Donnerstag,25.April 2024
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Goldbarren und Goldmünzen: Aufgeld kräftig gestiegen

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Am Freitagvormittag kosteten klassische Goldmünzen zur Geldanlage im deutschen Edelmetall-Handel vielerorts mehr als 1.850 Euro pro Unze (Foto: Goldreporter).

Nicht nur der Euro-Goldpreis ist zuletzt auf ein neues Rekordhoch gestiegen, auch Goldmünzen und Goldbarren sind derzeit so teuer wie nie zuvor.

Rekorde bei Gold

Der Goldpreis erklomm in Euro gerechnet zuletzt ein Allzeithoch nach dem anderen. Das heißt, auch die Preise für Goldmünzen und Goldbarren sind so hoch wie noch nie. Auf der anderen Seite könnte man auch plakativ feststellen: Die meisten, die in den vergangenen Jahren Anlagegold nahe am Goldkurs gekauft haben, sind mit ihrer Kapitalanlage im Plus.

Krügerrand-Goldmünzen

So kostete eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze am Freitagvormittag um 10:30 Uhr durchschnittlich 1.849 Euro. Basis ist unsere wöchentliche Preiserhebung unter fünf deutschen Edelmetall-Händlern. Der Goldpreis am Spotmarkt notierte zum gleichen Zeitpunkt mit 1.760 Euro pro Unze. Damit ergab sich für Krügerrand-Goldmünzen ein Aufgeld von 5,02 Prozent. Das ist im Rahmen unserer regelmäßigen Marktbeobachtung der höchste Wert seit dem 13. August 2021.

Aufgeld deutlich gestiegen

In normalen Zeiten kaufte man klassische Goldanlagemünzen dieser Art mit einem Aufgeld von weniger als 4 Prozent. Vor genau einem Jahr hat eine Krügerrand-Unze 1.498 Euro gekostet. Der Preis ist also in den vergangenen zwölf Monaten um 23 Prozent gestiegen.

Die aktuelle Aufgeld-Entwicklung deutet auf eine erneut anziehende Nachfrage im Handel hin. Das Gleiche gilt für 100-Gramm-Goldbarren. Diese waren im Schnitt für 5.518 Euro zu haben, bei einem errechneten Aufgeld von 2,77 Prozent. In der Vorwoche waren es nur 2,14 Prozent.

Silbermünzen

Dagegen sehen wir bei Silbermünzen der Sorte Maple Leaf keinen solchen Anstieg bei den Aufschlägen. Denn eine Unze kostete am Freitag durchschnittlich 28,75 Euro. Währenddessen kostete eine Unze Silber am Spotmarkt 22,84 Euro. Damit lag das Aufgeld für diese Silberlinge bei 25,86 Prozent (Vorwoche: 26,33 %). Was kann man daraus schließen? Derzeit wird unter Edelmetall-Investoren offensichtlich vor allem Gold nachgefragt.

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Silber- und Goldmünzen kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten von fünf deutschen Anbietern beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber- oder Goldmünzen kaufen will, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Gold- und Silberpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

Goldreporter

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