Samstag,27.April 2024
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Goldpreis 2024: US-Großbanken mit starken Prognosen

Mit der Wende im Zinszyklus und anhaltenden geopolitischen Konflikten prognostizieren Bank of America und JP Morgan einen deutlichen Goldpreis-Anstieg im kommenden Jahr.

Goldpreis fest

Am Freitagvormittag um 10 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 2.051 US-Dollar pro Unze. Es entsprach 1.863 Euro. Damit legten beide Notierungen gegenüber Vortag um rund 0,3 Prozent zu. Bis zu den Rekordständen vom 1. Dezember betrug der Abstand noch 1,1 Prozent (in USD) beziehungsweise 2,3 Prozent (in Euro).

Gold, Goldbarren, Banken, Prognosen (Bild: Goldreporter)
Goldpreis-Prognosen von bis zu 2.400 US-Dollar kommen aus dem US-Großbanken-Bereich. Die Zinswende und mögliche Ölpreis-Turbulenzen gehören zu den bullischen Szenarien für Gold (Bild: Goldreporter).

Derweil haben die Analysten der beiden größten US-Investmentbanken eine positive Goldpreis-Prognose für das kommende Jahr veröffentlicht.

JP Morgan

JP Morgan prognostiziert, dass Gold und Silber den Rest des Metallsektors in den Schatten stellen werden. Der Beginn des Zinssenkungszyklus der Fed und die sinkenden US-Realrenditen sieht man als die wichtigsten Triebkräfte für den Goldpreis im Jahr 2024. Man prognostiziert, dass das Edelmetall bis zum vierten Quartal einen Durchschnittspreis von 2.175 US-Dollar pro Unze erreichen wird.

„Von allen Metallen sind wir von einer mittelfristigen Aufwärtsprognose für Gold und Silber im Laufe des Jahres 2024 und bis in die erste Hälfte des Jahres 2025 am meisten überzeugt. Obwohl das Timing eines Einstiegs weiterhin entscheidend sein wird“, sagt Gregory Shearer von J.P. Morgan in seinem Marktausblick vom Dezember.    

Bank of America

Bank of America veröffentlichten zuletzt einen bullischen Ausblick für Gold-Aktien, bis in den kommenden Sommer hinein.

Auch die Analysten von Bank of America (BoA) betrachten vor allem die Zinswende aber auch die geopolitischen Konflikte als maßgebliche Faktoren, die den Goldpreis antreiben. „Niedrigere Zinsen, begleitet von einem schwächeren US-Dollar, unterstützen Gold“, heißt es in einem Bericht aus dem Kitco News (Website wegen eines Hackerangriffs derzeit down) berichtete.

BoA sieht einen besonderen Zusammenhang mit der Ölpreis-Entwicklung im Rahmen des Nahost-Konflikt. Die Ölpreise könnten 150 US-Dollar pro Barrel und mehr erreichen, falls ein sich ausbreitender regionaler Konflikt Schäden an der Energieinfrastruktur im Nahen Osten verursache. Die BoA-Experten erklären, dass Gold unter diesen Bedingungen auf 2.400 US-Dollar pro Feinunze steigen könne.

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6 Kommentare

  1. Is ja doll, was die da raushauen! Nestbeschmutzer???
    Egal, für uns eine fürwahr goldige Prognose! :-)))
    @alle Meinungen???
    Dokta

    • @GoldenEye
      ich bin zutiefst irritiert. Wenn die das so sagen, heißt das nicht, dass Gold fallen, maximal seitwärts gehen wird? :-)
      Obwohl… manchmal muss man auch die Wahrheit raushauen, um weiterhin unberechenbar zu bleiben.

  2. So,so, die Grossbanken also, das sind die kapitalstarken Shortseller, Spoofer und Manipulateure um ihr Fiatmoney am Leben zu erhalten. ( Übrigens, kapitalstark sind die auch nur, weil man mit den Spargeldern der Kunden im Börsencasino ganz legal zocken darf). Maruti würde das auch gerne gemacht haben. Mit dem Geld etwa fürs Finanzamt im Casino zocken.
    Also, wie sehr kann man deren Prognosen Glauben schenken ?
    Ist doch Gold der direkte Konkurrent eben genau dieser Klientel.
    Wäre etwa so, wie wenn die US Regierung für 2024 den Sieg von Putin, der Hamaz und des Iran samt Kim aus Nordkorea prognostizieren würde.
    Nicht, dass derartigen nicht zutreffen könnte, aber ausgerechnet von denen prognostiziert ?
    Quid, quid it est, timeo….

  3. Na ja, allein der heutige Tag zeigt eigentlich, daß rauf und runter manipuliert wird, dass sich nur so die Balken biegen. Ändern tut es aber trotzdem nichts. Gold wird seinen Weg finden.

    Ich tippe mal auf Anfang 2024, dann wird sich so einiges verändern.

    Eines Tages fliegt der Deckel 2000 weg und man wird sich an an einen neuen Deckel gewöhnen, z.B 2600 oder 3000, wer kann das schon genau sagen?

  4. Aufgrund der Prognosen der beiden Banken prognostiziere ich für das Jahr 2024 einen fallenden Goldpreis. Einen steigenden Goldpreis sehe ich nur wenn Scholzes Omma an Fußpilz erkranken sollte. Ist wohl eine ähnlich wertige Prognose wie die der beiden Banken.
    Allen hier schreibenden, lesenden und dem Team vom GR wünsche ich ein frohes Fest.

    barmbekbasch

  5. @Ammit / Maruti
    Zugegeben, ich war ein wenig sarkastisch… Aber solche Sprüche von den Großbankern???
    Extrem fallenden Goldpreis erwarte ich keinesfalls! Im Gegenteil! Vllt. machen die Fiat-Zauberer das nur, weil sie ohnehin wissen, dass sie das Procedere nicht mehr aufhalten können? So könnten sie dann wenigstens am Tag X auf der Seite der „Rechthaber“ stehen. Alles andere (Fehlprognosen?) führen ja auch nicht gerade zu mehr Glaubwürdigkeit…
    Warten wir’s mal ab!
    Was kommt die Tage auf’n Tisch? Bei mir siehts nach Bratente, Rotkohl, Räucherfisch & besten Scotch aus der Speyside aus – sollte doch drin sein, wenn wir mal bedenken, dass wir innerhalb 1 Jahres rd. 10 % plus gemacht haben mit AU (Buchgewinn, bewußt nicht realisiert)! Da geht noch was…
    Der Dokta
    (Praxis über Feiertage geschlossen – in Notfällen wenden Sie sich bitte an den AU-Händler Ihres Vertrauens) Tel. 999,9…

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