Wer jetzt Silber und Gold kaufen möchte, zahlt aufgrund der Kursanstiege mehr als in der vergangenen Woche. Immerhin ist das Aufgeld zurückgekommen.
Gold kaufen / Krügerrand
Am Freitagvormittag um 11 Uhr kostete eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze durchschnittlich 1.820 Euro. Basis ist unsere wöchentliche Preiserhebung bei fünf deutschen Edelmetall-Händlern. Der Goldpreis am Spotmarkt notierte zum gleichen Zeitpunkt mit 1.725 Euro pro Unze. Somit ergab sich für Krügerrand-Goldmünzen ein Aufgeld von 5,47 Prozent, was in unserer Statistik dem niedrigsten Wert seit dem 1. Juli 2022 entspricht.
100-Gramm-Goldbarren
Auch das Aufgeld für 100-Gramm-Goldmünzen ist gegenüber Vorwoche deutlicher zurückgekommen. Denn eines dieser Goldstücke kostete am Freitag durchschnittlich 5.714 Euro. Damit lag der Preis 2,97 Prozent über dem reinen Goldwert (Vorwoche: 3,2 Prozent).
Silbermünzen
Die gleiche Entwicklung sehen wir bei Silbermünzen der Sorte Maple Leaf. Eine Unze des aktuellen Jahrgangs kostete durchschnittlich 26,25 Euro. Gleichzeitig notierte der Silberpreis mit 19,60 Euro. Während der Silberkurs gegenüber Vorwoche um 6,3 Prozent zulegte, verteuerten sich diese Silbermünzen nur um 5,3 Prozent. Damit sank das Aufgeld von 35,21 Prozent in der Vorwoche auf 33,95 Prozent.
Marktlage
Die Aufgelder bei den beliebtesten Anlageprodukten bleiben erhöht, insbesondere was klassische Silberanlagemünzen angeht. Aber die aktuelle Preisentwicklung lässt auf eine weitgehend entspannte Lage im Edelmetall-Handel schließen. Warenverfügbarkeit ist gegeben. Die Nachfrage ist mit dem Anstieg von Silber- und Goldpreis nicht explodiert. Dies geschieht eher dann, wenn vermehrt Neukunden von Kurssprüngen angezogen werden. Erfahrene Anleger nutzen erfahrungsgemäß immer öfter Kursrücksetzer für Nachkäufe.
Silber und Gold kaufen
Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.
Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.
Goldmünzen wie z.B. der 1 Unze Phil. ist in Österreich deutlich billiger als in Deutschland.
Auch bei Goldvorsorge (maruti kennt den gut), alle Goldmünzen egal von wem, im Schnitt
die Unze mindestens 100 Euro billiger.
https://www.muenzeoesterreich.at/produkte/1-unze-feingold-999.9
Stimmt. Kaufe seit Jahren bei der Goldvorsorge. Bei Silber bevorzuge ich als Österreicher eher den Online Kauf bei Heubach und oder Auragentum.
@Glenlivet
Ein sehr schönes Pseudonym !
Da haben wir 2x dasselbe Hobby.
GVS und liquid Gold.
Gute Wahl! Für mich als Piefke ;) ist Heubach auch bei Gold mein pers. Favorit.
@Glenlivet.
Habe davon eine ca. 40 jährige Flasche (ungeöffnet) davon.
Ja – du hast recht.
Meine 50 kg Ag Habe ich auch ausschließlich in Deutschland gekauft.
Das meiste davon beim silberling.
Aber ich sehe der Heubach hat attraktive Preise beim Silber.
@Bauernbua
Auch der 100 Grammbaren mit 5672 Euro etwas günstiger. Dazu kommt, GVS versendet mit Wertkurier problemlos nach Deutschland. Die Versandkosten sind nicht mal so hoch.
Ich nehme an, dass die günstigeren Preise an der minütlichen Aktualisierung liegen, denn bei Gold.de ist GVS nicht mal der günstigste Anbieter, beim Aufgeld.
Jedem Käufer rate ich, erst mal bei Gold.de nachzusehen, wie das Preisgefüge so ist, dann sich telefonisch erkundigen. Es gibt erhebliche Unterschiede bei den Jahrgängen und Prägeanstalten und, ach ja, ein renommierter Händler sollte es schon sein.
Einer mit Rechnung ( Name des Käufers muss nicht drauf stehen), aber die Seriennummer oder das Produkt.
Jeder hat ein Smartphone. Münze oder Barren vor Ort auf die RG legen und von 2 Seiten des Gegenstandes ein Foto machen. Ein seriöser Händler hat sicher nichts dagegen, wenn auch noch der Laden im Bild drauf ist.Ansonsten von aussen fotografieren, die Uhrzeit ist ohnehin auf dem Bild drauf.
So hat man auf den Fotos die RG und die Ware und das Bild des Ladens, alles mit Datum und Uhrzeit.
@Maruti
Kleiner Hinweis: wenn man noch in der EU sitzt, z.B. im Herrschaftsbereich eines Finanzamtes in D oder A, sollte man gar nix in Sachen EM auf dem Handy machen.
Google/Android und Apple sind zu 99 % echt gute Spionagemaschinen, mit denen man nebenbei auch zu 1 % telefonieren und surfen kann.
Die Milliardengewinne (pro Monat !) stammen aus dem Verkauf der ausspionierten Daten an JEDEN, der das zahlen kann.
Also: nur über PC/Laptop, ein guter Browser wie DUCKDUCKGO (NIE Google/Crome, Microsoft etc.), immer unbedingt mit VPN und Ghostery drauf.
Dann ist man nicht komplett durchsichtig, sondern ganz gut unsichtbar (natürlich nie zu 100 %).
Grüsse von einem paranoiden Prepper.
@meister Eder
Ok, dann eben eine normale Knips, die meisten davon haben ohnehin Uhrzeit und GPS Daten.
Wenn die WLAN haben, eben das ausschalten.
Das FA wird sicher nicht interessieren, ob jemand ein paar Krügerrand beim Lateiner oder sonst wo kaufte. Was anderes wäre, wenn einer 1.000 Stück kauft und bar bezahlt. Dann aber hätte schon der Händler gewisse Verpflichtungen.
Im aber nicht dem Verfolgungswahn anheim zu fallen, empfehle ich, streng nach Moskauer Vorschriften vorzugehen, wie es in der Roten Kapelle beschrieben ist. :) .
@Maruti
Ein bisschen unsichtbar zu sein macht nur 15 Minuten Arbeit, wenn man einen neuen PC bekommt.
Mein LAPTOP startet automatisch immer mit VPN und der nötigen Software.
Null Arbeit, vielleicht 10 Sekunden langsamer als sonst.
Der einzige Nachteil ist, wenn ich unbedacht z.B. ein Chinarestaurant suche und nur Treffer auf den Phillipinen bekomme.
Weil das VPN mich in der Sekunde zufällig über einen Server in Manila eingeloggt hat.
Aber das lernt man schnell zu lösen.
Und dass das Herunterfahren 2 Minuten länger braucht als „ohne“ (weil ein Vollreinigungsprogramm noch nach Fremdsoftware, Cookies etc. sucht und die sofort killt) stört mich auch nicht.
Das ist wie beim Autofahren: da lege ich auch den Gurt an, obwohl ich den 60 Jahre nicht gebraucht habe.
Da sehe ich nix von, im gegenteil. Die bei Gold.de gelisteten in Deutschland ansässigen händler, sind sogar ein paar euro günstiger. Wie kommst du darauf Bauernbua ?
@oliver
Ja, Gold.de ist ein guter Anhaltspunkt. Auch GVS ist da gelistet. Jedoch muss man immer nachfragen.
Manche beziehen den Preis auf ältere Münzen oder auch gebrauchte Ware.
Letztendlich kommt es auf ein paar Euro nicht an.
Wichtiger ist, dass die Ware geprüft und einwandfrei ist.
Theoretisch kann auch ein Goldhändler beim Rückankauf auf gut gefälschte Ware reinfallen. Goldkauf ist ein sensibles Gebiet. Nicht das billigste muss unbedingt auch das beste sein.
Was die Ware wirklich wert ist, erfährt man nicht im Internet, sondern dann, wenn man sie zum Verkauf anbietet.
Das ist übrigens bei allem so. Auch bei Immobilien oder Aktien.
Bei GVS habe ich mal ein Seminar über Goldprüfung gemacht. Woran erkennt man Fälschungen und welche Prüfmethoden kommen in Frage.
Daher mein Faible für GVS.
Aber auch die deutsche Firma Aurotest steht oben auf meiner Liste. Das so nebenbei.
Ehrlich gesagt denke ich das wir das Tief bei Gold noch nicht gesehen haben,also vorsichtig sein !!!
Erst bei 1550-1624.-usd lade ich bei Gold massiv nach,auch bei den Rohstoffen sehe ich noch ein weiteres Tief,wenn wieder ein neues QE kommt. Außer bei Kupfer da bin ich schon sehr bullisch für die nächsten Monate,sollte da ein kurzer Dip nach unten kommen werde ich auch da nach laden.
So nun wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende ;-)
@ukunda
Ähnliche Befürchtungen hege ich auch schon lange.
Mir ist tausendmal lieber, der Goldpreis stetig unauffällig langsam mit immer währenden kleinen Rücksetzern, als er steigt steil nach oben.
Letzteres ruft meistens die Kobolde auf den Plan und die mögen nun Gold ganz und gar nicht. Ind die haben nen Balkon in Besitz.
Ganz gefährlich ist, wenn G&S über die Goldseiten berichtet, Gold steigt bis zum Jahresende auf 2.600 Dollar. Das war im Februar so und die haben solche Kobolde im Keller versteckt.