Der Goldpreis hat sich im Zuge der Evergrande-Krise bislang gut gehalten. Wir werfen einen Blick auf die kurzfristigen charttechnischen Perspektiven beim Euro-Goldchart.
Goldpreis fest
Während die Aktienmärkte unter dem Eindruck der Evergrande-Krise zurückkamen, hat der Goldpreis hat in den vergangenen Tagen eher profitiert. Es gab zwar keine explosive Bewegung nach oben, die Tendenz ist aber erkennbar. Investoren steuern in der Krise sichere Häfen an. Aber wie hat sich die charttechnische Lage beim Goldpreis entwickelt?
Unterstützung hat gehalten
Am gestrigen Dienstag nach Börsenschluss kostete eine Feinunze Gold auf Basis der US-Futures 1.778 US-Dollar pro Unze (Dezember-Kontrakt). Das entsprach 1.516 Euro. Wir betrachten wie gewohnt den Euro-Goldchart. Und hier ist erkennbar, dass die Kurslinie am Unterstützungsbereich auf der Höhe von 1.493 Euro nach oben abprallte. Dabei wurde der 200-Tage-Linie zurückerobert.

Mit einem RSI (Relative-Stärke-Indikator) von 49 ist die Marktstimmung auf 14-Tage-Sicht im neutralen Bereich. Das heißt, Gold ist aus dieser Perspektive weder „überkauft“ noch „überverkauft“.
Ausblick
Der nächste kurzfristige Widerstand liegt bei der Marke von 1.520 Euro. Auf diesem Niveau verläuft auch die 50-Tage-Linie. Für einen nachhaltigen Ausbruch aus dem seit Ende Mai bestehenden Abwärtstrend wäre ein Sprung über den Widerstandbereich von 1.550 / 1.560 Euro notwendig.
Dagegen würde sich die charttechnische Lage mit einem Rutsch unter die Schwelle von 1.490 Euro erneut eintrüben. Nächste wahrscheinliche Haltezone wären dann bei einem weiteren Abverkauf 1.470 Euro und sogar 1.420 Euro, sollte das Metall noch einmal auf das März-Tief zurückgedrängt werden.
Hinweis Goldpreis-Analyse
Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Und wie immer gilt: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Außerdem beinhalten sie keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten.
Goldreporter
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Das Problem ist eben, dass wir nicht wissen, was die Zentralbanken, bzw. deren Erfüllungsgehilfen ( Fonds, Grossbanken) vorhaben.
Es scheint mir momentan so, dass man versucht, alle Assets irgendwie zu stabilisieren. Einige auf hohem Niveau, zugegeben, aber andere auf tiefem Niveau.
Dazu gehört beispielsweise Gold, aber auch Silber oder Platin.
Auch den Bitcoin scheint man in einer, sicher Grosszügigen, Bandbreite zu halten.
Man interveniert nur bei Verlassen dieser.
Warum könnte man Stabilisierung wünschen ?
Vielleicht hat man erkannt, dass Schlachten und Kriege auch nicht viel weiterführen und man will endlich etwas Ruhe haben um die eigenen Wunden zu lecken.
So gesehen könnte sich der Goldpreis die nächste Zeit um die 1800 einpendeln. ( 25 Dollar rauf oder runter)
und der Bitcoin bei etwa 50.000 Dollar.
Jedoch wird man Anlegern dieser Assets zu verstehen geben, wir können auch anders, wenn es sein muss.
Nicht, dass ihr glaubt, ihr hättet ein bequemes Ruhekissen gefunden.
Dennoch, zur Zeit herrschen friedliche Töne vor.
Kein Wunder, nach Corona und Afghanistan.
Gestern habe ich einen Ausschnitt einer Pressekonferenz von Söder gesehen.
Nachdem er Corona quasi im Alleingang besiegt hat sagt er jetzt der Inflation den Kampf an.
Er forderte, dass die EZB spätestens ab 5% Inflation handeln müsse. Ich fürchte er weiß noch nicht dass Madame Lagarde nur Anweisungen von Macron entgegen nimmt.
@HD In Anlehnung an den englischen Sovereign sollte man eine Gedenkmünze prägen die auf der Rückseite zeigt wie Ritter Marcus hoch zu Ross nicht den Drachen sondern den Virus mit der Lanze aufspießt.
@ HD
War gerade an der Donau mit dem Fahrrad
streunen. Auf dem Rückweg beim Fahrradhändler vorbeigeschaut.
Restlos ausverkauft. Lieferzeit 6-12 Monate.
Preiserhöhung 10-15 % . Obwohl bisher schon
30% teurer.
Alles nur temporary!
Aber positiv: Habe neu Schnepfenart entdeckt.
Ein Schelm, wer da an Lagarde denkt.
Ich glaube nicht, daß die “Unterstützung“ gehalten hat.
Charttechnik im Gold und Silberpreis, da lachen doch die Hühner.
Gold steigt dann richtig, wenn physisches Metall knapp ist.
Gibt es genug davon, lenken die es wie sie wollen.
Es wird einen Gold Run geben, aber erst kommt die Panik.
Auslöser kann alles mögliche sein.
@Bauernbua
Das sehe ich auch so. Etwas Wortarkrobatik der Fed heute abend und ein paar vage Taperingphantasien dürfte ausreichen, diese Unterstützung tiefer legen.
Vor der FED Entscheidung, DAX mit 1.2 im Plus, Bitcoin mit 7% nur Gold Dümpelt mit 0,2%.
Was will man mehr.
Natürlich wird die FED nichts entscheiden, sondern höchstens vage Andeutungen machen.
Das könnte bedeuten, dass Gold wieder weiter fällt und die anderen Assets Kurssprünge nach oben machen.
Nach dem Motto:
Alles ist gut für die Aktienbörse und alles ist schlecht für den Goldpreis.
Selbst wenn der 3. Weltkrieg ausbricht, ist das gut für die Aktienbörsen und ganz schlecht für Gold. Umgekehrt natürlich auch.
Maruti wir haben doch bereits den 3.Weltkrieg. nur im gegensatz zu den ersten beiden wurde dieser von China begonnen, und das nicht mit Waffen und bomben.
Ein winzig kleiner Virus reichte aus um die Welt ins Chaos zu stürzen, günstig und effizient.
Das ende und die nachwirkungen sind lange nicht absehbar.
Wie sagte Einstein noch gleich vorraus ? Er wüsste nicht mit welchen Waffen im 3. Weltkrieg gekämpft würde, aber im 4. mit steinen und schleudern…..
@oliver
Genau so ist es, das ist exakt such meine Meinung.
Auslöser war Trump mit seinen China Bashing und seine Gefolgs Vasallen, darunter auch Deutschland.
Ich war mehrmals in China und kenne den verletzten Stolz der Chinesen.
Die verzeihen nicht.
Alles auch nachzulesen in Sun Tsu, dieKunst des Krieges.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Die_Kunst_des_Krieges_(Sunzi)
Die USA und der restliche gehorsame Westen werden sich warm anziehen müssen, sehr warm.
@Maruti
Wir, der Mittelstand , wird sich warm anziehen müssen, aber nicht nur wegen China. Das wird nächstes Jahr der Durchschnittsverdiener und Rentner an der Tankstelle spüren, wenn er das doppelte für den Liter Benzin bezahlt. Nicht zu reden von Heiz- und Stromkosten. Dann wird warm anziehen auf seine wörtlich Bedeutung zurückgeführt. Dann hilft es auch nicht viel, Edelmetalle zu besitzen.
Der 3. Weltkrieg wird bei diesem Scenario überflüssig:
https://www.youtube.com/watch?v=GKIvesEfGXE
(Kurz-gefasst die Erdbeben werden sich hochschaukeln, La Palma, Melbourne ist nur der Anfang)
Die Weltweiten Seismischen Aktivitäten könnten fiel mehr anrichten, da braucht man was kleines und leicht zu transportierendes GOLD um die Fluchtmöglichkeit vor zu bereiten.
@Eurorusse
La Palma reicht schon, wenn der Vulkan dort an der vorhandenen Bruchlinie auseinanderbricht und die eine Hälfte (größer als Manhattan) ins Meer rutscht folgt ein 600 Meter Tsunami.
Europa ist erledigt, das Wasser kommt bis zu den Mittelgebirgen.
Bei Berlin ist 200 Meter Wasserstand.
Die US Ostküste kriegt noch ca. 30 Meter ab.
Natur ist mächtig, wir nur Ameisen.
Der neue Chinesische 5 Jahresplan vom
März 2021 beinhaltet eine stärkere Abkopplung
vom Westen, also geplante Autarkie.
Schluss mit Chiplieferung, Fahrräder
und Winkekatzen.
Die sind stinkesauer auf uns und sehr nachtragend. Mirakoli hat da Mal wieder völlig
Recht.
Übrigens: Die neuentdeckte Schnepfe gestern
war kein Witz, sondern Tatsache. Vermutlich
der Klimawandel.
Ihr Verhalten war so sonderbar, dass sie mich
aber eher an Yellen erinnert hat!
@ Herrmann
Völlig richtig erkannt: der Mittelstand wird
nach unten durchgereicht. Rechne spätestens
in 10 Jahren mit einer Armutsquote von
mindestens 35%.
Dann werden die Ossies aber richtig rebellieren.
Da ich aber 95% meiner Fahrten mit dem
Fahrrad mache, ist mir der Benzinpreis schnurz.
Die Kiste ist 24 Jahre alt und steht sich die
Reifen platt. Habe auch schon die Bude super
isoliert und heize mit Infrarot nicht teurer.
Strom wird kaum teurer werden und die Inflation
saugt mein EM völlig auf.
Wer braucht da noch eine
Lebensleistungsverarschungsrente?????
Offenbar nun der neue Deckel:
1750 Dollar. In Euro nun unter 1500 und damit, ist, wie oben beschrieben der Weg zu sogar 1420 Euro frei.
Und der September ist noch nicht mal rum und danach folgen 3 Monate bis Jahresende. Und da könnten durchaus weniger als 1420 Euro entstehen.
Trotz Inflation, trotz Afghanistan, trotz Schulden in den USA und trotz Evergrande.
@ Maruti
Immer ruhig Blut.
Was war auf der Titanic schlechter:
1.) 15 Minuten zu früh im Rettungsboot und frieren, während es an Bord noch Gin Tonic gab
oder
2.) 20 Minuten zu spät zuzugucken, wie die letzten Rettungsboote schon 500 Meter weit weg waren ?
Wir wissen, auf welcher Seite wir lieber wären