Mehr als 22 Tonnen Gold soll der Iran laut Tehran Times in den vergangenen vier Monaten in der Türkei, in Russland und den Vereinigten Arabischen Emiraten eingekauft haben. Das hat sich für den frisch gebackenen Atomstaat finanziell gelohnt. Wie die Zentralbank des Irans am heutigen Donnerstag mitteilte, seien die Währungsreserven des Landes aufgrund der Goldkäufe „um mehrere Milliarden US-Dollar“ gestiegen.
Notenbank-Governor Mahmoud Bahmani gab außerdem bekannt, dass die Auslandsverschuldung des Iran in diesem Jahr ein Rekordtief erreicht habe. Die Ölexportquote sei stabil. Die Hälfte der iranischen Ölproduktion von täglich 4 Millionen Barrel werde ins Ausland geliefert. Die Iranische Zentralbank hat auch Inflationserwartungen gesenkt. Sie soll in diesem Monat bei 7 Prozent einpendeln.
Auf amerkanischen Wirtschaftsseiten ist unterdessen zu lesen, dass der Iran Devisen und Gold aus den eigenen Reservebeständen zum Verkauf freigegeben hat.