Samstag,27.April 2024
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Goldpreis: Das steht Anlegern jetzt bevor!

Die womöglich wichtigste Handelswoche im Dezember steht an. Wie reagiert der Goldpreis auf die Ergebnisse der Notenbank-Sitzungen?

Goldpreis

Der Goldpreis bewegte sich zu Wochenbeginn erneut an der Grenze zu 2.000 US-Dollar. Während der Spotpreis bereits wieder unter dieser Schwelle rutschte, hielt diese runde Marke bislang noch im US-Futures-Handel. So kostete eine Feinunze Gold am Montagnachmittag kurz vor der COMEX-Öffnung 1.995 US-Dollar. Das entsprach 1.854 Euro.  

Gold, Goldpreis, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Der Goldpreis befindet sich deutlich im Aufschwung. Schon in der Phase stark steigender Zinsen entwickelte sich Gold ordentlich. Was geschieht, wenn die Zinsen nun wieder fallen? (Bild: Goldreporter)

Zentralbank-Sitzungen

Die kommenden Tage dürften an den Finanzmärkten die wichtigsten des verbleibenden Jahres werden. Den es stehen die letzten Sitzungen von US-Notenbank und EZB an. Mit der Ergebnisbekanntgabe am Mittwochabend (Fed) beziehungsweise Donnerstagnachmittag. Aber in beiden Fällen wird an den Märkten mit keiner Veränderung des Zinsniveaus gerechnet. Deshalb ist der Ausblick der Geldpolitiker von großer Bedeutung.

Wirtschaftsdaten

Und neben den Zinsentscheidungen gibt es aus den USA im Vorfeld auch noch wichtige Inflationsdaten. Denn am Dienstag wird die US-Verbraucherpreis-Entwicklung für den Monat November bekanntgegeben. Und am Mittwochnachmittag werden aktuelle Zahlen zu den US-Erzeugerpreise veröffentlicht. Außerdem erscheinen am Donnerstag die US-Einzelhandelsumsätze im November. Auch der Freitag wird mit New York Empire State Index und S&P-Einkaufsmanager-Index noch einmal interessant.    

Goldpreis-Perspektive

Wie wird der Goldpreis auf die Daten reagieren? Zuletzt setzte sich kurzfristig folgende Marktlogik durch: (leicht) Steigende US-Konjunkturerwartungen, (leicht) steigende Inflationserwartungen, steigender US-Dollar, steigende Anleiherenditen, sinkender Goldpreis. Das heißt auf der anderen Seite: je stärker ein stagnierendes Zinsniveau oder gar erste Zinssenkungen erwartet werden, desto stärker dürfte der Goldpreis aus fundamentaler Sicht profitieren. Sinkende Inflationsraten und/oder gute Wirtschaftsdaten wären für die Edelmetall-Entwicklung also zunächst nachteilig.

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5 Kommentare

  1. Eine rein perönliche Meinung, die durchaus falsch sein kann: Ich glaube nicht, daß Zinsen, Inflation, Charts, Kriege oder Wirtschaftskrisen einen signifikanten Einfluß auf den Goldpreis haben, und wenn, dann nur
    wenige Tage. Ich denke , das die Bullionbanken nach Belieben den Goldpreis maipulieren können und es auch tun. Immer mit dem Ziel, das die Menschen mehr Vertrauen in Aktien, Anleihen oder Währungen als in Gold haben sollen. Ohne den Preis zu tief zu treiben, denn man hält ja selbst genug davon als Spekulationsobjekt und zu viel Wertverlust wollen diese Banken auch wieder nicht einbuchen. Wenn Gold zu übermütig wird, bekommt es ganz schnell gezeigt, wo sein Platz in der Wertefamilie ist. Die Plus/ Minus Spanne, in der es sich bewegen darf, dürfte auf lange Sicht definiert sein..

    • Der Goldpreis hat doch erst ein Allzeithoch erreicht und das trotz manipulation das liegt daran das die Finanzmafia für die Golddrückung auch physisches Gold hergeben muss mit Papiergold allein geht das nicht .Und solange die Nachfrage nach physischem Gold da ist wird der Goldpreis auch weitersteigen deshalb sage ich schon seit über ein Jahrzehnt das man jegliche art von Papiergold meiden muss wenn man das Papiergold Ponzi Scheme zerstören will denn im gegensatz zum Papiergold ist das physische Gold sehr begrenzt .

  2. Klar. Hier wird nur Papier hin und her geschoben um den Dollar vor dem Absturz zu bewahren. Erinnert mich an Day Kinderspiel „Reise nach Jerusalem „Mal sehen wer nachher nackt darsteht

  3. Guter Kommentar! Ich meine auch das die „Eliten“ die Kontrolle noch lange nicht verloren haben.Bei Cryptos ist es ähnlich wie bei Edelmetallen man braucht immer eine Schnittstelle zu einem offiziellen Zahlungsmittel.Wer diese kontrolliert hat immer das letzte Wort….also die Staaten und nicht der Markt! Und es wäre auch naiv zu glauben das wenn in Zukunft ALLES reguliert werden soll..Wohnen,Essen,Konsum,Kommunikation,Medien,Energieverbrauch,Schleimhautkontakte,Vermögen ect. das wird Gold dann sicher einschließen! Vielleicht bleibt Gold ja als eine Art Schattenwährung bestehen neben ihren CBDC‘s da die mächtigen der dritten und vierten Reihe ja auch Begehrlichkeiten hegen könnten die ungern eine Kontrolle zuließen!

  4. Nun ist der Goldpreis wieder deutlich unter der 2.000 Dollarmarke angelangt, während gleichzeitig die Papierer neue ATH erklimmen.
    Die Tendenz bei Gold und Silber deutlich: Abverkauf.
    Ich würde mich nicht wundern, wenn wir zum Jahresende 1800 Dollar und darunter sehen.
    Der Grund, die Zinsen hoch, die Aktien klettern und klettern und die Inflation weit und breit nicht zu sehen.
    So die Analysten. Und die raten, raus aus dem Gold und rein in den Papiermarkt. Der ist renditeträchtiger und sozialer obendrauf.:)

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