Dienstag,19.März 2024
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Gold kaufen: Europäische Rentenfonds wollen aufstocken

Gold kaufen, Rente, Pensionsfonds (Foto: Goldreporter)
Gold kaufen als Altersvorsorge: Die befragten Rentenfonds verwalten zusammen 200 Milliarden US-Dollar (Foto: Goldreporter)

Laut einer Umfrage unter 150 europäischen Pensionsfonds wollen drei Viertel dieser Kapitalverwalter innerhalb der kommenden zwölf Monate Gold kaufen.

Pensionsfonds

Eine aktuelle Umfrage unter 150 europäischen Pensionsfonds hat ergeben, dass drei Viertel dieser Kapitalverwalter planen, innerhalb der kommenden zwölf Monaten ihre Gold-Gewichtung zu erhöhen. Das heißt, die Fonds wollen Gold kaufen.

Gold kaufen als Absicherung

Folgende (vorgegebenen) Argumente erhielten von den Befragten laut der Studie eine Zustimmung:

  • 73 Prozent erklärten, dass Gold zunehmend attraktive Diversifikationsvorteile für Investoren biete.
  • 71 Prozent stimmten zu, dass Gold eine gute Absicherung gegen einen Verfall des US-Dollars sei.
  • 67 Prozent der Befragten halten Gold für einen guten Inflationsschutz.
  • 13 Prozent wollen Gold kaufen, weil sie aufgrund verbesserter Fundamentaldaten mit einem steigenden Goldpreis rechnen.

Diejenigen, die zu Protokoll gaben, Gold kaufen zu wollen, erklärten laut der Studie auch, dass es dank der größeren Anzahl von Gold-ETPs (ETP = Exchange Trade Products) auf dem Markt einfacher und kostengünstiger geworden sei, in Gold zu investieren.

Papiergold

Das verdeutlicht aber auch, dass die meisten institutionellen Kapitalverwalter vor allem in Form von Derivaten in Edelmetalle investieren – insbesondere über ETFs (Exchange Traded Fonds) und sich typischerweise keine physischen Goldbarren in den Tresor legen.

Die in den vergangenen Jahren stark gestiegene Nachfrage nach ETF-Gold hat aber zu dem starken Goldpreis-Anstieg in diesem Zeitraum beigetragen.

Auftraggeber

Die Studie wurde vom ETF-Emittenten GPF (Global Palladium Fund Exchange Traded Commodities) in Auftrag gegeben. Die Meldung zu den Ergebnissen stammt von der britischen Internetseite Proactive. Die befragten Pensionsfonds sollen ein Gesamtvermögen von 200 Milliarden US-Dollar verwalten.

Goldreporter

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12 Kommentare

  1. Eben. Papiergold wird eingelagert.Das ganze Vermögen nur Papier, von der Wiege bis zum Grabe.Alles besteht aus Glaube und Hoffnung und ein wenig Vertrauen in den Geschäftspartner, hier den ETF.
    Und dennoch, ein Federstrich und alles ist null und nichtig.
    Gold hat sich die letzten Wochen kaum bewegt.
    Vom ATH vor einem Jahr noch Lichtjahre entfernt.
    Die Gelegenheit ist günstig, etwas aufzustocken.
    Ob dies auch noch Ende des Jahres möglich ist ?
    Ich bin fast sicher.Das Kilo etwas unter 50.000 Euro. Ca 8.000 Euro teurer als 2012, wo es noch zu unter 42.000 zu haben war oder 2015 zu 33.000, da 17.000 Euro günstiger.
    Aber heute auch mehr als 8.000 günstiger als noch vor einem Jahr.
    Kann man da nein sagen ?
    Ich meine nicht.
    Nur eines, man sollte sich den Kauf auch leisten können und nicht vom Mund absparen.

      • @klapperschlange
        eben.Deshalb ist noch Zeit mit Einkäufen.
        Drückt die BIZ und deren Gefolge den Preis unter etwa 1780, ist noch mehr Zeit dafür.
        Denn, da könnten wir dann nich deutlich tiefere Kurse bei Gold und Silber sehen.
        Die 1620 beim Gold sind noch nicht vom Tisch, das Drops noch nicht gelutscht.
        Aktienkurse rauschen gestützt von Zentralbanken nach oben, zum neuen High.
        20.000 Punkte beim Dax fest im Blick.

        • @Maruti

          Im Vergleich zu 2012 sehen die Rahmenbedingungen für
          einen höheren Goldpreis doch heute viel besser aus:

          – wenn ich den US-Schuldenzähler mit der Stop-Uhr festhalte,
          stelle ich fest, daß die Schulden pro Sekunde um
          ~ $52.000 USD zunehmen , (siehe hier: click mich).

          Clicke ich im Chart (oben rechts) auf „Debt Clock Time Machine“,
          kann ich die Schulden-Entwicklung auch für das Jahr 2025
          anzeigen;
          dann rattert die Schuldenuhr (schon bei $49 Billionen…) in der Sekunde
          um nette $220.000 USD weiter.
          Nun könnte man anmerken: „na, und ? – wir ham‘s doch“,
          aber ein eindeutigeres Signal, daß die USA „pleite“ sind, gibt es nicht.

          Die Frage ist ja nicht mehr, „ob“ – sondern „wann“ der (chinesische ?)
          Insolvenzverwalter tätig wird.

          (·̿Ĺ̯·̿ ̿)

          • @klapperschlange
            Die ganze Welt kann nur Schulden machen, wenn sie sich beim Bürger verschuldet.
            Der wird aber nicht so dumm sein und eher slow go oder Dienst nach Vorschrift machen.
            Also verschulden sich die Staaten gegenseitig. Das geht, jedoch nur auf dem Papier. Ich kaufe deine Schulden und du kaufst meine. Rechte Tasche, linke Tasche oder Arme Leute Stöcke tauschen.
            Ich schenke dir meinen Stock und du schenkst mir deinen.So in etwa läuft das bei den Schulden, solange man sich nicht gegenseitig damit erschlägt, kann man jahrelang Stöcke tauschen.


    • … und ein Satz zum nächsten „Government Shutdown“ Ende dieses
      Monats im Land der unbegrenzten Schuldenmacher darf natürlich
      auch nicht fehlen:

      das Thema „US-Schulden-Obergrenze“
      steht schon wieder auf der „Biden-Tagesordnung“; die „
      Insolvenz-Verschlepper“
      feilschen um noch mehr
      Schulden… die der Rest der Welt doch bitte finanzieren
      sollte…

  2. @Maruti nicht ohne Grund wurde ja auch die EZB zusammem mit dem schwindsüchtigen Euro erfunden,deren Hauptfunktion ja nun auch das Schuldenmachen in Billionenhöhe und das Anheizen der Inflation ist.

    • @materialist
      Das ist sicher.
      Nur, bei wem werden die Schulden gemacht ?
      Es muss ja jemanden geben, welchen man um einen Kredit bittet.
      Meist ist das ja der Bürger, welcher mit seiner Steuerzahlung das ermöglicht.
      Nur, ich glaube nicht, dass dieser auf Dauer so dumm ist, zu glauben, seine Steuern wären für Kindergärten oder Infrastruktur verwendet.
      Und so werden sich, wie jetzt China zeigt, mehr und mehr Bürger verweigern.
      Dann kann nur noch die Notenbank die Kredite drucken. Uns kann es recht sein.
      Inflation kann es geben, doch, wenn der Bürger auch den Konsum und das Shoppen kürzt und auf das Notwendige beschränkt, fällt die Inflation such erträglich aus.
      Ich kann nur eines raten:
      Keine Schulden machen, den Konsum verweigern,
      günstig und gesund leben und die Schlupflöcher bei Steuern, Abgaben und Zuschüssen nutzen.
      Und ansonsten die Arbeitsbelastung verringern und die Freizeitbelastung erhöhen.
      Es gibt keine bessere Freiheit.
      https://www.n-tv.de/panorama/Junge-Chinesen-wollen-lieber-flachliegen-article22697725.html

      • @Maruti
        Genauso ist es !
        Das war eine der besten Entscheidungen unseres Lebens.
        Genau wie Sie es beschreiben.

        Wo werden die Schulden gemacht bzw. Bei wem?
        Ganz einfach:
        1.) Der Staat gibt eine Staatsanleihe heraus.
        2.) Die wird rein pro forma an eine Bank verkauft.
        3.) 1 Minute später verkauft die Bank den Schrott an die FED, EZB, BOJ .
        4.) Weg ist das Zeug, auf Nimmerwiedersehen.

        Tipp von den Pumuckl-Eders:(nicht neu, aber immer noch gültig)
        Wieder ein Grund EM……….

      • @Maruti Viel zu arbeiten nur um schwindsuechtige Euros anzusammeln ist eh das Verkehrteste was man heute tun kann.Weil der Ertrag der Arbeit inzwischen egal was man mit dem Geld macht voellig unakzeptabel ist .Ich kann mich noch an Zeiten erinnern Ende 90 er bis Anfang 2000er wo sich das Arbeiten noch halbwegs gelohnt hat aber das ist lange vorbei.

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