Samstag,27.April 2024
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Gold kaufen: Aktuelle Lage und Preise im Handel

Jetzt Gold kaufen? Die älteren Jahrgänge klassischer Gold-Anlagemünzen sind vielfach deutlich günstiger zu haben als die prägefrischen Stücke.

Silber- und Goldpreis

Der Goldpreis lief am Freitag mit weiteren Gewinnen auf das verlängerte Weihnachtswochenende zu. Um 11:30 Uhr kostete eine Feinunze Gold am Spotmarkt 2.055 US-Dollar. Das entsprach 1.865 Euro. Währenddessen wurde Silber zu 24,49 US-Dollar, beziehungsweise 22,22 Euro pro Unze gehandelt. Damit legten die Euro-Notierungen im Vorwochenvergleich immerhin leicht zu – mit einem Plus von 0,09 Prozent für Gold und 0,5 Prozent im Falle von Silber.

 Gold, Goldmünzen, Goldkaufen (Symbolbild: Goldreporter)
Gold kaufen: Wer ältere Jahrgänge statt prägefrische Stücke klassischer Goldmünzen erwirbt, kann derzeit bis zu 50 Euro pro Unze sparen. Das hohe Aufkommen an Ankaufware im Handel macht es möglich (Symbolbild: Goldreporter).

Edelmetall-Handel

Für Edelmetall-Händler waren die vergangenen Wochen herausfordernd. Denn angesichts des hohen Goldpreis-Niveaus traf eine gedämpfte Nachfrage auf ein hohes Angebot an Ware aus Edelmetall-Verkäufen durch die Kundschaft. Dies führten zu einem deutlichen Druck auf die Margen. Allerdings profitieren Goldkäufer davon weiterhin. Dazu werfen wir einen Blick auf unsere wöchentliche Preiserhebung mit Daten von fünf deutschen Edelmetall-Händlern.

Gold kaufen

Wer am Freitagvormittag in Form von Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 1.944 Euro pro Unze, also 4 Euro weniger als in unserer Analyse vor einer Woche. Währenddessen sank das Aufgeld von 4,57 Prozent in der Vorwoche auf nun 4,24 Prozent. Allerdings waren Münzen älterer Jahrgänge (aus dem Ankauf) bei Händlern teilweise 50 Euro günstiger zu haben.

Parallel fielen die Aufschläge bei 100-Gramm-Goldbarren, allerdings lange nicht so stark. Denn ein Stück kostete in unserer jüngsten Erhebung durchschnittlich 6.138 Euro und damit 2 Euro weniger als vor einer Woche. Dabei ging das Aufgeld auf 2,36 Prozent (Vorwoche: 2,41 Prozent).

Silber kaufen

Währenddessen sehen wir eine uneinheitliche Entwicklung bei den Silberanlageprodukten. Denn eine Unze der Maple-Leaf-Silbermünze kostete im Falle des aktuellen Jahrgangs durchschnittlich 31,45 Euro. Damit lagen die Kosten 41,54 Prozent über dem reinen Silberwert (Vorwoche: 41,42 Prozent). Parallel sank der Aufschlag für 1kg-Silberbarren in unserer Analyse von 31,77 Prozent in der Vorwoche auf 30,55 Prozent.

Gold kaufen, Gold, Goldmünzen, Silbermünzen, Goldbarren, Preise, Aufgeld

Dominik Lochmann, Geschäftsführer von ESG Edelmetall Service blickt aber positiv auf das Weihnachtsgeschäft zurück. „Nach einem im Investment-Goldgeschäft eher ruhigem Jahr hatten wir erfreulicherweise einen guten Dezember. Sowohl im reinen Investment-Goldhandel als auch im Edelmetall-Geschenkebereich gab es unerwartet eine kleine Jahresendrally“.

Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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16 Kommentare

  1. Ich gestatte mir, meine angestoßene Denkansätze hier nach zu kmmentieren und bedanke mich bei allen Kommentatoren für die durchaus interessanten Beiträge. @GoldenEye: Yes,Sir, Sichweise als Jet-Ingenieur. Ich sitze hier in dem Flieger den ich bastle, daher absolute Sorgfalt.

    Die Beispiele mit VW Golf und den 4000 statt 2000 € sollten nur darauf verweisen, dass in 20 Jahren alles mind. doppelt so teuer ist, egal was wer wo verdient und welche Karre man fährt.

    Ich muss aber nochmal darauf aufmerksam machen, dass, um meine Thesen zu verstehen, man sich nicht nur die jahrhundertelangen, ähnlich laufenden Zyklen sondern vor allem mal eine 8%p.a.-oder 3%-Expokurve aufzeichnen sollte, um die Unterschiede zu erkennen. Weihnachten ist doch Zeit für sowas.

    Lokale Rezessionen, wie @Goldhase einwirft, beeinflussen die Expoentwicklung nur geringfügig, sozusagen als kleine „Verwerfung“. Sie müssen das aber diesmal global (8 Mrd. Einwohner) und nicht für den kleinen „Wertewesten“ (mit nur 800 Mio. Ew.) betrachten.
    Nochmal,betrachten Sie Gold bitte, als wenn es eine, für alle zugängliche, „Weltaktie“ wäre, nicht als Aktie des Westens wie eine Amazon, Meta oder Berkshire. Deren Markt ist im Vergleich zu Gold derartig klein, dass er wenig Auswirkungen hat. Eine Amazon kaufen paar Leutchen im Westen, 90 % der Welt haben aber gar keinen Zugang bzw. kennen diese auch nicht. (Betrifft auch so den Bond -u. Immomarkt).Oder kennen Sie die Aktien im ADX? Das ist der Abu Dhabi Index. Eben! Aber alle, wirklich alle auf der Welt wissen was mit Gold anzufangen, also 8 Mrd. potentielle Käufer in unterschiedlich alten oder jungen Fiat-Systemzyklen, zzgl. das Bevölkerungswachstum. Dies alles subsumiert der Goldchart auf. Ich führe den Beweis dahingehend, dass erstmalig Gold bei einem exorbitanten Zinsanstieg hauptsächl. von westl. Zentralbanken ausgehend,gestiegen und nicht abgestürzt ist. Die „Restwelt“ (7,2 Mrd. Leute) hat den bisherigen Crash sozusagen absorbiert, wenn auch erstmal über deren Zentralbanken u.ä.
    Und alle müssen Geld aufblähen (inflare!!!). Daher kann man schon die Zukunft voraus sehen, weil die wiederholt sich nach dem immer gleichem (Expo-) Muster, nur heute eben nicht für 60 Mio. wie 1923 im Reich, sondern 8 Mrd. Leute.
    Ich wünsche goldene Weihnachten
    Der Commander

  2. @Commander
    Gold kann man sich nur leisten, wenn man einen Überschuss erwirtschaftet hat, wenn es rechtens und schuldenfrei zugehen soll. Was denken Sie, wieviel Menschen auf der Welt dazu in der Lage sind?
    Gold zu erwerben, setzt außerdem einige funktionierende wirtschaftliche, rechtliche, soziale Grundlagen voraus, von denen ich bezweifel, dass sie überall existent sind. Wenn man so will kann man auch sagen, dass Gold für den größten Teil der Welt wahrscheinlich unzugänglich bleiben wird.
    Und das liegt auch unteranderem an einem sehr alten Lied, was seit Jahrtausenden gespielt wird. Das Lied von den Wenigen, die auf Kosten Vieler reich werden. (Das soll keine Bewertung sein.)

  3. Lieber @Ammit: Vollkommen richtig zunächst, aber 1,4 Mrd. Inder (Goldschmuckkäufer) und 1,4 Mrd. Chinesen (hunderte Millionen kommen ins Mittelstandsniveau) sind bei so vielen kleinen Einzelkäufern viele Tausende Tonnen. Aber wen ich vorrangig meine, sind die 10 % der Reichen, samt der vielen Fonds und Pensionskassen, ob in Uruguay, Botswana oder Vietnam- überall gibt es Reiche und Superreiche, die ihr Papier vergolden müssen, um sich vor Inflation und auch unsicheren Rechtslagen zu schützen, samt der vielen Landeszentralbanken. Zur Erinnerung, 99,5% aller Assetklassen sind NICHT im physischem Gold. Ein gigantisches Potential. Der Goldpreis samt der Nachfrage wird ja jetzt schon in der „Restwelt“ (z.b. „Globaler Süden—> BRICS+) gemacht, nicht bei den 10 % Hanseln im „Wertewesten“. Frohes Fest.

    • @Ammit + Commander
      Allein die Bürger Debilistans sollen um die 6 Billionen Euro auf GIROKONTEN etc. vergammeln lassen.
      Sollte nur die Hälfte davon auf die Idee kommen, das Geld in Gold zu drehen, wäre das ein Bedarf von 50.000 Tonnen.
      Dann reicht die Schlange von der Goldvorsorge in Wien bis zur Degussa nach Hamburg.
      In 5 Schleifen.
      Hoffentlich habe ich da keine Null zuviel drin, es ist weihnachtliche Glühweinzeit.
      Ein Glühwein,
      Swei Lühwei…

      Witz:
      Sag mal, Deine neue Freundin hat ja einen echt süssen Akzent.
      Wo kommt die denn her ?
      Von der Weihnachtsfeier.

      Spaß beiseite:
      Wenn auch nur 5 % der Masse anfängt aufzuwachen, müssen wir unser Ding gemacht haben.
      Dann sind auch 3.000 die Unze nicht mehr das Problem, es wird schlicht keine Ware mehr geben.
      Be smarter and be first.

      Der Goldpreis wird 2024 noch unsere geringste Sorge werden.

      • @meister Eder
        Das Ding ist halt nur, dass die Masse, wie Sie das bezeichnen, im täglichen Leben andere Probleme hat, als sich mit Gold zu beschäftigen.
        Das tägliche Klein-Klein hält schon genug auf Trab und der Staat tut alles daran, dass sich die Menschen täglich mit, sagen wir es sarkastisch, mit der Beschaffung von Klopapier und Steuererklärungen zu beschäftigen hat.
        An Gold ect. zu denken, dazu soll er weder Energie noch Zeit haben.
        Kann man gut mit den kommunistischen Regimes der Sowjetunion vergleichen. Protest, Andersdenken ? Keine Zeit dafür und Kraft schon gar nicht. Das Leben darin forderte schon genug.

        • @MAruti
          Einig, in Germanien haben 70 % ganz andere Sorgen als die eigene Vermögensanlage.
          Mangels Vermögen. Ampel wirkt.
          Aber die oberen 15 % hätten genug Papieranlagen, um damit alle bekannten Goldreserven der Welt zusammenzukaufen, wenn sie denn wollten.
          Was ich faktisch sagen wollte:
          Die Masse muss gar nicht aufwachen, es reichen nur 10 % davon und der Markt explodiert und an Tag 3 gibt es bei den Händlern nur noch das „Leider Ausverkauft“ Schild.
          Es gilt: wir sollten vor der Welle bleiben.

    • @MeisterEder
      Ho Ho ho,
      langsam mit den Rentieren, Wieviel Zeit haben Sie gebraucht vom ersten Gedanken Gold zu kaufen bis zur ersten Unze in Ihrer Hand? Nehmen wir das symptomatisch einfach mal 2 und werden nicht mal ansatzweise der Masse gerecht. Aufwachen ist ein Prozess. Das braucht schon seine Zeit.
      Ich brauche dafür morgens ca. 1 h, das ist schon hart, das sind 4% des Tages, nur zum Klarwerden. :-)

      Trotzdessen mal ein paar Zahlen: @Commander
      -Wert Aktienbestand (2022): 101,4 Billionen US-Dollar (statista)
      -Wert allen Goldes der Welt (bei 2000$/oz): 12,5 Billionen US-Dollar (gold.de)
      -Gold Gesamtmenge: 208.875 Tonnen (gold.de) geteilt durch 7,888 Mrd. Weltmenschen = 26,5 Gramm pro Erdenbewohner allen Alters(!).

      @Geronimo hat im Artikel
      https://www.goldreporter.de/gold-weiter-stark-aber-etf-investoren-zoegern/z-news/241170/
      beiläufig die rhetorische Frage gestellt, ob es denn schon einmal eine GOLDKRISE gab.
      Das fand ich anfangs sehr witzig, und stellte mir vor, wie die Regierung das supergeil vermarkten könnte. Doch schnell hat sich die ernste Finsternis auf mein Gesicht gelegt. Also, wenn es zur „Goldkrise“ kommt, werde ich selber nicht mehr wissen wollen, wo ich wohne. :-)

      Fröhliche Feiertage weiterhin.
      Hatte ein paar „Lühwei“ zuviel, aber einen Witz hab ich auch noch:

      Ein Cowboy kommt in ein Saloon und sagt zum Barkeeper: „Wenn ich dein Pferd zum Lachen bringe, gibst du mir ein Bier?!“ Barkeeper nickt. Cowboy flüstert dem Pferd was ins Ohr, worauf es ungehemmt anfängt zu lachen. Nächsten Tag kommt der Cowboy zum Barkeeper und sagt: „Wenn ich dein Pferd zum Weinen bringe, gibst du mir ein Bier?!“ Barkeeper nickt. Der Cowboy geht zum Pferd, welches sofort anfängt zu weinen.
      Da fragt der Barkeeper: „Hey, Wie hast du das gemacht?“ Der Cowboy antwortet: „Naja, gestern habe ich deinem Pferd erzählt, ich hätte einen viel größeren Schwengel und heute hab ich einfach mal die Hose runter gelassen.“

      Sodann liebe AU-Freunde, hoffen wir, nie unsere Hosen runter lassen zu müssen. :-)

      • @Ammit
        Konkret 1,5 Jahre, von November 2016 bis August 2018.
        Wir waren typische Sytemlinge und hatten Papierinvestments.
        Als Banker hat man aber immer einen Informationsvorsprung, sowohl was Basisdaten als auch was das Kauf-Verkaufsverhalten der Profis angeht.
        So kann man immer vor der Welle sein.
        Im November 2016 war uns dann klar, dass das System unrettbar kaputt ist.
        Nur der Preistrend war uns nicht eindeutig genug, im August 2018 kam dann aber das „Go“.
        Z.B. 9996 Euro für 3 mal 100 Gramm Barren.
        Seitdem gehen die Spargroschen in Metall, immer schön auf Preisdellen wartend.

        In der Sache stimme ich Ihnen zu 100 % zu.
        Wollen wir für jeden Tag dankbar sein, den wir vor den anderen Anlegern aufgewacht sind.

        Beispiel: in einem „Sehr-gut-Verdiener-Vorort“ von München gibt es noch eine große Filiale der CoBa mit ebendieser Zielgruppe.
        Seit 2 Monaten steht da im Eingangsbereich frontal unübersehbar hinter der Türe eine grosse Vitrine mit 30 Mustern an Goldbarren und Münzen.
        Vor 4 Jahren gab es da gar kein EM-Geschäft, vor 2 Jahren nur für gute Kunden, wenn die nervig nachhaltig nachgefragt haben und nun das.
        Interessant.

        Kein Zynismus: die wirklich guten Dinge sind so selten, dass sie immer nur für eine kleine Minderheit ausreichend vorhanden sind.
        Das fängt mit guten (Bio-) Lebensmitteln an und hört bei EM nicht auf.
        Sind wir dankbar, wenn wir dazu gehören.

        Wenn ich mich so sichtbar abschätzig über die „dumme Masse“ äußere, dann sind da nicht die 70 % gemeint, die schlicht arm sind und nicht besser können.
        Ich meine die 30 % die könnten, aber trotz der mittlerweile 5. Krise mit Zaunpfahl-Charakter immer noch rein garnichts kapiert haben.
        Eine Silbermünze kostet 30 Euro (4 Schachteln Zigaretten), das Vreneli 350 ( 1/3 eines unsinnigen i-Phones), es gibt keine Ausrede.

        Aber : jeder Tag, den die Masse nicht aufwacht, ist gut für uns.
        Das gibt uns Vorbereitungzeit und verbessert so unsere relative Position.
        Was die Geldanlage etrifft.
        Jeder Tag, den die Masse politisch/gesellschaftlich nicht aufwacht ist ein gefährlich verlorener Tag.
        2024 wird spannend.

        • Die 70%-Masse hätte auch Möglichkeiten. Die sind auch bei Urlauben, Autos, Klamotten, Handy, Möbeln immer gut dabei. Den Bemes vor der Tür und nix auf dem Konto, andere fahren Dacia oder Rad und haben Reserven. Der ärmste Einheimische lebt global und geschichtlich gesehen auf derart hohem Niveau, dass mit etwas Verzicht, Cleverness und Haushalten immer ein kleiner Hort drin ist.

      • @Meister Eder
        Nicht schlecht. Aug2018 war retrospektiv das perfekte Zeitfenster, um massiv in EM zu gehen.
        Ich bin jetzt seit fast 10 Jahren dabei und habe 2014 mein erstes Ahornblatt gekauft, auch bei mir hat der Weg bis dahin lange gedauert. Zumal ich mir alles selbst erarbeiten musste, ich habe damals alles zum Thema verschlungen was ging. Als Freiberufler bin ich nicht rentenversicherungspflichtig. So suchte ich nach einer „echten Rente“. Kein Minusgeschäft, wie Riester und co. Eigentlich ganz einfache Grundidee: in der Zeit wenn man kann, Werte verlustfrei(!) in die Zeit zu transportieren, in der man nicht mehr so gut kann. Da kommt man nicht an Gold und Silber vorbei.
        Auch solche Plattformen wie Goldreporter haben mir sehr geholfen und tun es immer noch.
        Über all die Jahre kann ich folgendes bestätigen: in den 2010´er wurde man im EM-Laden mit Kusshand empfangen, weil da teilweise gähnende Leere vorherrschte. Mittlerweile warten machmal die Leute schon vor Ladenöffnung an der Tür.
        Ja ich glaube auch, 2024 wird sehr spannend.

        • @Ammit
          Das war auch meine Beobachtung. Immer denn, wann der Preis wirklich gut war, war man bei den Händlern allein auf weiter Flur.
          Damals haben wir in München gekauft, es gab ja noch die 10.000 er Grenze.
          Pro Aurum hat da einen riesigen Tempel mit eignem Parkplatz (auf dem ich nie geparkt habe, ich will mein Nummernschild auf keiner Videoaufzeichnung verewigt sehen, a bisserl Paranoioa braucht der Mensch):
          Leer, bis auf die Mitarbeiterparkplätze.
          Anfangs dachte ich spontan an irgendwelche Horrorfilme aus der Zukunft: irgendwo ist die Neutronenbombe gefallen und wir sind die letzten 2 Überlebenden.
          Oder ganz praktisch: die haben heute geschlossen wegen Inventur, ich hab es nur nicht gemerkt.
          Bei Degussa mit 3 Schaltern dasselbe.
          Traumhaft: rein und nach 5 Minuten wieder raus, die Münze unter 1.100.

          Als der Preis dann flott über die 1.600 ist, standen die Leute vor Pro Aurum und Degussa bei Regenwetter 100 Meter Schlange vor dem Laden.

          Be smarter, be first.
          Als Freiberufler haben Sie doppelt richtig entschieden.
          Als Ex-Lohnsklave muss ich immer hoffen, dass die Rente und die Betriebsrente nicht verzockt werden. Da beruhigt dann das private Kissen auch ungeheuer.

          2024 fängt schon spannend an: der FDP-Mitgliederentscheid zum Ende der Ampel.
          Klebt Lindner weiter an seinem Dienstwagen, ist der Januar 2024 das Beerdigungsdatum der FDP.
          Dann ist auch nicht mehr schade drum.
          Tja, das ist erste die erste Woche……..

          • Meister Eder:
            Man wird den FDP-Mitgliederentscheid ignorieren. Warum sollte man sich vorzeitig und freiwillig ins Aus schießen? Und von den geplanten Protesten – am 08.Januar möchte ich in Hannover dabei sein – verspreche ich mir ehrlich gesagt nicht allzu viel. Wenn es schwierig wird, wird man die Beschränkungen zurücknehmen und das Geld an anderer Stelle einsparen.
            Neuwahlen würden m.E. auch nichts bringen. Mit der CDU/CSU geht es allenfalls langsamer bergab als mit der Ampel. Und wenn man sich Wegner in Berlin und Günther in S/H anschaut, dann weiß man, was am Ende bei rauskommt, wenn man diese Partei wählt. Die Bildung kleiner Splitterparteien wie die Freien Wähler oder die Wagenknecht-Bewegung bringt uns auch nicht weiter, wenn man sich die Weimarer Verhältnisse vor Augen führt.
            Meiner Meinung nach ist ein schmerzhafter Aufprall unausweichlich. Wir brauchen einen Neustart. Die Zeit bis dahin wird entscheidend sein. Wer die Vorsorge verschläft, wird sie niemals nachholen können. Deswegen warte ich aktuell auf einen Preisdip. Dennoch werden wir 2028 wohl mit Wehmut auf die jetzigen Preise zurückblicken. So, wie wir uns jetzt an die Kurse anno 2018 erinnern.

          • @Meister Eder
            ist zwar etwas weg vom Thema, aber trotzdem mal eine kleine Geschichte:
            Ich habe mir mal einen mittleren vierstelligen Betrag von meinen Eltern geliehen und ihnen das als Überraschung mit einem kleinen Vortrag in Gold zurückgezahlt. Dazu habe ich ihnen angeboten, falls sie gezwungen sein sollten das irgendwann einmal unter Einkaufspreis verkaufen zu müssen, ich ihnen den Einkaufspreis zahlen würde. Seitdem hat sich ein echtes Interesse gebildet, was ich mit Reden allein nie erreicht hätte.
            Als mein Neffe zum 5. Geburtstag auch ein paar Euros geschenkt bekommen hat, sagte ich zu ihm, dass er jetzt richtig reich sei. Geantwortet hat er: „Nein bin ich nicht, ich hab nämlich kein Gold.“ Du kleiner schlauer Bengel-dachte ich mir.
            Es ist für mich sehr beruhigend zu wissen, dass meine Liebsten wenigstens ein bisschen abgesichert sind. Manch Anderen ist dagegen einfach nicht zu helfen.
            Die wirklich wichtigen Dinge im Leben kann man tatsächlich an einer Hand abzählen. Und dazu gehört neben Gesundheit, gesundes Essen, gesunder Schlaf auch gesundes(!) Geld.
            Denn einige Sachen sind so einfach und klar, dass man nur aufpassen muss, dass sie nicht von Müll überlagert werden.

  4. @MeisterEder
    Jawoll, sehe ich auch so – dann warten wir’s mal ab! :-) Ich habe im wesentlichen mein Ding gemacht; weitere Zukäufe nicht ausgeschlossen im nä. Jahr in der Schallmoser…

    Auch’n Witz: „Hast Du denn jetzt ’ne feste Freundin?“ „Nein, immer noch die schwabbelige!“

    Oder Dialog in der Fleischerei: „Ich hätte gern 200 g Leberwurst von der fetten, groben.“
    „Tut mir leid, geht nicht – die hat heute Berufsschule!“

    Allen hier schönes, gewaltfreies, goldiges Fest!

    Der Dokta

  5. @MeisterEder
    Geile Sache! Hatte früher auch Hunde – die waren aber leider zu doof! Die konnten höchstens voraussehen, in welcher Einkaufstüte die Steaks waren…
    Übrigens: Katzen sind sehr interessiert an Goldmünzen – einfach denen mal vor die Nase legen. Es ist wohl der betörende Glanz, da Katzen bekanntlich nur schwarz, weiß und rot sehen können… Huch, hoffentlich werde ich jetzt nicht eingebuchtet, da ich eine Nazi-Katze beherbergt habe…?
    Goldiges Jahresende!
    Der Dokta (nach Diktat auf der Flucht)

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