Freitag,29.März 2024
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Die USA fördern immer weniger Gold

Der hohe Goldpreis erlaubt Minenunternehmen, mehr Geld für die Förderung auszugeben (Foto: Fotolia.com)
US-Goldförderung: Es wird viel gebaggert, es kommt aber immer weniger dabei raus.

Die Goldproduktion in den USA ist weiter rückläufig. In keinem Monat des Jahres 2014 haben US-Minen bislang mehr als 18 Tonnen Gold gefördert. Außerdem sind die USA weiter Netto-Exporteur in Sachen Gold.

US-Minen haben im vergangenen Mai noch noch 17,3 Tonnen Gold produziert, 9,54 Prozent weniger als im Vorjahr. Das geht aus aktuellen Zahlen des U.S. Geological Survey (USGS) hervor.

Damit setzt sich der Trend einer rückläufigen US-amerikanischen Goldförderung fort. In keinem einzigen Monat des laufenden Jahres (Meldedaten vom USGS) haben US-Produzenten mehr als 18 Tonnen Gold gefördert. Im vergangenen Jahr war dies noch die Regel (siehe Tabelle unten).

Von Januar bis Mai 2014 holten die Produzenten 85,4 Tonnen Gold aus der Erde. Im vergangenen Jahr waren es im gleichen Zeitraum noch insgesamt 89,2 Tonnen und damit 4,4 Prozent mehr.

Goldproduktion USA Mai 2014
Goldproduktion USA seit Mai 2013 (Quelle: USGS)

 

Praktisch keine neue großen Goldfunde und sinkende Goldgehalte im Erz sind die wesentlichen Gründe für den zunehmenden Rückgang der Goldproduktion in den Vereinigten Staaten.

Hinzu kommt, dass die USA im Mai erneut mehr Gold exportiert als importiert haben. 26,2 Tonnen flossen laut USGS aus den USA ab, hauptsächlich nach Hongkong (6,3 t) und in die Schweiz (12,9 t). Eingeführt wurden 23,7 Tonnen Gold. Netto gab es im Mai also Abflüsse von 2,5 Tonnen. Im Gesamtjahr 2013 betrugen die Netto-Exporte sogar 379 Tonnen. 692 Tonnen Gold waren exportiert worden, nur 313 Tonnen wurden eingeführt. Bedeutender Faktor sind die Mittelabflüsse aus US-amerikanischen Gold-ETFs und der Goldhunger der Asiaten.

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24 Kommentare

  1. Es ist noch genug Gold vorhanden nur die Förderung und die Exploration wird immer teurer. In den letzten 200 Jahren wurden weltweit der Großteil der leicht zugänglichen Lagerstätten mit hohem Erzgehalt ausgebeutet, jetzt greift man auch auf kostenintensivere Vorkommen zurück. Es geht uns nicht das Gold aus, der Abbau wird immer unrentabler. Die Weiterentwicklung der Fördertechnik kann mit der Kostenentwicklung nicht mehr mithalten. Warum aber der Aufwand wenn uns doch jeder „Experte“ erklärt, dass niemand mehr dieses barbarische Relikt benötigt?

    • Erkläre doch einmal einer angehenden, indischen Braut, sie solle sich ein Goldman FIAT-Ponzi-Gold-Zertifikat anstelle der traditionellen Gold-Halskette zum Hochzeitsfest um den Hals hängen: sie wird Dich mit den indischen Bonsai-Kartoffeln aus dem Tempel treiben…

  2. @Christian
    Natürlich lässt sich noch erheblich mehr fördern !
    nur nicht zum heutigen Goldpreis .
    Bei steigendem EM-Preisen wird auch wieder die Förderung steigen .

  3. „Eingeführt wurden 23,7 Tonnen Gold“
    .
    Mit dem Gold aus Ukraine?
    .
    Übrigens:
    .
    13.08.2014 – Gefahr einer Invasion ist kleiner geworden
    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/12/polen-rudert-zurueck-und-lobt-russland-gefahr-einer-invasion-ist-kleiner-geworden/
    .
    Wenn die 280 Lastwagen mit Hilfsgütern aber NICHT bei den Prorussische Separatisten ankommen sollten, könnten die Lieferungen als einen SEHR GUTEN Vorwand für eine russische Intervention genutzt werden.

  4. Zufälligerweise kommen gerade die Zahlen von First Majestic rein und bei denen sieht es bei Silber nicht besser aus. Man prahlt zwar mit 3% mehr Silberproduktion seit Q1, aber letztes Jahr sah es besser aus. Die Zahlen sind nicht gerade prickelnd, man kann aber mit positiven %-Zahlen angeben. Anscheinend hat man hochgradigere Erzfelder durchwühlt.

    Cashkosten pro Unze Silber mit Beifang anderer Metalle, die man noch an den Altmetallhändler verkloppen kann: Q2 = 9,63$ (Q1: 9,88$)

    Cashkosten pro Unze Silber ohne andere Schätze die man sonst fördert und mit Aufwendungen für Resourcen und Reserven und anderen Dingen (AISC): 18,18$

    Realisierter Verkaufspreis Q2: 19,59$ (ein Jahr vorher 22,19$)

    Ich denk mal, die betriebliche Weihnachtsfeier fällt dieses Jahr aus. Je mehr Erz die durchwühlen, desto weniger bekommen sie dafür. Bei den anderen Minien sieht es bestimmt nicht besser aus.

  5. Das gab es schon mal. als die Goldvorräte der USA schrumpften (Durch Export) schloss Nixon das Goldfenster.Weil sonst sämtliches Gold der USA ins Ausland abgeflossen wäre.Genau das geschieht heute. Die USA sitzen auf Papiergold und die Asiaten auf dem physischen Metall.Und wie bekommt die USA das Gold zurück ?
    Richtig, der Goldpreis muss steigen,dann verkaufen die Asiaten ihr Gold wieder
    an die USA. Ich denke, bei 15.000 bis 50.000 Dollar und mehr werden die es wohl tun.

    • @anaconda
      Da gäbe es auch noch das Bedrohungsszenario.
      „Ufo’s holt unser Gold heim“ oder so …
      Die Amis zeigen ihre bis dato in der Area 51 geheim gehaltenen Projekte und spielen ein bisschen unbesiegbare Aliens. Wernher von Braun deutete genau so etwas vor seinem Tod an, sein Mitarbeiterkreis später auch.
      Zu irgendwas müssen die weiterentwickelten Reichsflugscheiben ja nützlich sein, und abertausende Paperclip-Ingenieure waren auch teuer erkauft. ;o)
      Gold gegen Frieden hat schon immer geklappt, die Amis planen immer irgendetwas überraschendes wie 9/11.
      Gruß

      • @Schuldenhasser
        Und mich würde nicht wundern, wenn da noch was bei der verschwundenen Malaysia Air und der abgeschossenen MH 17 herauskäme.Davon hört man in den MSM auffallend wenig, hatte doch ein von der Nato unterstützer Su25 Pilot gebeichtet, den Flieger mit der 30mm Bordkanone beschossen zu haben.
        http://einrechfrei.wordpress.com/2014/08/04/beweise-mh17-wurde-von-ukrainischer-su25-mit-bordkanone-abgeschossen/
        Aufällig ist auch Frau Merkel mit dem große Töne spucken gegen Putin erstaunlich ruhig geworden.Muss ihr die Sprache verschlagen haben.

          • @Oldie
            Danke für den link
            Wer es auch immer war, die Ukrainer selbst, die russischen Separatisten, irgendjemand hat den Flieger zu Boden gebracht.Irgendjemand muss auf den Bildern die Einschusslöcher auf den Wrackteilen angebracht haben,Entweder vorher oder nachher.So unwahrscheinlich ist die Geschichte nicht.
            Eine ukrainische SU25 schießt den Flieger mit der Bordkanone ab
            und wird selbst von einer Rakete der Separatisten angegriffen.Die glauben nun zuerst, die Malaysia abgeschossen zu haben.
            Tatsache ist,dass hinter der Malaysia eine SU25 war.
            Im Krieg ist alles möglich, nur nicht die Wahrheit.
            PS Da ich selbst ein Flugzeug fliege, interessiert mich die Geschichte natürlich mehr als andere.

        • @anaconda
          Irgend eine Aktion mit der MH370 erwartet jeder Bekannte von mir, durch die Truther von 9/11 sind alle misstrauisch geworden. Das durchsiebte Cockpit der MH17 lässt sich auch nicht mehr abstreiten, mehr als verwunderlich, dass man nichts aus Malaysia und den Niederlanden hört.
          Schweigen im Walde.
          Hinter den Kulissen wird sicher an einer schönen Geschichte fürs Volk gestrickt. Mein Gefühl sagt mir deshalb, das irgendetwas geplant wird, dass selbst dem größten Verschwörungstheoretiker der Mund offen stehen bleibt.
          Die Weltwirtschaft und Weltleitwährung sind am Ende, die Manipulation der EM, Börsen und Öl offensichtlich, die Geopolitik ist festgefahren, immer mehr Lügen fliegen auf, die Menschen werden täglich aufgeklärter und aufmüpfiger, das Schulden-Kasino ist kaum noch beherrschbar, das kann nur in einem Ur-Knall enden.
          Nur was für einer? Ein politischer, militärischer oder wirtschaftlicher Knall, das sind die drei Optionen. Der kleine Mann ist immer der Verlierer.

  6. Goldminer@ Ich habe vor kurzem eine Doku über eine indische NGO gesehen die durch das ländliche Indien reist und angehende Brautpaare aufklärt. Neben den Frauenrechten wird auch über die Aussteuer bzw. Mitgift gesprochen. Ziel ist laut der Leiterin, dass der Hochzeitsschmuck nicht mehr in Gold sondern in vergoldeten Silber gekauft wird. Mit dem ersparten Geld soll die Jungfamilie dann Elektroartikel oder ein kleines Auto kaufen. Finanziert wird die NGO vom Entwicklungshilfeprogramm der Weltbank. Dass der Goldschmuck eine Altersversorgung der Frau darstellt oder oft als Absicherung für einen kleinen Agrarkredit verwendet wird, wurde im Bericht natürlich verschwiegen.

    • @christian,hatte ich auch gesehen!Da Silber weiter grössere Akzeptanz in Indien findet wird wohl auch ein Schuh draus! Ob dies für die Westeliten besser wäre wage ich zu bezweifeln,ein Rohstoff wie Silber als Goldersatz führt zur Verknappung und Preissteigerung.Der Inder wird ja nicht 100gr. Silber für 100gr. Gold ausgleichen,sollte aber Gold dann doch im Preis fallen wird der Inder wiederum Gold kaufen.Der Wirtschaft ginge dadurch ein günstiger Rohstoff (Silber) flöten,dies würde zu Verteuerung von Produkten führen!Gerade wo doch Silber für Touch Screen entdeckt wurde!Mal sehen,man sollte beide Metalle haben!

  7. hallo heiko- da Silber ohnehin ein sehr kleiner Markt ist, würde dieser Preis bei so einer Indiennachfrage explodieren- LÖSUNG: die NGO Organisationen (von der Weltbank gefördert) werden den jungen Paaren empfehlen sich versilberte Kupfer Ketten zu zulegen und mit der Ersparnis USA Staatsanleihen sowie Goldpapierzertifikate zukaufen; SELBSTVERSTÄNDLICH ALLES MIT EINEM USA RATING VON 3x +++

  8. Mannfred@ Kupferketten kann man auch galvanisch Vernickeln, glänzt wie Silber, ist noch billiger und das Nickelverbot im Schmuck gibt’s in Indien auch nicht. US Staatsanleihen sind eine gute Idee und da die FED unbeschränkt nachdruckt, kann das Geld auch nie ausgehen. Wenn Uncle Sam so weitermacht, wären Kriegsanleihen auch ein Thema. Wir Europäer wissen ja aus der Vergangenheit wie sicher Kriegsanleihen sind.

    • @roland.Da siehst Du mal wie alt ich bin!Damals hieß es noch gr .für Gramm.Also in Deutschland,aber das gibt es ja garnicht mehr:Werde es mir merken!

    • @Federico

      WANN ist demnächst ?

      Ein Meteorit wird auch demnächst auf der Erde einschlagen.

      Demnächst kann relativ lange sein.

      • @bauernbua

        Du hast es ja gehört, McEwen meint innerhalb der nächsten 3-4 Jahre.

        ICH hoffe dass Gold in den nächsten drei Jahren wieder auf 1500-1600$ raufgeht und bin mir ziemlich sicher dass es nicht unter 1000$ fallen wird.

        • @Federico
          wenn es wirklich beabsicht sein sollte, alles Gold in wenigen Händen zu konzentrieren, dann wird man bald den Goldpreis anheben. Weil dann all die Zitterer und Hoffenden endlich verkaufen können und mit einem Blauen Auge aus dem „Goldgeschäft“ rauskommen. Angenommen, man läßt Gold wieder gegen 1900 $, was problemlos zu schaffen wäre und erklärt gleichzeitig, dass die Dicken Bertas für den nächsten Goldpreis-Crash schon geladen sind (Banken maximal short).Dann werden die meisten verkaufen,was den Goldpreis tatsächlich etwas drückt und auch andere zum Verkauf „motiviert“.Diejenigen, welche alles Gold haben wollen, kaufen dann die Restbestände auf.
          Danach kreiert man eine neue Währung auf Goldbasis und erklärt die alte für wertlos, samt den ganzen Schulden und Guthaben.
          Das wäre der ultimative Hammer.Das ganze Gold samt aller Minen in den Händen von wenigen.Eine Gold Oligarchie sozusagen.

  9. @Federico.

    Ja – unter 1000 Dollar , daß glaube ich auch nicht.
    Vom raketenhaften Anstieg des Goldpreis habe ich schon soooooooviel gelesen.
    Eigentlich glaube ich auch daran – wissen tue ich es nicht.

    Wenn den Zentralbanken , die Geldschwemme entgleitet , gibt es sicher Chaos.

    Die Frage ist nur , wenn die Unze dann 4000 Euro kostet , was bekomme ich dann dafür ?

    Und vielleicht sind Zentralbanken noch viel mächtiger , als wir glauben und das Spiel geht noch viele Jahre so.

    • @Bauernbua.Mindestens doppelt soviel Kaufkraft wie heute,eher die 5fache!Buchtip,“Das Ende des Geldes“lesen.Ich gehe aber von einer Norminflation aus,bei einer Hyperinflation werden wir ganz sicher bei 100.000€-1000.000€ liegen,dann würde sich die Kaufkraft aber zu Ungunsten relativieren.

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