Die Türkei hat im Mai mehr als 13 Tonnen Gold importiert. Gegenüber Vormonat haben sich die Goldimporte fast verfünffacht.
Goldimporte der Türkei
Die Türkei importierte im vergangenen Monat 13,4 Tonnen Gold. Das geht aus den aktuellen Zahlen der Borsa Istanbul hervor. Nachdem die türkischen Goldimporte im April eingebrochen waren (Goldreporter berichtete), hat sich die Liefermenge nun gegenüber Vormonat wieder verfünffacht (+365 Prozent). Allerdings ergibt sich im Vorjahresvergleich ein Rückgang von 12 Prozent.
Große Goldnachfrage
Noch bis zum März holte die Türkei neun Monate lang monatlich Gold im Umfang von 20 bis 68 Tonnen Gold ins Land. Im Zuge der massiven Zunahme der Inflation stieg auch die Goldnachfrage im Land. Allerdings hatte die türkische Regierung im vergangenen Februar angekündigt, man wolle den Import von Gold deutlich einschränken. Als Begründung wurden laut damaligem Bloomberg-Bericht das große Handelsbilanzdefizit und die Folgen der Erdbeben-Katastrophe genannt. Allerdings sprachen Kritiker in diesem Zusammenhang von gezielten Kapitalverkehrskontrollen.
Silberimporte hoch
Aber wie hoch waren bis zuletzt die Silber-Importe der Türkei. Laut Borsa Instanbul summierten diese sich im Mai auf 62 Tonnen, nach 55,6 Tonnen im Vormonat. Das Ergebnis entspricht einer Steigerung um 12 Prozent gegenüber Vormonat und liegt nur wenig unter dem Wert von Mai 2022 (damals 65 Tonnen).
Wirtschafts- und Währungskrise in der Türkei
Die offizielle Inflation in der Türkei ist in den vergangenen Monaten zurückgekommen. Denn während die jährliche Inflationsrate im Oktober noch mit 85,5 Prozent angegeben wurde, lag sie im Mai bei (immer noch hohen) 39 Prozent. Dagegen wertete die Türkische Lira zuletzt noch einmal drastisch gegenüber dem US-Dollar ab. Alleine im April sank der Kurs um 12,5 Prozent. Dagegen schmierte die Lira innerhalb der vergangenen zwölf Monate um 30 Prozent ab. Währenddessen stieg der Goldpreis in Türkische Lira innerhalb eines Jahres um fast 45 Prozent.
Ich kaufe fast jeden Monat Gold oder Silber, egal zu welchem Kurs. Und ich weiß warum.
Es ist jedes Mal für mich ein super Gefühl echtes Geld für Schrott (Euro) zu erhalten.
Der Kurs dazwischen bewegt mich nie, ob 200 Euro pro Unze mehr oder weniger sind mir egal.
Ich weiß aber das am Ende des Tages ich der Gewinner sein werde:-)
Schönes Wochenende
@themac
So ein Goldsparplan ist kein schlechtes Vorgehen, so man die Geduld und Disziplin hat und einen günstigen Händler vor Ort.
Und man kann ja die bekannten Subventionstermine ausnutzen.
Wenn jemand mit 65 Jahren in Rente geht und zusätzlich etwas haben möchte, muss er, so er 90 Jahre alt werden könnte, 25 Jahre oder 300 Monate abdecken.
Mit Gold oder Sonstigem.
Das bedeutet, eine halbe Unze Taschengeld jeden Monat, oder 150 ganze Unzen.
Das ist nicht wenig, über 4.5 Kg reines Gold, beim heutigen Preis. Will man auch die Inflation einkalkulieren, den Wertverlust beim Verkauf oder den Goldpreis Sturz, rechnet man besser mit 5 Kg oder mehr.
Will jemand über diesen Zeitraum monatlich nur 100 EUR Taschengeld, muss er mindestens 30.000 EUR angespart haben. Hoffentlich mit Inflationsausgleich.
Es ist der Zeitraum, welcher Probleme macht.
Je früher man also mit der Vorsorge beginnt, desto besser.
Sehr löblich
@Hardy Moderer
Loben können nur die Anderen. Do man auf derartiges wegen seines Egos angewiesen ist, muss man eben mit den Wölfen heulen.
Doch jene heulen hin und wieder anders, so dass man dann gezwungen ist den Wendehals zu spielen.
Kennt man ja von den Politikern.
Maruti aber wollte sagen:
Jeder Mensch soll einen festen Glauben haben und sich ausschliesslich daran orientieren.
Und dazu gehört Disziplin, Fleiss, und Sparen,
Prinzipiell steht das auch in etwa so in den 10 Geboten oder bei überzeugten Atheisten auch im Kategorischen Imperativ von Immanuel Kant.
Aber auch Schiller erkannte:
…Und soll das Werk ! ( Nicht die Presse oder die Gesellschaft etwa) den Meister loben, so kommt immer noch der Segen erst von oben.
Es ist die Handlung, welche wichtig ist, nicht das Wort. Das sollten sich die hiesigen Obrigkeiten hin und wieder mal zu Gemüte führen.