Samstag,27.April 2024
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Gold und Silber kaufen: Die aktuelle Preisentwicklung

Das Preisniveau für die beliebtesten Gold- und Silber-Produkte im Edelmetall-Handel lag am Freitagvormittag nur leicht über Vorwoche. 

Silber- und Goldpreis

Wer zuletzt Gold kaufen wollte, traf am Freitag um 11 Uhr preislich auf das Wochenwochenniveau. Denn der Goldpreis am Spotmarkt notierte mit 1.915 US-Dollar beziehungsweise 1.760 Euro nicht mehr als 0,5 Prozent höher als am vergangenen Freitag. Währenddessen stieg der Preis für die Silberunze mit 22,69 US-Dollar oder 20,86 um 1 Prozent beziehungsweise 0,68 Prozent (in Euro).

Gold, Goldmünze, Goldpreis, Gold kaufen (Foto: Goldreporter)
Eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze kostete am Freitagvormittag im Schnitt 1.849 Euro. Im Rahmen unserer wöchentlichen Preiserhebung entsprach dies einem Anstieg um lediglich 6 Euro gegenüber vergangenem Freitag (Foto: Goldreporter).

Gold kaufen

Bei den Aufschlägen für Münzen und Barren gab es kleinere Aufschläge. So kostete eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze durchschnittlich 1.849 Euro. Damit lag der Preis 5,05 Prozent über dem reinen Goldwert, nach 4,89 Prozent vor einer Woche. Basis ist unserer Datenerhebung bei sechs deutschen Edelmetall-Händlern. Zum gleichen Zeitpunkt waren 100-Gramm-Goldbarren im Mittel für 5.811 Euro zu haben. Damit lag das Aufgeld bei 2,65 Prozent (Vorwoche: 2,57 %).

Silber kaufen

Deutlich kleinere Aufschläge gab es bei den Silber-Anlageprodukten. Denn eine Unze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete im Durchschnitt 29,43 Euro. Damit lag der Preis 41,06 Prozent über dem Materialwert. Dagegen waren war 1-Kilogramm-Silberbarren genau zehn Prozentpunkte weniger. Denn ein Stück kostete in unserer Erhebung 879,10 Euro.

Gold, Silber, Goldmünze, Silbermünze, Preise, Aufgeld, Gold kaufen

Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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15 Kommentare

  1. Was mich etwas verwundert, ist, dass laut Gold.de
    die Preise doch erheblich unterschiedlich sind.
    So der Krügerrand:
    Verschiedene Jahrgänge werden so um die 1790 bis knapp 1800 Euro angeboten. Das ist sicher keine Neuware.
    Anbieter Kettner verlangt für diese Münze, auch noch 2. Wahl 1924 Euro. Fast 130 Euro mehr und das ist schon eine Hausnummer an Preisen.
    Irgendetwas stimmt da nicht. Entweder die Preise bei Gold.de oder das gesamte Preisgefüge.
    Hat GR eine Idee, woran das liegt ?
    Ich meine, der korrekte Preis für einen nagelneuen, geprüften, einwandfreien Krügerrand sollte bei etwas über 1800 Euro liegen. Zusätzlicher Service mit vor Ort Beratung ect könnte noch mit 20-25 Euro beaufschlagt werden, so dass der bei GR genannte Preis fair wäre.
    Jedoch, 1924 Euro, dazu noch 2. Wahl liegt m. E. schon jenseits von Gut und Böse.
    Übrigens gehört der KR zu den meist gefälschten Goldmünzen, neben dem Eagle.
    Das liegt u.a. an der Zusammensetzung des Metalls und der mittlerweile erschwinglich gewordenen High Tech Metallurgie mit exotischen Metallen.
    Aus diesem Grund würde ich absolute Neuware direkt von der Rand Raffinerie bevorzugen.
    Viele Händler bieten das ohnehin an.
    Aurotest.de bietet dazu reichlich Information.

    • In unserer Datenerfassung beobachten wir immer Stück des aktuellen Jahrgangs. Aber häufig sind KR mit beliebigem Ausgabejahr einen Tick günstiger, weil dann Händler eben verkaufen, was reinkommt. Hinzu kommt, dass diese Sekundärware von vielen Kunden als „gebraucht“ angesehen wird – unabhängig vom Erhaltungsgrad.

    • Mein Einstieg in das Thema Gold war besagter Krügerrand, bezogen von Heubach unter dem genannten Preis (1790 bis knapp 1800): https://www.heubach-edelmetalle.de/verkauf/goldmuenzen-kruegerrand-1-unze-19748

      Verschiedene Jahrgänge. Münze kam verkapselt, Jahrgang 1980, tolle Qualität kann nicht meckern.

      Geht man zu Degussa, kostet die gleiche Münze (ebenfalls verschiedene Jahrgänge) sportliche 65 Euro mehr https://shop.degussa-goldhandel.de/1-oz-krugerrand-goldmunze-sudafrika-verschiedene-jahrgange

      Ich kann mir dass nur so erklären, dass diese großen Goldhändler sich auf Ältere oder im Geiste alt gewordene Kunden spezialisieren, die den Kauf im Internet per Bestellung scheuen bzw. auf den großen Namen eines Goldhändlers vertrauen. Für mich ist das nichts anderes als Leute über den Tisch zu ziehen.

      • @Gold Newbie
        Man könnte sicher auch Gegenbeispiele finden, das große Händler oft auch preisgünstiger anbieten. Das ältere Menschen nicht online kaufen oder bezahlen möchten, liegt wohl weniger an dementen Tendenzen als über die Jahre erworbene Lebenserfahrungen, das man nicht vorsichtig genug sein kann. Diese Erfahrungen stehen dann in der Regel in einem reziproken Verhältnis von zu viel Vertrauen.

        • Das ist natürlich korrekt. Vorsicht ist immer geboten. Ich habe im Vorfeld lange beobachtet und recherchiert, die großen Goldhändler mit Filialen dienten als erster Bezugspunkt.

          • @Gold Newbie
            Alles gut. Ich wollte nur sagen, das sobald du ins Internet gehst, man seine Anonymität aufgibt. Manchmal hat man den Eindruck, der Staat ( oder besser die
            Regierung) möchte noch wissen, welche Frühstücksmarmelade du bevorzugst.

    • Kettner ist schon was Besonderes.

      Aktuell bietet das Haus Kettner das 20-Franken-Vreneli für 423,80 EUR an. Bei Heubach, pro aurum und philoro kostet diese Münze unter 360 EUR. Absoluter Knaller bei Kettner: 14×20 Schweizer Franken Gold Vreneli (1897-1910) für schlappe 9.750 EUR. Also 696,42 EUR pro Stück oder zu einem Unzenpreis von sagenhaften 3.728 EUR. Einzelstücke der Jahrgänge 1897 – 1910 werden zwischen 400 und 470 EUR angeboten. Wem das Einsammeln zu lästig ist, wird von Kettner entlastet. Einfach ca. 250 EUR (pro münze) draufzahlen und man bekommt eine edle Holzkiste und sogar eine personalisierte Besitzurkunde dazu. Das ist toll, denn damit ist es amtlich, dass man auch der Besitzer ist.

      Last but not least: Wer bei Kettner sparen will, kann das tun und kauft dort nur das 10-Franken-Vreneli (2,9 g) für 379,20 EUR. Geht doch.

  2. Auch wenn ich seine YT-Videos schätze, sind die Preise bei Kettner einfach unnormal hoch. Wer dort kauft muss schon ziemlich ahnungslos sein.

  3. Tja, warum über 100 Euro Preisunterschied für absolut das gleiche Standard-Produkt ?
    Das erklärt sich ganz einfach: wir Kaufleute nennen das „marktorientierte Preissetzung.“
    Man nimmt, was man eben kriegen kann.
    Jeder Kunde zahlt das , was seinem Intellekt entspricht.
    Man darf ja auch einen Skoda oder Seat mit draufgeschraubten Audi-Ringen für den doppelten Preis kaufen.
    Manche Audis kommen sogar aus Seat-Fabriken (Q3), aus Osteuropa (Q7 und Q8) oder Mexiko (Q5).

    Ist alles nur ein Intelligenztest.

    • @meister Eder
      Ist doch bei nahezu allen deutschen Herstellern genau so.
      Und nicht nur im Automobilsektor, auch im Machinenbau und Elektrotechnik.
      Vorne drauf steht made in Germany innen drinnen steht made in Romania.
      Zur Sicherheit klebt man eine Sigel über die Schrauben, damit niemand nach dem Kauf das Gerät womöglich aufschraubt und nachsieht.
      Der neuere Clou ist, wenn man an den Öffnungsschrauben in nicht richtiger Reihenfolge dreht, zerstört man das Gerät beim Abnehmen des Deckels, samt dem Aufkleber “ made in Romania“. Der wird unleserlich.
      Das ist deutsche Technologie vom Feinsten, ala VW und Audi oder Daimler.
      Dafür zahlt doch jeder gerne das Doppelte.

      • @Maruti
        Richtig, BMW ist da schon ehrlich: im Ausland steht da nicht mehr „Made in Germany“ drauf, was ja zu 90 % gelogen wäre.
        Dort heisst es: „Made by BMW“.
        Das „Irgendwo, wo es so billig wie möglich zusammenzupappen ist“, muss man sich denken.
        Noch was zum Lachen: die 300.000 bis 400.000 € Rolls-Royce Spielzeuge (und teurer) werden in Dingolfing gebaut, auf Basis der langen China-Ausführung des 7ers..
        Die Fabrik in England ist nur Show, da wird das Leder über die Sitze gezogen und die Teppichböden verlegt etc.
        Da stimmt die Rendite.
        Ist ungefähr so, als käme der Krügerrand aus gepresster Alufolien aus Rumänien.

        Die Gewinnspanne eines Unternehmens ist umgekehrt proportional zum IQ seiner Kunden.
        Was haben wir im Job schon gelacht………
        Da wird man fast zwangsweise zum Zyniker.
        Ist ja auch bei Gold so: auf jede im Land verkaufte Goldmünze kommen zig Millionen, die die Dummies in Anleihen, Fonds etc. stecken oder auf dem Sparkonto liegen lassen.
        Hirn hilft !

        Und hinterher heisst es dann wieder: „ja, Ihr habt halt Glück gehabt mit Eurer Geldanlage in Edelmetall.“
        Nix Glück, Verstand !

  4. @Nivek
    Schön das mehr neu Foristen sich trauen hier zu schreiben, das macht das forum interessanter und würdigt die Informationsarbeit des goldreporters.
    Nun zum Herrn Kettner. Habe mehrmals bei Kettner Edelmetalle online gekauft, ABER kein Gold. Nur silberunzen, bzw. Sonderprägungen, Niue, Kookaburas, ect. und das in sehr kleine Mengen.
    Aus zwei Gründen, wenn man schon anonym kaufen und bleiben will, kommt nur persönlich vor Ort kauf. Zweitens wie Sie beschrieben haben, Kettner ist extrem teuer. Die Produkte sind top, gut verpackt, Lieferung zuverlässig. Das ändert aber nichts an der Sache das man für das gleiche Produkt z.B beim pro aurum 15-20 % weniger bezahlt. Persönlich verfolge ich Herrn Kettner beim youtube, er hat sich über die Jahre zu einer kritischen Stimme erhoben, was ich gut finde. Von der anderen Seite er möchte seine Produkte, zu seiner Preisvorstellung an die Kunden absetzen, da schadet bestimmt nicht ein bisschen Weltuntergangs Stimmung.
    Will man ernsthaft auf kurzfristige(?) extrem Szenarien sich vorbereiten, wo es um Wasserversorgung, Lebensmittelreserve, Medikamente und Verbandsmittel, usw. dann bringt Gold & Silber herzlich wenig.
    Zu empfehlen für interessierte ist die Seite von “ outdoor Chiemgau“.

    • Big Driver:
      Outdoor Chiemgau verfolge ich schon seit geraumer Zeit. Der Autor ist auch ins Kommerzielle gewechselt. Letztlich ist das aber egal. Kommerzieller Erfolg sei ihm gegönnt, da seine Arbeit Erkenntnis bringt. Bei R. Jungnischke ist es genauso. Er hat sich an Kettner rangehängt. Alle drei legen die Finger in offene Wunden und sprechen Mißstände an. Das ist m.E. sehr verdienstvoll und im positiven Sinne unkorrekt.

  5. Hallo Zusamnen
    Es ist jetzt eine Zeit der Unsicherheit an den Finanzmärkten ausgebrochen. Gewinnwarnungen häufen sich, was zur Folge hat dass der Aktienkurs zwischen 10 und 25 Prozent einbrechen kann. Ich frage mich oft, ob das einmal ins Auge geht, wenn die deutsche Telekom zwar gut verdient, aber 70 Milliarden Schulden hat. Die Zinsen sollen weiter steigen, schlecht für Aktien, schlecht für Immobilien, schlecht fürs Gold?????
    Beim Goldpreis scheiden sich die Geister. Tatsache ist doch, dass niemand weiss ob er steigt oder fällt. Viele Aktien haben zwischen 10 und 60 Prozent an Wert verloren. Aber auch da gibt es Gewinner die zulegen konnten.
    Es könnte eine Baisse ausbrechen, die ein Jahr geht und die Kurse zerbombt. Alle Indizien wie Dax, SMI, SUP 500 etc. sind meiner Meinung viel zu hoch. Eine Baisse am Aktienmarkt kann mörderisch werden.
    Investoren mit Long Derivaten werden in einer Baisse haufenweise Geld verlieren.
    Ob Gold und Silberpreise steigen in einer Aktienabwärtsbewegung, ist unsicher. Vermutlich ja.
    Ich bin natürlich kein Prophet. Es kann auch alles anders kommen. Vielleicht beschließt die Ampel Regierung eines Tages ein Goldverbot. Zuzutrauen wäre es diesen links grünen Ideologen ja.
    Ich hoffe Ihr seid vorsichtig beim Investieren.
    Wir leben in haarsträubenden Zeiten.
    Beste Grüsse aus der Schweiz.

    • @geronimo
      Bezüglich der Kurse von Aktien und EM gibt es sicher
      „Wissende oder Illuminatti“ Das sind diejenigen, welche die Kurse steuern. Da sich ein Grossteil der Aktien beispielsweise in Händen der Banken und bankennahen Instituten befindet, kann man sich vorstellen, wer am Steuerrad dreht.
      Tatsache ist, dass es zu viele Schulden gibt und damit eine ungleiche Vermögensverteilung.
      Ich meine jetzt nicht Arm und Reich, das ist ideologischer Unsinn. Ich meine, dass die Armen viel zu reich gemacht worden sind, bedingt durch deren Schulden und die Gläubiger viel zu reich an den deren Schuldenpapieren.
      Auf der Welt gibt es nicht zu viel Armut, sondern zu viel Reichtum. Oder anders gesagt, zu viel Häuptlinge und zu wenig Indianer.
      Es ist gut möglich, dass da angesetzt wird.
      Man braucht ja bloss Papier zu vernichten ( Verträge zu zerreissen). Gold kann man nicht vernichten, diese wird bleiben und in der neuen Zeit dann erstmals den Unterschied zwischen Arm und Reich ausmachen.
      1923 gab es nur noch Millionäre, alle, ausnahmslos waren Superreich. Vom Neugeborenen bis zum Greis.
      Jeder hatte viele Millionen.
      Leider kam dann der Krieg und beendete diese sozial wunderbare Zeit. Und heute träumen Sozialisten immer noch davon, Millionär zu sein, wie 1923.
      Ein Goldverbot allerdings kann es geben, nur es ist nicht durchzusetzen. Genau so gut könnte man das Liebesspiel unter Paaren verbieten. Auch das hatte man schon öfters vergeblich versucht. Mit allen Tricks, bis hin zur Höllenfahrt der unkeuschen Teilnehmer.
      Aber ja, drohen kann man immer.

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