Gold startete mit Gewinnen ins neue Handelsjahr. Wie ist die aktuelle Kursbewegung aus charttechnischer Sicht einzuordnen?
Schwacher Dollar, starker Goldpreis. So war es viele Jahre und auch zuletzt folgte die Kursentwicklung häufig dieser bekannten Systematik. Um gut 1,5 Prozent stieg der Goldpreis am ersten offiziellen Handelstag im Jahr 2012. Die Marke von 1.600 Dollar wurde kurzfristig zurückerobert. Am heutigen Vormittag war für die Feinunze umgerechnet wieder 1.230 Euro zu zahlen, 1 Prozent mehr als zum Jahresende 2011.
Wie hat sich die Lage aus charttechnischer Sicht verändert?
Nach dem Ausbruch aus dem bärischen Dreieck Anfang Dezember konsolidierte der Goldkurs um 9 Prozent. Bei 1.550 Dollar stoppte die Abwärtsfahrt. Seither zog Goldpreis wieder um 50 Dollar oder etwas mehr als 3 Prozent an. Damit wurde der Bruch des seit Mai 2009 bestehenden Aufwärts vermieden.
Bei Kursen zwischen 1.600 Dollar und 1.620 Dollar bewegt sich der Chart auf der Höhe einer bedeutenden Widerstandszone. Von hier aus startete die Rally in Richtung des Allzeithochs und zwei Zwischentiefs Ende September und Ende Oktober wurden hier markiert. Eine Überwindung dieser Barriere würde einen schnellen Anstieg auf Kurse von 1.676 Dollar ermöglichen.
Ausblick: Im 3-Monats-Horizont bleiben die Kurs-Perspektiven weiterhin gedrückt. Eine belastbare kurzfristige Unterstützung gibt es aber in der Region zwischen bei 1.560 Dollar und 1.550 Dollar.
Goldreporter
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Chartanalysen sind in einem manipulierten „Markt“ unsinnig, und dass der Gold(papier)markt von einem Interessenkartell manipuliert wird glauben längst nicht
nur Verschwörungstheotetiker!
Jetzt fehlt nur noch eine kapitalkräftigeGruppierung, die Futures billig (unter 1600) einsammelt und dann physische Auslieferung verlangt, dann wird´s lustig!
@alacran
Sie haben recht,der Goldpreis wird seit Jahrzehnten manipuliert.Alle namhaften Autoren, welche im Goldmarkt tätig sind und waren, bestätigen das in ihren Veröffentlichungen. Manipuliert wurde auch der Aktienmarkt (durch das Plunge protection team).Bernanke lächelte nur, als er dazu befragt wurde.
Ein exorbitant hoher Goldpreis würde:
1.Das Vertrauen der Menschen in die Währungen zerstören und
2. aus diesem Grund ein sofortiges Gold-Besitz-Verbot auslösen.
Kein Staat auf dieser Welt läßt sich seine Währungshoheit nehmen oder nur antasten, genausowenig wie die Lufthoheit oder das Seerecht.
Da ist die EU mit dem Euro völlig im Einklang mit der USA und dem Dollar.
„Kein Staat auf dieser Welt läßt sich seine Währungshoheit nehmen oder nur antasten,..“
Klingt logisch, macht aber keinen Sinn, wenn das Volk die Schnauze voll hat.
Selbst ganz normale, relativ unaufgeklärte Leute fangen hier an alles abzustoßen, wo € draufsteht. Zudem werden sie immer gleichgültiger gegenüber dem, was der Staat so alles sagt und will.
Wie schlimm muss es für diese machthungrigen Marionetten sein, wenn sie von niemandem mehr ernst genommen werden.. :)
Und falls es dem Staat nicht passt, soll er sich ein neues Volk wählen!
@anaconda
„Kein Staat auf dieser Welt läßt sich seine Währungshoheit nehmen oder nur antasten, genausowenig wie die Lufthoheit oder das Seerecht.“ (Zitat Ende)
Sie wollen doch damit nicht sagen, dass die USA, England oder die BRD die Währungshoheit besitzen.
Die wollte z.B. J.F. Kennedy wieder einführen und wie das geendet hat, wissen wir ja ! Die Bank von England befindet sich seit dem 17. JH und die FED seit 1913 in privaten Händen und der Staat darf sich dort Geld pumpen, oder woher stammen die 15.000.000.000.000 $ Staatsschulden der USA (hinter vorgehaltener Hand spricht man von 100 Billionen )
oder die 2.000.000.000.000 € Staatsschulden der BRD ?
Wenn der Staat die Währungshoheit besitzt, bei wem soll er denn dann Schulden haben.
Und wenn ich an manchen Tagen den Himmel anschaue, und die Kreuze und Gitter der Chemtrails (die es natürlich offiziell nicht gibt) über mir sehe, muss ich auch an der Lufthoheit zweifeln.
Mathematisch gesehen, muss dieses „Zinses – Zins.´- Schuldgeld- System“ an sich selbst zerbrechen, das helfen auch keine Manipulationen, diese können den Zusammenbruch höchstens ein wenig hinausschieben, aber um so härter wird dann der Aufschlag sein.
Und da die Beherrscher des Geld- Systems das natürlich genau wissen, müssen sie auch den Goldpreis manipulieren, damit er zu jenem Zeitpunkt, an dem sie so richtig zuschlagen, auch möglichst tief ist.
Nützt aber alles nichts, denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Ein schönes Jahr 2012 wünscht
maya2012
@maya2012
So stellt sich die Frage, wer die wirkliche Macht im Staate hat, die er sich dann nicht nehmen läßt. Ein weiser Mann in vorigen Jahrhundert sagte mal:
„Gebt mir die Macht über das Geld eines Volkes und es ist mir völlig egal was für Gesetze sie dann beschließen sollten“
Für die USA sind das sicherlich Goldman-Sachs, die Citigroup und JP Morgan (FED).
Aber mal was anderes:
Warum glauben Sie, dass Gold noch immer ohne Mehrwertsteuer zu kaufen ist ? wo doch Alles und Jedes besteuert wird ?
Eine mögliche Antwort wäre: Weil, wenn man beschließen sollte, plötzlich Gold mit 19% zu besteuern, es einen Run auf Gold geben würde und das nicht im Interesse der Notenbanken sein könnte. Dann würde Gold durch die Decke gehen und als Selbstläufer außer Kontrolle geraten. Das erlauben natürlich die die „Golddrücker“ der Regierung nicht, soweit geht die Liebe dann doch nicht.
Heute kann man ganz klar sehen, dass der Goldpreis in $ sich fast gleich wie der Euro auf und ab bewegt. Mit Charttechnik hat das sehr wenig zu tun; vielleicht wohl eher mit Manipulation. Aber eins ist sicher Gold kennt auf lange sicht nur den Weg nach oben und ist damit die sicherste Absicherung. Bin auch der Meinung das Manipulationen nur die verschiebung des Zusammenbruchs sind.