Donnerstag,25.April 2024
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Goldpreis: Gelingt jetzt der Kurssprung?

Gold, Goldpreis, Charttechnik (Foto: Goldreporter)
Die Charttechnik kann kein alleiniges Kriterium sein bei der Beurteilung der Kursaussichten, aber sie reflektiert den wichtigen spekulativen Aspekt (Foto: Goldreporter).

Der Goldpreis notiert seit vier Wochen in der Nähe von 1.460 Euro. Wann gelingt der Sprung über den wichtigen Widerstand?

Goldpreis stabil

Der Goldpreis auf Basis der US-Futures notierte am gestrigen Dienstag bei 1.739 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.467 Euro. Seit mittlerweile vier Woche hält sich der Euro-Goldpreis nun auf diesem Niveau.

Das Positive: Es kam nach dem Kursrückgang seit Jahresbeginn zu keinem schärferen Abverkauf mehr. Die Frage ist nur: Wird der Widerstand schwächer, je öfter der Chart oben anklopft oder scheitert Gold letztlich doch an den wiederholten Versuchen eines Ausbruchs?

Euro-Goldchart

Die Chartabbildung unter zeigt die aktuelle Situation. Der Euro-Goldchart steht nun kurz vor der 50-Tage-Linie. Mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 53 ist die Marktstimmung noch weitgehend neutral. Das heißt, das Metall ist aus 14-Tage-Sicht weder stark „überkauft“ noch „überverkauft“.

Goldpreis, Euro, Charttechnik
Goldpreis in Euro, 2 Jahre, Basis: US-Futures, Tagesschlusskurse, Stand: 06.04.2021

Widerstand

Um den Abwärtstrend mit Ausgangspunkt August 2020 zu durchbrechen, müsste der Goldpreis nachhaltig über die Marke von 1.500 Euro steigen. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau entspräche dies einem Kursgewinn von nur etwas mehr als 2 Prozent.

Kleiner Aufwärtstrend

Immerhin: Seit Anfang März hat der Euro-Goldchart bereist einen kleinen Aufwärtstrend etabliert. Und der Dollar-Goldchart hat auf der Höhe von 1.675 US-Dollar bereits per Doppel-Tief einen Boden eingezogen. Hier stößt der Goldchart aber bei 1.766 US-Dollar auf einen massiven Widerstand.

Ausblick

Solange der achtmonatige Abwärtstrend nicht tatsächlich überwunden ist, gehen wir beim Euro-Goldpreis weiter von einer technischen Erholung aus. Richtung Süden gibt es Unterstützung auf der Höhe von 1.425 Euro. Allerdings ließe sich ausgehend vom negativen Chartausbruch zu Jahresbeginn, innerhalb der kommenden drei Monate weiterhin eine fortgesetzte Korrektur bis in den Bereich von bis zu 1.250 Euro ableiten.

Hinweis

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Und wie immer gilt: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Außerdem beinhalten sie keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten.

Goldreporter

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14 Kommentare

  1. Genug Nachrichten für einen neuen Hochsprung gibt es…

    Nach immer neuen „Highscores“ an den Börsen gibt es heute noch ein
    Allzeit-Hoch beim Außenhandels-Defizit der USA (zu China).

    „Nach dem Wiederanstieg der US-Handelsbilanz 2018-2019 auf ein Dreijahrestief (als Trump
    die Beziehung zwischen den USA und China „bereinigte“), ist das Handelsdefizit seit Beginn der
    Pandemie bis zu den jüngsten Daten im Februar auf 71,1 Mrd. $ gestiegen – das ist
    das größte Handelsdefizit in der Geschichte der USA.“

    Quelle: Zerohedge
    https://cms.zerohedge.com/s3/files/inline-images/bfm4543.jpg

    Süffisante Anmerkung:

    In früheren Jahren ließ sich China die Außenhandels-Defizite von den USA in WOLFRAM-Goldbarren zurückzahlen, aber wo (in Fort Knox) nix ist, kann man auch nichts ausliefern…

    ‹(•¿•)›

  2. Wirksamkeit der COVID-19-Impfstoffe auf dem echten Prüfstand:

    246 „vollständig geimpfte“ Bewohner von Michigan (USA) infizieren sich trotzdem mit
    COVID-19, 3 sterben.

    So viel dazu, dass die COVID-Impfungen „100 % wirksam“ sind, um „schwere Krankheiten“
    zu verhindern.

    Michigan, jetzt das Epizentrum des amerikanischen COVID-19-Ausbruchs, fordert verzweifelt
    von der US-Bundesregierung mehr Impfstoffe. Aber Berichte über einen Ausbruch
    von neuen Infektionen bei „vollständig geimpften“ Patienten könnten ein Umdenken bewirken.

    https://www.businessinsider.com/number-of-fully-vaccinated-people-michigan-tested-positive-covid-19-2021-4?r=DE&IR=T

    Anscheinend hat der Bundesstaat „TEXAS“ bisher alles richtig gemacht:

    Texas hat vor einem Monat alle Corona-Maßnahmen aufgehoben, auch die Maskenpflicht –
    seitdem sinken die Inzidenz-Zahlen.

  3. Ich habe heute ein sehr interessantes Video von 2018 angeschaut. Wenn man dessen Aussagen genau anhört und sich die aktuelle Situation betrachtet wird klar, dass es sich um einen großen Plan handelt das Weltklima zu retten, bevor es zu spät ist. G. Maxton ist nicht irgend ein Ökonom, sondern war 4 Jahre bis 2018 Generalsekretär des Club of Rome. Sehr empfehlenswert und erhellend, seine teils drastischen Aussagen.

    https://www.youtube.com/watch?v=c9EK9X597KM

  4. Es ist doch relativ einfach.
    Solange die Indizes rauf gehen, lässt man Gold in Ruhe und es darf etwas steigen.
    Sinken jedoch die Indizes, drückt man Gold mit aller Macht, ohne Rücksicht auf die Kosten, nach unten.
    Dazu braucht es keine Charttechnik.
    Da ich bei den Indizes mit den masslos überkauften Papieren einen grössere Abverkauf erwarte, wird auch Gold billig zu haben sein.
    Sell in may, and go away.
    Also haltet das Pulver noch trocken und wartet bis zum Sommerbeginn.
    Möglich, dass wir die 1200 Euro und darunter beim Gold da sehen.
    Wenn nicht, kann man im August sicher auch noch relativ günstig kaufen.

  5. @Maruti (-Driver (♥))

    Die armen Jäger (und Millionen @Maruti-Follower), die ihr „Pulver“ zuerst bis Anfang des Jahres
    trocken halten sollten, um …dann endlich mit einem goldenen Blattschuß belohnt zu
    werden,
    , lesen hier immer neue Etappen-Ziele, denen sie folgen sollen, oder auch nicht.

    Bei den Goldpreisen „1200,-€“ und darunter fehlen mir noch die GOLDMÄNNER-Prognosen von
    $1050,- oder die $600,- (so ziemlich treffsicheren…) Dr. Harry-Dent-Goldpreis-Vorhersagen.
    [( die Prognosen unseres Forum-Medizinmannes Prof. Dr. Ukunda mit $868,79 / Unze (unbedingt
    die Nachkommastellen beachten, Anm. d. Red.) möchte ich nicht unerwähnt lassen; herzliche
    Grüße nach Wien, (♥ᴥ♥) )]

    Das Einzige, was wirklich sicher ist, ist – daß keiner nie nichts genaues weiß; auch nicht, wie sich die Gold-/Silber-Kurse entwickeln werden.

  6. Mir ist nicht klar wo das Problem ist?
    Anfang 2016 bei 1070 USD, dann über 2060 USD in 2020. Nun bei 1750 USD. Das sind doch völlig normale Entwicklungen. Von 2000-bis 2020 10% pro Jahr im Durchschnitt. Natürlich habe ich Metalle in physischer Form auch im August 2020 verkauft, genauso wie bei der Trump Wahl 2016, als die Preise kurzfristig durch die Decke gingen. Wenn man noch eine 50-igjährige Lebenserwartung hat und Enkel macht das Sinn. Als sogenannte Analysten von 5000-15000 USD in wenigen Jahren herumschwadronierten haben ich mir nur an Kopf gefasst. In welcher Parallelwelt leben die eigentlich? Und immer wieder kommt, dass Gold vor Inflation schützt. Das ist einfach definitiver Quatsch. Genauso, das man mit einer Silberunze bei dem folgend müssenden Währungscrash sich Brot kaufen kann…usw. Das Währungssystem wird einfach digitaler und transparenter, sodass man nicht einfach anonym verkauft, oder kauft. Wer seine Kilos in welchem Metall auch immer hortet, wird sich wundern, wenn Digitaleuro, Digitaldollar,…., usw. kommen. Das gleiche gilt für die Bitcoin-Fans. In Teilen von China sind Bitcoins bereits verboten, in Indien werden sie landesweit verboten. Das horten von Metallen macht nur dann Sinn, wenn man viele Jahrzehnte Geduld hat. Natürlich werde ich keine Unze Silber zu früh verkaufen, aber sehr wohl, wenn ich denke, dass es der richtige Zeitpunkt ist.

  7. @Matthias Haben Sie berücksichtigt was passiert, wenn die Verbraucher flächendeckend die Digitalwährungen verweigern??? Schwarzmarkt vom Feinsten!!! Immer Angebot & Nachfrage! Tauschhandel wie in archaischer Zeit! Und für die Zeit NACH den Digitalwährungen…? Also gerade DANN werden Sachwerte wichtig sein! Nach heutigem Maßstab gebe ich Ihnen Recht: für EM braucht man Zeit, da eine strategische Anlage (keine spekulative)!
    Dr. GoldenEye

  8. Matthias:
    Digitales Geld wird die Verarmung breiter Bevölkerungsschichten genauso vorantreiben wie deren Überwachung und Lenkung.
    Derjenige mit einem hohen Guthaben wird ggf. ein Sonderopfer zum Wohl der Gesellschaft erbringen müssen. Das Geld wird dann per Knopfdruck weg sein.
    Wer zu einer Demo geht (die Menschen werden dort schon jetzt gefilmt und fotografiert) wird nicht mehr tanken können. Oder der Automat gibt für ihn keine Fahrkarten mehr raus. Er und alle anderen Demonstranten bleiben dann zu Hause und das Thema Demos ist dann ein für allemal erledigt.
    Wird das Bargeld abgeschafft, wird sich mit 100%iger Wahrscheinlichkeit ein Schwarzmarkt bilden. So war es in Deutschland nach 1945, und so war es im gesamten Ostblock. Und als die Roten Khmer in ihrem Wahn des Steinzeit-Kommunismus das Geld abschafften, war es in Kambodscha nicht anders. Medikamente und Lebensmittel waren Tauschmittel Nr. 1, gefolgt von Radios und Batterien. Auch die Todesstrafe hielt die Menschen nicht vom Schwarzhandel ab.
    Wer als Privatperson die Abschaffung des Bargeldes befürwortet, dem ist m.E. nicht zu helfen.
    Ein weiteres Thema in diesem Zusammenhang ist das Energieproblem. Wenn wir zeitweise Stromsperren in wechselnden Gebieten bekommen werden, dann ist Schluss mit dem elektronischen Zahlungsverkehr. Und dieses Problem ist keine unbestimmte Zukunftsmusik, denn die gesetzlichen Grundlagen für Stromsperren werden gerade geschaffen.
    Wenn Sie irgendwann genug haben sollten von der besten und erfolgreichsten Bundesrepublik aller Zeiten, werden Sie mit Ihrem elektronischen Geld vermutlich nicht weit kommen. Geht die Erfolgsgeschichte des Euro weiter, werden sie im Ausland für digitales Geld nichts bekommen. Mit Edelmetallen und sonstigen Wertgegenständen wird das definitiv anders sein. Für ein Gramm Gold wird Sie jemand im Auto mitnehmen. Und jeder private Geschäftsinhaber mit Substanz zwischen den Ohren wird Ihnen für EM Medikamente oder etwas zu Essen geben. Und zwar weil er mit dem digitalen Geld selbst nichts anfangen kann und weil er selbst ein valides Mittel braucht, um am Wirtschaftsleben teilnehmen zu können.
    Man kann das digitale Geld noch so sehr über den grünen Klee loben. Es ändert nichts daran, dass der Mensch für seine Leistung eine Gegenleistung verlangt. Das funktionierte schon vor 3.000 Jahren nicht anders und das wird sich auch künftig nicht ändern.
    In der Geschichte sind Währungen, Aktien und alle möglichen Finanzprodukte immer wieder vollständig über die Wupper gegangen. Bei den EM gab es nach meinem Wissensstand bislang keine entsprechende Entwicklung. Gold und Silber gehen zwar hoch und runter. Aber wenn das Finanzcasino an der Wand landet, wenn eine kurzsichtige Politik auf die Realität trifft, wenn der Euro kollabiert und mit ihm die EU fallen sollte, dann wird bei den EM die Preisrakete zünden.
    Übrigens: ich kenne einen Bäcker aus MV. Er führte den Familienbetrieb durch die DDR. Der Sohn führt jetzt das Unternehmen mit zig Filialen und 420 Angestellten (!) weiter. Mir hat er erzählt, dass seine Familie in der DDR niemals Mangel litt. Er habe immer alles gehabt, was er begehrte. Und das lag nicht daran, dass er DDR-Spielgeld en masse hatte. Das lag einzig daran, dass man werthaltige Sachen untereinander tauschte.
    Demnächst werde ich den alten Herrn wieder sehen. Ich werde ihn dann fragen, ob ich in seinen Geschäften in einer Krise Ware für eine Silberunze bekomme.

    • @ RACEW
      Als Hobby-Paranoiker haben wir schon mal herum gefragt, wer Silber oder Combibars nehmen würde.
      Obst+ Gemüse kommt direkt vom Bauern oder von einem türkischen Händler (die exotischere Ware, trotz Klimawandel klappt das noch nicht so mit Datteln oder Pfirsichen unter der Zugspitze), Fleisch, Wurst + Käse von einem Bauern mit eigener Metzgerei und Partnerbetrieben (Honig, Nudeln…..bis zu Kaminholz.)

      Die coolste Antwort kam vom „Türken“: Kannst glei macha, macht 2 Münzen, dann hast noch 15 Euro guat beim nächsten Einkauf (seit 30 Jahren in Bayern, spricht besser bayerisch als 80 % der sonstigen Einwohner, wenn er will).
      Er hat Verwandtschaft in der Türkei und weiss, was Papiergeld wert ist. Im Zweifel NIX.

      Auch bei den anderen Leuten war es klar. Bauern denken langfristig und sind meistens klüger als alle Politiker zusammen.
      Zweitfrage: Was ist mit Bitcoin ?
      Antwort: Schmarrn !
      Übersetzung nötig ?

  9. @RACEW
    Einfach Mehl kaufen, Germ dazu, Salz, das weisse Gold, und einen Brotofen (aus Lehm) im Garten selber machen. Dann brauchst auch keinen Bäcker mehr…ganz ohne Strom…. Ergibt das beste Brot aller Zeiten. Hab das mal bei einer Landesausstellung gesehen. Sowas wollte ich schon lange, brauche nur noch Jemanden, der mir sowas baut.

  10. Löwenzahn:
    Schon richtig. Es wird aber schwierig, wenn man nur eine Stadtwohnung hat. Germ = Hefe?

  11. @RACEW
    Achso. Ja da geht das mit dem Ofen natuerlich nicht. Sorry, genau der Germ heisst bei euch ja Hefe.
    :)

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