Samstag,27.April 2024
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Gold kaufen: Aktuelle Preise und Lage nach dem Kursrückgang

Der Goldpreis kam innerhalb einer Woche so stark zurück wie zuletzt im Oktober 2022.  Kunden nutzen der Rückgang vermehrt zum Gold kaufen. 

Goldpreis-Rückgang

Am Freitagvormittag um 11 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.872 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.764 Euro. Währenddessen kostete die Silberunze 23,01 US-Dollar beziehungsweise 21,69 Euro. Damit sehen wir bei Gold im Rahmen unserer wöchentlichen Analyse mit 2,47 Prozent den stärksten Kursrückgang auf Euro-Basis seit dem 14. Oktober 2022 (damals: -2,75 %). Über die Hintergründe des jüngsten Rücksetzers haben wir bereits am Donnerstag berichtet.

Gold kaufen, Gold verkaufen, Goldmünzen, Gold (Bild: Goldreporter)
Edelmetall-Händler meldeten bis zuletzt ein reges Ankaufgeschäft. Es wollte aber auch wieder mehr Anleger und Anlegerinnen Gold kaufen. Dennoch zeichnet sich ein schwacher September ab (Bild: Goldreporter)

Leichte Nachfragebelebung

Was hat sich im deutschen Edelmetall-Handel getan, angesichts der günstigeren Preise? „Den Kursrückgang der vergangenen Tage nutzten viele Kunden, um günstig nachzukaufen“, berichtete uns Henry Schwarz am Donnerstag. Der Geschäftsführer der GfM GmbH (Anlagegold24) erklärte, dass vor allem Goldmünzen zu einer Unze gekauft wurden. „Und da vor allem günstige gebrauchte Krügerränder, die im Moment nur kurz über Spot angeboten werden“, so Schwarz.

September war ein schwacher Monat

Allerdings wollten in den vergangenen Wochen auch nur relativ wenige Anleger Gold kaufen. So sagte uns Tim Schieferstein, Geschäftsführer der SOLIT Management GmbH (GoldSilberShop.de): „Nachdem von April an Monat für Monat die Umsätze gestiegen sind und der August 2023 nicht nur der beste Monat des Jahres war, sondern sogar stärker war als der August 2022, war die Kaufbereitschaft im September sehr gering. Der September wird der nachfrageschwächste Monat des Jahres, obwohl in den letzten Tagen die Nachfrage aufgrund der Kurskorrektur sich mehr als verdoppelt hat.“

Es wird weiter Gold verkauft

Henry Schwarz berichtet auch von fortdauernden Verkäufen. „In den letzten Wochen ist auch sehr viel Gebrauchtware zurückgekommen. Hier hatten die Kunden die guten Kurse zum Verkauf genutzt“.

Was generell weniger gut laufe, seien kleinere Gold-Stückelungen aufgrund des vergleichsweise hohen Aufgelds. „Auch Silber läuft sehr schleppend, hier ist der volle Steuersatz von 19 Prozent immer noch ein Kaufhinderungsgrund“, so Schwarz. Das Gleiche gelte für Platin und Palladium. Der Händler erklärt dazu: „Hier haben auch die zuletzt veröffentlichten positiven Kurssignale bei Platin nichts geändert.“

Gold kaufen

Wie haben sich die Preise im Edelmetall-Handel in dieser Woche entwickelt? Wer am Freitagvormittag in Form von Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte, zahlte durchschnittlich 1.848 Euro pro Unze. Basis für diese Berechnung ist unsere Preiserhebung bei sechs deutschen Anbietern. Das daraus resultierende Aufgeld lag mit 4,78 Prozent genau auf dem Wert der Vorwoche.

Dagegen waren die Aufschläge bei 100-Gramm-Goldbarren marginal rückläufig. Denn ein Stück kostetet im Mittel 5.814 Euro. Damit lag der Preis 2,48 Prozent über dem reinen Metallwert.

Silber kaufen

Demgegenüber sehen wir ein leicht steigendes Aufgeld bei den Silberanlageprodukten. Denn gemäß unserer Zahlen kostete eine Silbermünze der Sorte Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs am Freitag durchschnittlich 30,30 Euro pro Unze. Damit lag der Preis 39,68 Prozent über dem Materialwert. Parallel stieg das Aufgeld bei 1-Kilogramm-Silberbarren leicht auf 30,38 Prozent.

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Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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29 Kommentare

  1. Wow die kurserholung bis $1879 wurde in wenigen minuten auf unter $1860 gedrückt und damit ist Gold 5 tage in folge in minus während alles andere sich zum teil erholen konnte . Soll mir einer erzählen dass das ein freier Markt sei ,die Hütte muss wohl lichterloh brennen wenn dermaßen auf den Goldpreis eingeprügelt wird .

    • @blockbuster
      Momentan stehen wir bei 1850 Dollar.
      Der nächste Stopp wäre 1840 und falls der unterschritten wird, sind 1785 Dollar wahrscheinlich.
      Wir könnten also im 4. Quartal Preise sehen, welche vor kurzer Zeit noch jeden verhöhnten, der davon sprach.
      Wie gesagt, es kommt darauf an, sehen wir die 1600 Dollar oder 1500 Euro nochmal oder nicht.
      Für potentielle Goldkäufer eine einmalige Chance.
      Schon jetzt rennen wieder Rentner und Anleger zum Goldhändler und werfen die um fast 2.000 Euro gekauften Krügerrand zu teilweise 1700 Euro auf den Ladentisch.

      • @Maruti
        Dominik Kettner hat in einem Youtube-Video erzählt, dass sich die Geschäfte von 100 % Verkauf nun in Richtung 80 bis 85 % Verkauf und 15 bis 20 % Rückkauf entwickelt haben.
        Die Leute Verkaufen scheinbar aus reiner Not(-wendigkeit).
        Das geht vom Rentner, der schon am 20. oder 25.sten des Monats mit dem Geld am Ende ist bis zum Freiberufler/kleinen Unternehmer, der irgendwie sein Unternehmen retten muss, indem er an die „eisernen“ Reserven geht.
        So traurig das in den gegebenen Fällen ist, aber auch in diesen Fällen beweist Gold eindeutig seine Funktion als „Retter in der Not“.
        Wer zu 500 oder 1000 die Unze gekauft hat, für den ist der Verkauf zu 1800 heute eine echte Hilfe.
        Wie stünden diese Leute heute da, hätten sie vor Jahren nicht die richtige Entscheidung getroffen ?
        Auch für solche Fälle haben wir doch auch gekauft.
        „Gold“ hilft sogar gegen „Rot“ und „Grün“.

  2. Was ich interessant finde ist, dass die Minenpreise nicht mehr so stark fallen. Das sagt mir, dass wir nicht mehr weit vom Tiefpunkt bei Gold entfernt sein können.

    Allerdings waren die Minen schon schwach, als der Goldpreis in Dollar noch recht stabil über 1.900 Dollar stand.

    Gut wenn man gerade liquide ist. Das werden langsam aber sicher interessante Kaufpreise bei Gold und Minen.

  3. Cool bleiben Leute, auch im Mittelalter sind den Gerbern schon Mal die Felle weggeschwommen.
    Wie gewonnen, so zerronnen.
    Wenn die von Maruti vorausgesagten
    1.500 €
    endlich auftauchen, werde ich mein geduldig
    trocken gehaltenes € Pulver zünden und herzhaft zugreifen.
    Über den Klang von verschiedenen Jammerharfen kann ich mich dann diebische freuen.
    Für die nächsten Jahre sind jedoch Kurse weit über 2.000€ sicher, dies ist nur ein Vorbote des Crash-Monats Oktober!

    • mein kommentar gestern ist wohl durchgerutscht.
      trotzdem versuche ich es nochmal, da mir daa nicht aus dem kopf gehen will. Mich erinnert das alles an die zeit nach der finanzkrise. jeder sagt das system geht unter und gold steigt auf 10000 dollar,der euro crasht und die DM-noten werden schon vorbereitet. konnte man in diversen foren lesen. in den letzten jahren konnte man auch hier von vielen foristen lesen, dass die zinsen nie wieder steigen, da Italien sofort pleite wäre, können und deswegen gold eine sichere Anlage ist. fakt ist die zinsen sind extem gestiegen und die südländer stehen besser da als je zuvor. auch unsere wirtschaft steht gut da. habeck hat ja gemeint alles german angst. ich denke geschichte reim sich und auch dieses mal gehen wir einen jahrelangen durststecke beim gold entgegen. mein prognose es geht runter auch 1200 dollar und in 5-8 jahren sehen wieder preise um 1800 dollar.
      viele grüße aus der Pfalz

      • @it Systemtechniker
        Wenn dem so ist, werden aber gleichzeitig meine Bar Bestände in Dollars und Euro sowie die Zinszahlungen bei beiden ( beide habe ich) umso wertvoller.Das ist eben das Schöne, wenn man Gold ind Bares hält. Es gleicht sich im Wert zusammen aus, bzw.das arithmetische Mittel bleibt gleich.
        PS: Kennen Sie einen verarmten Gold und Bargeldbesitzer ?

      • @IT Systemtechniker
        Zu den Südländern habe ich eine andere Beobachtung, wobei ich mich nur bei Italien ein wenig auskenne.
        1.) Italien hat es perfektioniert, Brüssel und Berlin auszusaugen, sei es über Brüssel oder die EZB.
        Neue Staatsschulden werden (auch in großem Umfang zur Bezahlung der Zinsen) verpackt in Anleihen in Unmengen der EZB angedreht.
        Dass man fällige Zinsen mit neuen Schulden bezahlt ist ja sogar in Germanien Usus. Frankfurt ist DIE Mülltonne für Club-Med-Staatsanleihen in beliebiger Höhe und unterirdischer Qualität.
        Auch die Wirtschaft wir mit viel Geld aus EU-Töpfen angekurbelt, ich hatte schon darüber geschrieben, dass es für die Sanierung von Immos 110 % Zuschuss (Sog. „Superbonus“) gab. Die eigenen Leute hatten Arbeit und haben neue Häuser, die Rechnung geht an Dumm……..
        2.) Energiewende ist den Italienern komplett egal. Wir haben hier in fast 4 Wochen 3 E-Autos gesehen: 1 Holländer, 2 Deutsche. Deutlich weniger als Maserati Levante oder die roten Kleinwagen.
        Dafür hat die ENI einen 28-Jahresliefervertrag für LNG mit Katar abgeschlossen.
        Man überlegt, AKWs zu bauen.

        3.) Auch die Infrastruktur wurde mit Unsummen aus Brüssel renoviert.
        Fahren Sie in Norditalien mal mit der Bahn, das ist 3 Klassen besser als die Deutsche Bahn. Letztes Jahr waren wir (mal wieder ) in der Gegend Padua, Vicenza und Venedig unterwegs. Riesige Pendlerparkplätze, saubere Bahnhöfe, modernste Doppelstockzüge (mit funktionierender Klimaanalage), PÜNKTLICH, keine Ausfälle. Und für 3 Euro fährt man 50 km.

        Nur so ein Gedanke: setzen Sie mal folgende Zahlen im Zeitablauf in Relation
        – Bilanzsumme EZB / FED
        – Staatsverschuldung
        – BIP
        – Demographie
        – Bildungsniveau

        Aus meiner Sicht: ein explodierender Schuldenberg muss von einer deutlich schrumpfenden und vermehrt kranken und alten Gesellschaft, deren Jugend immer stärker verblödet und immer weniger wichtige Berufe studiert/ergreift, abgezahlt werden.
        Wird irgendwie schwierig.
        Wenn die KI jetzt noch Millionen Jobs vernichtet und die Industrie nach China, Vietnam etc. abhaut…

        Was richtig ist: immer den Weltuntergang in einem Jahr vorauszusagen ist Blödsinn.
        Systeme leben immer länger als man denkt.
        Zwei Beispiele:
        Die Reichsregierung hat den ganzen 1. WK mit frisch gedrucktem Geld bezahlt, ebenso die Reparationen. So hat man 1921 noch ganz cool behauptet: seht doch, die ganze Gelddruckerei ist überhaupt kein Problem, da können wir 1922 auch die streikenden Arbeiter locker mit der Druckerpresse bezahlen. Hat 8 Jahre geklappt, klappt auch weiter.
        Irrtum.
        Beispiel 2: So war schon Ende 1942 völlig klar, dass Adolf „in absehbarer Zeit und unausweichlich““ ballistisch aus dem Leben scheiden wird, aber es hat (zu welchem Preis…) noch bis Mai 1945 gedauert.

        Wir sehen doch, zu welchen Mitteln das System greifen muss, um noch über den nächsten Monat zu kommen.
        Nur Geduld.

        • @Meister Eder
          schöne Geschichten aus Italien. Nicht umsonst kommen schöne Autos, schöne Schuhe und schöne Frauen aus Italien, während hierzulande vor allem innere Werte wie Pünktlichkeit, Gründlichkeit und, last but not least, ein vorauseilender Gehorsam geschätzt werden.

          Italien ist (nach Österreich!) das Haupturlaubsziel der Deutschen (knapp 10 Mio. per anno).
          Deutschland steht dagegen bei kaum einem Italiener auf dem Reiseplan. Nur jeder Zwanzigste plant eine Reise nach Deutschland.

          Was ist also so falsch daran, den Italienern weiter ihre Staatsanleihen (die qualitativ kein Deut anders sind als Deutsche) abzunehmen, wenn man dafür die drei schönsten Wochen des Jahres dolce vita im Original genießen darf?

          • @Nivek
            Nur mal so zu „schöne Frauen, schöne Kleidung etc.“ aus Italien:
            in Vicenza, einer Stadt etwa in der Grösse von Regensburg gibt es so einen Laden (Familienbetrieb von Mino und seiner Tochter).
            Keine Schnöselbude wie in München oder Berlin

            https://www.mampreso.com

            Wo gibt es sowas noch in Germanien ?
            Die haben Lebensart.
            Seit über 2000 Jahren.

      • @IT SYSTEMTECHNIKER
        Ist so eine Sache mit Prognosen. Da sind schon andere gescheitert.
        Unsere Wirtschaft steht gut da? Mit 0,6% Rezession? Einer Wirtschaft die wegen der
        höchsten Energiekosten jeden Tag mehr stöhnt. Wie weit darf Satire gehen.

    • @Donaustreuner
      1500 Euro wären das Extrembeispiel von mir, jedoch nicht ausgeschlossen und deshalb voerst nicht all in.
      Aber 1650-1750 sind sehr wahrscheinlich und Kaufkurse.
      Etwas bei 1750, etwas bei 1700, etwas bei 1650 usw.
      All in bei 1500 Euro.
      Wie gesagt, es kommt dabei auch auf den Eurokurs an, denn, was nutzen 1500 Dollar, wenn der Euro wie beim Franken unter die Parität zum Dollar fällt.
      Ich war die ganze Zeit von 1700 Euro angefangen, bärisch beim Gold und Goldbären brauchen Ausharrevermögen.
      Denn, das Zeug ist zu teuer, runter mit den Preisen, für Rentner.

  4. @Donaustreuner
    Hoffe das Maruti recht behält und der goldpreis noch runtergeht. 1600 bis 1700 $ für eine Gold Maple Leaf wäre prima, da steige ich ein. Die jenigen die aus Panik heraus bei Kurssturz ihre teure gekaufte Goldunzen verkaufen, haben wohl nicht verstanden was Gold wirklich ist.
    Für mich gilt kaufen, halten, halten. Das gleiche wäre wenn man sein abbezahltes Haus verkauft, nur weil die Preise runtergehen. Für verkaufen würden Gründe sprechen, wie auswandern, oder beim Gold man kurz vom Hungertod steht, d.h. finanziel am Ende.
    Auf lange Sicht führt kein Weg daran vorbei, alles wird teurer. Sei es lebensmittel, Energie, Aktien, Immobilien und auch Gold. Es gab auch nicht wenige Stimmen sowohl in der Vergangenheit wie auch aktuell, die Öl verteufelt haben, das Öl für die Zukunft abgeschrieben haben. Nun die Realität zeigt ein anderes Bild, meine zwei Positionen im depot bei Öl & Gas Förderer werde ich noch sehr lange halten. Und auch das liebe Gold, wie war das nochmal?
    Wie halten Gold aus Tradition. Ja, ist klar. Die putzfrau muss ja die ganzen Goldbarren abstauben, damit das Gold wieder schön glänzt. Ich glaub mein Schwein pfeift.

    • @Big Driver
      Eines garantiere ich Ihnen ( sls Unternehmer)
      Wenn Sie in Schieflage geraten und Bargeld oder Gold unter der Matratze hervorkramen, haben Sie die Steuerfahndung samt Hausdurchsuchung am Hals.
      Auch dann, wenn Sie gar kein Unternehmen haben.
      Auch wenn Sie nur Privatmann sind.
      Sie müssen beim Goldverkauf
      1. Ihre Daten angeben
      1. Das Geld ja aufs Bankkonto bekommen.
      Das reicht für eine Erklärungsnot.
      So mancher eilige Goldverkäufer wird davon ein Lied singen.
      Sie müssen schon mal beweisen können, dass das Gold legal vom versteuerten Geld erworben wurde und die Haltedauer nicht verletzt wurde.
      Viel Spass dabei.

  5. Der Goldpreis fiel im Jahr 2008 und 2013 um ca. 30% vom Jahreshoch. Es würde mich nicht wundern in einer Übertreibung in Euro die 1300 noch mal zu sehen. Dann gehe ich all in.

    • @systemverweigerer
      Ich habe den Eindruck, dass ich wohl der einzige war, welcher in 2013 und 2015 all in ging. ( Unzenpreis etwa 930 Euro).
      Dafür wurde ich gehörig verspottet.
      Alle anderen verkauften schnell ihr Gold, denn, Harry Dent meinte, 400 Dollar und sogar unser geschätzter unkunda sprach von möglichen 660 Euro.
      Auf einem Klumpen wertlosen Metalls werde ich im Alter sitzen und trockene Kekse mümmeln müssen. So schrieb man.
      Nun denn, wenn all das wieder kommt, dafür habe ich Rückstellungen vorbereitet.
      Da ich schon vor geraumer Zeit meinen Wohnsitz in Deutschland aufgegeben habe, erstattete mir nun das ÜFA für die letzten 5 Jahre 108 tausend Euro zurück und meine derzeitige Steuerzahlung Aufforderung von 68 tausend wurde storniert.
      Wenn es so kommt, mit 1300 Euro werden mindestens weitere 4.5 Kilo zum Tauchen mitgenommen.
      Ansonsten 3 Kg ganz bestimmt.
      Vielleicht kehre ich danach, total verarmt, nach Deutschland zurück und beantrage Bürgergeld.:).
      Wo ist das Gold ? Niemand weiss doch, wo das Gold ist…..
      Und das Geld vom FA ?
      Wie gewonnen, so zerronnen, alles verprasst mit Wein Weib und Gesang in bella Italia.

  6. @Donaustreuner
    Sehe ich ganz genauso! Eigentlich wollte ich dieses Jahr meinen AU-Bestand nicht weiter aufstocken – aber bei ganz moderaten Preisen lege ich ev. nochmal nach…
    Und ja, auch ich sehe die AU-Preise aufgrund von crashs wieder steigen! Kann ich aber nicht begründen; ist Bauchgefühl. Und das hat mich selten getrogen… :-)
    Übrigens: das Bild von den „Jammerharfen“ gefällt mir sehr gut! ;-) Zur diebischen Freude passt dann auch noch ein guter Scotch & ’ne Cuba-Zigarre… Hab ich eh immer parat…
    Ein goldiges, gewaltfreies WE wünscht
    der Dokta

  7. @Big Driver/Dokta
    Die Glaskugel von Maruti scheint doch manchmal etwas trübe zu sein. Seine Harfe ist allerdings immer top gestimmt.
    Wollte ursprünglich nur noch 100 g Barren kaufen, stelle aber fest, daß ein Grosshändler den Krügerrand mit einem Spread von nur
    2,35 %
    verkauft. Bei Barren wären es
    2,81 %.
    Erstaunlich —– 100 g Barren scheinen also unbeliebt zu sein.
    Habe eigentlich schon mehr als reichlich EM gehamstert, aber bevor meine Schrottbaumwolle verreckt, höre ich mir doch viel lieber das klimpern von einer Handvoll Krügerrändern an!

    • @meister Eder
      Heisst das, dass ich ab Anfang 2024 mein Geld nicht mehr waschen soll ?
      Also mit schmutzigem Geld reisen ?
      Kein Problem, dann also ab sofort nur noch mit schmutzigem Geld unterwegs.
      PS
      Wer auch immer versucht, mein nun schmutziges Geld einzuziehen ( also mich auszurauben), dem sei gesagt, dass ich von meinem Notwehr Recht gebrauch machen werde.
      Kann für den Betreffenden durchaus unangenehm werden.

      • @Maruti
        eine bemerkenswert korrekte Auslegung des Begriffs „Geldwäschegesetz“. Damit Dein Reisegeld nicht sauber wird, darf es nicht gewaschen werden. So, wie es von allen anderen verstanden wird (einschließlich FA), müsste es eigentlich heißen:

        Antigeldwäschegesetz.

        So, muss nun meine Wäsche draußen zum Trocknen aufhängen. Heute abend kommt Besuch, da will man ja saubere Klamotten anhaben und keine schmutzigen Sachen.

      • @Maruti
        Den Großteil meines „Geldes“ kann man bedenkenlos waschen, es klimpert dabei nur ein wenig. Es würde sogar Laugen und Säuren unbeschadet überstehen.
        Als „ex-Banker“ kenne ich schon berufsbedingt nur schmutziges Geld, dass oft so schmutzig ist, dass es schon regelrecht schwarz ist (daher kommt wohl der Begriff Schwarzgeld).
        Deshalb heißt es ja auch „unsere Kohle“.
        Zur Notwehr: wer an unsere Kohle will, der muss an Pumuckl und deren bester Freundin vorbei, einer sehr wehrhaften Italienerin aus der Provinz Brescia, mit Geburtsort Gardone Val Trompia.
        Unser Nachbar in USA hatte folgendes Schild im Garten:
        https://www.amazon.com/Prayer-Trespassing-Faster-Amendment-Outdoor/dp/B01KYTE386
        Satire aus.

      • @Dieter
        Tja, an Ihrer Antwort kann man sehr gut erkennen, wie blöd die Leute in Berlin sind.
        Uns hier fällt natürlich nach 2 Sekunden ein ganz simple und logische Lösung des Problems ein. Selbst solche Offensichtlichkeiten kapieren die in Berlin nicht.
        Auch wenn ich mit „nur“ 9500 Euro erwischt werde, können die nix machen.

        Ich höre das Gelächter aus Palermo, Kabul und Cartagena über das Gesetz bis hierher.

  8. @Maruti
    Da sind wir uns Mal wieder zu 100% einig, genau das ist auch meine bewährte Strategie.
    Allerdings habe ich durch Erfahrung gelernt nicht die gesamte Baumwolle zu verpulfern.
    War 2001 mit Aktien und Immobilien all in und musste leider zum Tiefstpreis einiges an Gold verkaufen (der 11.9.2001 war auch finanziell ein Tiefpunkt für mich).
    Man sieht aber, daß man mit genügend Gold auch in Extremsituationen immer zahlungsfaehig
    bleibt!
    Danach habe ich meine Strategie in Richtung
    goldene Sicherheit geändert und war sehr erfolgreich.

  9. Hallo Zusammem
    Nun wird berichtet, dass der Silberverbrauch und die Silbernachfrage stark zugenommen hat. Fazit: Der Silberpreis sinkt auf 22.19 Dollar je Unze.
    Was steckt da wieder dahinter???
    Manipuliert das Kartell auch den Silberpreis?
    Vermutlich ja.
    Grüsse aus der Schweiz

  10. @Maruti
    Was haben Sie quer durch meine Kommentare nicht verstanden? Ich habe dutzende male geschrieben das ich das Gold bis ins hohe Alter behalte, da wird davor nichts verkauft. Das Gold ist anonym gekauft und anonym wird es unter die Leute kommen, Gold gegen gleichwertige Dienstleistung oder gütter.
    Was die deutsche Bundesregierung oder die größtenteils korrupten Griechische Regierung, EU oder was auch immer beschließen, geht mir am Allerwertesten vorbei.
    Es werden sich immer Menschen finden die sowohl Silber wie auch Gold unter die Hand nehmen.

    • @big Driver
      Das nehme ich wohl an, dass Sie so handeln. Ich habe aber explizit nicht Sie gemeint, sondern eben die Gold-Zocker. Wenn einer sein Gold wegen eines neuen Auspuffs für die Rostbeule oder eine neue Heizung im Keller verpulvert, dann ist er ein solcher und wird Probleme bekommen. Auch vom Finanzamt.
      Damit ein für alle mal klar ist: Hier meine Lebensphilosophie.
      Gold kauft man nicht als Vorsorge sondern als Versicherung und zwar immer mit Geld, welches man zu 99.9%
      (Das ist der Goldgehalt), niemals wird brauchen müssen. Und zwar immer so günstig wie möglich, damit man so viel wie möglich bekommt.
      Und sollte jemand doch mal auf die Idee kommen (Müssen), das Zeug los zu werden, gibt es nur 2 Möglichkeiten:
      Umwelt gerechte Entsorgung bei Toto.
      Tauschhandel unter der Hand. (1 Unze für eine AK74 oder was auch immer gewünscht wird).
      Sicher jedoch nicht für Auto, Heizung oder gar Finanzamtsschulden oder ähnlichem Schwachsinn.

  11. Da sich die Aktien auf Tiefflug befinden, findet man in den Medien allerorts den Hinweis, dass es schwierig ist für Goldanleger, weil:
    1. weit und breit ! kein Anstieg der Inflation zu sehen ist
    ( Man betont weit und breit)
    2. Die Zinsen stetig steigen und Rendite bringen.
    Maruti meint:
    Seit Monaten befinden sich die Aktien auf Talfahrt.
    Glaubten sie, dass sie der Inflation und der Bankenkrise entschwinden können, indem sie auf Aktien Indizes oder Aktien ETF setzten ?
    Irrtum. Soros hatte schon vor 6 Monaten all seine Aktien verkauft. Hatte er recht ? Er hatte. leider.
    Deshalb, verkaufen sie schnell alle ihre Aktien und setzen auf Edelmetalle.
    Die sind zur Zeit günstig, bringen Sicherheit und sind klimaschonend obendrein und damit sozialer.

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