waschen lassen.
War auch keine „Verlagerung“.
Hat nur ein fleissiger Pole viele Aufträge bekommen (und Subventionen) und hier sind eben Wäschereien pleite gegangen.
So what ?
Ich sage nicht, dass mir irgendwas davon gefällt.
Ist nur eine Sachverhaltsbeschreibung.
Ich gönne JEDEM mehr und faires Gehalt.
Aber machen Sie doch am Samstag mit Ihren Studenten mal folgenden Versuch:
Stellen Sie sich vor einen Supermarkt mit 2 Tischen Erdbeermarmelade:
Der eine Tisch mit dem China-Zeug (aber „deutschem Etikett“) für 1 Euro das Glas.
Der 2. Tisch mit „made in Germany“ für 3,50 Euro das Glas.
Ich fürchte ich ahne, was 95 % der Kunden kaufen werden.
Wir kaufen angesichts dieser Aussichten EM.
@Maruti: könnten Sie für Freitag Mittag beim Kartell bitte eine Sonderangebotsaktion anfordern ?
Danke !
@PUMUCKL der brave Dummbürger bezahlt hier mit seinen Steuern via Brüssel seine eigene künftige Arbeitslosigkeit -trffend und präzise formliert
@Pumuckl
Man kann sich in Einzelfall-Schilderungen auch verlieren. Das klitzekleine Problem liegt darin, dass man auf diese Weise erst recht keine hinreichenden Anhaltspunkte zur volkswirtschaftlichen Relevanz erlangen kann. Aber sehr hilfreich zur Illustration – und Sie wollten ja auch darauf hinweisen, dass es genauerer Definitionen und/oder Kriterien bedarf, die das ‚Outsourcing‘ [nach Translator] bestimmen. Was ja auch richtig ist.
Claro, die Phänomene sind reichlich bekannt, nur müssen sie auch in einen ökonomischen Kontext eingepflegt werden. Die Globalisierung [der Verwertungs- und Lieferketten] ist schließlich nicht in einem luftleeren Raum entstanden. Der Erschöpfung der inneren Expansion folgte die Kolonialisierung der äußeren Märkte. In einem makroökonomischen Umfeld sinkender Wertschöpfung müssen inzwischen auch die kleinsten Extra-Profite realisiert werden, und sei es durch die aufwendige Verlagerung von Produktionsstätten in die [vorübergehende] Niedriglohn-Peripherie. Der systemimmanente Wachstumszwang fordert eben seien Tribut.
Man muss also nur einen kleinen Schritt weitergehen [und dabei über seinen eigenen ideologischen Schatten springen], um zu ganz neuen Ufern aufzubrechen.
https://www.der-postillon.com/2014/08/studie-lohnzahlungen-verursachen.html
So, jetzt ist aber Schluss mit lustig.
Gute Nacht.
@Thanatos:
In der theoretischen Betrachtung sind wir gar nicht so weit auseinander.
Was da läuft ist der reinste Irrsinn.
Und es wird nicht besser, es wird schlimmer.
Und keiner von uns kann da auch nur ein Jota ändern.
Als einzelner Kunde schon, aber die Masse macht ja weiter mit.
Zum Thema Einzelfallbetrachtung:
Gegen Sie doch spasseshalber mal einfach einen Tag in Ihrem Leben durch und vergleichen das mit einen Tag im Leben Ihrer Eltern.
Haben wir gemacht.
Frühstück bei meinen Eltern:
Der Tisch aus D, die Tischdecke auch, Porzellan aus der Oberpfalz, Besteck aus Solingen, Brot von hier und die Marmelade auch. Das Radio von Grundig aus Nürnberg. Die Lampe über dem Tisch auch von hier.
Wie sieht es heute bei einem Durchschnittshaushalt aus ?
Der Tisch von IKEA/Lukaschenko, Tischdecke, Teller und Besteck aus China, Brot aus dem Backshop/Supermarkt (also ein aufgebackener Tiefkühlteigling aus Polen) , Marmelade aus China , Lampe und Radio auch.
So geht das durch den ganzen Tag.
Zum Abschluss der Diskussion:
DIE KUNDEN WOLLEN KEINE DEUTSCHEN/FAIREN LÖHNE ZAHLEN.
Die Kunden dokumentieren das jeden Tag millionenfach, indem sie billige Importartikel garantiert ohne faire Lohne und garantiert ohne Umweltschutz kaufen. Aber BILLIG.
Wir werden das nicht ändern, da können wir noch Jahre diskutieren.
Die dumme Masse arbeitet an ihrem eigenen Untergang.
Aber das sehr erfolgreich.
Immerhin.
Was sagt mein Meister Eder immer an dieser Stelle:
Wieder ein Grund EM………
@Maruti:
Wo bleibt das Freitags-Sonderangebot ?
Pennen die in NY und Basel ?
@Thanatos
Von Bismarck ist ein Zitat überliefert: „Wenn dereinst die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg – dort passiert alles erst 150 Jahre später.“ Wenn ich wissen will, was bei uns in paar Jahren los sein wird, so schaue ich auf die USA von heute. Die sind uns stets in allem um vielleicht 5-10 Jahre voraus, und sei es die Frühsexualisierung von Kindern in Schulen und Kindergärten. Ich meine das Outsourcing, das unter Ronald Ray-Gun so richtig an Fahrt aufnahm. Alle Produktion nach Mexiko und Asien ausgelagert, zig Mio. Amis verloren ihre gutbezahlten Jobs. Die Kaufkraft der Masse regelrecht vernichtet. Die Trottel auf den Schulden-Holzweg gebracht. Die Schulden bezahlt mit den Einlagen der imbezilen Sparer, die noch nicht wissen, daß ihnen ein doppeltes Zypern blüht, wo man auf 50% aller Einlagen (Bail-in) verzichten mußte, damit die Banken gerettet werden konnten. Sag mal, wie vielen von Deinen Berliner Philosophie-Studenten hast Du die Wahrheit über die Funktion edler Metalle beigebracht? Hab hier eine süße Verkäuferin in Frankfurt (Oder) kennengelernt. Der schenke ich jede Woche 2 Packen Raffaello oder was Ähnliches, zuletzt Kirschen, Aprikosen, Mirabellen etc. Vor 4 Wochen eine Unze Fein-Ag. Sie heißt Michelle und könnte glatt meine Tochter sein. Ab Herbst studiert sie, und ich habe sie fast erschlagen damit, daß sie sich jeden Monat 1-2 von den Ahorn-Dingern kaufen soll. Mit Queen Elizabeth hinten drauf. Seither bin ich ihr unheimlich, sie hält mich für einen Freak. Hab ihr alles komprimiert erzählt, was ich im fröhlichen Form die letzten Jahre über gelernt habe. Der langen Rede kurzer Sinn: Es wird, wenn der FIAT-Zirkus einmal abkackt, die meisten unserer Mitmenschen richtig böse, kalt und unvorbereitet erwischen. Da ist eine ganz böse Szene aus der Verfilmung des Orwell-Romans „1984“. Kurz bevor Julia und Winston von der Geheim-Polizei verhaftet werden, stehen sie sinnierend am Fenster und lauschen dem Gesang einer Hausfrau, die Wäsche aufhängt. „Not to stay alive – to stay human is important.“ So lautet ihr Fazit. Kennst Du die Szene?
@Translator
„If you want to keep a secret, you must also hide it from yourself.“ Das ist auch aus ‚1984‘. Und Du solltest Dir das zu Herzen nehmen. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob süße Verkäuferinnen es goutieren, wenn man mit der Tür ins Haus fällt. Sinistre Anekdoten rund um EM mögen ja noch okay sein – aber auch nicht beim ersten Date! -, doch es ist nicht auszudenken, wie sie reagieren, sollten sie gleich mit Deinen, wie soll ich sagen, exzentrischen pol. Orientierungen konfrontiert werden. Du musst das erst mal für Dich behalten!
Translator, lass Dich nicht ärgern. Zum Ausgleich nur für Dich eine Geschichte, die das Leben schrieb. Alfred Tetzlaff hätte sich das nicht besser ausdenken können.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afghanistan-deutscher-kommt-mit-spd-parteibuch-durch-taliban-kontrolle-a-2dd804cb-9330-4f74-94c2-1612bac6db0e
Schneider Wolfgang:
M.E. werden die Großstädte und die Ballungszentren in absehbarer Zeit in Problemen versinken. Fiat ist das eine Problem, unsere Gesellschaft ein weiteres. Sehenden Auges lassen wir es zu, dass sie immer weiter runterkommt. Ich wohne im Speckgürtel um Hannover. In der Stadt gibt es Areale, die ab dem Abend tabu sind, wenn man nicht zusammengeschlagen und ausgeraubt werden will. In unserem ehemals langweiligen und beschaulichen Ort hat vorgestern ein 18-Jähriger aus nichtigem Anlass einem Gleichaltrigen mehrmals ein Messer in den Bauch gerammt. Kürzlich wurde in Hannover ein Obdachloser ermordet. Ich kannte den Mann vom Sehen, er hatte seine Zeit friedlich auf einer Bank in der Eilenriede (einem Stadtwald) verbracht, ein stiller, friedlicher und menschenscheuer Geselle.
Abgesehen von diesen Extremen sieht man den Niedergang, wenn man nur die Augen aufmachen will. Ganze Stadtviertel, in denen keine Deutschen mehr leben. Die Vermüllung öffentlicher Areale, der Rückgang des Einzelhandels, leerstehende Geschäfte, die Verslummung von Wohnvierteln. Und wohlgemerkt möchte ich das nicht auf Ausländer bzw. Migranten schieben. Im Gegenteil, meine Landsleute nehme ich ausdrücklich in dieses Bild hinein. Für sie ist es in Teilen in Ordnung, wenn Familien in dritter Generation von Transferleistungen leben, wenn Kinder die Schule abbrechen oder wenn sie niemals eine Ausbildung anfangen. Zu den Überfliegern gehört, wer vor 14:00 Uhr aufsteht und es hinbekommt, eine Pizza per Telefon zu bestellen. Die Begehung von Straftaten ist bei manchen Kandidaten eine Selbstverständlichkeit. Und Ansehen genießt derjenige, der möglichst viele staatliche Leistungen abgreift, ohne jemals zu arbeiten.
Die Behörden und die Gerichte lassen es laufen, die Polizei ist in Teilen machtlos, weil die Austattung fehlt und weil seitens des Staates der Rückhalt und der politische Wille zur Veränderung fehlt.
Man löst die Probleme nicht, man schüttet einfach Geld drauf. Wenn dieses Geld nicht mehr vorhanden ist und wenn man es dem noch arbeitenden und vermögenden Teil der Bevölkerung nicht mehr abnehmen kann, werden sich die Fehler und Unterlassungen bitter rächen. Ich gehe davon aus, dass wir Ausschreitungen bis hin zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen sehen werden.
Und wer denkt, dass der Staat dann helfen wird nach dem Motto “Die da oben werden das schon machen“, der wird Überraschungen erleben.
Aus diesem Grunde werden die abseitigen und dünn besiedelten Regionen wie z.B. die Uckermark künftig sehr interessant werden. Die Krawall-Klientel will dort nicht hin und die Immobilienpreise sind im Vergleich zu anderen Regionen moderat.
Sie können sehr froh sein, über ein Haus in der brandenburgischen Grenzregion zu verfügen. Arbeiten Sie weiter tüchtig daran. Und wenn Sie alles fertig haben, dann ziehe ich bei Ihnen ein. Profitieren würden wir beide. Sie hätten was zum Angeben und ich müsste mich um nichts mehr kümmern.
Pumuckl:
Ich habe so etwas im Bekanntenkreis erlebt. Ein familiengeführtes Fleischerei-Unternehmen. Gegründet 1938 und bis in die 80er-Jahre immer größer geworden. Eine Produktionsstätte, mehrere Filialen und in der besten Zeit ca. 80 Angestellte. Vor etwa 20 Jahren kam dann der Knick durch die Konkurrenz seitens der Supermärkte. Deren Ware kommt in der Regel aus großen Produktionsbetrieben, die mehr auf Masse und weniger auf Qualität setzen. Der kleine Handwerksbetrieb kann nicht mit diesen Preisen mithalten. Und den Käufer interessiert erstens der Preis, zweitens der möglichst große Parkplatz direkt vor der Supermarkttür und drittens das möglichst große Warenangebot, damit man mit einem Gang den gesamten Einkauf erledigen kann.
Der Unternehmer hat zwei Möglichkeiten. Er kann seine Tätigkeiten einstellen und versuchen, seinen Betrieb möglichst gut zu verkaufen. Viel Zeit kann er sich dabei nicht lassen, denn eine Reserve von ein paar 100k Euro ist ruckzuck weg, wenn er nicht mehr kostendeckend arbeiten kann.
Die andere Alternative besteht darin, auf den Zug aufzuspringen und ebenfalls fabrikmäßig herzustellen. Hierfür braucht man i.d.R. erst einmal einen Haufen Geld, denn die Produktionsanlagen müssen bezahlt werden. Zweitens ist das Risiko enorm, weil die Konkurrenz auch hier um jeden Cent kämpft.
Die befreundete Familie hat sich für die Einstellung des Betriebs entschieden. Eine Kette hat Teile des Geschäfts gekauft und einen Teil der Arbeitnehmer übernommen. Das war noch Glück im Unglück. Der Rest der Angestellten ist arbeitslos geworden. Filialen standen leer. In eine ist ein Gemüsehändler aus dem Morgenland eingezogen. Das liegt jetzt sechs Jahre zurück. Der Juniorchef – er war seinerzeit Ende vierzig – hat danach keine Arbeit mehr gefunden. Seine Ehe ist in die Brüche gegangen, Frau und Kinder sind weg.
Kein Politiker interessiert sich für derartige Schicksale und aus Sicht unserer linksdrehenden Umverteilungsstrategen bedeutet dies einen Kapitalisten weniger.
@Racew
Und die Kunden haben was sie wollen:
– Hackfleisch für 5 Euro das Kilo (und keiner fragt was da drin ist)
– die Wurst mit 30 % Fleisch und sehr vielen schönen anderen Zutaten von der BASF.
Bei den echten Profis ist mehr Wasser, Phosphat und Methylzellulose drin als Fleisch !
– Hähnchenfleisch mit so vielen Antibiotika, dass man mit einem Hendl eine Grippewelle
bekämpfen könnte…(ok, stimmt medizinisch nicht).
– Immerhin unterstützt der Kunde damit Bayer/Monsanto, denn ohne Unmengen an Glyphosat, künstlichen Hormonen und Antibiotika gibt es diese armen Tiere nicht.
Aber wenn man ein Jahr lang diesen Dreck friss….., kann man sich NEtflix und das neue I-Phone leisten.
Man muss eben Prioritäten setzen.
Was mir überhaupt nicht in den Kopf geht: südlich von Grünwald gibt es einen Aldi, mitten in Pullach einen Lidl. neben dem Schlosspark in Nymphenburg einen Aldi u.s.w. Mitten in den teuren Wohlstandsinseln.
Die Autos auf den Parkplätzen sind selten unter 40.000 Euros. Und die Leute kaufen diesen Drec…..
Da kostet die Inspektion für das Auto mehr als die Lebensmittel für 4 Monate.
Upps, habe es vergessen: GEIZ IST GEIL. Besonders bei Lebensmitteln.
Da hat es den grössten Effekt.
Was soll man von einem Volk halten, dem es völlig egal ist, was es sich in den Mund schiebt ?
Der Lidl-Chef für Italien hat mal gesagt, dass bei Lidl It. über 70 % der Waren aus Italien kommt. Das Zeug aus Deutschland ist in Italien unverkäuflich.
Belle Italia.
Wir lieben dieses Land und seine Leute (nicht alle) !