Donnerstag,25.April 2024
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Gold und Aktien: Heiße Berichtswoche steht an!

Gold, Silber, Aktien, Termine (Foto: Goldreporter)
Am Donnerstag steht die Fed-Sitzung an. Eine Zinsanhebung um 50 Basispunkte wird and en Märkten als sicher angesehen. Wie reagieren Gold und Silber?

In dieser Woche stehen wichtige Berichtstermine an, darunter Fed-Sitzung und US-Arbeitsmarktdaten. Auch Gold und Silber sind davon tangiert.

Gold und Silber-Kurse

Der Goldpreis ist mit Verlusten in den Mai gestartet. Denn am heutigen Montagvormittag um 11:15 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.879 US-Dollar pro Unze (-0,85 %). Das entsprach 1.785 Euro (-0,75 %). Silber notierte gegenüber Vortag rund 0,5 Prozent tiefer bei 22,62 US-Dollar beziehungsweise 21,48 Euro.

Unterdessen sind die Aktienmärkte mittlerweile in einen Bärenmarkt übergegangen, wenn man die Charts betrachtet. Dabei rutschte der DAX zuletzt wieder unter die Marke von 14.000 Punkten und die US-Technologiebörse NADAQ brach alleine am Freitag um mehr als 4 Prozent ein.

Angeschlagene Wirtschaft

Gegenwind kommt aus allen Richtungen. Zuletzt überraschte der Einbruch der US-Wirtschaft im ersten Quartal. Und weiterhin stehen angesichts hoher Inflationsraten scharfe US-Leitzinsanhebungen auf dem Programm. Dabei wird es in dieser Woche in den USA den nächsten großen Zinsschritt geben. Denn am Mittwochabend um 20 Uhr (MEZ) gibt die Fed das Ergebnis ihrer nun anstehenden geldpolitischen Sitzung bekannt. Erwartet wird eine Anhebung der Federal Funds Rate um 50 Basispunkte auf den Korridor von 0,75 bis 1,00 Prozent.

Berichtstermine

Allerdings hat die Berichtswoche weitere Highlights zu bieten. Denn am Dienstag steht der ADP-Arbeitsmarktbericht ins Haus, gefolgt von den offiziellen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag (Non-farm Payrolls). Dabei steht einmal mehr die Entwicklung der Löhne im Fokus steht. Denn die hat nachhaltigen Einfluss auf die Inflationserwartungen. Außerdem stehen folgende bedeutende Termine an (inklusive der erwähnten):

Montag:

  • ISM-Einkaufsmanager-Index produzierendes Gewerbe (USA)

Dienstag:

  • Arbeitsmarktzahlen für April in D und der Eurozone
  • JOLTS Job Openings (USA), offene Stellen Ende März
  • US-Auftragseingänge im März
  • ADP-Arbeitsmarktbericht April (USA)

Mittwoch:

  • Deutsche Handelsbilanz im März
  • Einzelhandelsumsätze in der Eurozone im März
  • US-Handelsbilanz im März
  • ISM-Einkaufsmanager-Index nicht verarbeitendes Gewerbe im April (USA)
  • Ergebnis Fed-Sitzung

Donnerstag:

  • Deutsche Auftragseingänge der Industrie im März
  • Wöchentliche US-Arbeitsmarktzahlen

Freitag

  • Deutsche Industrieproduktion im März
  • Rede Bundesbank-Präsident Joachim Nagel
  • US-Arbeitsmarktbericht April (Non-farm Payrolls)

Unterdessen geht die Berichtsaison weiter. Unter anderem melden Konzerne wie AMD, American Express, Barrick Gold, Deutsche Post, Pfizer, Starbucks, Allianz, Barclays, Pepsico, Samsung, Volkswagen, BMW, Henkel, Lufthansa, Shell, Kraft Heinz, UniCredit und Adidas ihre Geschäftszahlen für das erste Quartal 2022. Dabei können vor allem die jeweiligen Geschäftsausblicke starken Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Märkte haben. Und davon werden sicherlich auch Gold und Silber tangiert.

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11 Kommentare

  1. Morgen gibt es erstmal von den Australiern einen kräftigen Schluck aus der Zinspulle. Mittwoch die Amis und Donnerstag kommen die Briten.
    Das geht jetzt Schlag auf Schlag.

  2. Was nutzen den Minen die besten Betriebs Ergebnisse wenn diese guten Nachrichten vielleicht mal einen oder zwei Tage etwas nutzen ,und dann geht der Abverkauf weiter, vorausgesetzt die Ergebnisse sind gut gnade der Mine Gott wenn die vorher sagen die Schätzungen nur um das minimalste verfehlen.

  3. Es gibt da arme Menschen auf der Erde die können sich kein Getreide mehr leisten, weil es nicht mehr soviel gibt.
    Gutmenschen kommen dann auf die Idee, wir schenken den armen Menschen Geld, damit sie sich das teurer gewordene Getreide leisten können.
    Ich denke mir da, wird dadurch das Getreide mehr???
    Nein, natürlich nicht, sondern das Getreide wird dadurch noch teurer weil der Preis das Angebot Nachfrage Verhältnis wiederspiegelt.
    Wenn zu wenig Getreide für alle da ist, kann man es auch mit Geld nicht vermehren!!!
    Manche werden keines bekommen, egal wieviel Geld man verschenkt. Es wird dann nur für alle anderen noch teurer.

    • @Rolandb
      Heißt das im Umkehrschluss, dass man am besten keine Lebensmittelhilfe mehr leistet und die Menschen hungern lässt, damit die Preise unten bleiben? Habe selten sowas zynisches gehört!
      Was soll das??

  4. @Rolandb
    Das unlösbare Problem ist die Überbevölkerung.
    Zur Zeit unseres Meisenkaisers gab es kaum viel mehr als 1 Mrd Menschen. Und als ich zufällig produziert wurde gab es schon 3 Mrd. Jetzt haben wir schon beinahe 8 Mrd und viele dieser
    Trottel schiessen sich tot und trotzdem werden
    es immer mehr.
    Nicht einmal eine lumpige Goldunze wäre für
    jeden Menschen vorhanden.
    Vor ca. 60 Jahren wurde viel über Geburtenkontrolle gefaselt und Kondome verschenkt. Hat nichts geholfen. Wir armen
    Kinder sollten unser Taschengeld für die Aktion
    Brot für die Welt spenden. Dabei habe ich doch
    mein 10 Pfennigstück selbst für meinen Lutscher
    gebraucht.

    • @Donaustreuner

      Das kann ich Dir leider nicht ersparen.

      Aber Deine steile These von der „Überbevölkerung“ ist schließlich eine der ältesten Krisenideologien überhaupt, zurückgehend auf den britischen Pfarrer Thomas Robert Malthus. Seitdem behauptet der ‚Malthusianismus‘, steigende Lebensmittelpreise, Hungerunruhen und Ressourcenkrisen seien bloß der „Bevölkerungsexplosion“ geschuldet.

      Reduktion von Komplexität, ick hör dir trapsen.

      Denn eins lassen derlei Ideologeme gerne außer Acht: Entscheidend ist die Entwicklung der Pro-Kopf-Produktion von Lebensmitteln, der Agrarsektor kann schließlich erhebliche Produktivitätszuwächse verzeichnen. Erst wenn die Steigerungsraten der Nahrungsmittelproduktion hinter das Bevölkerungswachstum [global übrigens im Fallen begriffen] zurückbleiben, ließe sich eine derartige Bevölkerungsfalle konstatieren.

      Doch dies ist nicht der Fall.

      Laut den Daten der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN liegen die globalen Pro-Kopf-Erträge bei allen Getreidearten weit über dem Niveau früherer Jahrzehnte.

      In der Realität steht Malthus Kopf: Tatsächlich gibt es ein Allokations- und Verteilungsproblem. Womit wir beim globalen Welthandelssystem wären.

      Aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.
      Vielleicht später mehr.

  5. Das erzählen sie mal denen die der festen Meinung sind dass man mit frisch gedrucktem Geld alle Probleme diser Welt lösen kann.

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