Sonntag,06.Oktober 2024
Anzeige

Goldmarkt: Südafrikas Absatz im Juni eingebrochen

Krügerrand, Goldmünze
Krügerrand-Goldmünze: Die beliebte Anlagemünze stammt aus Südafrika (Foto: Rand Refinery).

In Südafrika ist die Goldproduktion auch im Juni gefallen. Noch stärker rückläufig war allerdings der Absatz von südafrikanischem Gold mit einem Einbruch um 55 Prozent.

Gold aus Südafrika

Die Bergbaubetriebe in Südafrika haben im vergangenen Juni 17 Prozent weniger Gold produziert als im Vergleichsmonat von 2019. Das meldet Staats SA im aktuellen Monatsbericht über die südafrikanische Bergbauindustrie. Der Rückgang fiel allerdings etwas niedriger aus als in den beiden Vormonaten. Im Zuge des Corona-Lockdowns im April, war im Vorjahresvergleich sogar 60,5 Prozent weniger Gold produziert worden. Die gesamte Minenproduktion war im Juni um 28,2 Prozent rückläufig. Absolute Zahlen zu den Fördermengen gibt Staats SA in ihren Monatsberichten üblicherweise nicht bekannt.

Gold, Verkauf, Südafrika
Deutlich weniger Gold: Monatlicher Mineralien-Absatz Südafrikas in Millionen Rand.

Krügerrand-Produzent

Noch stärker gesunken ist der Gold-Absatz. Hier meldet die Behörde einen Einbruch um 45 Prozent gegenüber Vorjahr auf 3,22 Milliarden Rand, umgerechnet 155 Millionen Euro. Im Mai war noch Gold im Wert von 7,2 Milliarden Rand (345 Mio. Euro) abgesetzt worden. Gegenüber Vormonat ging der Gold-Absatz somit um 55 Prozent zurück. Die Verkäufe über alle Mineralien-Sektoren hinweg ging um 14,2 Prozent zurück. Aus Südafrika stammen die berühmten Krügerrand-Goldmünzen. Südafrika lieferte zuletzt auch mehrere Tonnen Gold in die USA (Tonnenweise Gold in die USA: Diese Länder lieferten in der Krise!).

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

15 Kommentare

  1. Wenn ETF-Goldbesitzer das hinterlegte Gold ihrer ETF-Gutscheine sehen wollen, dann kann es durchaus vorkommen, daß … (Pustekuchen ?)

    Denn das Gold wurde mehrfach verliehen und wenn es „eng“ wird…
    ist es nicht weg, sondern es hat ein anderer…

    (guckst Du hier:)

    Der größte SPDR Gold Trust muß sich schon Gold von der Bank of England ausleihen, weil die Nachfrage nach mit GOLD hinterlegten Gold ETF sprunghaft angestiegen ist.

    https://www.zerohedge.com/commodities/worlds-largest-gold-etf-continues-source-more-and-more-gold-bank-england

    • Die KNotenbankster mögen es nicht, wenn auf den Finanzportalen wieder berichtet wird, daß Gold wieder über $2000,- gestiegen ist.

      Das nagt an ihrem Ego!

  2. Zwei Dinge kann man feststellen. Die FiatMafia drückt wieder aktiv den EM Preis. Ausserdem steigt die Zahl der zitterigen Hände bei den Minen. 10 Prozent Schwankung an einem Tag ist schon fast Standard.

  3. Hab mal meine Bestände wieder aktualisiert und war sehr erfreut, über das Ergebnis, durrchschnittlicher Zugewinn seit 2005 80-100%.
    Wie geil ist das denn.

    • @Nichneckman
      Herzlichen Glückwunsch!
      Mich wundert jedoch, dass es „nur“ 80-100% sind. Hätte man alles 2005 gekauft, dann wäre theoretisch nach den einschlägigen Internetseiten bis 400% möglich gewesen.
      „Hätte“, Fahradkette, natürlich… ;-)
      Eine Unze für 330 EUR. Wahnsinn, wenn man heute darüber nachdenkt, wie wenig FIAT mittlerweile wert ist.

  4. Wir sehen Jahresende nochmals Preise im die 1.000 Dollar.
    Deshalb, Geld zusammenhalten.
    Eines ist klar, hier wird niemand zu diesem Preis kaufen, da alle auf günstiger warten oder in Papiere gehen.
    Wie 2013 und 2015.
    Die Geschichte wiederholt sich.
    Meine 100% Gewinn machte ich genau in dieser Zeit und mehrere 100% in der Zeit vor 2.000, als Gold tot, keine Zinsen und es man nicht essen konnte.
    Und noch was, um jetzt Gold bei 1.000 Dollar oder Euro zu kaufen, braucht man
    EIER SAMT SCHALEN.

    • renegade: Könnten Sie bitte Ihre Annahme – einen Goldpreis von 1.000,00 USD zum Jahresende – erläutern. Sie widersprechen hiermit allen aktuellen Prognosen und mich würde interessieren, welche Gründe Sie hierfür sehen.
      Vielen Dank vorab!

      • @RCW

        Ganz einfach :-), das ist der Glaube an die Allmacht des KARTELLS, der FIATMAFIA und der DRÜCKER :-((. Auch wenn der Goldpreis noch 3000 Dollar erreicht, EGAL !! Und der unbezwingbare Widerwille, sich mit dem Wirtschafts- und Finanzsystem zu beschäftigen :-((.
        SO SCHADE ;-)) !!

    • @renegade
      Um Gold bei 1000 Dollar zu kaufen, braucht man keine Eier, sondern Glueck Ende nie.
      Denn woher weiss man, wielange man zuwarten soll. Falls der Goldpreis bis, angenommen, 1400 USD fällt, und man wartet auf deine Prognosen, hat man womöglich die Chance, günstig nachzukaufen, verpasst.
      Also, ab wann sollen jetzt ernsthaft die Alarmglocken schrillen?
      1000 kommt mir ehrlich gesagt zu niedrig vor.

      • Sinken kann der Preis vielleicht auch auf 1.000 EUR.
        Das Problem ist dann aber, das für diesen Preis keiner verkauft.
        Kenne wir doch von DDR-Zeiten. Geld war genug da, aber es gab dafür nichts.

      • @racew
        @löwenzahn
        Dann sehen Sie heute mal auf den Goldpreis.
        Für das Kartell ist ein Balkonwurf um 1.000 Dollar abwärts überhaupt kein Problem.
        Denken Sie an mich, wenn 1100 unterschritten werden.
        Ich glaube nicht, dass Sie dann kaufen.
        Ich kaufe bei 1.000 Euro 2 Kg, egal, was die Dorentrille über noch billiger schreiben.
        Wir werden dann ohnehin genügend Goldjammerer und Zitterer haben, von wegen Altersvorsorge und so.
        Und Goldbasher natürlich auch.

        • renegade: Eine nachvollziehbare Möglichkeit für einen Goldpreis von 1.000,00 Euro (oder darunter) kann ich mir momentan nur im Zusammenhang mit einem Goldverbot vorstellen. Wenn Not am Mann ist, wird unserer Politik jedes Mittel recht sein. Und wenn man eine sehr hohe Besteuerung androht und den privaten Handel untersagt und unter staatliche Aufsicht stellt, wird man erreichen, dass ein Teil der Menschen sein Gold auch zu Spottpreisen abliefert. Für den anderen Teil der EM-Besitzer wäre der Markt dann wohl für eine Zeitlang tot.
          Meines Erachtens wird ein Goldverbot aber in nächster Zeit nicht zu erwarten sein. Erstens ist der Druck noch nicht groß genug. Und zweitens wäre aus Sicht des Staates ein weiteres Abwarten sinnvoller. So könnten die Bürger mehr EM erwerben und der Staat könnte schließlich mehr davon einsammeln. Und ein Staat, der für Steuergelder in Millionenhöhe gestohlene CDs mit den Daten von deutschen Kunden ausländischer Banken aufkauft, der bedient sich auch in entsprechender Weise an den Daten der EM-Käufer.

        • @renegade
          Na da bin ich mal gespannt. Wann ist es denn zirka soweit? Und ob ich kaufe. Meine gebunkerten Giralgelder, die aus Aktienverkaeufe stammen, warten nur sehnsuechtig darauf.
          :))

    • @renegade
      Recht hast du. Wer will auch schon das wertlose Zeug. Der Hype flaut bereits merklich ab. Die Zeiten mit Höchstwerten sind vorbei. Fiat erholt sich in der Rezession zusehendst und holt sich stetig steigend seine inneren Werte zurück. Die Zirkulationdaten beginnt eine Hochphase anzudeuten. Wen es interessiert: Nachzulesen bei den Statistiken des BND und den Eierschalen der Vorhersehung.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige