Dienstag,08.Oktober 2024
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Goldpreis: 1.800 Euro sind jetzt möglich!

Der Goldpreis hat sich nach dem steilen Anstieg zu Jahresbeginn weiter gefestigt. Die Marke von 1.800 Euro ist nun in Reichweite.

Goldpreis noch einmal fester

Am gestrigen Dienstag schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 1.935 US-Dollar pro Unze (Februar-Kontrakt). Das entsprach 1.778 Euro. Damit stieg der Kurs gegenüber Vorwoche noch einmal um 1,3 Prozent beziehungsweise 0,5 Prozent (in Euro). Auf Dollar-Basis erreichte der Goldpreis den höchsten Stand seit 21. April 2022. In Euro gerechnet ging Gold zuletzt am 10. Juni 2022 höher aus dem Futures-Handel. Damals erreichte die Notierung bei 1.783 Euro einen markanten Kursgipfel.

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Goldpreis in Euro, 12 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (Februar-Kontrakt) per 24. Januar 2023.

Charttechnik

Wir werfen einen Blick auf den Euro-Goldchart per 24. Januar 2023. Erkennbar ist, dass sich der Goldpreis knapp über der Unterstützung von 1.775 Euro halten konnte. Damit konnte er steile Anstieg gleich zu Jahresbeginn bislang gut behauptet werden. Mit 1.783 Euro steht nun die bereits eingangs erwähnte Marke als nächster Widerstand im Weg. Sollte diese durchbrochen werden, dann wären Kurse knapp oberhalb von 1.800 Euro das nächste Kursziel. Nach unten hin ist der Goldchart im Bereich zwischen 1.755 Euro und 1.745 Euro gut unterstützt.

Sentiment

Die Marktstimmung nähert mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 66 aus 14-Tage-Sicht „überkauften“ Terrain. Hier deuten Werte von über 70 in der Regel eine kurzfristige Übertreibung an. Weiterhin nähert sich die 50- der 200-Tage-Linie von unten an. Insgesamt gibt es aus dieser Sicht weiter Spielraum für Kursgewinne.

Ausblick

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Goldpreis in US-Dollar, 24 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (Februar-Kontrakt) per 24. Januar 2023

Dass der Goldpreis nach dem Sprung Anfang Januar nun einen flachen Aufwärtstrend etabliert, ist sicherlich ein positives Signal im Hinblick auf die weiteren Kursaussichten. Von diesem Plateau aus könnte der Angriff auf die Marke von 1.800 Euro starten. Dagegen hat sich der Goldpreis auf Dollar-Basis klar oberhalb der 1.900er-Schwelle gefestigt. Gleichzeitig sehen wir hier das „Golden Cross“, denn die 50-Tage-Linie hat die 200-Tage-Linie auf dem Weg nach oben durchschnitten. Das ist ein bullisches Chartsignal. Die nächsten Widerstände liegen bei 1.960 und 1.985 US-Dollar.

Hinweis Goldpreis-Analyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.

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16 Kommentare

  1. In 10 Jahren wäre der Goldpreis dann von 1200 auf 1800 Euro gestiegen. Und man kann trotzdem relaxt bleiben.

    • @goldhase
      Nicht 10 Jahre, sondern 8 Jahre. Im Jänner 2021 ist der Goldpreis auf knapp 1900 Euro gestiegen. Da war man vielleicht sowas von relaxt.:)

      • @Maruti
        Richtig, für den, der sich an einem absoluten Hoch von 1900 Euro noch erfreuen konnte und den Absturz auf jetzt 1800 Euro miterleben musste, für den gab es schon die Gefahr, ein wenig depressiv zu werden.

  2. Soeben hat die Bundesregierung beschlossen, mit dem Leopard Kampfpanzer schwere Angriffswaffen an die Ukraine zu liefern.
    Auch nach Ansicht des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages sind wir damit völkerrechtlich offizielle Kriegspartei gegen Russland. Gegen die grösste Atommacht auf dem Globus.

    Wenn es blöd läuft, steht der 25,01,2023 als der erste Tag des 3. Weltkrieges in den Geschichtsbüchern.
    Wenn es dann noch Geschichtsbücher gibt.
    Die Dummheit des Sommers 1914 scheint sich doch zu wiederholen.

    Fazit: sieht gut aus für den Goldpreis.
    Problem: wir müssen das auch überleben.
    Unser Gold wird es.

    SO, wer kommt mit nach Feuerland oder in eine entsprechend abgelegene Gegend ?

  3. Wie lange wird es mit dem Goldpreis Anstieg weiterlaufen? Alle glauben an alle Korrektur. Wenn alle daran glauben, dann kommt sie nicht.

    Andererseits reden alle Analysten wieder von phantasievollen Preisen. Das kann eigentlich nicht gut gehen. Die Terminmarktdaten sehen auch nicht ganz so toll aus, wenn man denen glauben kann.

    Auch die USA kann einen Dollarverfall nicht gutfinden. Die müssen ihre Kredite irgendwie verscherbeln. Wie wird das bei einem schwachen Dollar funktionieren?

    Dann ist da noch die Waffenlieferung. Das schürt auch Unsicherheit bei der Geopolitik.

    Letztlich steigen die Minen nur in sehr kleinen Schritten. Die ziehen auch nicht richtig mit. Eigentlich ein schlechtes Zeichen.

    Also noch mal die Frage: Wann kommt die heftige Korrektur?

      • Es wird zur Zeit immer heiß diskutiert warum bei diesem Goldpreis die Minen nicht steigen.
        Sorry, die Minen können im Moment nicht profitabel fördern. Das muss doch eigentlich jedem einleuchten. Die werden auch in naher Zukunft nicht profitabel fördern. Darum der Börsenkurs

      • @themac

        Die Energiekosten sind doch in Wirklichkeit gar nicht hoch. Nur wir Michel zahlen dafür ein Vermögen, wegen der irren Steuern. Der Ölpreis von 80 Dollar ist doch nix. Das hatten wir doch schon oft. Daran liegt es eher nicht.

    • @Stillhalter
      Die Korrektur wird kommen. Ob heftig weiss ich auch nicht. Man sollte aber immer im Auge behalten, dass es das Bankenkartell vor nur 10 Jahren geschafft hat, den Goldpreis von über 1900 Dollar auf 1050 Dollar zu bewegen.(genau am 30.12,2015, wie G&S perfekt vorausgesagt hatte).
      Jeder, welcher einen 20 Jahreschart vor sich liegen hat, kann das sehen.
      Wer jetzt Gold um 1920 Dollar kauft, muss im Worst Case einen Verlust von ca 1.000 Dollar verkraften können.
      Aber immer noch besser als Bitcoin oder sogenannte Qualitätsaktien, die können noch mehr. ( Wirecard, Amazon, Tesla…..)

  4. Das ist teilweise richtig. Die Teuerung ist trotzdem weltweit zu spüren. Man zahlt für alles 10-20% mehr.
    Von lieferproblemen für Ersatzteile will ich gar nicht sprechen.
    Wollte kürzlich meinen Wagen (C-Klasse) wegen eines Wildschadens richten.
    Originalteile nicht zu bekommen. Musste alles vom Zubehör kaufen mit saftigen Aufpreisen.
    Da will ich an die Minenfahrzeuge gar nicht denken…

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