Freitag,26.April 2024
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Goldpreis: Diese Banken-Prognosen sind unerfreulich!

Gold, Goldpreis, Prognose (Foto: Goldreporter)
Erholt sich der Goldpreis nachhaltig oder ist der Abverkauf noch nicht abgeschlossen? Bankanalysten sind sich nicht einig (Foto: Goldreporter).

Der Goldpreis war nach dem Flash-Crash zuletzt auf Erholungskurs. Einige Bank-Analysten denken aber, der Abverkauf sei noch nicht ausgestanden.

Goldpreis-Erholung

Der Goldpreis notierte am heutigen Freitagvormittag um 8:30 Uhr mit 1.758 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.498 Euro (FOREX). Damit scheint sich der Edelmetall-Kurs nach dem Flash-Crash von Montagnacht weiter zu erholen, auch wenn sich die charttechnische Lage mit dem plötzlichen Rückschlag deutlich eingetrübt hat. Wie beurteilen Bankenanalysten nun die Aussichten für den Goldpreis?

Credit Suisse

Die Analysten von Credit Suisse sind skeptisch, was die zeitnahe Goldpreis-Entwicklung angeht. Man hält einen nochmaligen Test der Unterstützung im Bereich von $ 1.682/1671 für möglich und schließt auch einen weiteren Rücksetzer deutlich unter diese Marke nicht aus. „Gold wurde durchweg an seinem 200-Tage-Durchschnitt gedeckelt, und mit der Stärkung des US-Dollar und dem Wiederanstieg der US-Realrenditen ist der Abwärtsdruck wieder deutlich zu spüren“, so die Einordnung der Strategen von Credit Suisse.

Société Générale

Ähnlich sieht man das bei den französischen Kollegen von Société Générale. Aber hier werden 1.677/1.670 US-Dollar als wichtigste Unterstützung genannt. Konkret heißt es: „Das im März gebildete Tief bei 1677/1670 US-Dollar, das auch das 38,2 %-Retracement des gesamten Aufwärtstrends seit 2015 darstellt, ist eine wichtige Unterstützungszone. Die Verteidigung dieser Zone wird entscheidend sein, um einen tieferen Abwärtstrend abzuwenden.“ Als bedeutendste Widerstände Richtung Norden nennt man 1.792 und 1.835 US-Dollar.

Goldpreis, Gold, Chart
Goldpreis in US-Dollar, 6 Monate, FOREX (Quelle: GodmodeTrader)

Commerzbank

Aber es gibt auch optimistischere Ausblicke. Die Commerzbank schreibt in einem aktuellen Kommentar: „Gold hat einen massiven Ausbruch nach unten erlebt und ist bis zu den Tiefstständen vom März bei 1679/1677 $ abverkauft worden, die derzeit halten. Dies wird durch das Tief vom Juni 2020 bei 1670 $ noch verstärkt. Der Kursrutsch nach unten hat die Aufwärtstrendlinie für die Jahre 2019 bis 2021 durchbrochen, was zwar schädlich war, aber nicht ausgereicht hat, um den Markt in bärische Gefilde zu treiben, und im Moment glauben wir, dass die Abwärtsbewegung erschöpfend war und eine kurzfristige Konsolidierung und Erholung begünstigt. Erholungen werden beim Juni-Tief bei 1750 $ auf anfänglichen Widerstand stoßen und müssen sich nun oberhalb von 1804 $ und 1834 $ (100- und 200-Tage-Ma und dem Hoch von Mitte Juli) behaupten.

Standard Chartered Bank

Auch bei der Standard Chartered Bank sieht man keine Anzeichen für einen fundamentalen Trendwechsel beim Goldpreis. Suki Cooper, Executive Director Precious Metals Research erwartet, dass Gold im dritten Quartal durchschnittlich 1.820 US-Dollar pro Unze kostet und im vierten Quartal seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Erst für 2022 erwartet sie dann laut Bloomberg-Interview schwächere Notierungen bei Gold. Als Argument für eine deutliche Erholung des Kurses nennt sie unter anderem die anhaltend negativen Realzinsen. Dennoch orientiere sich der Goldpreis derzeit besonders stark (in negativer Korrelation) am erstarkten US-Dollar. Der Faktor Inflation spiele bei Gold noch keine entscheidende Rolle, weil die Märkte hier weiterhin von einem vorübergehenden Phänomen ausgingen.

Goldreporter

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23 Kommentare

  1. Was letztendlich bedeutet, man sollte grössere Mengen nicht kaufen, bevor sich der Goldpreis nicht deutlich ( über 1800) erholt hat.
    Da es durchaus noch weiter abwärts gehen kann.
    1670 oder 1840 ? Das ist die Bandbreite.
    Irgendwo dazwischen liegt der Boden, welchen man ohnehin nicht erwischen wird.
    Halten wenigstens über einige Zeit die 1750, so wären 1750 eine ganz gute Kaufgelegenheit, auch dann, wenn es tatsächlich auf 1670 gehen sollte.
    80 Dollar oder 70 Euro Verlust pro Unze muss ein Goldanleger verkraften können.
    Das wären 2.200 Euro fürs Kilo

  2. Eben erreichte der DAX die 16000
    Der Bitcoin marschiert auch stramm nach oben.
    Nur Gold dümpelt und zittert gegen 17 Uhr.
    Das bedeutet, die ersehnte Inflation zieht an und es wird den Leuten gesagt, nur Aktien können schützen und etwas Bitcoins womöglich.
    Bloss kein Gold, da verschlimmert ihr nur eure Geldentwertung.
    Es wird spannend, die Papierbullen sind losgelassen, die Goldbären steppen.
    Verkehrte Welt, beim Klima, der Migration, der Gesetzgebung und, wie sollte es anders sein, bei Wirtschaft und Finanzen. Die Corona Krise war gar keine Krise, das wurde nur vorgetäuscht
    Mittlerweile 20 lange Jahre verkehrte Welt.

    • @Maruti

      DOW, S&P500, Nasdaq, DAX, BTC, und die Schulden-Bubbles werden mit immer
      mehr „überflüssigem“ Schulden-Kapital aufgeblasen:

      man sollte sich eiligst die Bedeutung (und Entstehung) der Katastrophen-
      Hausse
      vor Augen halten (und lesen)…

      https://trading-treff.de/thema/crack-up-boom

      Genau deshalb muß der Goldpreis „gedeckelt“ werden…

      (▀̿Ĺ̯▀̿ ̿) … oh je oh jeohje: ich sehe typische Parallelen…

      • @klapperschlange
        Die sehe ich auch, die Parallelen.Nur wird man bis zur letzten Sekunde alles tun, damit Gold nicht partizipiert.
        Denn, in dem Augenblick, wo Gold haussieren würde, würde es auch dem letzten Michel klar werden, dass die Währung, das Fiat Money verloren ist. Und damit die Banken und deren Vasallen, wie Versicherungen und Dienstleister.
        Also wird man, wenn man kann bis zuletzt Gelddrucken, den DAX auf 50.000 treiben, den DOW auf 100.000 und den Bicoin auf 1 Mio.
        Doch dann kommt das Erwachen.
        All diese Leute müssen dann ihr Asset verkaufen und werden feststellen müssen, dass sie dafür nur mehr wertloses Fiat Geld bekommen.Denn, echtes Geld eird ihnen dafür keiner geben.
        Stell Dir vor, Du hast 1 Mio als Aktien oder Bitcoin und keiner gibt Dir auch nur 1 Unze Gold dafür. Du erhältst zwar 1 Mio, aber kaufen kannst Du damit nichts mehr.

        • @Maruti:
          Der Vorteil wird sein: es ist dann nicht mehr so viel Papier.
          In unserem Arbeitszimmer hängt ein Bilderrahmen voll mit Geldscheinen.
          1 Million vom Februar 2023
          10 Millionen Anfang August
          100 Millionen Ende August
          20 Milliarden von Ende Oktober
          2 Billionen von Anfang November 2023.

          Wir wollten uns mal eine Traumvilla am Starnberger See kaufen, aber niemand wollten den 100-Millionen-Schein, obwohl da eine Menge Trinkgeld dabei gewesen wäre.
          Mit Goldbarren von 1923 wäre es wohl einfacher gewesen.

          Aber (Grüsse an Klapperschlange) es ist ja nur vorüberghend.
          In Venezuela hat man gerade 6 Nullen auf den Scheinchen gestrichen.
          Wenn man das regelmässig macht, geht das schon.

          Liebe Fiat-Halter: Euer Vermögen ist „vorübergehend“.
          So, und jetzt warten wir auf das Kartell. Es ist ja Freitag und Sonderangebotstag, hoffentlich.

      • @ Klapperschlange An der Börse bei den Papierhaien mag die Welt ja noch in Ordnung sein.Hatte heute Kontakt zu einer Baufirma mit 28 Verträgen für Eigenheime mit Termin-und Preisbindung.Der Pteis proi Haus ist Dank EZB inzwischen 40 bis 50 Tausend Euro höher als im Vertrag plus offener Liefertermine für das verteuerte Material.Solche Lapalien werden heute Herrn Tenhagen nicht vom Jubeln abhalten.

  3. Das Kerngeschäft der Banken liegt nun einmal nicht im Goldmünzen -Barren-Verkauf,
    sondern in der Erhebung von „Schlachtfest-Gebühren“ von Sparschweinen,
    Sparbüchern … und dem todsichern Verkauf von Lehmann-Zertifikaten an die
    Kunden, die mit dem Rollator forsch den Parlplatz des Bankdirektors „okkupiert“ haben;

    soll heißen:

    warum sollten die Banker den ( äußerst gefährlichen ! ) Konkurrenten des Fiat-
    Geldsystems „schön reden“?

    Außerdem zeigen die Banker-Prognosen der letzten Jahre, daß man sie getrost in der
    Pfeife rauchen kann (falls Mann diesen faden Geschmack als Füllung überhaupt
    seiner hochwertigen Pfeife zumuten möchte).

    Deshalb: immer daran denken, daß auf eine (echte) Unze Gold immer noch mehr als
    „100 „Papier-Anspruchscheine kommen.“

    ٩(˘◡˘)۶✌

  4. @Klapperschlange

    vor noch nicht allzu langer Zeit waren es „nur“ 68 Papierhalter pro Unze. Tendenz weiter steigend. Mein Experiment am Aktienmarkt erst kürzlich war nach wenigen Monaten beendet, Es ist ein Geben und nehmen. Heute gewinnst du, morgen verlierst du. Ein reines Schneeballsystem. Den Letzten beißen die Hunde. Am heftigsten fand ich, dass ich für meinen Gewinn 25% KE und Soli an den Staat berappen musste. Sowas nennt man Piraterie.

    • @AntikeGold

      Die KeSt von 25% und der Soli (5,5% – gibt‘s den immer noch; der war doch nur
      vorübergehend erhoben worden… ?) ist modernstes Raubrittertum des
      roten Olaf‘s – damit (und der ansteigenden Inflaionsrate) gibt es für die jüngere
      Generation quasi keine risikofreie „Altersvorsorge“ mehr.

      Demnächst soll ja wieder gewählt werden …

    • @AntikeGold

      Kann man so nennen. Aber bedenken Sie:

      Wer als kleine(r) Mann/Frau/Diverser an der Börse mitspekulieren will, bekommt dafür die komplette Infrastruktur gestellt. Sozusagen ein Ticket für die Black Pearl. Sie müssen nicht mehr selbst ein Piratenschiff bauen, eine Crew anheuern, Vorräte bunkern und sich auch um andere Freibeuter keine Sorgen machen, die ihnen die Beute streitig machen könnten. Quasi ein All-inclusive-Schein zur Teilnahme an der Party. Wenn der Schiffseigner Ihnen dafür 25 % von Ihrer Prise abnimmt, ist das ziemlich ok.

      • @christoff777
        Das ist exakt beschrieben. So macht man Geschäfte auf der Welt. Auch im Schnee Geschäft aus Bolivien.
        Ich stelle dem Baron die Infrastruktur ( Das Boot, den Flieger und das Personal) für Transport, Geldreinigung ( wegen Corona) und Verteilung der Ware zu Verfügung und erhalte 25% vom Verdienst.
        Das ist doch fair oder ?
        Infolge der Coronakrise verhandle ich gerade um 28%. Übertreiben darf ich nicht, das hätte unangenehme Konsequenzen.

  5. Goldpreisentwicklung = Zinserwartung.

    Geld fließt dorthin, wo es sich am ehesten vermehrt. Wo also fließt es hin bei 0-Zins und Wertpapierkäufen der ZBs? Warum sollte man als Investor also mehr in Gold als in andere Assets gehen (nur in Relation zueinander)? Geld ist ja immer nur relativ zu allen bewerteten Dingen. Solange alle 0 Zins machen und ein Kreditprogramm nach dem nächsten raushauen und sich alles ca die Waage hält, spielt die Zahl als Wert kaum eine Rolle. Lediglich die Skala verändert sich, aber eben für alle gleich. Überall 5% inflation ist salopp gesagt eben wurscht. Blöd oder interessant ( je nach Position) sind die Unterschiede wo es nicht gleich ist. Dort wird verdient oder verloren. In Relation, nicht unbedingt absolut.
    Solange alle dasgleiche Spiel spielen, gelten diegleichen Regeln. Spannend wird es erst dann, wenn die ersten ZBs die Regeln ändern (Zins, Krypto etc). Oder es eben ankündigen. Erst dadurch entstehen wieder neue Wertdifferenzen, die dem einen Asset helfen und dem anderen nicht.

    Gold ist dabei aus historischen Gründen gepaart mit menschlicher Unvernunft eine Art Grundlinie an die sich alle irgendwie halten und daher ein irrationaler Hort bei Vertrauenskrisen.
    Die einzige Vertrauenskrise die ich sehe, ist die neu entstandene Industrie der Vertrauenskrisenbeschallung. Seit jeher dasselbe Gerede, ein Crash Buch nach dem nächsten… Die Autoren freuen sich. Letztlich ist das Barbara Salesch für Ökonomie-Interessierte und wahnvorstellungsfreudige Untergangsjünger. Und sie wiederholen das Zeug gebetsmühlenartig mit immer dergleichen herausgepickten Ursache-Wirkung Gerüsten.

    Spielt alles keine Rolle. Der Zins nacht die Musik. Spannend wird es wie der Zins reagiert, wenn in Berlin das erste Mal kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn kommt oder der Wannsee in den Sommerferien eine Trockenlagune geworden ist. Die Zukunft ist immer der schwierige Teil.

    • @AlmPeter
      So läuft es heute. Vor wenigen Jahren jedoch gaben alle NGO dem verfluchten Zins die Schuld für die Armut dieser Welt und propagierten einhellig die Abschaffung des Zinses.
      Nun ist das Feindbild weg und man muss sich ein neues suchen.
      Schuld und Feindbild ist nun der Nicht Zins.
      Sobald der Zins wieder kommt, hat man wieder das alte Feindbild.
      Echt einfach, diese Ideologie.
      Schuld ist immer das andere oder der andere.

    • @ALmPeter
      Genau…das eigentliche Gold ist das Wasser. Und da regt es mich auf, wenn so ein Tesla-Bauer dort den Wald rodet und sagt, es ist doch genug Wasser hier. Und so ein Laschet geht ihm um den Bart und fordert nun Investorenhemmnisse abzubauen. Auch wenn Gold die letzte Zuflucht ist, so zeigt uns die Erde gerade wie unzufrieden sie mit dem Raubbau an ihr ist, so daß Gold u.U. gar nicht mehr benötigt wird. Wenn ich an die Satellitenaufnahmen von Peru bzw.Südamerika denke, wo der abgeholzte Regenwald die Goldadern sichtbar werden läßt, an denen nun von jedem Bauern herumgegraben wird, so wird sicher einiges an Zahlungsmitteln ausgebuddelt, aber ob wir noch Verwendung dafür haben werden…der austrocknende Hauptfluß Argentiniens, ewige Trockenheiten und plötzlich herabstürzende Wassermassen zeugen vom Verschwinden des Regenwaldes…die Osterinsel läßt grüßen.

      • Ja wir werden sicher die Welt retten, wenn die Goldförderung in 15 bis 20 Jahren mangels
        erschöpfter Minen zum Glück ohnehin endlich endet.
        Dafür können wir dann mehr Wohnugen bauen und noch mehr Flächen in den
        urbanen Zentren versiegeln.
        Südamerika holzt wegen Goldadern ab? Ich dachte bisher für Soja- und Maisfelder.

  6. Gold ist der Todfeind der Finanzmafia daher kann man die Analysen ,Prognosen und was auch immer in die Tonne treten .

    • @Goldi
      Das ahnte schon Martin Luther: Ein‘ feste Burg ist unser Gold
      https://www.youtube.com/watch?v=uBhVuCcz9GI

      Ein‘ feste Burg ist unser Gold, ein‘ gute Wehr und Waffen.
      Es hilft uns frei aus aller Not, die uns die Banken schaffen.
      Der alte, böse Feind die Sparer hat geleimt;
      Null Zins und auch viel List sein grausam Rüstung ist,
      auf Erd ist nicht seinsgleichen.

      Mit Bargeld ist es nicht getan, wir sind gar bald verloren;
      es streit‘ für sie Christine Lagarde, die Blankfein hat erkoren.
      Fragst du dich, wer sie ist? Sie baut gar manchen Mist,
      mit ihrer EZB und tut uns allen weh,
      uns‘ Gold möcht‘ sie erhalten.

      Und wenn die Welt voll Zinsen wär, die leicht man könnt‘ erringen,
      so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll uns doch gelingen.
      Die Goldbugs dieser Welt, was Merkel nicht gefällt,
      die geben nicht klein bei, sie ist uns einerlei,
      Der Wähler mag sie fällen.

      Das Gold, das würden sie recht gern von uns, den Sparern haben.
      Mitsamt dem Silber gut versteckt, soll’n sich nicht dran erlaben.
      Und nehmen sie das Geld, die Kryptos, Kind und Weib:
      Laß fahren es dahin, sie habens kein‘ Gewinn,
      das Gold muß uns doch bleiben.

  7. Freitag Nachmittag und Gold deutlich im Plus.
    Viele solche Freitage gab es nicht die letzten 19 Jahre.
    Wie kommts ?
    Nach dem abgestimmten Abverkauf innerhalb ein paar Sekunden in der Höhe von 3 Milliarden Dollar
    muss diese Futures ja wer gekauft haben.
    Das ist sicher nicht der Markt mit Otto Normalo.
    So blöd sind die wieder auch nicht, das Zeug so billig und mit Verlust zu verscherbeln.
    Also wer hat verkauft und wer gekauft ?
    Verkauft haben abgestimmt die Banken A, B, C
    und gekauft die Banken D, E, F.
    Und damit der Preis nicht am gleichen Tag wieder nach oben schiesst, kaufen diese Banken nun in Etappen und Tippelschritten.
    Das nennt sich rolling.
    Unterm Strich machen die so keinen Gewinn.
    Den machen die halt nur, weil andere Marktteilnehmer so dumm sind und mit abverkaufen und jetzt wieder ankaufen müssen. Zu höheren Preisen, bei den gleichen Banken.
    So, der Preis geht nun etwas rauf und dann kommt der nächste Hammer.
    Man sehe sich den 20 Jahres Chart an.
    Immer das gleiche Spiel. Auf einen Schlag runter, dann in Tippelschritten rauf und dann wieder runter.
    Da man aber nicht weiss, wann runter und vor allem wie weit, ist so ein Goldkauf Nervensache.
    Von 2013 bis 2019 lagen die Nerven blank.

  8. Jahrzehnte lang waren alle Bänker und Zentralbanken eingeschworen, Inflation zu bekämpfen. Je war gefürchtet, wie der Teufel das Weihwasser. Dann kam die neue Garde und die öffneten die Büchse der Pandorra. Und nun ist sie da, die Inflation. Und diese neue Garde weiss nun nicht mehr, wie gefährlich eine Inflation sein kann.
    Man meinte, einfach Zinsen anheben. Dass das schon früher nicht ging, aus diesen und jenen Gründen, das bemerkt man jetzt mit Schrecken.
    Was tun ?
    Es gibt nur eine Möglichkeit, was die Notenbanken jetzt noch tun können.
    Ausbrennen lassen, sich selbst retten und die Grundmauern eventuell auch.

    • @Maruti
      Ich habe für Dich, für uns alle eine Botschaft der Hoffnung.
      Einen guten Montagmorgen allen Foristen.
      I know whom I have believed
      https://www.youtube.com/watch?v=ZsFoFVRRYPk

      I know not why gold’s wondrous grace to me it has made known,
      Nor why, unworthy, silver’s love redeemed me for its own.
      But I know whom I have believed, and am persuaded that it is able
      To keep that which I’ve committed unto it against that day.

      I know not how its saving weight to me it did impart,
      Nor how believing in its worth wrought peace within my heart.
      But I know whom I have believed, and am persuaded that it is able
      To keep that which I’ve committed unto it against that day.

      I know not how the Spirit moves, convincing men of shares,
      Concealing facts all from the world, the game of bulls and bears.
      But I know whom I have believed, and am persuaded that it is able
      To keep that which I’ve committed unto it against that day.

      I know not when the ban may come, at night or noonday fair,
      Nor if I will ignore it all, there’s trouble in the air.
      But I know whom I have believed, and am persuaded that it is able
      To keep that which I’ve committed unto it against that day.
      But I know whom I have believed, and am persuaded that it is able
      To keep that which I’ve committed unto it against that day.

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