Samstag,27.April 2024
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Goldpreis: Das kann jetzt den Ausschlag geben!

Was kann den Goldpreis jetzt bewegen? Neben der EZB-Sitzung stehen in dieser Woche bedeutende US-Wirtschaftsdaten an. 

Goldpreis zu Wochenbeginn

Der Goldpreis ist mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Denn am Montagnachmittag um 14:20 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 2.024 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.859 Euro. Damit verzeichnete das Edelmetall gegenüber Vortag Abschläge von 0,2 Prozent beziehungsweise 0,10 Prozent (in Euro). Im bisherigen Jahresverlauf gab der Goldpreis um 1,8 Prozent beziehungsweise 0,5 Prozent nach.

Gold, Inflation, Wirtschaft, Goldpreis, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Fielen Inflationsdaten heißer und Wirtschaftsindikatoren besser aus als erwartet, dann gerieten die Märkte und der Goldpreis zuletzt unter Druck (Bild: Goldreporter).

EZB-Sitzung

Nun stehen in den kommenden Tagen erneut eine Reihe bedeutender, potenziell marktbewegender Termine an. Zunächst einmal trifft die Europäische Zentralbank am Donnerstag die erste Zinsentscheidung. Dabei wird zum Jahresauftakt keine Veränderung des Zinsniveaus erwartet. Deshalb wird vor allem der Ausblick interessant sein, nachdem in den USA dieses Jahr mindestens drei Zinssenkungen erwartet werden. Die US-Notenbank tagt aber erst in der kommenden Woche.

US-Wirtschaftsdaten

Allerdings erscheinen vor dem Wochenende bereits wichtige US-Wirtschaftsdaten. Denn am Donnerstag gibt es Zahlen zu den Auftragseingängen langlebiger Gebrauchsgüter und wir bekommen die ersten Schätzung zum US-Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2023. Bedeutend in diesem Zusammenhang sind auch Informationen, wie stark die Inflation zum BIP-Wachstum beigetragen hat (GDP Price Deflator). Hinzukommen eine Reihe weiterer Konjunkturindikatoren wie die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten, den Chicago Fed National Activity Index und auch Zahlen zu den Lagerbeständen im amerikanischen Einzel- und Großhandel.

In Sachen Goldpreis, kann der erste Verfallstermin für Bewegung sorgen. Denn am Donnerstag laufen bereits die Februar-Optionen am US-Terminmarkt aus. Dagegen werden die Januar-Kontrakte der Gold-Futures am 30. Januar letztmalig gehandelt – also am kommendem Dienstag.

Dagegen steht zunächst am Freitagnachmittag noch der PCE-Preisindex (der maßgebliche Inflationsindikator für die Fed) sowie Daten zu den privaten Einnahmen und Ausgaben in den USA zur Veröffentlichung an.

Goldpreis-Perspektive

Wie wird der Goldpreis auf diese Daten reagieren? Insgesamt stehen die Zinserwartungen weiter im Fokus. Das hieß zuletzt: Fielen Inflationsdaten heißer und Wirtschaftsindikatoren besser aus als erwartet, dann gerieten die Märkte und der Goldpreis unter Druck, während US-Dollar und Anleiherenditen anzogen. Und so wird es wohl auch kurzfristig weiterlaufen. Damit bleiben für eine Realisierung der oft erlebten Januar-Rally nicht mehr viele Handelstage Zeit. 

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9 Kommentare

  1. Beim Silber jedenfalls gab es schon einen Ausschlag.
    Zur Zeit 3% im Minus.
    Könnte noch auf 18 Euro runter gehen.
    Das riecht, nein schreit förmlich nach Rezession in Lande.
    Nur diesmal wird die Gelddrucke, sprich Zinsen senken, nichts mehr bewirken. Das Feuer ist erloschen, da kann man Brennstoff auflegen, wie man will. Es bleibt aus.

    • Das Gelddrucken wird schon etwas bewirken, aus dem Ruder laufende Inflation!
      Ich denke Wirtschaftwachstum wird es hier in BRD nicht mehr so schnell geben, zu tief sitzt der Schock der letzen Jahre.
      Da können die Geld drucken soviel die wollen…
      Ich persönlich glaube nicht an Zinssenkungen, die Wirtschaft wird und muss niedergefahren werden im Zuge des Klimas.
      Evtl. alles Verschwörung…:-)?

      • @TheMac
        Klar Verschwörung !
        Wer heute noch 2+2 fehlerfrei addieren kann (=Angehöriger der Verschwörersekte der Mathematikianer) und auch noch behauptet, dass der Strom nicht von Kobolden in der Steckdose produziert wird (VT-Sekte der Physiker, Gleichstrom ist immer RECHTS, Wechselstrom fast immer , die Kabel sind ja auch blau und braun, Nur der NULLEITER ist GRÜN-Gelb (!!!!) und das Geld vom Amt produziert wird, sondern durch eine rechts-konservative Tätigkeit die angeblich „Arbeiten“ heisst, ist rechter Spinner.

        Ernsthaft: so unendlich dumm, wie gewisse Regierungen sind, KANN man gar nicht von Natur aus sein.
        Ich neige immer mehr zur Ansicht von Ernst Wolff: ein paar Dutzend Milliardäre des „finanziell- digitalen Komplexes“ überwiegend aus California und Wallstreet steuern ein paar dumme (zu viel Deckenkontakt beim Trampolinspringen ?) oder erpressbare (..wer fällt uns da ein ? ) Marionetten, die den Plan umsetzen.
        Und wenn sich Blackrock gegen die deutsche Automobilindustrie und für ein anderes Anlageziel entscheidet, dann passiert eben das, was passiert.

        Für uns ist es doch egal: wenn die Zinsen sinken kommt unweigerlich als nächster Schritt die 2. Inflationswelle, die wird heftig und dann ist der Papierplunder noch weniger wert.
        Zurücklehnen und zugucken !

        • @Meister Eder
          Sie können nichtmal ansatzweise erahnen, welch breites Grinsen Sie in unsere Gesichter zaubern. Ich finde ihre Kommentare so „on point“.
          Der Krall redet auch Klartext. Wolff ist ein wenig hysterisch aber auch klar verständlich.
          Trotzdem interveniere ich: die Regierung ist nicht dumm, sie macht sich immerhin Gedanken,… kann ja auch nix dafür.
          Gud nächtl

          • @Ammit
            Freut mich, daß mein „rumblödeln“ nicht zu sehr nervt.
            Die Welt ist ernst genug, da braucht es Humor.

            Vor ein paar Monaten habe ich hier permanent Horrornachrichten aus der Wirtschaft verbreitet als Begründung für das Wirtschafts- und Finanzdesaster, das die Staatsfinanzen und den Euro (und den Rest Papiermüll) in die Knie zwingen wird.
            Muß nicht mehr sein, hier weiß das jeder Forist und der Rest im Land merkt es auch langsam.
            Roberts und Olafs bis zu 18.000 Neuarbeitslose bei ZF dank grüner Politik wecken mit Friends and Family und Nachbarn wenn es gut geht 150.000 bis 200.000 Leute auf. Mit Bayer, Bosch, Miele und BASF haben also gut 500.000 allein diese Woche einen neuen Blick auf das „grüne Wirtschaftswunder“.
            Mir tun nur die Leute Leid: die haben jetzt alle andere Sorgen als die üblichen 50 € rauf/runter pro Goldmünze. Wenn es blöd läuft wackelt da demnächst der Häuslekredit.
            Merke: wir diskutieren hier unter uns ein Luxusproblem.
            Ich hatte mal eine Zeit, da habe ich jeden Papierschnipsel mit Nachrichten reingezogen, bis ich richtig schlechte Laune hatte.
            Lohnt sich nicht mehr: die Karten liegen auf dem Tisch.

            Also dokumentiere ich hier meine metallbasierte gute Laune und Entspannung
            eben auf meine Art.
            Dabei grübele ich gerade an einem gedanklichen Widerspruch:
            Je schwerer man an der Geldbörse zu schleppen hat, desto leichter und lockerer die Stimmung.
            Irgendwie komisch , oder ?

  2. @alle
    Bin begeistert, dass hier so viele Neue sind, die sich über ihr eigenes Fortkommen & Zukunft noch Gedanken machen (selbst denken)!
    Weiter so – leider gibt’s da draußen schon zu wenige von uns… Egal, wen’s nicht interessiert, hat selbst Schuld. Vorsorgen muß jeder selbst – in aurum veritas!
    Der Dokta (heute etwas pathetisch)

    • Die Zahl nimmt zu. Wobei ich selbst zu der jungen Generation gehöre und mein Umfeld darauf noch distanziert reagiert. Jeder was das AU wertvoll ist, aber keiner nimmt es als Investment war.
      LG

  3. Der Karren BRD ist so tief in den Dreck gefahren worden, daß es echt radikaler Maßnahmen bedarf den wieder flott zu machen…
    Dh.alle Maßnahmen der letzten Jahre zurück zu nehmen und wieder richtig arbeiten!
    Betrifft Stromversorgung, Industrie, Unnötige Sozialausgaben, Steuerpolitik, Auslandszahlungen etc
    Das alles sehe ich nicht kommen…. stattdessen eine Art Weimar 2.0…und der Weg ins Chaos geht weiter…..

  4. Ein Kunde lässt sich bei der UBS beim Anlageberater informieren, wo man investieren soll. Als das Gespräch beendet ist geht er aus dem Besprechungszimmer und fragt einen anderen Bänker:
    Wo bitte ist hier die Toilette????
    Der Bänker sagt: Das ist völlig egal wo die Toilette ist, hier bescheisst jeder jeden!!!

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