Samstag,07.Dezember 2024
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Gold und Silber: ETF-Investoren ziehen sich zurück

Mit dem Rückgang von Silber- und Goldpreis sanken in dieser Woche auch die Metall-Bestände der großen Edelmetall-ETFs.

Silber- und Goldpreis

Am gestrigen Mittwoch schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 1.987 pro Unze (Dezember-Kontrakt). Das entsprach 1.877 Euro. Silber kostete zum gleichen Zeitpunkt 22,79 US-Dollar beziehungsweise 21,53 Euro pro Unze. Damit kamen die Edelmetall-Notierungen gegenüber Vorwoche leicht zurück. Denn der Goldpreis sank um 0,35 Prozent beziehungsweise 0,6 (in Euro). Währenddessen gab der Silberpreis um 0,9 Prozent und 1,15 Prozent (in Euro) nach.

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Der SPDR Gold Shares (GLD) verzeichnete innerhalb der vergangenen 5 Handelstage Netto-Abflüsse von 91 Millionen US-Dollar und eine Bestandsminderung um 290 Kilogramm.

Größter Gold-ETF

Mit der schwächeren Kursentwicklung gingen erneut auch die Bestände der großen Edelmetall-ETFs zurück. Denn der Betreiber des SPDR Gold Shares (GLD) meldet per 1. November 2023 ein Inventar von 861,51 Tonnen. Das sind 290 Kilo weniger als vor einer Woche. Begleitet war die Lagermengenverringerung in dieser Woche von einem Netto-Kapitalabfluss in Höhe von 91 Millionen US-Dollar. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der GLD-Betreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern.

Größter Silber-ETF

Auch im größten Silber-Fonds, dem iShares Silver Trust (SLV), sanken die Metallbestände. Denn der ETF verzeichnete gegenüber Vorwoche Abgänge von 136,68 Tonnen Silber auf Tonnen 13.685,33. Allerdings meldet der Betreiber für den gleichen Zeitraum Netto-Investitionen von 101 Millionen US-Dollar. Bestands- und Kapitalveränderungen werden oft mit zeitlicher Verzögerung verbucht. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Fonds eine Unze Silber physisch einlagern.

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Einordnung Gold- und Silber-ETFs

Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Silber- und Gold-ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.

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4 Kommentare

  1. Ein klares Indiz das immer mehr Kapital auf physisches Gold statt Papiergold gesetzt wird was eine sehr gute Entwicklung ist .Wozu diesen Papierschrott brauch sowieso keiner und vorallem es schadet nur dem Goldpreis .

    • Das sehe ich ein wenig differenzierter. Seit dem es GoldETF’s (2003) ist der Goldpreis förmlich exlodiert. Eine (mögliche) Erklärung: Fonds und instituionelle Anleger können auch investieren ohne das Lagerproblem.

      • Habeck…:
        Luftschlösser sind auch ein prima Investment. Man muss keine Grundsteuer zahlen und wenn es regnet werden sie nicht einmal nass.

  2. @Blockbuster
    Genauso sehe ich das auch! Dann sind wir ja auf der sicheren Seite…
    Lieber Feingold als kein Gold!
    Der Dokta

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