Samstag,27.April 2024
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Goldpreis in Euro: Spannender Ritt auf der Kante!

Der Goldpreis bewegt sich seit drei Wochen entlang an einer wichtigen Unterstützung. Wir warten weiterhin auf eine Richtungsentscheidung.

Goldpreis in Euro

Der Euro-Goldpreis bewegt sich seit mittlerweile drei Wochen entlang an einer wichtigen charttechnischen Unterstützung. Früher oder später wird sich der Kurs für eine Richtung entscheiden.

Auf Kante genäht!

Am gestrigen Dienstag nach Börsenschluss notierte der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 1,852 US-Dollar pro Unze (August-Kontrakt). Das entsprach 1.729 Euro. Dabei drehte der Chart in den vergangenen Monaten im Bereich von 1.720 Euro immer wieder nach oben.

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Goldpreis in Euro, 1 Jahr, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures per 07. Juni 2022.

Bullisches Szenario

Nun sieht es so aus, als könne sich diese Formation in einem bullischen Keil nach oben auflösen (siehe Grafik oben). Damit dieses Szenario real wird, müsste der Euro-Goldpreis aber auf Tagesschlussbasis zumindest die Marke von 1.740 Euro durchbrechen.

Gegenszenario

Das Gegenszenario haben wir in den vergangenen Wochen mehrfach skizziert. So wurde ein nachhaltiger Rutsch unter 1.720 Euro mit großer Wahrscheinlichkeit weitere Abgaben heraufbeschwören. Kurzfristig könnte der Kurs bis auf 1.675 Euro nachgeben und im schwereren Fall sogar die Schwelle von 1.650 Euro testen.

Sentiment

Die Marktstimmung bleibt aus Sicht von 14 Tagen neutral. Das heißt, der Euro-Goldpreis ist bei einem RSI (Relative-Stärke-Faktor) von 44 weder „überkauft“ noch „überverkauft“. Letzteres wäre erst ab Werten unter 30 der Fall. Auf der Gegenseite stehen RSI-Werte von 70 als „überkaufte“ Begrenzung. Ein Abverkaufs-Szenario könnte den Chart bis zu 200-Tage-Linie zurückführen. Der Abstand beträgt derzeit aber noch ordentliche 9,5 Prozent. Nun heißt es für den Euro-Goldpreis also: Hopp oder top!

Hinweis Goldpreis-Analyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.

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4 Kommentare

  1. Es ist nur das Problem, dass die Gegner des Goldes, Shortseller und andere, das Bullsenszenario auch erkennen und Vorsorge treffen könnten. Dass es nicht soweit kommt.
    Damit der Goldpreis deutlich über 2000 oder gar 2500 steigt, bedarf es leider etwas mehr, als ein charttechnisches Bullensignal. Leider.
    Eine mittlere finanzielle und wirtschaftliche Katastrophe wäre schon etwas anderes. Denn dann, dann hätten die Goldgegner anderes zu tun, als sich gegen den Goldpreis
    stark zu machen. Bis es soweit ist, haben wir noch genug Gelegenheiten Gold relativ günstig zu kaufen.
    Schnäppchen allerdings wären Goldpreise um 1600 oder
    darunter, in Dollars. Oder anders gesagt, eine Öl Gold Relation unter 15. (12-15).

  2. @maruti
    Eine kleine finanzielle und wirtschaftliche Katastrophe haben wir doch längst. Nicht für alle, aber für viele.
    Ich mag mir nicht ausmalen, wie eine mittlere oder große aussehen wird.

    • @Goldhase
      Naja, fragen Sie Ihre Mutter . Meine hat 3 erlebt.
      Mit 6 das Ende des 1.Weltkrieges, die Hungersnot danach, dann den Beginn des 2. Weltkrieges mit 27 Jahren, das Ende mit über 30, dann die Krise danach mit Besatzungszeit, Flucht und Kindern ( darunter mich), wieder Währungsreform und wieder mal alles verloren.
      Gestorben ist sie mit knapp 107 Jahren, aber bis dahin mehr oder minder fit wie der Turnschuh.
      Krisen können einen fit halten, sagte sie mal.
      Und zu mir sagte sie noch: Ihr werdet auch noch dran kommen. Geniesse was du hast und iss mehr, du siehst so verhungert aus. Sie glaubte ernsthaft, dass Deutschland immer noch ein Hungergebiet ist, weil sie die Landverschickung aus dem Pot miterlebte.
      Also, Goldhase, Kopf hoch, bis 108 hast Du noch einen weiten Weg, (wenn Deine Mutter das alles nicht erlebt hat oder Deine Oma womöglich auch nicht.)
      Aber, da ich vorhabe, meine Mutter zu überbieten, habe ich auch noch einiges zu tun. :).
      In meiner Familie wurden bisher nahezu alle weit über 100. ( Bis auf meinen Onkel. Der wurde erschossen. Der Junge war auch immer so unvorsichtig bei den Russen, so wurde mir gesagt).

      • @ Maruti
        Na gut, 107 müssen es bei mir nicht werden, so erstrebenswert scheint mir unsere Zukunft nicht zu sein. Trotzdem liest man gern von solchen alt gewordenen Menschen. Unsere Eltern und Großeltern hätten sich viel zu erzählen gehabt, auch um die Not der Nachkriegszeiten. Wenn der Gegenwart etwas Positives abzugewinnen ist, dann das die Spaßzeiten vorbei sind (da hast Du recht) und das das der Großteil der heutige Generation sich mal besser mit dem Lebensleistungen ihrer Vorgängergenerationen beschäftigt hätte. als jedem Event nachzulaufen.

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