Donnerstag,28.März 2024
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Goldmarkt: „Commercials“ weiter mit geringer Verkaufsposition

Die Netto-Short-Position der kommerziellen Goldhändler an der COMEX stieg vergangene Woche um 25 Prozent – allerdings ausgehend von sehr niedrigem Niveau.

Im Zuge des Goldpreis-Anstiegs zu Jahresbeginn stieg die Netto-Short-Position der „Commercials“ um 25 Prozent auf 19.275 (Futures-)Kontrakte. Das zeigen die Zahlen des wöchentlichen CoT-Reports per 5. Januar 2016.

Im historischen Vergleich weisen die bei Gold traditionell short-positionierten kommerziellen Händler damit eine weiterhin eine relativ niedrige Verkaufsposition aus.

CoT 05.01.15

CoT 05.01.15 Tab

Die Netto-Long-Position der Untergruppe der „Swap Dealers“ ging um knapp 11 Prozent zurück auf 25.577 Kontrakte. Diese Händlergruppe, zu der auch die Großbanken zählen, war somit immer noch mit 79 Tonnen Gold auf der Käuferseite positioniert.

Dies entsprach ziemlich genau der Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“, die mit 26.560 Kontrakte um 39 Prozent gegenüber Vorwoche zunahm.

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, stieg um 2,94 Prozent auf 413.688 Kontrakte.

Goldreporter

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17 Kommentare

  1. Der DAX erholt sich heute Morgen…weil:

    Der Gang nach Canossa von VW-Chef Matthias Müller zeigt zumindest an der Börse Wirkung: Dass der VW-Lenker persönlich in den USA um Verzeihung für manipulierte Abgastests bat und Abhilfe in Aussicht stellte, ließ die Aktien am Montag deutlich steigen. „

    Ich denke, VW läuft jetzt nur Spähtrupp nach Canossa,- auf diesem Trampelpfad wird dieses Jahr noch ziemlich viel Gedränge herrschen.

    Oder die Banker ziehen die Reißleine…
    http://i.huffpost.com/gen/1670804/images/o-BANKER-facebook.jpg

    …Aber nach 10:00 Uhr wieder deutlicher fallen.

    • Das wird die Amis mächtig beeindrucken.
      Die wollen aber Kohle sehen und zwar pronto.Einsichtigkeit hat in den USA nämlich keine strafmindernde Wirkung wie bei uns, ganz im Gegenteil.

      • @Toto
        Denk mal an die heilige Kuh des Präzedenzfall-Rechts in der angelsächsischen Welt. Eine astronomische Bestrafung von VW scheidet aus, weil andere Auto-Konzerne, nämlich die eigenen, mit Strafen von <1 Mia. $ davonkamen, wobei letztere mit ihren bewußt eingebauten, defekten Teilen Dutzende von Toten auf dem Gewissen haben. Die könnte man zur Not nachträglich verdonnern, mehr zu zahlen – ein ähnliches Urteil (ein nachträglich erhöhtes Strafmaß) hat ja diesen Vorfall mit der Besetzung eines Behörden-Gebäudes in Oregon durch bewaffnete Rancher ausgelöst. VW zu fleddern könnte zur Mutter aller Pyrrhus-Siege werden. Was soll den erst den Betreiber der Gaskaverne in Los Angeles erwarten, wo seit Monaten riesige Mengen Erdgas in die Luft strömen und alles verpesten? Stellt Euch mal vor, auch nur ein Richter nimmt sich die VW-Hinrichtung zum Vorbild. Ein paar gierige Rechtsverdreher werden es bestimmt versuchen, bekommen sie doch 20% oder 25% der zugesprochenen Summe als Honorar.
        An Stelle von Uncle Sam (Onkel Shmuel) würde ich es unterlassen, auch wenn VW drei Tage vor Bekanntwerden der manipulierten Software den Bau eines Motorenwerks in Kaluga verkündet hatte. Der Homo adipositas americanensis ist eben kein Schachspieler und Stratege, er ist, Jehova sei's geklagt, ein Quartals-Denker.

        • @0177translator
          Da wäre ich mir bei VW nicht so sicher.Die USA haben sich noch nie um internationales Recht und Ordnung geschert, sondern haben ihr ganz eigenes Rrechtsverständnis.Egal wie hoch die Strafe ausfällt,die Zivilklagen werden alles übertreffen.Denn so leicht,wie VW sich das in der Öffentlichkeit macht,wird das ganz sicher nicht.

  2. Im Herbst ist Schmitta time.
    Den Wert des Geldes erkennst du wenn das Feuer daran nagt.
    Die russischen Bauern hatten Platin muenzen in ihren holz Hütten wenn es brannte suchen sie in der Asche den phoenix

  3. Gold/Silber KW 2-2016

    Das große Bild :

    Krieg liegt in der Luft – er wird von vielen der Mächtigen gewollt denn er ist DIE Lösung. Das Problem ist schon älter und allbekannt – trotz Jahrzehnten Nullzins und Währungskrieg nur Blasen (Kredite, Equities, Bonds) statt solider Werte. Statt dringend benötigtem Aufschwung nun sinkende Ölnachfrage selbst bei Öl-Tiefstpreisen … was hilft da außer Krieg : Er treibt die Ölnachfrage (rettet viele pleitebedrohte OPEC-Staaten mitsamt der überschuldeten US-Frakingindustrie, ach ja das absaufende Kanada noch obendrein), sichert ganzen Industriezweigen jahrelang die Nachfrage (rettet so manches SP500-Unternehmen, ja genau der Index mit mehr Ausschüttungen als Firmengewinnen in 2015), verteilt Kontrollen über wichtige Ressourcen neu (rettet z.B. den US-Einfluß auf die Zukunftsenergie Gas, dessen mit Abstand weltgrößte Lagerstätte zufällig in Iran bzw. Quatar liegt), lenkt von politisch brennenden Lokalthemen ab (rettet etwa den American Way of Life mit >20% aller seiner Kinder auf Essensmarken), erinnert an alte Freunde (rettet z.B. den Einfluß des Iran auf seine umliegenden schiitischen Minderheiten, schafft die lang ersehnte Dollarabwertung (rettet die US-Exportindustrie, die schon lange unter dem starken Dollar leidet) undundund. Tja, die OPEC hatten sich ja mit den verunreinigten Staaten und deren staatlich gepushter Frackingindustrie angelegt denn die Amis wurden 2015 (wohl einmalig) zum weltgrößten Ölexporteur … nun ist Krieg, oh wie schade vor der Haustür der OPEC, ihre einzige Rettung … das schwarze Haus wird sich die Augen ausheulen.

    Europa :
    Der Weg zum US-Vasallenstaat ist lang und steinig. Erst müssen die Grundfesten Europas ( christlicher Glaube, römisches Recht und griechische Philosophie sowie die gewachsenen Strukturen der Nationalstaaten) zerstört werden, damit dann eine neue Schmelztiegelkultur diese ersetzen kann. So mag es wenig verwundern wenn Europa auch 2016 weiter hinterfragt wird, konkret mit Camerons Brexit-Abstimmung und den nächsten drohenden Grexit. Ein wichtiger Meilenstein steht jedoch : Zu spät dämmert es der heimischen Melkmasse „Wir sind schon länger nicht mehr Herr im überfremdeten Lande“. Während ein Jutebeutel mit Elektroschrott ausreicht, in Hannover ein ganzes Fußballspiel abzusagen und zehntausende heimischer Fans mit schwerem Polizeiaufmarsch zu evakuieren reichen hunderte Straftaten von “Rapefugees“ eine ganze Kölner Silvesternacht lang nicht für auch nur eine Festnahme. Oder es „entkommen“ bereits dingfest gemachte Vergewaltiger aus Polizeigewahrsam, andere werden nach Verhör einfach “freigelassen“. Geradezu schwach wiegt dagegen das offenbar systematische Zurückhalten von Straftaten-Infos hier und da.

    Gold als Währung :

    Auch 2016 gibt es wieder triftige Gründe für einen schwachen Euro und damit einen starken Dollar. Ob Griechenland, Ukraine, EZB oder Carry-Trades; dem Euro wird noch viel Bären- damit dem Dollar viel Bullenmarkt zugetraut, die aktuelle Stagnation könnte nur Konsolidierung sein. Folglich geistert wieder die alte Idee der EURUSD-Parität mit Gold unter 1000 $ im Gepäck umher. Die CoT-Daten des EURUSD zeigten jedoch seit Dezember Trendwende und Abbau der Spec-Shorts. Darüber hinaus hat sich Gold seit Anfang Jan selbst gegen einen erstarkenden Dollar duchgesetzt, was selten ist.

    Läutet da eine Trendwende ein ? Das WGC sieht den Effekt des Dollars auf Gold bisher überbetont und geht demnächst von Abnahme aus – Gold sollte also seine Höhen trotz starkem Dollar feiern können ! Auch Chinas Yuan-Politik bedeutet für Koos Jansen nur bullishe Effekte für Gold. Um einen stabilen und werthaltigen Währungskorb-Yuan zu bekommen, schließt er auf weitere, deutliche Zukäufe.

    Gold als Investment :

    Chinas überhöhte KGVs hin und her, komisch passt deren Absturz fast auf den Tag genau in die bearische CoT-Trendwende des SP500 seit Jan. Seitdem gehen dort die zyklisch und kurzfristig agierenden Specs wieder verstärkt short, deren Handelspartner die antizyklisch und langfristig agierenden Coms natürlich long. Passend dazu haben die forward earnings des SP500 schon im Q4 2015 schon nach Süden gedreht, die operational earnings sollten bestätigend folgen. Wenngleich sich FED und Plunge Protection Team allergrößte Mühe gegeben haben, eine weitere Bärenphase scheint durchaus realistisch. Das hassen Investoren …

    Gold erfährt auch hier eine seltene Trendwende. Nicht nur ein Bullenmarkt, sondern ein besonders starker wird erwartet. Zeal etwa sieht einen Grund im „Ignorieren“ der FED-Zinsanhebung im Dez. Während fast alles seitdem absackte, glänzen allein Gold und Silber mit Gewinnen. Zeal sieht deswegen viele Investoren so zum Gold hin- und von anderen Investments weggezogen. Technisch findet sich ein Testen der 2013er fallende Trendlinie oberhalb ihrer 50% mit „happy end“ : einem Wechsel des Widerstands bei 1110 $ zum Support. Nichts Geringeres als das Ende des alte 2013er Bärentrends wäre die Folge, und dafür gibt es weitere Unterstützer : UBS geht da voll mit. In der letzten Jahresprognose 2016 vom Ende Okt hatte noch das ganze Banksterkonsortium mit immer neuen Goldtiefs gegruselt (von 975$(2016) über 950$(2017) bis 900$(2018).

    Allerdings zeigt sich die Hoffnung auf den neuen, starken Goldbullenmarkt bis jetzt lediglich in einem mäßig erhöhten HUI, das Verhältnis australischer Werte zum SP500 welches ein gewisser Frühindikator sein soll hat noch nicht angeschlagen.

    Gold als Rohstoff :

    Zwei Faktoren versöhnen den geneigten Goldbug mit 2015 : Zum einen eine ab 2016 vorausgesagt rückläufige Produktion, zum anderen das All time high an Goldbezug der Chinesen aus der SGE. Im Silber sieht es nicht besser aus. Das gepaart mit einem “Tod“ der ETFs, also der seit Jahren radikalen Abkehr von Papiergold, zündet als hochexplosive Mischung.

    2015 steht für extremen, FED-gepressten Ausverkauf gegen alle Logik und Daten zu Gunsten der Equities. Jedoch man kann nicht lange gegen den kompletten Markt gehen, 2016 wird dies zeigen. Was für Jahrtausende funktionierte … funktioniert und wird weiter funktionieren !!!

    • @Nugget

      Vielen Dank für die Anregungen Nugget. Du bist schon eine Institution beim COT-Report. Habe eben an dich gedacht und finde jetzt erst den klasse Kommentar. Wo ist denn der Goldtaler?

      • @Force
        Auch von mir Danke für Deine Zeilen :)) Wenn Gold jetzt (langsam oder schnell) hochgeht werden wieder viele Techniche Analysten/Banker schlau ausse Wäsche gucken haha … aber wir sehen eben das gesamte Bild … Ende Jan hoffe ich auf 1150 $ ;))

  4. Finanz-Analyst Rob Kirby: »Wir stehen kurz vor dem Ende:

    »Die US-Dollar-Reserven sind in den letzten acht oder neun Monaten um nahezu $ 1 Billion gefallen und zwar global gesehen. Wenn die Reserven zurückgehen bedeutet das, dass Ausländer von der US-Regierung herausgegebene Wertpapiere abverkaufen. Sie ziehen sich vom Dollar zurück und wenn die Ausländer sich vom Dollar abwenden, dann stellt sich die Frage wer [die Wertpapiere] kauft? Die Antwort ist, dass es das US-Schatzamt selbst ist. Genauer gesagt, es ist der Exchange Stabilization Fund (ESF) des US-Schatzamts.«“

    „»Da der ESF diese ganzen Treasuries kauft, die von anderen Ländern abgestoßen werden, taucht das in den FED-Konten nicht auf, denn es wird mit Geld aus anderen Quellen gemacht. Das kreiert ein Dilemma. Die globalen US-Dollar-Reserven fallen, aber trotzdem unterliegen wir der Illusion, dass der Dollar stark sei. Bedenken Sie, dass der Dollar in den vergangenen Monaten gestiegen ist.“

    AUS:
    http://n8waechter.info/2016/01/finanz-analyst-rob-kirby-wir-stehen-kurz-vor-dem-ende/

    • @alter schussel
      dazu kommt noch,dass nun offenbar die Handelskriege beginnen und die Abschottung. Die USA erhöhen die Zolltarife für chinesische Stahlimporte auf
      256% an.
      Aus:cashkurs.com

  5. Offenbar hat man das Aktien und Index pushen aufgegeben und versucht mit dem Wenigen,was man noch hat,die Edelmetalle ein wenig zu drücken, damit Bloombergs Tabellen nicht so schlecht dastehen.Ist dann eben alles im Minus.
    Morgen früh wird man vorbörslich,wenn noch alle schlafen,ein paar restliche Dollars und Euros nehmen und den Index bei Null Umsatz in Prozenten etwas anheben ( 10 Prozent von Nichts ist auch nichts),aber egal,ein paar Blöde fallen drauf rein und kaufen vormittags,wenn die Bank aufmacht.
    Ach,ja, und VW,die stehen ja wieder toll da,er hat sich ja entschuldigt,der Spitzbube.Also,liebe Opis und Omis,morgen früh,wenn VW steigt,bitte schnell rennen,so schnell der Rollator fährt und auf zur Bank und kaufen.Ist doch was wertvolles,so ein Wertpapier. (auf grauem Umweltlappen geprinted).

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