Nach einem Anstieg über 2.400 US-Dollar gab der Goldpreis am Freitag stärker nach. Wir analysieren den Gold-Handel an der COMEX und in China.
Goldpreis
Der Goldpreis zeigt nach dem Anstieg auf über 2.400 US-Dollar deutliche Anzeichen der Überhitzung. Nach dem erneut starken Anstieg am Donnerstag und Freitagvormittag, kam der Kurs dann vor dem Wochenende erstmals seit einiger Zeit wieder deutlicher zurück. Dabei rückten zuletzt wieder stärker geopolitische Aspekte bei der Einordnung der jüngsten Gold-Rally in den Fokus – aktuell vor allem die Spannungen zwischen dem Iran und Israel. Eine wichtige Rolle hinsichtlich der Goldpreis-Entwicklung spielt zudem China. Wir werfen einen Blick darauf, was sich vergangene Woche am US-Terminmarkt ereignete.
CoT-Daten
Dazu werfen wir einen Blick auf die CoT-Daten mit den Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures per 9. April 2024. Hier sank die Netto-Short-Position der „Commercials“ gegenüber Vorwoche leicht um 0,5 Prozent auf 224.582 Kontrakte. Auf der Gegenseite nahm die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 2 Prozent ab auf 202.419 Kontrakte. Dabei sanken die Netto-Käufe des „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) um 3,6 Prozent auf 141.732 Kontrakte.
Open Interest
Auch beim Open Interest gab es gegenüber Vorwoche zunächst nur geringe Veränderungen. So ging die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX per 9. April um 1 Prozent zurück auf 505.214 Kontrakte. Allerdings ging es dann bis zum Handelsschluss am Freitag um 2,4 Prozent rauf auf 517.318 Kontrakte. Im Vorwochenvergleich (Freitag bis Freitag) stieg der Open Interest um 1,4 Prozent.
Gold-Optionen
Im Gold-Optionshandel an der COMEX ist der Open Interest im Vorwochenvergleich noch einmal stark gestiegen – wie in der Vorwoche um 11 Prozent auf nun 1.054.068 Optionen. Dabei nahm die Put/Call-Ratio zu auf 0,734 (Vorwoche: 0,695). Das heißt, auf 100 Put-Optionen kamen zuletzt 136 Call-Optionen. In der Vorwoche waren es noch 144. Damit gibt werden in diesem Segment nun immer stärker Short-Seller aktiv.
Goldpreis-Entwicklung
Der Goldpreis schloss im US-Futures-Handel (Juni-Kontrakt) mit 2.360,20 US-Dollar pro Unze. Somit legte Gold gegenüber Vorwoche noch einmal um 0,6 Prozent zu. Allerdings hatte der Kurs am Freitagvormittag noch ein neues (Intraday-)Allzeithoch bei 2.448 US-Dollar erreicht. Das heißt, innerhalb von vier Stunden knickte der Goldpreis am Freitag um knapp 90 Dollar oder 3,6 Prozent ein.
COMEX-Gold-Lager
Unterdessen sanken die Goldbestände in den COMEX-Tresoren gegenüber Vorwoche um 190.000 Unzen auf 17,58 Millionen Unzen (Vorwoche: +120.000). Dabei sanken die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Gold-Bestände der Kategorie „eligible“ um 180.000 Unzen ab auf 10,05 Millionen Unzen (alle Zahlen gerundet).
Erkenntnis: Bei einem Open Interest von 517.318 Kontrakten handelten Trader Ende der vergangenen Handelswoche insgesamt 51.731.800 Unzen Gold in Form von Standard-Futures (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war offiziell noch zu gut einem Drittel (33,9 Prozent) mit entsprechenden Lagerbeständen gedeckt.
Lieferanträge
Diese Unterdeckung wird vom Börsen-Betreiber damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt werden. Das heißt, am Ende des Kontrakt-Monats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Wie hoch der Anteil ist, kann man ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung ersehen.
So meldete die Börsenaufsicht CFTC für den Kontraktmonat April nun 14.247 Anträge auf physische Auslieferung von Gold. Damit kamen innerhalb einer Woche 910 hinzu. Im gesamten Vormonat waren es lediglich 6.057 Anträge. Dagegen lag die Summe im bisherigen Rekordmonat (Juni 2020) bei 55.102 Anträgen auf physische Auslieferung des als Futures gehandelten Goldes.
Goldpreis-Ausblick
Aus technischer Sicht ist der Goldpreis überreif für eine Konsolidierung. Allerdings zeigte das Gold-Momentum in den vergangenen Wochen immer wieder seine ungewöhnliche Stärke. Nach Rücksetzer fanden sich sehr schnell wieder Käufer. Ob der Kurseinbruch im Tagesverlauf am Freitag schon ausreichte, um den überhitzten Markt kurzfristig etwas zu bereinigen?
Gold in China
Wir beobachten weiterhin die Goldpreis-Entwicklung an der Shanghai Gold Exchange. Hier kostete ein Gramm Gold zur sofortigen Lieferung am Donnerstag um 14:30 Uhr (6:30 Uhr MESZ; 0:30 Uhr NYC) 554,01 Yuan, also umgerechnet 77,56 US-Dollar. Das entspricht einem Unzenpreis von 2.412 US-Dollar. Im US-Futures-Handel notierte der Goldpreis zum gleichen Zeitpunkt mit 2.360 US-Dollar. Diese starke Differenz holte der Gold dann erst im Verlauf des Freitags auf, bis am Nachmittag der Rücksetzer kam. Das heißt, China scheint in Sachen Goldpreis weiter den Takt vorzugeben.
Was wir hier sehen ist die Umstellung auf eine multipolare Weltordnung bzw. multipolares Finanzsystem.
Der Beginn war 2001 und der erste große Dominostein fiel März 2020.
@Beobachter
… Folgen der COVID-19-Pandemie …?
@Nivek: Kann man so sagen, jedoch war das Ereignis nicht unvorhergesehen.
Da lohnt es sich doch, sich Gold an der Comex physisch ausliefern zu lassen ( Was der Betreiber vermutlich nicht so gerne sieht), es nach Shanghai zu verfrachten und dort zu einem weitaus höheren Preis zu verkaufen.
Sanken deswegen die Bestände an der Comex ?
Ich habe Freitags 10 Tonnen bestellt und das Schiff ist morgen in Shanghai und der Käufer steht mit dem Geld parat.:) Nettoverdienst : unglaublich.
Hochvergärtes Dormitorium!
Ich finde das schon fast zu offensichtlich! Die Drücker haben es wieder mal versucht und es wird sie ein Schweinegeld gekostet haben…! :-) Aber wie sagte mein Opa: „Der Stammtisch ist erst beendet, wenn der letzte Deckel bezahlt ist!“ Die Chinesen werden sich den Ar… ablachen – die werden jetzt erst recht munter nachkaufen und die gestrige Aktion verpufft wie das Hornberger Schießen. Denke, der Schreinermeister hat Recht – es könnte auch eine Mischung aus Verkäufern / Gewinnmitnehmern & Drückern gewesen sein. Aber es wird nichts nützen; es wird wieder forsch nordwärts gehen – das Endspiel läuft sowieso! Warten wir mal Montag ab – ich fress meinen Besen (ohne Senf), wenn es nicht wieder forsch raufgeht… Bis dahin: unpanisch bleiben, abwarten & Scotch trinken. MeisterEder ist da auf dem richtigen Kurs! Wir alle haben diese Situation schon mehrfach durchlebt & haben unsere Erfahrungswerte. Und es zeigte sich immer wieder: Sturheit, Geduld, Beharrlichkeit zahlen sich auf Dauer IMMER aus! Egal, was die „Experten“ da so labern…:-)
Besser Feingold, als kein Gold! Ich bereite auf jeden Fall jetzt mal mein BBQ vor… :-)
Frieden Euch allen und dem Erdkreis an diesem WE wünscht
Der Dokta
Dieser Kommentar gefällt mir, ich sehe das ähnlich
Guten Morgen aus Kambodscha, dem einzigen tatsächlich völlig unregulierten Goldmarktes dieses Planeten. Was eine Freude.
Nachtrag – Speiseplan für heute abend:
1. Aperitif: 3-stöckiger Scotch mit Dachterrasse; dazu Cuba-Zigarre
2. Vorspeise: Karibischer Fruchtcocktail (flüssig!) mit Gin-Schuß
3. Huftsteaks vom Grill, Antipasti-Platte & weitere Beilagen, dazu eisgekühltes Corona-Bier an Zitrusfrucht
4. s. Pkt. 2
5, Mojitos mit Minze aus heimischer Zucht
6. Eisbecher „Ohm Krüger“ mit Springbock-Sahne und Ahorn-Blättchen
7. s. Pkt. 4
8. Gute-Nacht-Kuss von Schwester Amnesia
Es genießt
Der Dokta de cuisine
@Dottore
Zum Nachtisch Schokki für die Figur.
Dazu hängen bei uns folgende Schildchen in der Küche:
Ich esse Schokolade nur an Tagen, die auf G enden. Und Mittwochs.
Solange Kakaobohnen an Bäumen wachsen definiere ich Schokolade als Obst.
Zugegeben, Schokolade löst keine Probleme. Ein Apfel aber auch nicht.
Mein Lieblingsschild:
Man nehme ein gutes Glas Wein und schütte es in…………………… den Koch.
Bin bei Ihnen: die nächste Woche wird lustig.
Hoffentlich haben sich die Asiaten bis dahin von ihrem Lachanfall erholt und nutzen die Sonderpreise.
@ ME
Das heißt also, Sie sind nur am Sonnabend abstinent?
@Neidhammel
Nein, Genuß heisst immer, dass es etwas BESONDERES ist.
Jeden Tag einen X oder x, jeden Tag eine Bergtour, jeden Tag eine Passtrasse mit dem Motorrad, jeden Tag in ein Konzert, das wird dann gewöhnlich.
Genuß heisst nicht: VIEL und IMMER.
Sondern: MANCHMAL , aber dann das BESTE.
Und immer: kein Müll auf dem Teller und im Glas.
Beispiel Schokki: irgendwas von Milka oder Ferrero schafft es bei uns maximal in den Mülleimer.
Wenn die Zahlen stimmen und in der Commex 17,58 Mio Unzen physisch liegen, das evtl ausgeliefert werden könnte, dann entspräche das bei einem Unzenpreis von 2344 Dollar ca 41,2 Millarden Dollar. Die Chinesen besitzen noch Staatsanleihen im Gegenwert von ca 800 Milliarden. Das reicht aus um den Laden 20 mal auszuräumen. Dazu kommt noch die Nachfrage aus Indien, Hongkong und die der chinesischen Privatanleger. Die kaufen bei jedem Preis.
Fakt Nummer 2. Es fließt massiv Geld aus den Gold Etfs ab und die Anleger setzen auf echtes Gold ( endlich ) weil sie dem System mistrauen. Ich seh keine Gründe wieso der Preis große Rücksetzer machen sollte….. Im Gegenteil.
Sollte eine 2 Inflationswelle kommen wovon die Realisten wie M.Krall, D,Speck und co ausgehen und die Menschen das vertrauen ins Papiergeld verlieren dann geht die Luzi ab nach Norden
Ich sehe Luzi auch in Richtung Norden wandern, aber mit Kondensstreifen an den Ohrläppchen.
Moin,
ich dachte hier sich sachlich um das Thema Gold ausgetauscht. Stattdessen scheint hier so mancher den Allohol zu favorisieren. Aber wer im Glashaus si….
Gestern habe ich aufgrund des SEHR guten Wochenabschluss beim Gold mit $ 2630 @ GR „Der Goldpreis stieg am Freitag zunächst deutlich über 2.400 US-Dollar pro Unze. Später gab der Kurs dann am US-Terminmarkt um fast 90 Dollar nach, um mit 2.630 US-Dollar ins Wochenende zu gehen“
einem Schotten den Korken gezogen. Und nach meinem sechs Uhr Kaffee, werde ich mal prüfen ob der immer noch so hervorragens schmeckt.
Gruß in die Runde
barmbekbasch
Guten Abend @ All
sehr Lesenswert.
https://www.achgut.com/artikel/wird_der_schuldenturm_kontrolliert_gesprengt_
Bei dem Artikel fällt mir meine alte Monopoly-Analogie ein.
Bis auf einem am Tisch kann sich keiner mehr etwas leisten. Das Brett wird abgeräumt und es geht von vorne los.
Gut dran sind die, die paar grüne Häuser (Gold) heimlich unter dem Tisch haben und diese bei der nächsten Runde heimlich einsetzen können, wenn das Brett unübersichtlich wird.
Die Bank wird wie immer von dem Gastgeber geleitet.
Beobachter:
Eigentlich zielt die Strategie ja gerade darauf ab, dass alles abgeräumt wird. Und die zur deutschen Politik gezogenen Parallelen lassen erschreckenderweise erkennen, dass es sich nicht um ein Luftschloss des Autors handelt. Im Übrigen ist die Vorgehensweise nicht neu. Man treibt die Menschen in die Schulden, um sie dann auszunehmen. Der Weg über die Klimapolitik hin zu den Sanierungspflichten des kleinen, bislang unverschuldeten Hausbesitzer ist dabei schon ein diabolischer Kunstgriff, wenn man bedenkt, dass man auf dem Weg dorthin die Massen mit der Klimahysterie verblödet, verängstigt und in einer Art und Weise lenkt, dass diese Leute sich auf Straßen festkleben und Kunstwerke verschandeln. Und dies ist – wie immer – das Hauptproblem. Die Menschen verstehen es nicht. Wenn ich z.B. mit anderen Leuten über diesen hochinteressanten Artikel (vielen Dank an Graf Zahl !) sprechen möchte, dann kann ich das in diesem Forum und ansonsten mit vielleicht 4 -5 Personen tun. Der Rest ist hierfür nicht empfänglich. Dabei ist mir in Bezug auf die Ereignisse der letzten Jahre aufgefallen, dass die Leute es selbst dann nicht wahrnehmen, wenn die anfangs als Verschwörungstheorien dargestellten und gleichsam verunglimpften Prognosen und Ansichten sich später als zutreffend erweisen und die daraus resultierenden Folgen dann genau die Leute treffen, die diese Thesen zunächst als Spinnereien abgetan hatten. Eine fatale Entwicklung.
@RACEW: Ihre Ansicht teile ich. Vielen Dank für ihren Kommentar.
@racew
ich denke, dass geht uns alle so. Man kann nicht mit vielen Menschen über die aufgeführten Sachverhalte sprechen. Meiner Meinung nach gibt es da zwei Probleme, die einen sind einfach zu dumm und die anderen müssten ihr Weltbild ändern. Sie müssten sich gegen das System wenden, was sie die ganze Zeit gut gefüttert hat. Das passiert vielleicht erst dann, wenn sie einen substanzielle Schaden erlitten haben. Auch dann wird es schwierig, weil man Schuld dann oft an der falschen Stelle sucht. Die Propaganda regelt das dann schon.
Lieber @RACEW: Dafür gibt es wissenschafliche Begriffe.
Eine uneinehmbare Burg ist ein Mensch, bei dem der Dunning-Kruger-Effekt auf Kognitive Dissonanz (Realitätsverweigerung) und Credomanie trifft. Jeglicher Energieaufwand ist da sinnlos.
Schon mal was von „Credomanie“ gehört? Das ist in der Psychologie bekannt:
„„Glaubsüchtigkeit“ ist zumindest zum Teil in ihrem Ausmaß „angeboren“. Sie ist Grundlage vieler hartnäckiger menschlicher Fehlvorstellungen. Einmal gewonnene Überzeugung sind oft bei Menschen sehr festgefahren, wir neigen dazu, selbst an fiktiven Zusammenhängen unbeirrbar festzuhalten. Oft ändert sich daran auch nichts, wenn diese Zusammenhänge in wissenschaftlichen Experimenten widerlegt worden sind. „… (Quelle:https://befund.net/credomanie/)
Bertrand Russell hat das kurz zusammen gefasst:
„Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.“
Ich sage in dessen Ergänzung, dass die meisten Menschen die Vorurteile, die sie von anderen bekamen, so hart verteidigen, als sei es ihr Eigentum.
@RACEW: das von Ihnen genannte ist keine Verblödung (ja doch irgendwie schon), man nennt es Steuerung. Die Menschheit wird seit eh und je gesteuert. Die Tools der modernen Zeit sind Verordnungen (Gesetze können „sie“ nicht mehr erlassen), Zinsen, Subventionen, falsche Geschichtsschreibung und Medien.
Ich kann mich über diese Themen mit einigen unterhalten, weil in den letzten Jahren viele das System hinterfragt haben, jedoch gehört das sicherlich auch zur Steuerung dazu, denn es müssen welche den Weg in das neue System ebenen. Dort werden dann die Tapeten rosa angestrichen und weiter gehts.
So wie es aussieht wurde der Goldpreis im vorfeld der Iranischen Vergeltungsschläge die gerade begonnen haben gedrückt . Auch ein paar Tage bevor die Hamas in Oktober zurückgeschlagen haben wurde der Goldpreis von rund $1940 auf knapp $1800 gedrückt . Das die drückung diesmal nicht so stark ausgefallen ist wie in Oktober macht mich etwas optimistisch da das dafür spricht das es viel mehr käufer gibt und die drückung nicht mehr sogut funkioniert .
@Blockbuster
So ein ernstgemeinter Angriff, meist mit Kartuschen, also
bessere Silvesterraketen, war das nicht.
Denn sonst hätte man diese Aktionen nicht vorher angekündigt und den USA Gelegenheit gegeben, sich in Stellung zu bringen. Es war eher eine Machtdemonstration und um das eigene wütende Volk, zu beruhigen.
Scheint nicht viel passiert zu sein.
Ob das der Grund für den Goldpreis wsr ?
Ich denke eher, um den mit mittlerweile mit Milliardenverlusten dastehenden kleineren Shortsellern etwas unter die Arme zu greifen. Da hat der Chef der Shortseller gehandelt und ein paar Tonnen nach China verhökert.
Ob das Nachhaltig war, werden wir nächste Woche sehen.
Man wird wohl weitere Tonnen werfen müssen, um einen Kursrutsch wie 2013 auszulösen. Ukunda meinte, 600 Dollar müssten es schon sein.
Also, liebes Kartell, greift tief in die Taschen der FED und werft ab.
Wir nehmen es wieder gerne auf.
@ Maruti Das verspätete Feuerwerk der letzten Nacht wird die Weltgeschichte wenig bis gar nicht beeinflussen das mag so sein.Nur eine Aktion zur Gesichtswahrung.Viel Lärm um fast nichts mal wieder.Den Goldkurs beeinflussen andere Akteure .
Mien Opa hett jümmers seggt: Besoopen geit wedder wech. Beschüert blifft.
@Goldbroiler
Leider aber ist es so, dass jedes Gramm Alkohol tausende Gehirnzellen zerstört.
Tatsächlich aber kann Alkohol auch als Medizin wirken,
so man die exakte Dosis einhält und das ist schwierig.
Die therapeutische Breite, also dann wenn ein Medikament zum Gift wird, ist bei Alkohol äusserst schmal.
Denn jedes Medikament ist auch ein Gift und jedes Gift ein Medikament. Es kommt auf die Dosis an.
Nichts gegen Ihren Opa, der wusste das sicher auch.
@Racew
Sehr gut beschrieben – besser kann man es nicht formulieren! Genau diesen Eindruck habe ich auch von der Mehrheit der Zeitgenossen um mich herum – was will man auch erwarten bei der dauernden Überdosis „Tagessschau“… :-(((
@barmbekbasch
Alkohol favorisieren? Wie kommen Sie denn darauf? Es geht hier nur um eine ausgewogene Lebenseinstellung:
1. nachhaltige Vorsorge für später (AU!) mit Geduld & Verstand
2. trotzdem das Leben nicht vergessen!
Will sagen: ich habe keine Lust, als übermoralisierte Spaßbremse am Schluß tot vor der Stahltür des prallgefüllten Tresors zu liegen! Was da irgendwelche Rindviecher über mich denken, ist mir total Banane – schon lange! Weil ich ja um deren wahre kognitiven „Fähigkeiten“ weiß… Zudem: jeder sieht, wenn ich besoffen bin – aber keiner sieht, wenn ich Durst habe…
Also, hier nicht soviel Moralin vergießen – das sage ich sonst alles dem MeisterEder!!!
Spaß bei Jux: warten wir mal auf morgen – mein Bauchgefühl & die Fakten sagen mir, daß es volle Pulle nordwärts geht! Wer möchte noch Wetten abgeben???
Der Dokta (heute als Aushilfs-Buchmacher)
@Goldeneye
Sehr richtig:
Mein Vater sagte mal :
Es gibt 2 Lebensziele:
1.) Die reichste asketische Spassbremse auf dem Friedhof zu sein
2.) Der älteste Rentner zu sein, dem an einem schönen Sommerabend auf dem Weg zu Petrus die letzte schöne Weinflache aus der Hand fällt.
Ziel 2 ist besser, nur meine Meinung
Warum machen wir das hier denn alles ?
Um dann mit 80 beim Abendessen vor einem gedünsteten Möhrchen und einem Glas Leitungswasser zu sitzen ?
Wenn ich das wollte , könnte ich auch ganz einfach den Anlagetipps von Tenhagen folgen.
Dann klappt das mit der Altersarmut automatisch.
@Maruti: richtig, die Dosis machts.
Wir hier saufen ja keinen Jim Beam flaschenweise, das Zeug dient maximal als Grillanzünder.
Die über 18 Jahre alten Kunstwerke aus Schottland werden in Nosegläsern in Minidosis zelebriert.
2 cm Stöffchen in einen primitiven Tumbler zu schütten, dazu Sodawasser und 3 Eiswürfel ist auf Islay eigentlich ein Grund für die sofortige Ausweisung und die Aberkennung der Bürgerrechte.
@Meister Eder
Literweise ist sicher nicht gemeint. Es sind wenige Gramm reinen Alkohol pro Tag, welche schon reichen.
Erhöhung des Risikos von :
Herzkreislauferkrankungen, Darmkrebs, Prostakrebs, Pankreaskrebs, Magen und Speiseröhrenktebs und cerebrale Erkrankungen. Von der Leber ganz zu schweigen.
In der richtigen Menge kann es aber der Gefässverkalkung vorbeugen, doch nur 1-2 Gramm mehr bewirken schon das Gegenteil.
Das ist die Crux beim Alkohol. Ein Apotheker müsste die richtige Dosis berechnen.
Bei käuflichen Alkoholika, Whisky, Cognac usw kommen leider noch Schadstoffe dazu, welche reingemischt werden. So der Schwefel zur Konservierung der Eichenfässer.
Unter dem Strich kann man sagen, man sollte es lassen, ebenso wie Nikotin Waren.
@Goldbroiler
Sehe weise, dar Opa! :-)
Und noch ein passender von meinem Opa: „Half duun is wechschmeten Geld!“
Den Weisheiten nach sind Sie Schleswig-Holsteiner oder Mekelnburger – richtig?
Der Dokta
@ GoldenEye
Moralin vergiessen? Ich vergiesse nie was. Erst recht nicht solch, wie ich annehme, edle Tropfen. Und darum meine Frage. Ist der auch aus Schottland?
Gruß auch in die Runde
barmbekbasch
@Barmbekbasch
Natürlich NUR aus Schottland! Die Amis sind ja nicht in der Lage, guten Stoff herzustellen! Da ist schon mal die Gerste durch Mais ersetzt – igitt! Die Irischen sind mir zu blass und ohne Aroma – liegt aber in der Natur der Sache: in Irland ist das auch eher eine Beilage zum Bier – so wie hier auf’m Dorf der Korn. Allerdings machen inzwischen auch schon Schweden & Japan sehr guten Stoff (Hut ab!) – Probieren Sie doch da einfach mal rein… :-)
Der Highland-Dokta
Hosianna, Halleluja, frohlocked! Der allmächtige Gott des Chart ist uns gnädig – Montag morgen und es geht wieder nordwärts! Hatte ich so im Gefühl – mal sehen, wo wir heute abend sind und wie die Woche läuft…?
@MeisterEder
Danke, dass Sie mir beigesprungen sind! Ich hatte auch nichts anderes erwartet! :-) Zudem: soweit ich weiß, wird man auf den Orkney-Inseln für Whiskypanscherei öffentlich auf’m Marktplatz in einem Jauchefass ertränkt? Oder ist das eine Fehl-Info???
Und noch ein passendes Zitat zu der Masse unserer beschriebenen Zeitgenossen: „Wenn du tot bist, merkst du es nicht – es kann allerdings Auswirkungen auf andere um dich herum haben. Genauso ist es, wenn du blöd bist!“ (Autor unbekannt)
Friedfertige, goldige Woche wünscht
Der Dokta
@Goldeneye
Ja, daß war eine Fehlinfo.
Kein Jauchefaß, den Inhalt kann man ja gut als Dünger auf den Feldern verwenden.
Es ist ein Fass US-Mais-Pantsch-Bourbon.
Wahlweise ein Fass Bordeaux, der ja zu 2/3 aus Pestiziden und Fungiziden besteht.
Der Labor-Schreiner
@GoldenEye
Das Zitat kenn ich so:
„Dummheit ist wie Tot-sein. Es tut nur den anderen weh.“
Und so schreibt ntv heute:
„Ist Gold als „sicherer Hafen“ gesucht?
Gold ist als „sicherer Hafen“ zunächst nicht mehr gesucht. Am Freitag hatte das Edelmetall noch ein Rekordhoch markiert mit 2431 Dollar, ehe dann Gewinnmitnahmen einsetzten und den Preis deutlich drückten. Daneben dürfte der festere Dollar den Goldpreis belastet haben. Aktuell kostet die Feinunze wenig verändert 2356 Dollar“
Soweit so gut, nur das mit Gewinnmitnahmen ist zu untersuchen. Der senkrechte Absturz, ersichtlich im 7 Tageschart, 3 Monatschart und auch im Jahreschart startete pünktlich und innerhalb ganz kurzer Zeit.
Senkrecht wie das Matterhorn um mehr als 80 Dollar.
Da müssten sich alle Gewinn mitnehmer abgesprochen haben und zeitgleich verkauft haben, auf den Punkt.
Ein Markt kann derartiges nicht, da da mehrere Verkäufer tätig sind, welche ganz unterschiedlich handeln.
Das war ein einziger Verkäufer einer bestimmten Grossbank und welcher, lässt sich vermuten. Ich tippe auf G&S. Diese führte die Regie der Aktion.
Bin ich seit neustem hier in einem Spirituosen Forum oder von Edelmetallen wie Gold&Silber???
Es waren früher Interessantere Kommentare über Edelmetall Anlagen zu lesen!!!
@Kai
Bei rein sachlicher Betrachtung liegen Sie natürlich richtig.
Erlauben Sie mir (als einem der Haupt-Sinnlos-Herumquassler) den Versuch einer Erklärung:
1.) Zu Gold wurde schon ALLES, wirklich komplett ALLES gesagt.
2.) Dieses ALLEs wurde nicht nur 1000 x, sondern gefühlt schon 100.000 mal gesagt.
Beispiel: das berühmte Freitags-Drückerchen, verursacht vom böööööhhhhsen Kartell.
Natürlich hätte ich gestern wieder mal den 345.678-sten Beitrag dazu schreiben können: Wie an gefühlt 95 % aller Freitage hat das bööööhhhse Kartell den Goldpreis tiefergelegt.
Na und ?
Frage:
1.) Interessiert das überhaupt noch eine einzige Seele hier ?
2.) Ist davon irgendein Goldbug überrascht worden ?
3.) War das für irgendeinen Anleger auch nur minimalst entscheidungsrelevant ?
3 x absolutes NEIN.
Also kann ich so einen Beitrag auch lassen.
Von Do auf Fr gings 10 runter, von Fr auf Mo. 40 rauf, heute wieder 10 runter.
Na und ?
Die Richtung stimmt.
Der Rest ist komplett unwichtig.
Ich habe im Sommer 2018 den Krüger für 1.050 gekauft (die ganze Unze), heute irgendwo bei 2.300 in einem Bullrun.
Das ist die Story, der ganze Kleinkram dazwischen ist komplett unwichtig.
Wenn wir in 2025 zurückblicken wird uns dieser Kleinkram auch nicht die Bohne interessieren.
Wer jetzt an Bord ist, kann sich zurücklehnen (und sachfremd rumblödeln), wer nicht an Bord ist, ist eben zu spät dran.
Kein Mitleid, es gab genug Zeit und wirklich genug Warnsignale.
So, nun aber (ausnahmsweise) mal ein produktiver Vorschlag von mir, um in dieses Quasselforum mal endlich Struktur zu bringen:
Wir arbeiten ab jetzt effizient mit Kennzahlen:
1. = am Freitag hat das bööööse Kartell den Goldpreis tiefergelgt
2.= die Welt samt Weltwirtschaft wird gerade vom eigenen Schuldenberg begraben
3.= wegen 2. fackelt gerade das Weltfinanzsystem ab und nimmt sichtbar den ganzen Papierkram mit ins Grab
4.) BTC ist was für Spekulanten und eine Anlage für die Systemkritiker, die viel mehr Mut als die Goldbugs haben.
5. = Aktien sind dann eine clevere Anlage, wenn man die richtigen Aktien zur richtigen Zeit kauft (das sog. Big-Driver-Theorem). Muss man können und die Zeit dafür haben.
6.= noch frei für Beiträge zu Minenaktien.
7. = noch frei für Beiträge zu anderen Metallen (Platin etc.)
8.= noch frei für unsere Freunde der Kunstmalerei (Kopf-Schulter, hübsche kreuzende bunte Linien etc.)
Zum Test die Vorschau auf meinen morgigen Forumsbeitrag:
1+2+3+4+5, abgekürzt : 15.
Super, eine halbe Zeile, 10 Sekunden.
Jetzt wird das hier endlich mal effizient.
Da muß ich mich fast mal selber loben.
Ansonsten halte ich es wie Goldeneye: es gibt ein Leben VOR dem Tod.
Mir nützt der größte Grabstein auf dem Friedhof wenig.
Habe so die Vermutung, daß es 2 Meter unter der Erde mit Humor und Lebensqualität eher schwierig wird.
So richtig ausgelassen happy sehen die Mumien der Pharaonen nun nicht wirklich aus.
Ich gehe jetzt in den Keller- zum alleine Lachen !
@Kai
Keine Sorge – es ist ein EM-Forum. Aber als AU-Freund muß man ja nicht gleichzeitig Anti-Genuß-Moralist-Spaßbremse sein, oder? Die meisten hier haben zum Glück keine lebensfeindliche Einstellung – alle anderen dürfen gern beim veganen, stillen, entgifteten Mineralwasser bleiben! Jeder, wie er mag… :-) Übrigens: gestern abend wieder ATH!
Der Dokta
@GoldenEye
Vielleicht hat Kai eben nur andere Interessen, die ihm Spaß bereiten und die er nicht ww verbreiten möchte.
Kann hier absolut keine moralische Kritik am Alkohol herauslesen.
QKai
Spirituosen und Edelmetalle gehören zusammen, immer? Ja klar…! :-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwabacher_Goldwasser
@Indianerhelm & MeisterEder
Danke, Kameraden! Ihr seid bodenständig!!! Honi soit qui mal y pense!
Ich bin eh ein Fan vom preußischen König Friedrich II. – der modernste Monarch seiner Zeit!
„Jeder nach seiner Facon…“
Und für die Kritiker nochmal etwas zu Nachdenken – Zitat von Charlie Sheen: „Alkohol ist nur etwas für Menschen, die problemlos auf einige Gehirnzellen verzichten können…“
@Schreinermeister
Hoffe, wir sehen uns zur Kaisertorte – Sie wissen schon wo… :-)
Jeeeeeeedermann!
Dokta