Der jüngste Aufschwung beim Euro-Goldpreis droht, sich als Fehlausbruch zu entpuppten. Auf Dollar-Basis klopft Gold jetzt bei der 200-Tage-Line an.
Goldpreis schwächer
Der Goldpreis ging am Dienstag mit 1.935 US-Dollar pro Unze aus dem US-Futures-Handel (Dezember-Kontrakt). Das entsprach 1.799 Euro. Damit kam der Kurs des Edelmetalls gegenüber Vorwoche um 0,9 Prozent beziehungsweise 0,1 Prozent zurück. Wir betrachten die aktuelle Lage beim Euro-Goldchart per 12. September 2023.
An Widerstand abgeprallt
Der jüngste Sprung über die Kante des Anfang Mai etablierten Abwärtstrends droht, sich als Fehlausbruch zu entpuppen. Denn nach dem Anstieg prallte der Goldpreis-Chart am Widerstand von 1.825 Euro nach unten ab – wie schon im vergangenen Juli. Auf dieses mögliche Szenario hatten wir vergangene Woche hingewiesen.
Damit ist der Schwung erst einmal raus. Setzt sich der jüngste Trend fort, dann dürfte die 200-Tage-Linie bei derzeit 1.781 Euro der nächste Anlaufpunkt sein. Aber zuvor sehen wir noch Unterstützungen bei 1.797 Euro und vor allem 1.790 Euro. Denn an letztgenannter Stelle ereignete sich Ende Januar ein markantes Zwischenhoch.
Sentiment
Nach der Annäherung an „überkauftes“ Territorium in der vergangenen Woche, ist der RSI (Relative-Stärke-Index) von 64 auf 50 zurückgekommen. Das heißt, wir befinden uns wieder weitgehend im neutralen Bereich – somit ist Gold aus Sicht von 14 Tagen weder „überkauft“ noch „überverkauft“. Hier bilden Werte von 30 und 70 die definitorischen Grenzen. Dabei laufen 50- und 200-Tage-Linie nun wieder etwas auseinander, haben aber bereits einen relativ geringen Abstand zur Kurslinie (< 1 %).
Goldpreis auf Dollar-Basis
Auf Dollar-Basis hat sich der Goldpreis bereits bis auf 10 Dollar oder 0,5 Prozent an die 200-Tage-Linie (bei 1.926 USD) angenähert. Und diese Marke befindet sich in Schlagweite zur entscheidenden Unterstützung bei 1.915 US-Dollar. Denn hier fand der Goldchart bereits zweimal (im Juni und August) einen kurzfristigen Boden.
Ein Rutsch unter diesen Unterstützungsbereich kann eine neue Verkaufswelle auslösen, die den Kurs schnell bis auf 1.820 US-Dollar drücken könnte. Dagegen ist eine für eine echte Trendwende Richtung Norden die Rückkehr über 2.000 US-Dollar erforderlich. Positives Szenario: Der Dollar-Goldchart läuft jetzt auf die Spitze eines bullischen Keils zu (blaue Linien) und bereitet einen Kursausbruch nach oben vor.
Hinweis Goldpreis-Analyse
Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.
Also, 1820 Dollar zum Ende des Jahres eventuell unter 1800 Dollar, wäre würde ich, so der Euro es mitmacht, noch mal kaufen. Say Never Never again.
insofern ist die 200 Tagelinie interessant.
Darauf kommt es jetzt an…
200 Tageslinie beobachten,
und schöne Zeit mit Freunden verbringen.
Easy, schönen Herbst euch allen.