Freitag,19.April 2024
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Gold und Silber: Türkische Importe steigen kräftig

Gold, Goldbarren, Türkei (Foto: Goldreporter)
Hohe Inflation, hohe Goldnachfrage: Privatleute in der Türkei sichern sich mit Edelmetall gegen die massive Geldentwertung ab (Foto: Goldreporter).

Die Goldimporte der Türkei sind im Juli mit mehr als 22 Tonnen auf ein 19-Monatshoch gestiegen. Auch die Silber-Einfuhr ist stark gestiegen.

Gold in die Türkei

Die Türkei hat im vergangenen Juli 22,37 Tonnen Gold importiert. Das meldet die Borsa Istanbul. Damit haben türkische Importeure die größte Goldmenge seit Dezember 2020 ins Land geholt.

Gegenüber Vormonat stiegen die Goldimporte um 78 Prozent. Im Vergleich zum Juli 2021 hat sich die Menge an monatlich eingeführtem Gold mehr als verzehnfacht (+1.400 Prozent).

Auch Silber-Importe steigen

Währenddessen stiegen auch die Silber-Importe der Türkei kräftig an. Für Juli wird die Einfuhr von 92,25 Tonnen gemeldet. Dabei handelt es sich um den größte monatliche Importmenge seit August 2020. Damals führte man 102,6 Tonnen Silber ein. Im Juli stiegen die Silber-Importe um 45 Prozent gegenüber Vormonat und um 255 Prozent im Vorjahresvergleich.

Gold, Türkei, Importe
Die Gold-Importe der Türkei sind im Juli auf den höchsten Stand seit Dezember 2020 gestiegen (Quelle: Borsa Istanbul)

Hohe Inflation

In der Türkei kaufen Privatleute Gold traditionell als Versicherung gegen Geldentwertung und auch als Alternative zum Bankkonto. Die Inflation im Land stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf zuletzt 80 Prozent. Dabei hat der Kurs der türkischen Lira gegenüber dem US-Dollar rasant an Wert verloren. Alleine in diesem Jahr um rund 27 Prozent.

Nachdem der Goldpreis auch durch die Lira-Abwertung im Land stark gestiegen ist, wird auch Silber stärker nachgefragt, vor allem in Form von Schmuck.

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1 Kommentar

  1. Das heisst auch, man bringt seine Schärflein ins Trockene.
    Heute morgen gab die EZB den Banken die Order, durch Aktienkäufe den Index hoch zu pushen. Dort zeigte man ihr den Vogel. Man kaufte ein paar Schwergewichte, wie ausgerechnet VW, welche schon am Hungertuch nagt.
    Allein aus dem Grund, damit der DAX nicht noch um 5% abrauscht.
    Derweil hat die EZB das Problem, die Energiepreise und Gold zu drücken, die Aktien zu heben und den Euro zu stabilisieren und gleich zeitig in Inflation zu zügeln. Ein Ding der Unmöglichkeit.
    Dazu geschah das, was einige gestern noch für absolut unmöglich hielten. Putin dreht das Gas ab und zieht damit Deutschland den Stecker.
    Zudem Insider berichten, dass die Gasspeicher nicht zu 85% gefüllt sind, sondern weniger als die Hälfte.
    Zwar sollte der billige Euro deutsche Exporte beflügeln, wenn man denn was hätte, zu exportieren. Es fehlt an Chips und Rohstoffen und durch die hohen Öl und Gaspreise ist der Export gegenüber den USA und China viel zu teuer.
    All das höre ich aus der Wirtschaft, wo ich immer noch Kontakte Pflege. Mit den Geschäftsführern, nicht mit den Firmensprechern. Erstere halten sich sogar mit dem Kauf eigener Aktien zurück und verkaufen sogar die eigenen Anteile.
    So sieht ein Niedergang aus.
    Und die USA ?
    Dort hat man die Wahl zwischen einem dementen Biden und einem völlig ausgeflippten Trump.
    Inzwischen erobert Putin Europa, erst wirtschaftlich, später militärisch, schmiedet Bündnisse mit China und Iran und verkauft Öl und Gas dorthin. Und steigt zur neuen Weltmacht auf.
    So sieht ein Aufstieg aus.
    Wann sehen unsere Politiker endlich ein, dass man es total verbockt hat ?
    Wann endlich zieht man die Konsequenzen und nutzt die Flugbereitschaft ?

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