Samstag,20.April 2024
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Gold in Euro: So ist die technische Lage!

Nach der kürzlichen Kurs-Konsolidierung steht der Euro-Goldpreis vor einer wichtigen Unterstützung. Gelingt die Rückkehr zum Aufwärts-Momentum?

Goldpreis konsolidiert

Am gestrigen Dienstag nach Börsenschluss kostet die Feinunze Gold im US-Futures-Handel 1.776,50 US-Dollar pro Unze (Februar-Kontrakt). Das entsprach 1.566,85 Euro. Gegenüber Vorwoche gab der Euro-Goldpreis damit um 1,2 Prozent nach. Seit dem Erreichen des Jahreshochs am 17. November bei 1.651 Euro hat Gold damit um etwas mehr als 5 Prozent konsolidiert. Wie ist nun die technische Lage?

Charttechnik

Mit dem jüngsten Rücksetzer lief der Euro-Goldchart auf die bedeutende Unterstützung von 1.564 Euro auf. Dabei handelt es sich um das markante Zwischenhoch vom vergangenen Juni. Gleichzeitig näherte sich die Kurslinie dem 50-Tage-Schnitt bei 1.553 Euro. In dieser Region brach der Euro-Goldpreis Anfang November in Richtung Jahreshoch auf.

Gold, Goldpreis, Goldchart, Charttechnik
Goldpreis in Euro, 1 Jahr, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures am 30.11.2021

Allerdings erfolgte der eigentliche Ausbruch aus der mehrmonatigen, sehr volatilen Seitwärtsbewegung seit Jahresmitte bereits mit dem Austritt aus einem symmetrischen Dreieck im vergangenen Oktober. Dabei lag das Ausbruchsniveau im Bereich von 1.530 Euro.

Ausblick

Das heißt, der Goldpreis sollte maximal bis zu dieser Marke zurücklaufen, damit die im vergangenen Monat gewonnene Aufwärtsdynamik nicht vollends verpufft. Dabei wartet der wichtigste Widerstand auf dem Weg zurück Richtung Norden bei 1.589 Euro (Januar-Spitze). Auf jeden Fall legt die aktuelle Marktstimmung (14-Tage-Sentiment) keinen weiteren Abverkauf nahe. Denn mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 44 hat sich die zuvor „überkaufte Lage“ bereits entspannt. Demzufolge wäre der Euro-Goldchart aus dieser Perspektive bereit für einen Wiederanstieg.

Hinweis Goldpreis-Analyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Und wie immer gilt: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.

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11 Kommentare

  1. Baumwolle, welche innerhalb von 11 Monaten
    um 45% abwertet, befindet sich technisch in
    einer äußerst prekären Lage und kann nur noch
    als
    S c h r o t t w a e h r u n g
    bezeichnet werden. Die richtige Strategie für
    das Truthahnland am Mittelmeer wären
    M i n u s z i n s e n.
    Dann gäbe es sofort eine wirklich sichere
    Währung, nämlichen
    G O L D !!!!!!!

  2. Der Dax wieder Richtung 16.000 und höher.
    Es ist völlig klar. Der Dax stand Anfang des Jahres bei
    13.500 und wird Ende des Jahres möglicherweise 16.500 erreichen. Ein Plus von: Über 22% !
    Gold stand bei etwa 1.900 Dollar und könnte am Jahresende unter Brüdern bei 1.750 stehen ( möglicherweise niedriger).
    Das wäre ein Minus von: 8%
    Und genau diese Zahlen wird das Fiat Money den Goldbugs und anderen zum Jahresabschluss genüsslich um die Ohren hauen.
    Trotz Corona, Lockdown und anderen Dingen.
    Aktien mit 22% Plus, Gold mit 8% Minus.
    Man richte sich darauf ein.

  3. @Maruti
    Genau das werden sie erzählen. Ist doch immer das gleiche.
    Für mich als langfristig Anleger tut dies aber nichts zur Sache.
    Ich bin 2015 eingestiegen als Gold bei ca 1000 Euro und Silber bei 15 Euro die Unze lag.
    Damals hat sich kein Mensch für Edelmetalle interessiert,
    Heute ist das schon etwas anderes, ob es aber jemals wieder für einen „echten“ Gold und Silberboom reicht ist fraglich.

    • SAURE:
      Der Boom wird kommen, wenn die Menschen merken, dass der Kahn am absaufen ist. Dann wird Panik entstehen und die Billionen Euro deutscher Sparvermögen werden ins Rollen geraten.
      Jedesmal, wenn ich bei R & B in Hannover bin, frage ich, ob es Probleme bei der Beschaffung neuer Ware gibt. Nach März 2020 wurde diese Frage immer abschlägig beantwortet. Gestern war es das erste Mal seitdem anders. Die Verkäuferin teilte mit, dass Heraeus zur Zeit nicht die gewünschte Nachfrage bedienen könne. Vielleicht ist der eine oder andere mittlerweile aufgewacht?

      • @Racew/Saure
        Genau so ist es !
        Wir erinnern uns alle an die -nicht lange zurück liegende Zeit- als man mutterseelenalleine bei den grossen Goldhändlern war.
        Ein oder 2 Kunden im riesen Stammhaus bei Pro Aurum in München.
        Die Unze zu 1000 oder 1100 , kein Mensch weit und breit.
        Noch 2018 und 2019. Nicht lange her.
        Man musste schon überzeugt sein, dass man das RICHTIGE tut.
        Und es tun.

        Wir haben einige Bekannte, die immer in der Gegend unterwegs sind:
        Bei Degussa stehen eigentlich fast immer Leute vor dem Laden (3 Schalter) , bei Pro Aurum ist der Parkplatz voll. Die Cleverles parken zudem ohnehin woanders.

        Seit Sommer (zumindest hier) „sichtbar“ hohe Nachfrage.
        Schlangen vor Läden sind immer die beste Statistik.
        R&B ist bei uns hier der Geheimtipp, da muss fast man nie warten.
        Ausser ein Kunde kommt auf die seltsame Idee, dort auch noch Besteck zu kaufen.

        Es ist wie immer: 95 % der Leute sind blinde Schafe.
        60 % der Bürger haben „im besten Deutschland aller Zeiten“ aber ohnehin kein Geld für Absicherung übrig.
        Ein Teil der 5 % mit Augen im Kopf und Gehirn dahinter fängt an aufzuwachen.
        Die, die sich für besonders schlauen halten, wollen den Crack Up Boom an der Börse zu Ende reiten und sind sich sicher, genau rechtzeitig aussteigen zu können und dann in sichere Investments zu wechseln.
        Na dann, viel Glück.
        Aber mal realistisch: München z.B. hat (bezüglich EM-Händlern) ein Einzugsgebiet von über 3-4 Mio. Menschen. Wenn da 300 pro Tag EM kaufen ist das noch überschaubar.

        Der Rest wird – wie immer- zu spät kommen.
        Und dann stehen alleine bei Pro Aurum (wie schon passiert) diese 300 in der Schlange um den ganzen Häuserblock.
        Bis dahin sollten wir versorgt sein.
        20 Euro mehr oder weniger die Unze sind (uns) egal.

        Diese ganze Diskussion wegen +/- 1 % beim Preis kommt mir vor wie ein Autofahrer, der mit fast leerem Tank nachts im Winter durch die tiefste Provinz fährt. Und an jeder Tankstelle vorbei fährt im festen Glauben: die nächste Tankstelle wird billiger.
        Und dann bleibt er irgendwo im Nirvana liegen.

        • @meister eder
          Richtig beschrieben.
          Der Autofahrer aber kann das nur tun, wenn er 2 volle Reservekanister im Kofferraum hat ( Ich habe die immer dabei).
          Dann, aber nur dann kann er es riskieren, erst mal an den Tankstellen vorbei zu fahren.
          Wer schon mehr als genug Gold hat und nur den Rest seines Ersparten sichern will, kann jetzt zum Jahresende noch etwas warten.
          Nächstes Jahr könnte die Inflation noch höher sein.
          2- stellig ist sie jetzt schon. ( nach der offiziellen Berechnung 1980, 11.5% nämlich).
          Diese 11.5% verliert man jedes Jahr bis auf weiteres.
          Da ich selbst etwas mehr als 100.T liegen habe, habe ich schon 10T verloren. Das leiste ich mir nur deshalb, weil auch Gold verloren hat und ich ausschliesslich Gold dafür kaufen will. 2 Kg sollen es sein.

          • @Maruti
            Auch die Nato-Benzinkanister sind dieses Jahr (leer) schon um 25 % teurer geworden. Aber auch davon hatten wir als Profipessimisten glücklicherweise schon mehr als nur einen (und randvoll, alle) .

            Und wenn es im Blackout ganz hart kommt, soll ein Diesel sogar mit Heizöl fahren können, haben wir irgendwo so gehört.
            Hinweis: darf man aber nicht, ist Steuerhinterziehung.
            Maskendeals mit 20 Mio. Schmiergeld sind erlaubt, das aber natürlich nicht.

            Sie beschreiben es sehr richtig: wer schon jahrelang gut vorgesorgt hat (und die nötigen Finanzen für Nachkäufe griffbereit „unterm Kopfkissen“ hat), der kann auf Kaufkurse warten.
            Schönes Beispiel ist dieser Sommer.
            Nette Preisdellen unter 1.500.
            Da gab es Schnäppchen (wenn man nicht daran denkt, was man vor 3 Jahren und früher bezahlt hat) .

            Um Anleger wie Sie und mich mache ich mir da keine Sorgen.
            Wir haben da ein echtes Luxusproblemchen.

            Ich denke aber auch: was machen denn Leute, die jetzt erst aufwachen ?
            Die auf einem Haufen Papier sitzen (egal ob Aktien, Anleihen, Gewerbeimmo-Fonds, einer gerade zurückgezahlten Lebensversicherung etc.).

            Würde ich da cool warten, ob es irgendwann nächstes Jahr billiger wird ?
            Oder jetzt noch dieses Jahr zu 50 % rein und dann aus dieser schon teil-abgesicherten Position warten ?
            Ich wohl schon, Pessimist eben.
            Muss jeder für sich entscheiden.

            Meine grösste Sorge gilt eher der Politik und der Psychologie der Massen.
            Mehrwertsteuer auch auf Gold, Anonymitätsgrenze auf 1 Euro…….
            Und wenn die Masse erst mal losrennt, dann ist nach 3 Stunden ausverkauft.

            Für Ungeimpfte ist EM im anonymen Tafelgeschäft mit den heutigen Regierungsbeschlüssen zu 2G schon unerreichbar.
            Upps.
            So schnell kann es gehen.
            Es wird noch spannend

          • Maruti / MeisterEder:
            Ein neuer Lockdown ist wohl überwiegend wahrscheinlich. Das Thema Tafelgeschäft für EM dürfte dann wieder schwierig werden. Fraglich ist, wie es danach aussehen wird. Besser vermutlich nicht. Nach 21 Monaten Pandemie-Erfahrung wird Panik geschürt, jedoch wurden die Test- und Impfzentren gerade erst geschlossen, währenddessen zu wenig Impfstoffe zur Verfügung stehen. Das alles ist rational nicht zu erklären, aber grundlos wird es nicht geschehen sein.
            Ich halte es für denkbar, dass das Kartenhaus in nicht allzu ferner Zukunft zusammenklappen könnte. Dann wird man uns erklären, dass die Politik ihr Möglichstes getan hat, dass Corona aber stärker war.
            Auf fallende Preise warte ich deshalb nicht, die Verfügbarkeit geht vor. Diesem System opfere ich freiwillig nicht eine Kopeke.
            Nebenbei: im Oktober hatte ich Nato-Kanister bestellt. Mir waren die gestiegenen Preise auch aufgefallen. Außerdem war die Ware stellenweise vergriffen.
            Aber mit “Fröhlichkeit im Herzen“ wird das schon hinhauen!

  4. Leider besitzen ca. 30% der Deutschen
    nichts
    oder sind hoch verschuldet. Weitere 20%
    haben lediglich ein paar läppische Kröten
    auf der hohen Kante um vielleicht mal eine
    Waschmaschine kaufen zu können
    Der eine oder andere hat nur ein Sparschwein
    mit Gummipfropfen am Bauch , welches er
    regelmäßig pluendert.
    Wie sollen die an EM kommen?
    Erst, wenn klar wird, daß die Inflation dauerhaft
    ist, beginnt die Panik. Wer heute 40 Jahre alt
    ist oder jünger, hat nur Wohlstand und nie
    Inflation erlebt. Die werden dann mit ihren
    Bitcoins dumm aus der Wäsche schauen!

  5. @Pumuckl
    Genau richtig. 2015-2017 war ich fast immer der einzige im Laden. Da war weit und breit niemand. Die Unze damals um die 1020-1050 Euro.
    Das waren paradiesische Zustände.
    Silber Maple 15 Euro, zum Teil sogar für den Superman Maple. Herrlich

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