Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen sind von ihren jüngsten Hochs zurückgekommen. Der Goldpreis kann profitieren.
Goldpreis fester
Am heutigen Dienstagvormittag um 8:40 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.932 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.760 Euro. In beiden Fällen zeigte sich das Edelmetall gegenüber Vortag nur wenig verändert. Im Vorwochenvergleich steht der Goldkurs jeweils rund 0,5 Prozent höher.
Gefallene Anleihe-Renditen
Währenddessen sind die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen vielfach zurückgekommen. So brachten entsprechende US-Papiere am Markt zuletzt 2,40 Prozent Zinsen (Vorwoche: 2,48 %). Noch stärker gefallen sind die europäischen Renditen. Beispielsweise kam die Rendite 10-jährige deutscher Schuldscheine gegenüber Vorwoche um 13 Prozent zurück auf 0,51 Prozent.
Inverse Zinsstruktur
Zu beachten ist auch, dass in den USA mittlerweile eine inverse Zinsstruktur vorliegt. Das heißt etwa, dass die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen niedriger sind, als jene mit 2-jähriger Laufzeit. Normalerweise bringen länger laufende Anleihen mehr Zinsen als Papiere, die kürzer laufen. Eine inverse Zinsstrukturkurve deutete in der Vergangenheit immer wieder auf eine kommende Rezession hin. Warum? Weil Anleger mit ihrem Investitionsverhalten signalisieren, dass ihr Vertrauen in eine positive wirtschaftliche Entwicklung sinkt.
Anleihe-Renditen und Goldpreis
Welchen Einfluss haben die Anleiherenditen auf den Goldpreis? Generell lässt sich sagen: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann steigt deren Attraktivität unter defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dagegen wirkt das zinslose Gold als Anlageform dann in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert. Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme.
Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Goldnachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gesucht sind, steigt der Goldpreis oft, während die Anleiherenditen sinken (steigende Anleihekurse).
@Traurige Harribo-Fans
Unsere „Kleinen“ sehen schweren Zeiten entgegen und lernen
demnächst auch, was es heißt, auf das „LIEBSTE“ im Leben zu verzichten:
guckst Du bitte hier:
Also, Herr Schwab vom WEF: so geht das nicht weiter ! Bald reißt mir der Geduldsfaden !
‹(•¿•)›
@Klapperschlange
Es kommt noch viel dicker, fürchte, jetzt sind Hopfen und Malz endgültig verloren.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bier-Preise-drohen-aus-dem-Ruder-zu-laufen-article23246755.html
Hopfen & Malz – Gott erhalt’s
Hopfen & Bier, das rate ich mir
Hopfen & Glück ist ganz schick
Hopfen & Schaum, das ist ein Traum.
Disclaimer: Risikoarmer Alkoholkonsum – Genießen bitte nur in Maßen!
Dosenbier 0,5l im netto nach wie vor 29 cent :-)
@Thanatos
Für den ersten Biergarten-Besuch im Mai empfiehlt sich,
auf das Auto zu verzichten (logo) und bei der Bank einen
kleinen Dispo-Kredit zu beantragen. Themen-Vorschlag
für den (teuren) Biergarten-Event könnte sein:
„Warum lagert die dt. Bundesbank [ und weitere,
europäische Länder ] nach dem „BREXIT“ immer noch
Teile ihrer Goldreserven in London ?“
Ich sehe schon: „Unwort des Jahres 2022″ könnte
durchaus das häßliche Wort „Hyperinflation“ bzw. „Weimarer
Zustände“ werden.
Ich habe aber auch gute Nachrichten zum Thema „GOLD“
vom berühmt, berüchtigten Matterhorn-Express:
https://www.goldseiten.de/artikel/534222–Warum-Gold-steigen-wird~-Das-Finanzsystem-hat-sich-veraendert.html
(.-.)
@Klapperschlange:
Die Antwort auf die London- bzw. NY FED-Frage ist denkbar simpel:
Was es ohnehin seit 20 Jahren nicht mehr gibt, kann man theoretisch überall FIKTIV lagern.
Beim Rest der als Problem genannten Themen kann sich der glücklich schätzen, der einen großen Keller hat.
Bier in Glasflaschen ist mind. 2 Jahre haltbar, Wein mind. 10 Jahre, Whisky unendlich.
Nur ich habe ein Problem.
Ich habe eine rabenschwarze Leidenschaft.
Lakritz.
Letzte Woche gab es die Haribo-die Tüte bei Rewe zu 66 Cent.
Max 1 Jahr lagerbar.
In Maaßen.. Das sollten Sie sich auch zu Herzen nehmen
@Grottenolm
By the way, kennen Sie eigentlich die Gold-Wiesnbier-Ratio?
Das ist ein wirklich zuverlässiger Indikator, wenn es um den Verfall der Kaufkraft des Fiat-Money geht.
https://newsroom.proaurum.de/hohe-bierflation-gold-wiesnbier-ratio-weiterhin-ueber-dem-langfristigen-durchschnitt/
Na denne: Skål!
Zeigt, dass wir mit unserem Goldinvest bisher falsch liegen.
@Thanatos
Meine erste echte Wiesn-Maß kam seinerzeit um 2005 rum auf ca. 5,50€ +/-. Da hatte der Fuffi noch für Speis und Trank und Fahrgeschäft gereicht. Meine letzte Wiesn-Maß kam schon auf knapp 10,30€. Real natürlich 10,50 bis 13€, je nach dem ob der Abend jung, das Madl resch und der Durst groß war.
Natürlich liegt die Inflation lediglich bei 7-8%, passt auch prima zu unserer Gaspreis- und Strompreisanpassung. Interessant in dem Zusammenhang: Manch Baumaterialangebote haben eine Halbwertzeit von wenigen Stunden statt früher Wochen und Monate…
@Finanz-Strategen
Wird das ein typischer „Force Majeure“?
„US-Finanzministerium versucht, Russland in den Zahlungsausfall zu treiben“
Ein weiterer Versuch eines „Regime-Changes“ a ‚la Biden ?
https://www.cash.ch/news/politik/ukraine-krieg-us-finanzministerium-stoppt-zahlungen-von-dollar-schulden-von-russischen-1940492
Das liest sich in etwa so (vereinfacht dargestellt):
Ein Hausbesitzer, der einen Immo-Kredit bei einer Bank aufgenommen
hat, muß/will seine Zins- und Tilgungszahlungen bis zum nächsten Fälligkeits-
Termin leisten, sonst droht vertraglich „Zwangsversteigerung“ des Objektes.
Die Bank teilt dem Darlehensnehmer jedoch mit, daß sie zum Monatsende
keine Zins-/Tilgungszahlungen mehr akzeptiert und verrechnet.
Es kommt zwangsläufig zum Zahlungsausfall und Zwangsversteigerung.
Das liest sich doch etwa so,- als ob die USA ganz „scharf“ auf die vielen Bodenschätze
Rußlands nach einem „Force Majeure“ sind?
乂。●́‿●̀。乂
Interessant. Wie läuft das dann ab? Putin akzeptiert, dass die Russen pleite sind so wie sich der Häuslebauer bedrückt aus seinem Eigenheim zurückzieht?
@Grottenolm
Ja, interessant wird das schon, denn bisher konnte Rußland seine
Anleihe-Zinszahlungen alle in US-Dollar pünktlich zahlen.
Wenn nun JPM (wie befohlen) keine Kupon-Zahlungen mehr von
russischen Regierungskonten „bearbeitet“, scharren die
dem US-Finanzministerium devot ergebenen Rating-
Agenturen „Bitch, Standard & Poor, . . .“ schon wild mit den Hufen,
um Rußlands Kreditwürdigkeit auf „Ramsch“ abzuwerten [ was ja
auch Sinn macht, da Rußlands Schuldenberg ca. 6 x höher als der
der USA sein soll; Anm.d.Red. ].
✌(༼•!•༽)✌
Man (m/w/d) suche einmal in der Tabelle nach Rußlands
„Staatsverschuldung in Prozent des Bruttoinlandsprodukts“
. . . dann wird ‚Mann‘ erst im Rang 181 fündig:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Staatsschuldenquote
Das ist eine „bodenlose Frechheit sondergleichen“ : neue Sanktionen
müssen umgehend geschnürt werden –
* Russisch Brot wird aus den Supermärkten verbannt
* Wodka „Gorbatschow“ ditto . . .
* die Weltraumstation MIR wird
sanktioniertkonfisziert und in „Flying Bull“ umgetauft
♪└( ̄◇ ̄)┐♪.
Das ist mir neu. Es hieß doch immer Russland ist gemessen am eigenen BIP niedriger verschuldet als Deutschland und hat volle Kriegskasse etc
Ich verstehe. war wohl ironie..
✌
Zur Schlagzeile:
https://finanzmarktwelt.de/russland-mit-erzwungener-staatspleite-usa-blockieren-zahlungen-230898/
Gestern Abend wurde das Thema in meiner Skat-Runde diskutiert und
ein Ex-Banker (im Ruhestand) meinte nur, „ dass russische Banken
ganz leicht Wege finden werden, Dollars über Offshore-Einrichtungen
zu besorgen, mit denen die russische Zentralbank die Zinszahlungen
in entsprechender Fremdwährung leistet .“
Die Frage an die Juristen ist natürlich, ob man einen „Zahlungs-
Ausfall“ eines Landes erklären kann, wenn das betroffene Land
zwar entsprechene Devisen/Gelder für die Kupon-Zahlung anbietet,
der Empfänger dieses aber verweigert ?
Ich für meinen Teil würde das US-Finanzministerium in diesem
Fall . . . als nicht zurechnungsfähig bezeichnen .
໒( •́ ∧ •̀ )७.
Und jetzt ohne Worte,- nur per Hyperlink:
(siehe hier:)
@Langsames Eichhorn
Falsch! Bier bei Netto Dose 39 Cent. Die kommen mit dem Auswechseln der Preisschilder nicht mehr nach. Inflation 34 % bei Bier ist doch lächerlich.
Bei Salz war der Preissprung satte 53%.
Ja, jetzt wird uns die Suppe so richtig versalzen.
Wer langweiliges EM kauft ist selber Schuld!
@Donaustreuner
korrekt:die Dose kostet 39cent. Deshalb flugs heute das selbe in Flaschen gekauft zu (noch) 32 cent.
Kaffeepads von 1,89 auf 2,19… = +15,87%
Das Monatsbudget (eine Person) ist sowieso streng auf 100,- gedeckelt (war früher 100,- DM). Egal was es dafür gibt. Doch irgendwann gibts am Ende nur noch Baumrinde (frei nach Dr. Bocker)…
@Schwabenhoernle. Mein schwäbischer Grossvater hat das damals vor genau 100 Jahren genauso gemacht.
Vorher ist er Radrennen gefahren und hat viele Preise abgeräumt. Nicht geraucht und nicht gesoffen.
Bei der Hyperinflation 1923 hat er seinen
Wochenzahltag(so hieß das damals), auf dem
Nachhauseweg restlos versoffen, weil das Geld am nächsten Tag nichts mehr wert war.
Die Familie hat in die Röhre geschaut.
Danach wurde er Kettenraucher und der schwarze Morgenkaffee wurde mit Schnaps
genossen. Danach gab’s Bier und Abends
die obligatorische Flasche Trollinger.
Freut euch alle auf die kommende
Hyperinflation!
Es wird feuchtfröhlich, fast so wie an Fasching.
Seinen Zahltag habe ich zurück gekauft.
900 er Gold und 900 er Silber, das war der Sold
ausgezahlt in den Schützengräben 1917, wobei das Gold damals schon verschwunden war.