Montag,29.April 2024
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Gold kaufen: Aktuelle Lage und Preise im Handel

Ausnahmezustand im deutschen Edelmetall-Handel. Mit der Goldpreis-Rally wird von Anlegern viel Gold verkauft aber auch erworben. Dabei sind die Aufschläge weiter gesunken. Wir skizzieren das aktuelle Stimmungsbild.

Silber- und Goldpreis

Der Goldpreis geht durch die Decke und auch im deutschen Edelmetall-Handel geht es rund. Am Freitagmittag um 11:30 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 2.395 Euro, was 2.246 Euro entsprach. Damit stiegen die Notierungen gegenüber Vorwoche noch einmal um 4,7 Prozent beziehungswiese 6,4 Prozent (in Euro). Währenddessen zog der Silberpreis um 8,8 Prozent und 10,5 Prozent an auf 29,13 US-Dollar oder 27,32 Euro.

Gold, Gold kaufen, Goldmünzen (Bild: Goldreporter)
Gold kaufen oder verkaufen? Der Goldpreis erklimmt ein Rekordhoch nach dem anderen. Der Edelmetall-Handel verfügt über hohe bestände an angekaufter Ware. Goldkäufer treffen auf ein sehr niedriges Aufgeld bei Edelmetall-Produkten (Bild: Goldreporter).

Weiter Ausnahmezustand im Handel

„Wahnsinn, was da los ist am Markt – Käufe und Verkäufe auf sehr hohem Niveau. Wir verkaufen sehr viel Anlageprodukte und Sammlerprodukte. Wir kaufen Unmengen an Altmetall zum Schmelzen – Schmuck, Defektes und ungeliebte Artikel“, sagte uns Andreas Heubach, Geschäftsführer von Heubach Edelmetalle in Schwaig bei Nürnberg am Donnerstagabend.

Jetzt Gold kaufen? Das enorme Ankaufgeschäft drückt weiter auf die Preise. Wer am Freitagvormittag in Form von Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer aktuellen Datenerhebung durchschnittlich 2.324 Euro pro Unze, also noch einmal 134 Euro mehr als in unserer Analyse vor einer Woche. Dabei sank das resultierende Aufgeld weiter auf nur noch 2,48 Prozent (Vorwoche: 3,73 %). Wer intensiv nach den besten Angeboten sucht, kann ältere Gold-Unzen noch deutlich näher am Spotkurs erwerben.

Gold kaufen

„Es wurde in der aktuellen Woche bei uns trotzdem noch etwas mehr gekauft als verkauft, auch wenn wir von der Parität nicht mehr weit weg sind“, sagte Walter Termer am Freitag gegenüber Goldreporter. Er ist Vice President Trade & Logistics bei der SOLIT Mangement GmbH, die Edelmetall unter anderem im Internet über GoldSilberShop.de an- und verkauft.

Dass das relative Preisniveau für prägefrische Goldanlageprodukte weiter sinkt, liegt auch an den Prägestätten, wie Termer erklärt. „Die Münzprägestätten Verkaufszahlen sind auf einem sehr niedrigen Niveau. Das Verraten die vor kurzem veröffentlichten US-Mint- und Perth-Mint-Zahlen. Auch wurden vereinzelt die Premiums/Einkaufskonditionen von den Münzprägeanstalten für Gold– und Silbermünzen reduziert“.

„Günstige“ Sekundärware

Allerdings sei die Verfügbarkeit bei bekannten Münzprägeanstalten und Barrenhersteller weiter sehr gut, auch wenn sich das bei anziehender Kaufnachfrage schnell ändern könne. „Allerdings sehen wir speziell heute einen kleinen Run auf Edelmetallprodukte. Hier könnte, der sogenannte FOMO-Effekt [Fear of Missing out = die Angst, etwas zu verpassen; Anm. d Red.] eine Rolle spielen aber noch etwas zu früh, um darüber eine Aussage treffen zu können“, so der SOLIT-Manager.

„Verkauft werden vor allen Dingen Silber- und Goldunzen“, sagt Henry Schwarz, Geschäftsführer der GfM GmbH (Anlagegold24). „Viele Kunden haben die Ware vor 10 bis 15 Jahren bei uns gekauft und nehmen jetzt die Gewinne mit. Denn letztendlich zählen nur realisierte Gewinne. Auf der Käuferseite wird durchwegs alles gekauft, Barren in jeder Größenordnung. Der im letzten Jahr einführte 25-Gramm-Goldbarren kommt gut an wegen der 2.000 Euro Grenze“, so Schwarz. Er erklärt, dass Silberkäufer Sekundär- gegenüber Neuware bevorzugen. Vor allem, weil die Preisunterschiede zwischen Neu- und Gebrauchtware sehr hoch seien.

Sinkendes Aufgeld

Währenddessen lag der Durchschnittspreis für 100-Gramm-Goldbarren in unserer Berechnung erstmals über der Schwelle von 7.000 Euro. Denn gegenüber Vorwoche stieg der ermittelte Preis um 433 Euro auf 7.351 Euro. Damit kam das Aufgeld in unserer Analyse weiter zurück auf 1,79 Prozent (Vorwoche: 1,88 Prozent).

Die gleiche Entwicklung sehen wir bei den Silberprodukten. Denn eine Maple-Leaf-Silbermünze des aktuellen Jahrgangs kostete am Freitag durchschnittlich 36,43 Euro (Vorwoche: 33,82 Euro). Damit lagen die Anschaffungskosten 33,36 Prozent über dem reinen Metallwert (Vorwoche: 36,81 %). Dagegen kann man Sekundärware weiter rund 3 bis 4 Euro pro Unze günstiger bekommen als Neuware. Allerdings muss man beim Erwerb solcher Produkte in Kauf nehmen, dass die Silbermünzen gegebenenfalls Lagerspuren aufweisen. Das heißt, Milchflecken oder angelaufene Oberflächen sind mitunter hinzunehmen.

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Auch das Aufgeld für Kilo-Silberbarren sank gegenüber Vorwoche auf zuletzt durchschnittlich 28,07 Prozent. Diese Aufschläge erinnern an die günstigen Zeiten vor der Steueranpassung für Anlagesilber.

Allerdings haben die Händler nun auch das Niveau Ankaufspreise für Silber deutlich gesenkt. Deshalb steigt der Spread (Differenz zwischen Verkaufs- und Ankaufspreis) gegenüber Vorwoche deutlich an.

Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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21 Kommentare

  1. Die schwachen Hände werden rausgespült die es später garantiert bereuen werden das sie verkauft haben ,genauso wie viele dachten das Bitcoin bei $5000 ein guter Zeitpunkt sei um zu verkaufen obwohl ich von diesen kryptoschrott nichts halte .

    Ich bin optimistisch das wir bald wieder Lieferengpässe bei physischem Gold und eventuell auch bei Silber sehen werden aber diesmal für eine lange Zeit was den Preis nochmal einen kräftigen Schub geben wird . Es gibt jede menge gründe gerade in dieser katastrophalen Zeit das Gold zu halten vorher hatten wir noch eine relative heile Welt aber das ist definitiv vorbei . Da sich die überschuldeten Staaten allen voran die USA und Eurozone in einer ausweglosen situation befinden wird es mit hoher sicherheit zu Enteignung ,Lastenausgleich usw kommen auch Konten und Depot plünderung ist nicht ausgeschlossen .

    • Der absolute Wahnsinn was sich gerade am Aktien und Gold/Silber Markt abspielt. Es scheint also ob jetzt viele verstanden hätten das die Papierwährungen (Börsen) kurz vor dem Kollaps stehen.
      Anders kann ich mir ein solcher Goldpreisanstieg gegen den Dollar nicht erklären.
      Es steht etwas großes an, evtl. Ein Mega Börsenchrash wie 1929?

      • @TheMac
        Dow und Nasdaq 1% bis 1,5 % runter, Gold 1,5 % rauf, an einem Freitag.
        2,5 % Differenz an einem Tag.
        Sieht man selten.
        Heute muß ein volljähriger Scotch dran glauben.
        Natürlich nur in Geniesserdosis.

      • Es ist die astronomische Staatsverschuldung des US Pleitestaates die alle 3 monate den wertlosen Dollar mit einer weiteren Billion schulden verwässern tendenz rapide steigend . Und jetzt einfach rechnen im GESAMTEN Jahr wird physisches Gold gerade mal im Wert von ca $230 milliarden geschürft tendenz fallend dem gegenüber stehen rund $4 Billionen mit dem der Dollar im Jahr verwässert wird und das wird sich noch beschleunigen .

        Nun wofür würde sich jeder der nur einwenig grips hat entscheiden für den Dollar oder Gold ?

      • Na ja. Die Amis haben aus 1929 gelernt und sicher schon ein Lagerhaus voller frischer „Blueten“ bereit um evtl. Engpässe mit Scheinen zu zu schmeißen. Bisher hat das immer geklappt. Na mal sehen. Vielleicht klappt diesmal ja nicht. Hab Grad meine 100gr.Barren poliert. Meine Zukunft glänzt .

  2. Von ca $2430 auf $2381 in wenigen minuten und ohne grund gedrückt wenn das keine verzweifelte intervention war fresse ich einen besen ohne ketchup .

    • @Blockbuster

      Klar war das ein gezielter Abverkauf. Ob das hilft werden wir in Montag feststellen. Die Frage meiner Meinung nach ist, was passiert in Shanghai. Steigt Gold weiter?

  3. Bei Barren, (so diese wenigstens dem Bankenstandard entsprechen), kann man Sekundärware bevorzugen, das kann man auch bei Klamotten, Smartphones oder Autos und bei Immobilien ist das gang und gäbe.
    Wer aber Neuware will, hat dafür noch andere Motive.
    Bei Münzen ist es noch schwieriger, da reicht schon ein Kratzer und man erhält nur noch den Altgoldpreis an der Bahnhofstrasse.
    Trotzdem, Gold ist ein eigenes Kapitel und Goldanlage noch mehr.
    Ntv bringt gerade:
    Russlands Aktien gehen durch die Decke und die Wirtschaft boomt wie noch nie.
    Ursache sind die noch nie dagewesenen Sanktionen unserer Politiker, welche Russland in den Abgrind führen
    und zum 3. Staat werden lassen.
    Man muss schon sehr dumm sein, so etwas zu denken.
    Denn nun sieht es so aus, dass wir hier zum 3. Staat werden. Man hat es sich verdient.

  4. Wer jetzt verkauft, hat nicht mal eine Tasse im Schrank.
    Man tauscht etwas, das brutal sichtbar jeden Tag mehr wert wird, gegen einen an beiden Enden brennenden Zettel, der sichtbar jeden Tag an Wert verliert.
    Sind das alles diese hochqualifizierten Ampelpolitiker ?

  5. Die heutige Tageskerze sieht bis jetzt übel aus
    Habe die Hälfte meiner Minenpositionen geschlossen
    Wünsche Allen noch ein entspannt schönes Wochenende

  6. na also, wir haben es vermisst. 12⁰⁰ und die
    Paletten machen den Flugschein. Nach unten.
    Über 60 € in 2 Std. Mal sehen wo die Bruchlandung endet. Da sind jetzt viele wieder short.
    Als die ersten Protagonisten letztens Jahr kolportierten das die Zinsen im März 24 gesenkt würden, hatte ich die These aufgestellt warum das nicht so sein wird.
    Wenn zuviel Geld im Markt ist. muss es wieder eingefangen werden. Das Passiert jetzt.
    Wer schlecht gewirtschaftet hat, droht auf Grund zu laufen. So wie es Dr. Krall schon lange vorraus gesagt hat.
    USA ist dabei den „Rot-Chinesen“ den Stecker zu ziehen, wie bei Japan als diese zu frech geworden sind
    und beabsichtigten größter Finanzplatz zu werden.
    Wie haben sie es gemacht, Zinsen rauf .
    Am Ende ging die „Sonne“ unter.
    Das gleiche läuft jetzt mit China. Mal sehen wer länger durchhält.
    Denen in Washington ist es ziemlich egal, wer da mit unter die Räder kommt. vor dem Hintergrund, so denke ich, ist es nicht ausgeschlossen dass die Zinsen noch mal weiter steigen.
    Dann wird Gold viel weniger Red Bull trinken!

    • @Goldfisch
      Genau so hat es die USA gemacht und sie probieren es wieder, nach Hollywood Manier ( machs nochmal Sam).
      Allerdings ist China nicht Japan und nicht so USA hörig wie Japan nach dem verlorenen Krieg und ausserdem viel kleiner. China ist eine Diktatur, ein Politbüro und noch immer Marxistisch. Da zählt der Reibach nicht so sehr, eher die Ideologie.
      Letztendlich aber ist es immer so, dass sich der Fleissigere und Tüchtigere durchsetzt und das sind die Chinesen.
      Übrigens bin ich der Meinung, dass gestern der Balkonsbwurf gestartet wurde, durch den Shortseller, nicht die Shortseller. Es ist und war immer nur einer, der handelt im Auftrage der anderen.
      Wahrscheinlich einer von G&S.
      Um den Goldpreis binnen weniger Minuten um 80 Dollar zu senken, muss man ad hoc etwa 400-500 Kg physisches Gold und eine Menge Papiergold verkaufen.
      Das kann nur eine Bank der FED per Knopfdruck und deren Chef.
      Ukunda spricht von einer Korrektur von bis zu 600 $, etwa 25%. Durchaus möglich, das gab es schon öfters.
      Dann braucht man diese nur ein pasr Jahre seitwärts zu halten und dss Ding ist wieder mal gelaufen.
      Die Bullen sind in der Falle.

      • Bitte lassen Sie sich nicht ins Boxhorn jagen. Dieser ständige Zweckpessimismus ist unangebracht. Wie ich letztes mal geschrieben habe, lassen wir die 2K GLD weit hinter uns. Dieses Forum beeinflusst im deutschsprachigen Raum viele und daher ist es an der Zeit, dass die Leser verstehen, dass sich das Goldfenster schliesst. Ich gebe Ihnen fünf Gründe: Krieg, Geldmengenausweitung, Klimaschutz, Sanktionen, Zuwanderung. Mit Gold weden Sie nicht reich aber vor allem nicht arm.

      • @ Maruti Eine Korrektur um 600 Dollar mit diesen inflationinären Papierplunder ?Da würde ich ja fast gegenwetten .Bis 150 oder 200 trau ich ihnen noch zu aber dann ist Pumpe.Es gibt inzwischen nicht ganz machtlose Akteure im Osten die dann die Gunst der Stunde nutzen und durch noch höhere Käufe bremsen werden.
        600 runter wäre vielleicht vor 50 Jahren unter vernunftbegabter Politik und überschaubaren Schulden drin gewesen aber nicht in dieser Chaotenwelt.Sollte es wirklich noch um 200 runtergehen dann habe ich noch ein schöne Einkaufsliste parat.

  7. Na, das war doch mal eine ordentliche Aktion des Kartells
    Punkt 18:00 innerhalb von 10 Minuten den Goldpreis um 70 Dollar gesenkt.
    Hat jemand behauptet, die schlafen ?
    Mal sehen wie weit es nun runter geht.

    • @Maruti
      Von uns hier hat doch keiner ernsthaft erwartet, daß es jetzt monatelang linear 30 pro Tag nach oben geht.
      Korrekturen kommen immer.
      Gut, die war heftig.
      Jetzt gucken wir mal in Ruhe was die nächste Woche bringt.

      Die Delle kann auch 2 ganz normale Ursachen haben:
      1.) Freiwillige Gewinnmitnahmen der Papiergoldjungs. Es gibt halt 100 oder 200 mal so viel Papiergold.
      Die haben die letzten 2 Monate ja auch ordentliche Buchgewine eingefahren.
      Und weil die ja nicht langfristig denken, wird eben bei hohen Preisen auch mal Cash gemacht.
      Und wenn die in ihren Handelssystemen automatisch darauf hingewiesen werden, daß es jetzt schon mehr als z.B. 15 runter ist und weiter fällt, dann kommt der Herdentrieb ( jetzt noch schnell weg) oder zur Krönung vollautomatisierte Verkäufe. Dann rumpelt es eben selbstverstärkend und automatisch.

      2.) Unfreiwillige Gewinnmitnahmen.
      Stellen wir uns vor, ich bin Fondsmanager, schalte an diesem schönen Freitag meine Bildschirme ein und mein ganzes DOW- und Nasdaq-Portolio leuchtet mir in tiefstem dunkelrot mit minus 1,5 % entgegen.
      Irgendwo steht die freundliche Zahl: Dein Portfolio ist gerade 20 Mio. in den Miesen, viel Spass dabei, das nachher Deinem Chef zu beichten. Und der dem Bereichsleiter.
      Ok, in echt steht da nur -20.000.000, den Rest kann ich mir denken. Vorfreude !
      Da mein Portfolio aus der definierten Bandbreite raus ist, sieht das mein Chef sowieso sofort.
      An so einem Freitag wie gestern ist die ganze Abteilung dunkelrot.
      Was nun ?
      Ganz einfach: jetzt wird leicht panisch nach irgendwas gesucht, das noch grün leuchtet. Egal was.
      Mit Glück findet der Laden eine Palette Papiergold.
      Die ist dick dunkelgrün.
      Ob die vielleicht nächste Woche noch viel mehr wert sein wird ist völlig egal.
      Es geht nur darum , heute nicht den Kopf zu verlieren.
      Nur das zählt.
      Also: weg damit.
      Ein Rettungsverkauf um die anderen Verluste glattzustellen.
      Das passiert an solchen Tagen in vielen Läden.
      Das sind dann die unfreiwilligen Gewinnmitnahmen.

      Fazit:
      – Es kann das böse Kartell gewesen sein
      – Es kann aber auch nur der ganz normale Wahnsinn im Handel gewesen sein.

      Immer mit der Ruhe.

    • @maruti
      über die Woche gesehen ist Gold sogar weiter gestiegen, in Euro über 50 Einheiten. Selbst das volatilere Silber ist diese Woche gestiegen. Sehen Sie sich auch mal die Charts über die letzten sechs Monate an. Ist da bereits ein signifikantes Ende der letzten Anstiege zu beobachten?

      Gestern ist Gold zwischen 11:00 und 17:00 Uhr von 2.167 EUR auf 2.283 EUR gestiegen, also um weit über 100 EUR innerhalb von wenigen Stunden. Über den ganzen gestrigen Tag betrachtet ist Gold lediglich um ca. 10 EUR gefallen, also eher marginal. Es wird sich in den nächsten Tagen herausstellen, ob die Aufwärtsfahrt nun erst einmal vorübergehend eine Pause einlegt oder ob es sogar wieder nach unten geht.

      Andererseits: Mit der gestrigen kurzzeitigen Abwärtsfahrt (auf dem langen Weg nach oben) werden nicht wenige, die noch unschlüssig waren, jetzt schnell noch verkaufen wollen um den „günstigen Ausstieg“ nicht zu verpassen. Der Trick ist einfach aber sehr effektiv: Die Leute vergessen die letzten sechs Wochen, starren jetzt wie gebannt auf diese sechs Stunden und spüren die Panik kommen. Sie müssen da nicht nachhelfen, dass passiert sowieso.

      PS: Die 10 Minuten stimmen natürlich nicht und gehören auch bereits seit langem einem anderen:

      https://www.youtube.com/watch?v=lchjVN_K7Fc

      • @Nivek
        Ich hoffe, Sie haben recht und es war nur eine ganz normale vorrübergehende Marktreaktion.
        Alleine, mir fehlt der Glaube daran.
        In diesem Umfeld muss man mehr als nur vorsichtig sein und mit allem rechnen.
        Auch, dass eine grössere Lawine losgetreten wurde, wie schon öfters.
        Die 10 Minuten stimmen natürlich nicht auf die Minute, aber es kam einem schon so vor.:)
        Sehen Sie sich den 7 Tageschart an, steiler gehts nicht mehr nach unten, das ist eine Senkrechte gewesen.

  8. Dass die Aufgelder in % bei steigenden Kursen sinken, sollte normal sein. Denn die Kosten für Herstellung und Vertrieb fallen ja auch nicht prozentual vom Wert an, sondern pro Stück, was dann eben bei steigenden Kursen prozentual fallende Aufgelder bedeuten sollte.

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