Dienstag,19.März 2024
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Gold kaufen, weil die Fed in der Zwickmühle steckt

Gold, Bulle (Foto: Goldreporter)
Der verzweifelte Versuch, der Notenbanken, Inflation zu erzeugen, reizt den Gold-Bullen (Foto: Goldreporter)

Laut dem US-Finanzexperten Jim Rickards hat die US-Notenbank nicht genügend Zinspuffer, um die USA aus der nächsten Rezession zu befreien. Der verzweifelte Versuch, Inflation zu erzeugen, sei bullisch für Gold.

Die Fed hatte in ihrer letzten Sitzung einen zweifachen Stop in ihrer Geldpolitik signalisiert. Zum einen wird mit keinen weiteren US-Zinsanhebungen bis Jahresende gerechnet. Zum anderen will die Fed den 2018 gestarteten Bilanzabbau ab Mai zurückfahren und bis Ende September ganz aussetzen.

Der US-amerikanische Buchautor und ehemalige Investmentbanker Jim Rickards hat sich zu den jüngsten Entscheidungen der US-Notenbank geäußert. Er sieht sich in seinen früheren Prognosen bestätigt. Die in der Amtszeit des ehemaligen Fed-Präsidenten aufgelegten QE-Programme führten nun zu erheblichen Problemen. Die Fed habe sich mit den Zinserhöhungen im vergangenen Jahr auf die nächste Rezession vorbereiten müssen, nun aber das Handtuch geworfen.

Der Finanzexperte sagt gegenüber USA Watchdog: „Man benötigt Zinssenkungen von etwa 4 % bis 5 % um sich aus einer Rezession zu befreien. Wie senkt man Zinsen um 4 % wenn sie sich bei nur 2,25 % befinden?“ Er sieht die Fed in einer Zwickmühle: „Wie erhöht man die Zinsen in einer Schwächephase, um sich auf die nächste Rezession vorzubereiten, ohne die nächste Rezession einzuleiten, für deren Bekämpfung man sich vorbereitet? Das ist das große Rätsel. Ich war nie der Überzeugung, dass sie es hinbekommen wird. Und wie es jetzt aussieht, wird sie es auch nicht schaffen. Das heißt, mit der bisherigen Straffung zur Vorbereitung auf die nächste Rezession hat man die Wirtschaft gebremst“.

Auch aufgrund dieses Umstandes setzt Rickards auf Gold: „Jetzt wo man verzweifelt versucht, Inflation zu erzeugen, ist das ein sehr bullisches Signal für Gold“. Und er geht davon aus, dass ein neuer Goldstandard helfen kann, wenn das Finanzsystem endgültig vor die Wand fährt.

„Die Leute behaupten immer wieder, es gäbe nicht genügend Gold, um Wirtschaft und Handel mit Geld zu versorgen. Und ich erinnere sie immer wieder daran, dass dies Unsinn ist. Es gibt immer genügend Gold, es ist nur eine Frage des Preises“, so Rickards.

Wer mehr wissen möchte: In der Goldreporter-Sonderpublikation „Wenn Gold wieder Geld wird“, haben wir uns eingehend mit diesem Thema auseinandergesetzt. Wir besprechen darin auch die Auswirkungen eines möglichen Goldstandards in all seinen vorstellbaren Varianten für Goldbesitzer.

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11 Kommentare

  1. Der unermüdliche Goldpropagandist James „Jim“ Rickards hat als „Berater für internationale Wirtschaft und Finanzgefahren“ eine Studie des Pentagons zur „finanziellen Kriegsführung“ begleitet. Selbst in diesen illustren Kreisen weist er auf den drohenden Kollaps des Fiatgeldsystems hin – in Folge dessen müsse Gold massiv aufgewertet werden. Am Ende dieses steinigen Weges könnte eine „neue elektronische Weltwährung mit physischer Goldhinterlegung“ stehen:

    http://www.deraktionaer.de/aktie/die-neue-weltwaehrung-439600.htm

    Die Pentagon-Nähe Rickards sollte uns natürlich aufhorchen lassen. Aber wie dem auch sei, die Fed könnte in der dräuenden US-Rezession abermals gezwungen sein, massive Maßnahmen zu ergreifen. Ob dann alleinige Negativzinsen ausreichen werden, kann man allerdings getrost bezweifeln.

    Rickards über seinen Sonntags-Ausflug zum Pentagon:
    https://dailyreckoning.com/return-to-the-pentagon-2/

  2. Die (oder das?) FED spielt ein Spiel, dass wir nicht mal ansatzweise kennen geschweige denn verstehen. Sollten die Verschuldung tatsächlich ein substanzielles Problem darstellen, hätte es bereits nicht erst 2008 fast zu Ende sein müssen sondern schon sehr, sehr viel früher. Denn bereits 1990 betrugen z.B. die Schulden der USA mehr als 50 % des BIP. Zu diesem Zeitpunkt war schon lange klar, dass ein derartiger Schuldenberg niemals mehr zurückgezahlt werden kann. Und da kann man sich mal fragen, ob das überhaupt beabsichtigt bzw. nötig ist.

    Was kostet es den Kreditgeber des Staates, also die Banken, dem Staat Kredit zur Verfügung zu stellen? Was müssen die tun, um an die Mittel zu kommen?

    Arbeiten? Das ist nur etwas für Leute, die keine Lizenz haben Geld herzustellen.

    Und womit haftet der Staat für die gegeben Kredite? Denn keine Bank wird einen Kredit geben wenn sie im Gegenzug keine Sicherheiten erhält. Auch nicht dem Staat.

    • @Christoff777
      Nur was für Leute, die arbeiten müssen.
      https://www.youtube.com/watch?v=J6TcpfBHlbs
      Well I told my wife we had to get control of the finances in our household. We had to sit down, and make a budget we could live by. I said we’ll list our incomes and all our bills. So get the bills, Honey, if you will. And she got ‚em and stacked them on the table three piles high. Now I work two jobs and the wife cleans homes, and her daughter baby sits and her son mows lawns. But that budget wouldn’t balance, no matter how we tried. So I said let’s do what the government does. It works for them, it might work for us so I forgot my ethics and morals and swallowed my pride. We took out every credit card we could get, and loaded them up with the maximum debt, and borrowed from friends and family and even took out loans overseas. I borrowed at work, had credit at the store till folks just wouldn’t give us credit anymore. And I said, Honey, the next step is clear to me.
      Now we got money, Obama money, yeah we printing it in the basement just as fast as we can. We’re making money, Obama money yeah we’re livin‘ the Obama budget plan.
      Well we didn’t use the money to reduce our debt. There was a whole bunch of things we still wanted to get. Now that we had more money than ever before. So we built a deck and a patio, put in a pool, bought a second home, and took all our friends on vacation the Costa del Sol.
      Cause we got money, Obama money, yeah we’re printing it in the basement just as fast as we can. We’re making money, Obama money. Yeah, we’re livin‘ the Obama budget plan.
      Budget sealing, credit score, don’t worry about that I’ll just print more of that money, Obama money yeah, hey Honey, make a run to office depot, I need more paper, and hurry back, I got to pick up my new Cadillac this afternoon. And I’m printing you up a little surprise birthday stimulus package, too, ha ha, boy, I sure hope them spoil-sports Republicans and Tea Party folks don’t screw this up. Once you renounce any sense of decency, it gets easier and easier. You know I think I’ll just buy boardwalk and park place. Hey, I wonder how much they want for that General Motors company there, ha ha.

    • @christof777
      Für die Banken ist das Risiko eher gering bzw. quasi null, wenn der Michel weiterhin den Schrott durch seine Altersvorsorgeverträge übernimmt. Wird einfach weitergereicht.

  3. Da hat der Mann recht. Nur eine Frage des Preises.
    Es gibt auch keine Knappheit bei Ferrari oder Lambourghini.
    Es ist nur eine Frage des Preises, dann sind genügend da.

  4. Einfach nur den Säcken von Goldmann weiter das physische Gold entziehen.
    Russland und China machen es über die Notenbanken.
    Dann bricht deren Papiergoldbetrug ( Comex ) zusammen.

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