Die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen zogen nach der US-Leitzinserhöhung noch einmal deutlich an. Dennoch konnte der Goldpreis gegenüber Vorwoche zulegen.
Goldpreis gestiegen
Am Dienstagvormittag um 9 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.669 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.670 Euro. Damit zogen beide Kurse gegenüber Vorwoche an – um 1,3 Prozent beziehungsweise 0,8 Prozent. Zwischen den beiden Kurstellungen ereignete sich eine weitere Leitzinserhöhung in den USA. Die Federal Funds Rate befindet sich mittlerweile auf der Höhe von 3,75 bis 4,00 Prozent. Und so sind zuletzt auch die Anleihe-Renditen wieder angestiegen.
Anleihe-Renditen
Denn am Dienstag rentierten 10-jährige US-Staatsanleihen mit 4,34 Prozent. Dabei handelt es sich um den höchsten Wert seit Oktober 2007. In der vergangenen Woche waren es 4,03 Prozent. Parallel sind auch die Renditen europäischer Staatsanleihen stark angestiegen. In Deutschland lag die Rendite zuletzt bei 2,34 Prozent (Vorwoche: 2,15 Prozent). Griechische Staatspapiere rentierten mit 4,73 Prozent (Vorwoche: 4,65 Prozent).
Ausblick
Am kommenden Donnerstag erscheinen neue Inflationsdaten aus den Vereinigten Staaten. Das Ergebnis dürfte den Aktien- und Anleihenmarkt sowie den Goldpreis noch einmal deutlich tangieren. Analysten erwarten nach 8,2 Prozent Inflation im September nun einen leichten Rückgang auf 8,0 Prozent.
Anleihe-Renditen und Goldpreis
Welchen Einfluss haben die Anleiherenditen auf den Goldpreis? Generell lässt sich sagen: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann steigt deren Attraktivität unter defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dagegen wirkt das zinslose Gold als Anlageform dann in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert. Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme.
Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Gold-Nachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gesucht sind, steigen die Edelmetalle oft, während die Anleiherenditen sinken (steigende Anleihekurse).
https://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/analyse-neugeschaeft-baufinanzierungen-bricht-37452588
Gedicht von Rainer Maria Rilke: Herbsttag
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Heute Nachmittag stieg Gold plötzlich um 45 Dollar.
So etwas ist selten und war meistens politischen Ereignissen geschuldet. Hier könnten es die Wahlen in den USA gewesen sein.
Wenn dem so wäre, wird morgen wieder Ernüchterung eintreten und man zur Erkenntnis kommen, dass man Gold wenn, dann nur in völlig ereignislosen und langweiligen Zeiten kaufen sollte.
Zugegeben, diese werden seltener.
@Maruti
Ich hatte ihnen nicht heuer im Frühjahr geraten, warten sie doch bis „Allerheiligen“ ?
@derSchrauber
es sind bloss 45 Dollar, in EUR nicht mal 40
Der Bitcoin um 11% runter.
Ob dies nur eine Schwalbe war oder der ganze Sommer, wird sich zeigen.
Ich fürchte, das kam zu plötzlich und möglicherweise mit der US Wahl in Verbindung.
Als Trump Potus wurde, zog der Goldpreis auch über 50 Dollar, aber nur einen Tag.
Es hilft nichts, Warten, Geduld haben. Das Jahresende kommt.
Dieser Goldpreis ist dem Papiergold Handel geschuldet.
In Sekunden geht es rauf und ebenso wieder runter.
Es wenig Sinn da mitzumischen.